„Musielmi und Kitlrr"
Ein Sonderheft der „Jllustrazione Jtaliana" Rom, 19. September. Als Auftakt zur Reise des italienischen Regierungschefs nach Deutschland und feiner Begegnung mit dem MH rer und Reichskanzler hat die größte illustrierte Wochenschrift Italiens, die „Jllustrazione Jtaliana", ein vorzüglich aus- gestattetes Sonderheft „Achse Rom — Berlin" herausgebracht. Eingeleitet wird die Sondernummer mit einem Artikel „Mussolini und Hitler", der von den Bildern des Duce und des Führers begleitet ist und seine Ausführungen unter die Losung stellt: „Die Zukunft der Welt ist in den Händen von zwei Männern: Mussolini und Hitler!" Der italienische Außenminister Graf Ciano veröffentlicht in dem Sonderblatt unter der Ueberschrift „Die Achse Rom—Berlin ist keine Scheidewand" einen Aufsatz. Er schildert die Volkstümlichkeit der Politik Italiens und Deutschlands und betont, daß der Faschismus als erster verlangt habe, daß der widersinnigen Lage, die die Wiedereinsetzung Deutschlands in die Gesamtheit feiner Rechte und seiner geschichtlichen Aufgaben verhinderte, ein Ende, gesetzt werden müsse.
„Ser erste Staatsbesuch -es Sme"
Rom, 19. September. Wenngleich die durch die Nyon-Beschlüsse entstandene Mittelmcer- krise und das widersprechende Echo aus der Weltpresse in der italienischen Presse weiter- hin breiten Raum einnimmt, so beginnt in den Sonntagsblättern doch bereits die bevorstehende Reise des Duce nach Deutschland in den Brennpunkt des politischen Interesses zu rücken. Die Zeitungen veröffentlichen am Sonntag zum ersten- mal spattenlange bebilderte Berichte. Die ausführlichen Artikel, in denen die ganze deutsche Presse die geschichtliche Gestalt Mussolinis beleuchtet, und die Vorbereitungen der Reichshauptstadt werden in diesen Berichten mit den wärmsten Worten der An- erkennung geschildert. „Die Übereinstimmung und die zwischen dem faschistischen Italien und dem nationalsozialistischen Deutschland bestehende Freundschaft werden", wie es in dem Berliner Bericht des „Mesfaggero" zusammenfassend heißt, „mit diesem ersten Staatsbesuch Mussolinis im Auslande bekräftigt und besiegelt." Der Ber- linex Vertreter deS „Popolo di Roma" weist vor allem darauf hin, daß die beiden Revolutionen des Faschismus und Nationalsozia- "Ismus mit der Totalität und Tiefenwirkung »er von ihnen gebrachten Erlösung wie mit tem wunderbaren in wenigen Jahren durch, geführten Umbruch beispiellos in der Geschichte dastehen.
Sras Llano mußte deutlich werben
LIgsndsrIedt 6er kl8-?resse «s. Rom, 19. September. Am Samstag haben der englische und der französische Ge- schäststräger dem italienischen Außenminister Gras Eiano die in Genf beschlossenen Zusatzbestimmungen zu dem „Arrangement" von Nyon überreicht. Da sie dabei genauere Auskunft über die italienische Note vom 14. September wünschten, deren Text „zu widersprechenden Auslegungen" Anlaß gege- ben habe, mußte Graf Ciano deutlich werden. Er sagte klipp und klar, zu einer Teil- nähme Italiens an den Flottenmaßnahmen jm Mittelmeer sei die erste Voraussetzung, daß der italienischen Flotte die gleiche Stellung eingeräumt werde wie denen von England und Frankreich.
Meder Vomben auf britisches Schiff
Rotfpautsches Flugzeug wirst sechs Vomben ohne zu treffe«
London, 19. Sept. Die britische Admiralität teilt mit, daß der Zerstörer „F earle ß", der an der nordspanischen Küste auf Patrouille ist, am Freitag gegen Mittag von einem Flugzeug mit sechs schweren Bomben beworfen worden sei. Alle sechs Bomben seien in der Nähe des Schiffes niedergegangen, ohne jedoch zu treffen. Das Flugzeug sei in Richtung Gijon zurückgeflogen, daS sich noch in Händen der Bolschewisten befindet.
Zu dem Zwischenfall meldet Preß Association, man glaube in London, daß diese Bombardierung auf eine Verwechslung zurückzuführen sei. Es befänden sich nämlich ein oder zwei nationalspanische Schiffe in den Gewässern, in denen der Zwischenfall sich abgespielt habe. Jedenfalls neige man sich im Augenblick nicht zu der Annahme, daß es sich um einen gewollten Angriff auf ein britisches Schiff gehandelt habe. Der Zerstörer „Fear- leß" habe auch nicht auf das Flugzeug gefeuert.
Mag man in England denken, wie man will, wir in Deutschland wissen, was es mit dieser Bombardierung wieder einmal auf sich hat. Derartige „Verwechslungen" sind schon allzu oft vorgekommen, um bei uns noch auf guten Glauben zu stoßen. Solche heimtücki- scheu Angriffe, die dann regelmäßig den spanischen Nationalen oder gar fremden Nationen in die Schuhe geschoben werden, bedeuten Moskaus letztes Mittel, um einen internationalen Konflikt zu Provozieren. Ein klarer Beweis für die Absicht dieses neuen Piratenaktes liegt in der Tatsache, daß auf nationalspanischer Seite schon vor diesem Angriff zuverlässige Nachrichten Vorlagen, wonach unter dem Befehl des Valencia - Ausschusses stehende Elemente wieder einmal versuchen sollten, ein Schiff englischer Nationalität zu versenken. Außerdem haben mehrere portugiesische Schiffe Funksprüche eines „unbekannten" U-Bootes aufgefangen, das sich angelegentlich nach den Minenfeldern von Gijon erkundigte. In Lissabon ist man überzeugt, daß es sich dabei um ein wwjetrussisches Fahrzeug gehandelt hat.
15 1 z e a b e r > c l> t 6sr k§8 Presse
PS. Salamanca, 19. Sept. Der Kalifvon Letuan, Würdenträger Spanisch-Marokkos, stattete General Franco einen Besuch ab und überreichte ihm feierlich eine Urkunde, die das Staatsoberhaupt zum „Erwählten und Ersten Sohn von Tetuan" ernennt. Der spanische Staatschef wies in seiner Dankrede auf die maurische Kultur hin, welche Spanien mit Marokko verbinde.
Der neue deutsche Botschafter bei der spani- scheu Nationalregierung, v. S t o h r e r, ist am Samstag früh in Spanien eingetroffen. Unter begeisterten Hochrufen der Zuschauer aus Deutschland und seinen Führer schritt er in Jrun die Front der Abteilungen von Milizen, Ncquetes und der Falange ab und wurde dann im Gebäude der Grenzkommandantnr empfangen. Nach einer weiteren Begrüßung in San Sebastian, wo er am Grabe des vor wem- gen Tagen verstorbenen Generals Francisco Martin Llorente, eines hervorragenden I
Vor -er Sefsnung -er Wrenüengrenre
Rom, 19. September. Der Lügenfeldzug Pariser Zeitungen, wonach Zehntausende von italienischen Freiwilligen in der letzten Zeit auf dem Seewege nach Spanien gebracht worden fein sollen, um vor Beginn des Winters Madrid zu besetzen, wird in der römischen Sonntagspresse scharf zurückgewie- sen. Der Pariser Korrespondent deS „Popolo di Noma" erklärt, daß mit dieser Hetz- kampagne einzig und allein die endgül- tige Oeffnung der Pyrenäen- grenze im voraus gerechtfertigt werden soll. In sämtlichen Auslandsberichten der römischen Blätter wird betont, daß das Arrangement von Nyon sich immer deutlicher als eine offene Intervention zu- gunsten Sowjetspaniens erweise.
Moskau wühlt inFram-M-Marotts
L i ß e n d e r l c k t 6er tl8-presse
gl. Paris, 19. September. In weiten Lei- len Französtsch-NordafrikaS, vor allem in Marokko, gärt es bedenklich unter den Eingeborenen, die seit Jahren Planmäßig von kommunistischen Anführern verhetzt werden. Junge Marokkaner werden in kommuni- sti scheu Spezialkursen in Paris und selbst in Moskau geschult, um als Sowjetpropagandisten wirken zu können. Der Kommunismus bedient sich dabei der Organisation einer in Nordafrika sehr verbreiteten Bewegung „Stern von Nordafrika", deren Einfluß-Sphäre von Tunis bis an die Grenze zwischen Marokko und Rio del Oro reicht. Dabei genießen die Kommunisten sowohl in Algier als auch in Marokko und Tunis auf Anordnung der Pariser „Volksfront" - Regierung weitestgehende Duldung von seiten der französischen Kolonialbehörden. Noch jedesmal, wenn der Gcneralresident von Marokko, General Nogues, versuchte, energisch durchzugreifen, wurden seine Maßnahmen von dev Regierung durchkreuzt. >
Deutschenfreundes, einen Strauß niederlegte, reiste der Botschafter über Burgos nach Salamanca weiter.
Die Kampftage an der Nord- sront hat sich kür die Nationalen insofern noch mehr verbessert, als sie nach der Erstürmung des Pajares-Passes weiter nach Norden vorgedrungen sind bis in die Nähe des an der Bergstraße Leon—Oviedo gelegenen Torfes Pajares. Ein Stück dieser Straße ist fetzt vollständig eingekreist. Die Stadt Oviedo, von General Aranda seit einem Jahr gegen eine vielfache bolschewistische Uebermacht heldenmütig verteidigt, liegt jetzt nur noch 61 Kilometer von den im Süden stehenden nationalen Vorhuten entsernt. Auf der Ostseite der Asturien-Front befinden sich die nationalen Streitkräste nahe bei Nibadeiella an der Straße Llanes- Gijon: sie kommen nur langsam vom Fleck, weil sie die Säuberung der landeinwärts gelegenen Gebirgszüge durch andere nationale Kolon
nen abwarten wüsten, um ihre linke Flanke zu sichern.
Einen gelungenen Streich fetzte der nationale Kreuzer „Canarias" in der Nacht zum Samstag auf der Strecke zwischen Mahon und Barcelona in Szene. Er überraschte zwei rote, von drei Zerstörern „beschützte" Handelsschiffe. Nach den ersten Granaten der „Canarias" nahmen die Zerstörer Reißaus und der Kreuzer zwang die voll beladenen Handelsschiffe, einen nationalen Hafen anzulaufen. — Die ungeheuren Verluste, welche die bolschewistischen Flieger an der Nordfront erlitten haben, gehen aus Dokumenten des sowjetspanischen ..Generalftabes" hervor, die in Santander aufgefunden worden sind. Danach sind von insgesamt 137 Flugzeugen nicht weniger als lvs. also 76 v. H., verloren gegangen.
Rvlsyanien hs!1 M in Moskau Kredit
klzeoderiokt 6sr dI8 Press»
kl. Genf, 19. Sept. Wie weit die Abhängigkeit der Valencia-Bolschewisten von Sowiet- rußland geht, erhellt aus den Verhandlungen, die hier zwischen Negrin und Finkel - stein auch über wirtschaftliche und finanzielle Fragen geführt wurden. Noch in diesem Monat werden sich auf Grund der neuen Vereinbarungen sowjetrussische Finanzsachverständige nach Valencia begeben, „um die finanzielle Lage Sowjetspaniens zu Prüfen". Rrtspanien WM nämlich bei der Sowjetunion einen großen Kredit aufnehmen, um mit dessen Hilfe Auslandsverpflichtungen Spaniens, die noch aus der Zeit vor dem Bürgerkriege stammen, zu begleichen. Durch Ratenzahlungen an das Ausland, namentlicy Nord-Amerika, wollen die spanischen Bolschewisten sich offenbar dessen Gunst verschaffen und zum Ausdruck bringen, daß sie sich als die „rechtmäßige" Regierung der Manischen Republik betrachten. Nun fordern die Sowjets jedoch Sicherheit e n, und dies ist es, worüber z. Zt. noch verhandelt wird. Negrins Angebot, Moskau möge Spanisch-Marokko mit Beschlag belegen (!), wurde von den Sowjets allerdings abgelehnt.
MeKWe „MWaltigkeit"
Marxistische Flegelei gegen Franco
Irlgeoderlctit 6er dI8-prs»,s
km. Prag, 20. September. In dem in Mähren erscheinenden Marxistenblatt „Mravska Novnost" lesen wir folgende Ankündigung^ „Nach dem Wehrhaftigkeit?^ Meeting am Vormittag und der Vollversammlung wird im Garten des Arbeiterhauses ein großes Volksfest veranstaltet werden. Sie alle können sich an dem Wettbewerb „Wer öfter Franco trifft" beteiligen, wer schlecht wirst, wird Gelegenheit haben, einigt Nägel in Franco einzuschlagen..." In diesem Tone geht die Ankündigung weiter. Die „Narodni Vhzva" knüpft daran die Bemerkung, daß durch diesen Auswuchs der „Wehrhaftigkeit" die Tschechoslowakei zum einzigsten Platz wird, wo die Marxisten „Franco treffen" können, da man sonst überall nur noch die Marxisten treffe.
Mrkvyjige Familie verbrannt
Warschau, 19. September. In der Nacht zum Samstag brannte in einer polnischen Ortschaft ein Wohnhaus nieder. In den Flammen kam eine vierköpfige Familie umS Leben.
Sie Kampftage in Spanien
Marokkaner ehren Franco — Botschafter v. Stohcer iu Spanien eingetroffen
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Urhcberrechtsfchutz durch Vcrlagsanstalt Manz, München
28. Fortsetzung. (Nachdruck verboten.)
„Vor meinem. Chef und damit vor der entscheidenden Instanz ganz bestimmt. Sein Vater übrigens, der eigentliche Inhaber des ganzen Verlages, der Kommerzienrat, weiß über alles Bescheid. Bedenken brauchen wir wirklich keine zu haben."
Damit war der Kriegsplan zu Ende beraten.
Bald nach dem Essen fährt Theas Zug. Während Fritz sich um Gepäck und Karte kümmert, fragt Herma:
„Hast du meinen Vetter eigentlich bei unserer Hochzeit noch näher kennengelernt?" Der Herma liegt der Vetter sehr am Herzen.
„Nein, kaum. Ich bin bald nach eurer Abreise gegangen." Thea tut sehr kühl.
„Schade, er ist sehr ruhig und zurückhaltend. Aber er ist ein wertvoller Mensch. Innerlich, weißt du!"
„Zurückhaltend, sagt Thea, das habe ich eigentlich gar nicht gefunden! Was ist er übrigens?"
„Landwirt. Er hat ein Staatsgut gepachtet an der österreichischen Grenze, bei Traunstein. Aber er hat sehr viel Interesse und er schreibt sogar, Reiseschilderungen und so etwas! Also ein halber Kollege!"
„Um so schlimmer!" sagt Thea und macht ihr hochmütiges Gesicht. Aber in ihrem Innern sieht sie die grauen festen Augen, die sie nicht einen Augenblick vergessen hat, und ein leichtes Zittern läuft über ihr Herz.
„Er erkundigt sich immer nach dir!" hört sie Herma noch sagen.
Dann kommt Fritz und der Zug sährt ein.
„Auf Wiederseh'n!"
„Ja, auf Wiederseh'n. Vielleicht bei der Taufe in Lindau!"
„Oder bei einer Premiere in München."
Der Zug gleitet tief und tiefer in die Schneelandschaft hinein. Früh und tief kommt die Dunkelheit. Die Lichter des Zuges zittern über Schnee und wieder Schnee.
Thea träumt in ihrer Ecke. Wie sich doch Freundschaften durch die Entfernung entfalten können! Sie blühen auf wie Blumen, die man aus der winterlichen Natur in das warme Zimmer bringt. Durch Jahre war ihr Herma i ein lieber Sportkamerad, aber kaum mehr. Und erst als sie Braut wurde, erst als ein Mann zwischen sie trat, wurde ihre Freundschaft wärmer und vertrauter. Und hatte sie die junge Frau in diesen paar Tagen nicht wirklich lieb gewonnen? Wir Frauen werden doch durch den Mann ganz andere Wesen! Ob das für mich auch wohl gilt?
Sie hak Glück gehabt in der großen Lotterie des Lebens, die Herma. Der Fritz ist ein schlichter, einfacher Mensch, leicht'zu durchschauen, kein Egoist. Vielleicht ein bissel langweilig aus die Dauer und durch die langen Jahre; Wer wahrscheinlich merkt eine Frau das gar nicht, wenn erst Kinder da sind! So sinnt Thea vor sich hin: Kinder?! Aber sie selbst hal ja ihr Lustspiel. Wie endlich die Lichter von München sich zeigen, schrickt sie auf aus halbem Schlaf und halbem Traum von Zukunstsglück und grauen Augen und frohem Kindersegen.
Der Großvater ist am Zug und holt sie ab. Mutter und Gerda erwarten sie am Abendtisch. Sie muß erzählen und sie erzählt gut uud begeistert von Lindau und dem jungen Paar.
„Heiraten ist doch das einzig Richtige für ein hübsches Mädel in deinem Alter!"
Der Großvater spinnt am später Abend wieder sein Lieblingsthema an.
„Ja schon, aber es gibt eben mehr Frauen als Männer, und ohne uns Mädel an der Schreibmaschine ginge ja das game moderne Leben nicht mehr. Wir sind unentbehrlich!"
„Sicher und ich breche euch gar keine Zacke ans eurer Krone. Macht das ein paar Jahre, aber als Uebergang. Nehmt das Ganze nicht zu ernst und vergeht nicht, daß eure wahre Zukunft wo anders liegt als an der Schreibmaschine. Schließlich hättest du es ja gar nicht nötig!"
„Und doch bin ich zwei Jahre lang wegen jeder Stelle gelaufen und du hast das doch auch gebilligt. Das alte zuhausesitzen und auf den Mann warten war doch wirklich nicht das Nichtige."
„Aber das an der Schreibmaschinesitzen und höchstens einen Freund im Kopf haben . . ."
„So sind wir Mädels von heute gar nicht!"
„Du vielleicht nicht!"
„Sieh, Großvater, die Mehrzahl dieser Mädels ist doch schon früh darauf angewiesen, sich ihr Brot selbst zu verdienen. Sie haben es nicht leicht diese armen Mädels, dis frühmorgens noch verschlafen die Straßenbahn füllen und dann in ihren schönsten Jahren den ganzen langen Tag hinterm Berkauftstisch stehen oder an der Schreibmaschine stramm hergenommen werden. Tipp du mal den ganzen Tag!"
„Danke", sagte der Großvater. „Aber dann gehörten diese Mädels eben abends ins Bett und nicht mehr ins Theater und zum Sport!"
„Aber Großvater!"
„Ja, du sprachst doch von verschlafener Straßenbahn. Früher, wenn die jungen Mädels morgens verschlafen waren, dann wußte man wenigstens warum. Dann waren sie auf einem Ball gewesen und hatten für ihre Zukunft als Ehefrau etwas getan!"
„Geangelt!"
Der alte Haller lachte.
„Hat mir immer ganz gut gefallen", sagte er, „solange ich noch anbeißen konnte. Angeln ist ein typisch weiblicher Sport und ein sehr hübscher Sport — übrigens für beide Teile."
(Fortsetzung folgt.!