Mus dem HcimatgcbittMK»

^mSkicke T^ac^ttc^iere

Der Neiiks- und PrcmnsKc Minister öes Innern bat den Medizinalrat Dr. Neutter, Amtsarzt beim Gesundheitsamt Rcutlmaen, in eme Mcdm- nalratsstelle der Best-Gr. 8 cinacwiese».

Der Neichsstattbaltcr hat den Vcrwaltunassckrctär G a s i e r t bei der LandeSversicherunaSanstalt Wurt- tembera zum BerwaltunaLobcrsckretnr ernannt.

Der WirtsKaitsministcr hat die BcrwalsuuasaM- stenten bei der LandeduerstKerunasanstalt, G e i n c r, SSiillina, Spätb und G a st m a n n zu Äoiitrolliilsvekioren, Weber, NicdIe, Arier- Hammer, Besserer und B r c n e r zu Bcr- ivaltunassekrctärcn, sowie den Gendarmeriehaiivt- wachtmeistcr Irank bei dieser Anstalt sum Lcr- waltliiiassckrctnr cruannt.

Der Sandesbistbos bat die S. Stadiosarrstelle an der Erlöserkirchc in «»dwiasbnra deiii Pfarrer Dr. Plicninaer in Oseidinaeu, Dek. T'iüinacn, übertragen.

Keine unnötigen Gebühren

für Durchsicht der Standesamtsreglftec

DieZeitschrift für Standesamtswesen" äußert sich zu der Frage, ob die Standes­ämter zur Erhebung von Suchgebühren sür die Durchsicht der St-andesamtsrcgister be­rechtigt sind. Bisher war nur den Kirchen­buchführern die Erhebung von solchen Ge­bühren zugebilligt worden. Daraus wurde verschiedentlich die Folgerung gezogen, daß auch den Standesamtsregistersührern iin Nahmen der den Kirchen'buchsührern erteil­ten Ermächtigung die Forderung von Such­gebuhren erlaubt sei. Tie Zeitschrift stellt dazu fest, daß die Standesämter nicht zur Erhebung von Suchgebühren be­rechtigt sind, da sich das Aussuchen von Einträgen durch die Einrichtung alpha­betischer Namensverzeichnisse nicht so schwie­rig gestalte wie bei den Eintragungen in den Kirchenbüchern.

WinterWsmtt Wie im Borjshr

Das Winterhilsswerk des deutschen Vol­kes wird nach dem Befehl des Führers als ständiges Werk der Tat gewordenen Volksgemeinschaft durchgeführt. Die Mittel sür das Winterhilfswerk 1937/38 werden im wesentlichen in der gleichen Weise wie im Vorjahr ausgebracht. Für die Beteiligung der Beamten Angestellten und Arbeiter der öffentlichen Verwaltung hat der Reichs- und Preußische Innenminister bereits entsprechende Richtlinien bekanntgegeben. Danach haben Anspruch aus Aushän­digung der Monatstürplakette alle Lohn- und Gehaltsempfänger, die als Beitrag zum WHW. 10 v. H. ihrer Lohn­steuer, jcppch mindestens 25 Rpf. leisten, fer­ner Lohn- und Gehaltsempfänger, die wegen ihres geringen Einkommens zur Einkommen­steuer nicht herangezogen werden, gegen einen Beitrag von monatlich 25 Nps.. schließ­lich Festbesoldete, die neben der Lohnsteuer noch zur Einkommensteuer veranlagt werden, wenn sie neben ihrer monatlichen Spende von 10 v. H. der Lohnsteuer monatlich 1 v. H. ihres für das Jahr 1936 veranlagten Ein- > kommensteuerbetrages an das WHW. ent­richten, soweit die Steuerschuld nicht durch Lohnabzug getilgt ist. Der Erlaß stellt wei­ter fest, daß dis Beiträge sür die NSV. wäh­rend der Dauer des WmterhWwerks nicht erniäßigt werden.

BsamtsrüünLer in öffenüiche Schulen!

Nach einem Erlaß des Reichs- und preußischen Innenministers, dem sich sämtliche Minister des Reiches und Preußens angeschlossen haben, ver­trägt es sich nicht mit den Pflichten eines Be­amten des nationalsozialistischen Staates, wenn er seine Kinder ohne zwingende Gründe- einer privaten Schule zuführt.

Rücksicht

auf sommerdeschäftigle Berufsgruppen

Nach einer Anordnung des Neichskricgsmini- steriums sollen Angehörige vorwiegend sommer- beschäftigter Berufsgruppen nach Möglichkeit nur in den für sie arbeitSarmcn Monaten November bis März zu Hebungen oder zur kurzfristigen Ausbildung herangczogen werden. Es rechnen da­zu die Angehörigen der Landwirtschaft, der Bau- indnstrie, der seemännischen Bevölkerung und der Binnenschiffahrt.

Anrechnung von Wehrmachksübungen

Der Reichskriegsmiiiister hat angcorLnet, daß alle auch vor Inkrafttreten des Wehrgesetzes vom 2t. Mai 1S35 in der Wehrmacht als Soldat ab­geleisteten Hebungen als aktiver Wehr­dienst im Sinne des Wehrgesetzes gelten sollen. Das ist besonders bei der Ermittlung der ruhegehaltsfähigen Dienstzeit zu berücksichtigen.

Bei jeder Behörde ein Beauftragter für Schönheit der Arbeit"

Der Reichs- und preußische Innenminister hat angeordnet, daß bei jeder Behörde seiner Ver­waltung ein Beamter zu bestimmen ist, der sich der BestrebungenSchönheit der Arbeit" sür die Dienstgebäude und Diensträums annimmt. Die Aufwendungen sür Verschönerungszwecke müssen sich im Rahmen der Haushaltsmittel halten.

Meisterprüfungen. Im Handwerkskammer­bezirk Reutlingen werden in aller Bälde die Vorbcreitnngsarbcitcn für die Meister­prüfungen in die Wege geleitet. Junge Hand­werker, die beabsichtigen, an der nächsten Meisterprüfung noch Lcilznnchmen, haben Ge­legenheit, sich alsbald zur Prüfung anzumel­den.

Neichsnährstandsöeitrag 1S37

Ten Grundstücksbesitzern sind dieser Tage vom Finanzamt die Reichsnährstandsbci- tragsbescheide für 1937 zugestellt worden. Der im Bescheid bezeichnete Jahresbeitrag ist je hälftig auf 15. September 1937 und 15. Ja­nuar 1938 an die in jeder Gemeinde, ausge­nommen Neuenbürg, errichtete örtliche Hebe­stelle zu entrichten. Bei kleineren Beträgen empfiehlt cs sich, den ganzen Jahresbeitrag auf einmal am 15. 9. 37 zu entrichten, um so zur Zeit- und Kostenersparnis beizutragen. Beitragspflichtig sind nur die Grundbesitzer, deren ungekürztes Grnndstenerkapital 36 Mt. und mehr beträgt. Es kommt also nicht ans die Größe des Grundbesitzes, sondern auf die Höhe des Stenerkapitals an. wie solches im Steuerbuch der Gemeinde ans 1. 1. 1936 ver­zeichnet ist. Maßgebend für die Beitragspflicht ist der Besitzstand am 1. Januar 1937. ES em­pfiehlt sich die Bescheide genau durchznlosen, auch die gedruckten Zeilen, und in Zweisels- fällen sich an den Ortsbanernsiihrer zu wen­den, der gerne anfklärend-e Auskunft geben wird.

Trauben vor dem Genutz waschen!

Seit einiger Zeit setzen die Zufuhren der Tafeltraubcn auf dem Markt ein. Bei dem Genuß dieser Trauben muß man wissen, daß dieselben zum Schutz gegen Schädlinge und Kinnkheiten mit Spritz- und Stä-iüemittcln behandelt wurden. Es ist deshalb unbedingt ratsam, die Trauben stets vor dem Genuß zu waschen.

c/sb -Nli/sL/agk/ Or/sA«-/

Vom Kinderfest. Das kürzlich wogen schlech­ten Wetters abgesagte Kinderfest konnte nun gestern Mittwoch erfolgreich durchgeführt werden. Jung u. alt folgte dem Festzng durch die Anlagen zur Festwiese, wo sich in kurzer Zeit ein reger Betrieb mit mannigfachen Ab­wechslungen entfaltete Volksbelustigung und die drolligen Spicke der Jugend verfehlten ihre Wirkung in gar keiner Weise. Dazu bot die Stadtkapelle unter Stabführung von Ka­pellmeister Armbrust flotte Musik, die so recht zn dem volkstümlichen Fest Paßte. Alles in allem: bei zwar etwas kritischer Wetterlage nahm die Veranstaltung einen recht schöncll Verlaus. Mit einem Marsch durch die Stadt und einem kurzen feierlichen Mt auf dem Adolf Hitler-Platz fand das Kinderfest 1937 seinen Abschluß.

Abschicbsscicr der Bctriebsgcfolg schuft des Badhotels. Es entspricht einer alten Gepflo­genheit, Latz zum Ausklang der Kurzeit die Betriebssührnng des Badhotels für die Ge­folgschaft eine besondere Abschiedsfeier veran­staltet, die für Heuer am letzten Dienstag abend im großen Saal stattfand und Bctriebsführ- ung, Haus- und Ehrengäste in stattlicher Zahl zn einer Feicrgemeinde vereinigte, in der man recht vergnügte Stunden verlebte. Alles klappte wie am Schnürchen. Die Hanskapelle Meinhardt schuf für die Veranstaltung durch ihre musikalischen Darbietungen einen dufti­gen Rahmen. Bctriebsführer Iüptncr hielt eine kurze Ansprache und ehrte mehrere treue Gefolgschaiftsmitglieder für langjährige Dienste Die Tanzlustigen kamen ebenfalls auf ihre Rechnung. So darf man sagen, daß der srohe Abend an alle Teilnehmer viel Freude ver­schenkte und wiederum den schönen Beweis er­brachte, wie kameradschaftlich verbunden Bc- triebsfüyrnng und Gefolgschaft sind.

Die Hirsche brüllen. . . Wenn im Walde das erste Laub zn fallen beginnt, da ist die Zeit, Wb die Hirschbrunst beginnt. Wenn in den mondhellen Herbstnächten der Nebel in den Tälern liegt, dann tönt über den schweigenden Wäldern der Schrei des Königs unseres Wal­des. Dann treibt er Polternd das Rudel über Berg und Tal, dann schreit er herausfordernd und kampfcswütig dem Nebenbuhler entge­gen. Manch Drama spielt sich nisheobachtct von Mcnschcnangcn in der Einsamkeit des Waldes ab, wenn das königliche Wild toll vor Liebeswut und rasend vor Eifersucht sich auf Tod und Leben duelliert. Schon ost sind Hir­sche an diesen Kampfstellcn mit gegenseitig verfangenen Geweihen verendet ansgesnnden worden. Wer sich nicht scheut, ein paar Stun­den Schlafes zn opfern, der wandere am Abend oder am frühen Morgen hinaus aus unsere Bergcshöhcn, nm diese echte Romantik der Natur zu erleben, wie das Rudel durch die Deckung bricht und der kampfcswntige Hirsch seine Stimme in des Waldes Einsamkeit er­schallen läßt.

Aus dem Albtal. Buben lasten ihre Dra­chen fliegen, die sich hoch im Winde wiegen.

Wenn der rauhe Hcrbstwind über die Stoppel­felder streicht und die Wildbeercn an Bäu­men und Stränchern rot und schwarz leuchten, dann ist auch die Zeit des Drachensteigens sür unsere Jugend herangekomnien. Doch bestehen im Bereich der Hochspanmingsanlage der Alb-

talbahn hierbei größere Gefahren, wenn Dra­chen mit dieser elektrischen Starkstromleitung in Berührung kommen. Aus einer Zcitnngs- meldung entnehmen wir, daß in Langewicsen ein siebenjähriger Junge tödlich dabei verun­glückte, als sein Drachen mit einer Hochspan­nungsleitung in Berührung gekommen ist und der Strom ansgelöst wurde. Die Eltern sollten die Kindern warnen, in der Nähe von -Starkstromleitungen insbesondere im Bezirk der Nlbtalbahn keine Drachen stiegen zn lassen.

Neuregelung des Wcinabsatzes

Unter dem Vorsitz von Bürgermeister Dr. Steimle fand im Gasthaus zurSchönen Aussicht" eine sehr zahlreich besuchte Ver­sammlung der Weingartner ind Wirte der Gemeinde Birkenfeld stait, die zn dem Zwecke cinbernfcn war. den Absatz des in Birtenfeld erzeugten Weins an die Wirte zn regeln. Der Bürgermeister legte zunächst die Gründe dar, die eine Neuordnung notwendig machen. Er wies insbesondere auch darauf bin, daß es noch nicht genügend bekannt sei, daß der Weinbau in Birkenscld früher in ziemlich hoher-Blüte stand nn ddaß cs deshalb mögl'ch sei, auch auf diesem Gebiet zu einer wirtschaft­lichen Hebung der Gemeinde im Sinne des Vierjahresplans beizutragen. Er machte dann einzelne Vorschläge, die zn einer außerordent­lich regen Aussprache ans beiden Seiten führte. Es wurde dann folgendes Ergebnis erzielt: die Birkenfelder Wirte verpflichten sich, den ge­samten Herbstertrag der Birkensetder Winzer abzunehmcn. Kurz vor Beginn der Weinlese haben die Winzer an einem noch zu bestim­menden Tag bei Ortsfachivart DobeImann anzugeben, wie groß ungefähr die Weinmenge ist, die jeder einzelne Erzeuger verkaufen will, und kann. Als Preis kommt der voraussichtlich noch von den zuständigen Stellen zu bestim­mende Richtpreis in Frage, wobei die Wein- Preise in der Umgebung zu Grunde gelegt werden sollen. Als Mindcstmcnge der Abnahme werden 150 Liter festgesetzt. Bei der Abnahme darf nur das amtliche Eichmaß verwendet werden. Die Winzer verpflichten sich zur An­schaffung solcher Maße. Die verschiedenen Sor­ten werden streng getrennt behandelt. Die Wirte werden den Birkenselder Wein auf die Weinkarten setzen und nach Möglich­keit dafür sorgen, daß ^während des ganzen Jahres Birkenselder Wein znm Ausschank kommt. Dafür verpflichten sich die Winzer, keine Besen Wirtschaften mehr zu betreiben. Damit ist beiden Teilen geholfen u. es sind auch die Schwierigkeiten, die sich früher bei dem Betrieb der Besen-Wirtschaft ergeben haben, beseitigt. Quantität und Qualität des Weines versprechen in diesem Jahr recht be­friedigend zn werden. Kassier Bester von der Darlehenskasse sagte noch zu, daß die Dar­lehenskasse bei der Finanzierung des Weinge­schäfts weitgehend entgcgcntomme, was allge­mein mit Befriedigung ausgenommen wurde. In vorgerückter Stunde wurde die sehr anre­gend verlaufene Versammlung, deren Ergeb­nis sür alle Teile b-fliedigend ist. geschlossen.

Ä.US Pforzheim

Hohe Geldstrafen für böswillige Vcrläum- dcr! Der 61 Jahre alte Karl Schw. und die 57 Jahre alte Johanna B. von hier äußerten sich ans dem Büro der Kleinrcntnersürsorge gegen eine Hausbewohnerin in der ehrenrüh­rigsten Weise. Sie warfen der betreffenden Frau sittliche Versehlungen vor, ohne auch nur den geringsten Nachweis über diese ungeheuer­lichen Behauptungen zu erbringen. Das Ge­richt vernrtilte Schw. zn einer Geldstrafe von 300 RM. und die Mitangeklagte B. zu einer solchen von IM RM. Beide Verurteilten ha­ben die Kosten zu tragen.

Verkehr mit einem Inden sollte eine hiesige Witwe gehabt haben. Bei einem häuslichen Streit wurde ihr das vorgeworfeu. Es kam zu einer Beleidigungsklage mit einer Haus­bewohnerin, die den Nachweis für ihre Be­hauptung erbringen wollte. Es stellte sich her­aus, daß dieser Inden-Mischmasch vor 18 Jah­ren vor sich gegangen sein soll. Formale Be­leidigung lag trotzdem vor und so wurde die Angeklagte mit einer Geldstrafe von 35 RM. belegt.

Odisheim, 11. Sept. Zur Zeit ist hier die Tab ater nie in vollem Gang. Trotz der Trockenheit in diesem Jahre hat sich der Ta­bak noch schön entwickelt, södaß mit einem guten Ertrag zu rechnen ist. Abends stehen die vollbeladenen Wagen vor den Hausern und laden die Vorübergehenden ein beim Tabak- einfädcln mit»,»helfen.

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Billiger Sondcrzug nach Sinister- am Sonn­tag. den 19. ds. Mts.

Anläßlich des Cannstatker Volksfestes fährt am kommenden Sonntag Pforzheim nm 9.10 Uhr ein Sondcrzug nach Stuttgart Hanpt- bahnhof. Fahrpreis RM. t.10 sür Hin- und Rückfahrt. Zufahrt nach Pforzheim mit Zug 81^ Ilhr ab Wildbad bei 75 Prozent Fahr­preisermäßigung. Rückfahrt etwa nm 22.30 Uhr ab Cannstatt mit direktem Anschluß nach Wildbad. Anmeldungen bis spätestens heute abend nn die Qrtswartc oder die Kreisdienst- stclle. Tie Fahrkarten werden ab Freitag ab­gegeben. Kreisdienststcl!-.

I'srlei-ilmter mit

Deutsche Arbeitsfront, Ortsgruppe Wild­bad. Die Zcllcnwalter werden wiederholt anf- gcfordert, heute Donnerstag abend 6.30 Uhr ans der Geschäftsstelle, Altes Postamt, be­stimmt zu erscheinen. Wichtig!

Der Qrtsobmcmn.

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Vom 15. 9. bis 30. 9. 37 sinh Stabsserien. In dieser Zeit bin ich nicht aus der Bann­dienststelle in Calw zu sprechen.

Der Führer des Bannes 181 Nagold Untergausührerin. Betrifft: Stabsserirn. Vom 15.30. 9. 1937 sind Stabsserien. Dil Untergaudienststelle ist also für diese Zeit ge­schlossen. Die für 26. 9. 1937 vorgesehene Un- tcrgautagung findet jedoch trotz der Ferien statt. Eintreffen um 10 Uhr in Calw, Hans der Jugend. Schluß gegen 17 Uhr.

Bad Teinach, 15. Sept. Am Dienstag be­gann hier eine von der Deutschen Arbeits­front veranstaltete Außenhandels-Schulungs­woche der GaufachgruppeDer deutsche Groß- und Außenhan­del". Der erste Tag war der Begrüßung der Teilnehmer Vertreter größerer und kleinerer württembergischer Firmen ge­widmet. Am Mittwoch begann die Prak­tische Arbeit mit einem Vortrag des Gau- s Propagandawalters Rotier über die Aus­gaben der DAF. Es sei die große Aufgabe der Deutschen Arbeitsfront, die sachliche Leistung der deutschen Wirtschaftspolitik durch eine Erziehung des deutschen Menschen zur Mitarbeit zu ergänzen. Der National­sozialismus wolle ja keine Diktatur, sondern wolle alle wirtschaftlichen Maßnahmen auf der Grundlage der Freiwilligkeit aufbauen. Bei dieser Gelegenheit stellte Pg. Rotier fest, daß in Württemberg 92 v. H. der Betriebs­sichrer bereits Mitglieder der DAF. seien. Am Nachmittag unterrichtete Dr. Emil W e h r l e-Frankfurt die Teilnehmer des Kurses über besondere Eigenarten des süd­amerikanischen Marktes.

kukdstt

In der Krcisklasse I sind außer Calmbach alle Mannschaften beschäftigt. Neuenbürg muß schon zum zweitenmal auswärts, diesmal nach Ottenhausen. Fcldrcnnach empfangt Gräfen- hansen, Conweiler seinen Nachbarn Schwann und Wildbad hat Gäste aus Engelsbcand. In der Kreistlasse II ist Höfen ohne Spiel, -ungc- setzt sind: Pfinzweiler gegen Waldrcnnach, SprollenhausHerrcnalb und Enzklösterls Neusatz, RRcnsifl komb.

Aas Wetter ta den nächsten 10 Lasen

Wittcrunasvorliersaae stir Lic Zelt vom 18. bis SS. Scvtcmbcr UM. keraiisaeseoen von der Forlchuiigsstelle für lanafristiac Svittcriiiuisvor- üersagcn des Ncilbswettcrdieii'tcö Boo Hom­burg v. d. H.:

In den nächsten fünf bis sieben Tagen ist unbeständiges, vielfach windiges Wetter mit wechselnder Bewölkung und häufigen Niederschlägen zu erwarten. Die Temperaturen werden schwanken, sür die Jahreszeit aber meist niedrig sein. Nur in Ostpreußen wird die Durchschnittstempe­ratur der kommenden zehn Tage vielleicht annähernd normal sein. Tie Tagestempe­raturen werden nur selten und nicht überall über 20 Grad hinausgehen. Auch die Nächte werden meist kühl sein, doch sind im Flach­land, auch in Ostpreußen, Fröste noch nicht zu erwarten. Im Laufe der nächsten Woche wird sich wahrscheinlich nach vorausgehender Steigerung der Unbeständigkeit eine Um­gestaltung der Großwetterlage anbahncn, die gegenüber der des Vorhersage­zeitraumes eine gewisse Beruhigung des Wetters und Nachlassen der Nieder- schlagstäigkeit herbeiführen wird. Die Son­nenscheindauer wird in dem zehntägigen Zeitraum kaum größer als insaelamt 50 Stunden sein.