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lich den Sanktionen nicht ange­schlossen. Wir werden das nie­mals vergessen.

Ties ist der Punkt, an dem zum erstenmal ganz deutlich das Vorhandensein eines notwendigen Zusammen, gehen? zwischen dem nationalsozialistischen Deutschland und dem faschistischen'Italien in Erscheinung tritt. Das, was mein nunmehr in der ganzen Welt als die Achse Berlin- Nom kennt entstand im Herbst 1935 und ha! in den letzten zwei Jahren kür die immer stärkere Annäherung unserer beiden Völker aneinander, wie für die wachsende politische Stärkung des europäischen Friedens groß­artig gearbeitet.

Der Faschismus hat seine Ethik, der er treu zu bleiben beabsichtigt, und diese Ethik deckt sich mit meiner persönlichen Moral: Klar und offen reden und, wenn man einen Freund t, mit ihm zusammen bis ans nde marschieren.

Alle Argumente, die unsere Gegner ins Treffen führen, sind hinfällig: Weder in Deutschland noch in Italien besteht eine Dik­tatur, sondern es bestehen Kräfte und Organi­sationen, die dem Volke dienen. Keine Regie­rung, in keinem Teile der Welt, hat die Zu­stimmung des Volkes in solchem Maße wie die Negierungen Deutschlands und Italiens. Die größten und echtesten Demokratien, die die Welt heute kennt, sind die deutsche und italienische

Wo anders wird unter dem Deckmantel derunveräußerlichen Menschenrechte" die Politik beherrscht von Mächten des Geldes, des Kapitals, von geheimen Gesellschaften und miteinander im Kampf liegenden Poli­tischen Gruppen. In Deutschland und Ita­lien ist es streng ausgeschlossen, daß private Kräfte die Politik des Staates beeinflussen können.

Diese Gemeinsamkeit der Gedanken in Deutschland und Italien hat ihren Aus­druck gefunden im Kampf gegen den Bolschewismus, die moderne Form finsterster byzantinischer Gewaltherrschaft, jene unerhörte Ausbeutung der Leichtgläu­bigkeit der niederen Massen, jene Hunger-, Blut- und Sklavenregiernng. Diese Form menschlicher Entartung, die von der Lüge lebt, hat der Faschismus nach dem Kriege mit äußerster Energie bekämpft: bekämpft mit dem Wort und mit der WaUe. Denn, wenn das Wort nicht ausreicht und wenn drohende Umstände es fordern, muß man zur Waffe greifen

So haben wir es auch in Spanien ge­macht. wo Tausende von italienischen faschi­stischen Freiwilligen gefallen sind, für die Rettung der europäischen Kul­tur. der Kultur, die noch eine Wieder­geburt erleben kann, wenn sie sich von den falschen, lügnerischen Göttern von Genf und Moskau abkehrt und sich den leuchtenden Wahrheiten unserer Revolution zuwendet.

Kameraden!

Ich komme zum Ende. Wir und ihr machen außerhalb unserer Landesgrenzen keinerlei Propaganda im gewöhnlichen Sinne des Wortes, um Anhänger zu werben. Wir glau­ben, daß die Wahrheit selber Kraft genug besitzt, um überall hinzudringen, und daß sie schließlich siegen wird. Das Europa von morgen wird faschistisch sein durch den logischen Zwang der Ereignisse, nicht aber durch unsere Propaganda. Zwan­zig Jahre sind es her. als euer großer Führer den Ruf zur Erhebung in die Massen schleu- derte. der zum Schlachtruf des ganzen deut­schen Volkes werden sollte: Deutschland, erwache!

Deutschland ist erwacht. Das Dritte Reich ist da.

Ich weiß nicht, ob und wann Europa er­wachen wird, wie auf dem Parteitag in Nürn­berg gesagt wurde, denn geheime, uns dennoch

Wohlbekannte Kräfte sind am Werk, um einen Bürgerkrieg in einen Weltbrand zu verwan­deln. Wichtig ist, daß unsere beiden großen Völker die an Menschen die gewaltige Masse von 115 Millionen betragen zusammen­stehen in einer einzigen unerschütterlichen Ent­schlossenheit. Diese heutige gigantische Kund­gebung gibt der Welt den Beweis.

Die Hunderttausende stimmen immer wie­der begeistert zu. Die denkwürdige Rede des italienischen Regierungschefs endet mit einem beispiellosen Begeisterungssturm. Immer wieder erschallenDuce-, Duce"-Nufe.

Nach der Rede des Duce werden die d e u t- schen Nationalhymnen gesungen.

Berlin, 28. September. Feierlicher und eindruckstiefer Ausklang der historischen Millionen-Kundgebung auf dem Maifeld war das vom Generalkommando des 3. Ar­meekorps veranstaltete Groß-Konzert der Wehrmacht im Olympischen Sta­dion. Von den Wällen flattern regenschwer die Fahnen beider Nationen. Inmitten des

Dann besteigt noch einmal Reichsminister Dr. Goebbels das Podium und schließt die Kundgebung mit den Worten-

Die historische Millionenkundgebung auf dem Berliner Maifeld vereinigt sich in dem Rufe: BenitoMussoliniSiegHeill Sieg Heil! Sieg Heil! Adolf HitlerSiegHeil!SiegHeil!Sieg Heil!

Begeistert stimmen die Millionen ein. Die gewaltige Kundgebung für den Frieden Europas hat damit ihr Ende erreicht. Es folgt der festliche Abschluß im Stadion.

smaragdgrünen Rasens ist das Dirigenten­pult aufgebaut. Die hohen Ränge sind Kopf an Kopf von einer erwartungsvollen Men­schenmenge besetzt, die mit den Hunderttau­fenden auf dem Maifeld draußen dem gro­ßen geschichtlichen Augenblick entgegenharrt.

Scheinwerfer fallen auf das Marathontor und die große Freitreppe. Die Huldigungen vervielfältigen sich und dann werden Plötz­lich der Duce und der Führer im Marathontor sichtbar, schreiten langsam die Freitreppe herunter über die rostrote Aschen­bahn zur Ehrentribüne, gefolgt von ihrer Begleitung. Als Benito Mussolini und Adolf Hitler auf der in Helles Scheinwerfer­licht getauchten Ehrentribüne sichtbar wer­den und die Standarten der beiden Staats­männer gehißt werden, nimmt der Jubel orkanartige Formen an. In immer neuen Wellen klingt er zu ihnen herüber. Beide danken immer wieder nach allen Sei­ten. Fast eine Viertelstunde jauchzen und rufen und winken und jubeln die mehr als 190 000 Menschen, die in dem gewaltigen Oval versammelt sind. Sie verstummen erst, als fcharfe Kommandoworte ertönen.

Trommel und Pfeifen setzen ein. Tie Scheinwerfer erlöschen. Nur der Durchgang unter dem Marathontor ist in strahlende Helle getaucht, als die 25 Spielmanns- züge, 33 Musikkorps und zehn Trompeterkorps unter den Klängen des MarschesPreußens Gloria" einmar- schieren. Gegenüber der Ehrentribüne nehmen sie Aufstellung, während der Leiter sämtlicher Spielmannszüge, Feldwebel Winter vom Wachregiment, im Paradeschritt vor die Front marschiert. Wundervoll exakt mar- schieren Spielleute und Musikkorps dann zu einem geschlossenen Viereck unter den Klän­gen des HeeresmarschesHerzog von Braun- schweig" auf.

Mit Rücksicht auf die Witterung wird daS musikalische Programm zusammengezogen.

Die vereinigten Musikkorps beginnen unter der Leitung des Heeresmusikinspizienten Prof. Schmidt mit einer Huldigung an die großen Tondichter der beiden Nationen: GuisePPi Verdi und Richard Wagner, einer Tonfolge ausAida" undNienzi".

Kaum ist der Beifall verrauscht, als wie- derum aus dem Dunkel des Marathontors Helle Kommandos schallen. Nun marschieren die von Fackeln eingerahmten Blocks der Ehren­kompanien mit geschultertem Gewehr im strammen Paradeschritt unter den jedem Sol­daten bekannten Klängen des Norkschen Mar- fches von Beethoven ein.

Die Kompanieblocks marschieren auf der Aschenbahn rund um das Stadion. Major Hofmeister vom Wachregiment Berlin meldet dem Führer:1600 Soldaten der Wehrmacht zum Großen Zapfenstreich an­getreten!" Dann erklingt der Große Zapfenstreich. Die Scheinwerfer blinken rund um das Stadion herum auf und bauen hoch in die Luft einen Lichtdom.

Helm ani", schallt es durch das Stadion. Major Hofmeister meldet:Mein Führer! Großer Zapfenstreich der Wehrmacht be- endet." Er läßt die Truppen die Gewehre präsentieren. Die Musikkorps setzen nun zu den italienischen National hym- n e n und unter Begleitung von Kanonen­schlägen zu den deutschen Liedern der Nation ein. Die Spannung der Massen löst sich im unendlichen Jubel, bis der Führer mit seinem hohen Gast die Tribüne verläßt.

Während nun die Truppen und die Musik- korps unter den Klängen des Badenweiler Marsches aus dem Innenraum marschieren, verlöscht der Lichtdom. Zu gleicher Zeit stei­gen vor der regenschweren Kulisse des Nacht­himmels Raketen unter ohrenbetäuben­dem Donnern auf, die mit grün-weiß-roten Leuchtkugeln dem hohen Gast eine Huldigung bringen, um dann in allen Farben das Grau des Himmels mit feurigen Ornamenten zu überziehen. Grandioser Abschluß ist ein dröh­nendes Trommelfeuer, während im gleichen Augenblick rings um das Stadion bengalische Feuer aufflammen und die tiefhängendcn Wolken bunt überstrahlen.

Am Hans des Reichspräsidenten

Auf ihrer Rückkehr von der weltgeschicht- liehen Kundgebung auf dem Reichssportfeld werden der Duce und der Führer von den Tausenden, die trotz des strömenden Regens in der Wilhelm-Straße und am Wilhelms- Platz begeistert ausharrken, wieder mit ge­waltigem Jubel empfangen. Stürmische Heil-Hitler"- undDuce"-Nufe klingen auf, als kurz nach 21 Uhr der Wagen des Duce und des Fübrers vor dem Hause des Reichs­präsidenten vorfährt. Bor dem EingangS- portal des Gebäude? verabschiedet sich der Führer von seinem Gast, um wieder unter jubelnden Sieg-Heil-Nu fen zur Reichskanzlei zu fahren.

Ganz Italien am Lautsprecher

Die historische Völkerkundgebung der na­tionalsozialistischen Bewegung auf dem Ber­liner Maifcld ist von sämtlichenSende- st a t i o n e n des italienischen Rund­funks unmittelbar vom Olympischen Sta­dion aus in ganz Italien bis ins letzte Dorf und ins letzte Haus getragen worden. Auf allen Plätzen in Nom und in ganz Italien waren Lautsprecher aufgestellt worden, um die sich schon lange vor Beginn der Massenkundgebung allenthalben Tausende und aber Tausende stauten.

So konnten alle Italiener, die Mussolini im Geiste auf seiner Deutschlandreise begleiten, auch diese geschichtliche Stunde Seite an Seite mit dem deutschen Volk er­leben, und alle fühlten sofort bei den macht­vollen Klängen der Olympischen Glocke die ganze Feierlichkeit und Bedeutung dieser Völkerkundgebung.

Der Tag der Parade

Berlin, 28. September. Der heutige und letzte Tag des Mussolini-Besuches in der deut­schen Reichshauptstadt steht im Zeichen der Wehrmacht. Um 10 30 Uhr vormittags legte der Duce am Ehrenmal für die Gefal­lenen des Weltkrieges Unter den Linden, be- aleitet vom italienischen Außenminister Gras Ciano, einen Kranz nieder. Mussolini fuhr dann über die Straße Unter den Linden zur Wilhelmstraße zurück. Gemeinsam mit dem Führer wird er von dort aus die Paradeauf- stellnng der Truppenteile abfahren, die zu der großen Wehrmachtparade kommandiert wor­den sind. Auf dem nunmehr historischen Ber­liner Paradeplab gegenüber der Technischen Hochschule, wo bereits lange Ehrentribünen errichtet worden sind, werden dann der Führer und der Duce den Vorbeimarsch abnehmen, der etwa gegen 13 Uhr beendet sein wird.

Anschließend ist der Duce Gast des Füh­rers in der Reichskanzlei, während die anderen italienischen Gäste vom Stellver­treter des Führers empfangen werden. Nach 15 Uhr begeben sich die italienischen Gäste zum Lehrter Bahnhof. Kurz darauf fahren der Führer und der Duce über die Wilhelm- Straße, die Straße Unter den Linden, die Siegesallee und über die Moltke-Brücke zum Washington-Platz am Lehrter Bahnhof, wo sich der Führer und die Mitglieder deS Reichskabinetts vom Duce und seinen Mit- arbeuern verabschieden werden. Der Stellvertreter deS Führers ge- leitet den Duce auf seiner Heimfahrt bis zu« Grenze

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Köstlicher Nusklang im Stadion