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Zusammenarbeit gegen Kommunismus

Japans Forderung an China Weiterer Vormarsch angekündigt

.yrer Fremoarngrett muer den echten boven. ständigen Völkern aller Länder ausübt. Der Judenstaat in der von England vorgeschla- genen Forin stellt jedoch keine vollgül­tige zionistische Lösung dar. Schon einige hunderttausend Vertreter des Galuth- Judentums genügen, um diesen Ausweg zu verstopfen. Millionen Juden werden unter den Wirtsvölkern verbleiben.

Die Errichtung eines Judcnstaatcs in Pa­lästina wird aber die Stellung der Juden in den einzelnen Ländern, wenn auch noch nicht gleich rechtlich, so doch faktisch verändern. Es steht für alle einsichtigen Kenner der Ju- dcnsrage außer Zweifel, daß der geplante Judenstaat auf den Antisemitismus rück- wirken und ihn steigern wird. So ist dieser Zionisten-Kongreß nicht nur von Interesse für die Juden selbst und für England als Mandatsmacht, sondern für alle Völker.

Die Resolutionen, die die Juden in ihren Sitzungen fasten werden, gleichgültig ob für oder gegen den Vorschlag, ob mit dieser oder jener Abänderung oder sür die Beibehaltung des Mandats, sind ihre eigene jüdische An­gelegenheit. Zu betonen lst nur, daß sie, wenn sie sich zu einem Schritt im Sinne der britischen Pläne zur Errichtung eines .Lan­des Israel" entscheiden, auch die Folgen zu tragen haben werden. Denn diese Folgen sind in Wirklichkeit nichts anderes als die Konsequenz aus der durch ihre eigene Ge- schichte den Wirtsvölkern ausgezwungenen Haltung. vr. II. K.

Varmal-Stan-al Mag» aaw

L i ß e n b e r > c k t äer dlL-kresse

dg. Brüssel, 5. August.

Aus Anlah des neuen Barmat-Skandals in Belgien und Holland richtetVolk en Staat" schwere Angriffe gegen die belgische Nationalbank, die Währungsbank und Zentral- kreditanstalt, mit einem international berüch- tigtne Gauner in Geschäftsverbindung getreten und trotz aller Warnungen an den Gouverneur der Bank, daß die von den Barmat-Gesellschaf, ten zur Diskontierung angebotenen Wechsel gefälschte Unterschriften trügen, diese Papiere weiterdiskontiert habe.

Durch den früheren Unterrichtsminister Petitjean, den Rechtsberater einer der Varmat-Banken, sei im Astoria-Hotel in Brüssel die Verbindung zwischen den Barmats und' der Nationalbank hergestellt worden. Die der Nationalbank zur Diskontierung angebo­tenen Wechsel, die im Verlaufe von zwei Iah- rcn den Gesamtbetrag von 100 Millionen Franken erreichten, waren auf eine nieder­ländische Gesellschaft gezogen, deren ganzes Aktienkapital aus, sage und schreibe, 50 000 Gulden bestanden habe. Vollkommen unver- Mndlich sei, daß die Diskontierung erfolgt sei, obivohl einer der tüchtigsten Beamten der Nationalbank, der Sekretär der Diskontabtei- lnng, ausdrücklich die Wechsel als unsolides Papier bezeichnet habe.

Den beiden Barmat-Banken in Brüste!, der Noorder Bank und der Goldzieher-Bank, sei von der Nationalbank ein Kreoit in Höhe von 36 Millionen Franken eingeräumt worden. Man müsse sich nach den Hintergründen eines derartigen Entgegenkommens an einen noto­rischen Grotzschwindler fragen, wenn man be­denke, welch außerordentlich vorsichtige Politik gerade die Nationalbank gegenüber anderen Kunden betreibe. ^

Eine Antwort ans VnrgoS

Zur Beschlagnahme des britischen Schiffes Molton"

London, 5. Aug. Dem Außenaiiit liegt nunmehr die Antwort ans die britische Note vor, die an die spanische Nationalregierung wegen der Beschlagnahme des britischen SchissesMolton" am 14. Juli gesandt wor­den war. Tic britische Regierung hatte in ihrer Note die sofortige Freilassung der Molton" und eine Entschädigung für etwa entstandene Schäden verlangt. Wie in unter­richteten englischen Kreisen verlautet, nimmt die Antwortnote keinen Bezug ans diese bei­den britischen Forderungen, sondern stellt lediglich fest, daß sich dieMolton" bei ihrer Beschlagnahme in nationalspanischen Hoheits­gewässern befunden habe.

Die britischen Behörden, meint Reuter> zr^gen nunmehr in Erwägung, welche Schritte ans diese Antwort hin zu unternehmen seien.

Reue SiretkliNlivea in WA

11 VW müssen feiern ^

Detroit, 8. August.

Vor dem Autowerk in Plymouth kam es zwischen Lewis- und unabhängigen Ge- Wirtschaftlern zu Unruhen, bei denen 10 Personen verletzt wurden. Da das Werk vor­läufig geschlossen bleibt, müssen 11 000 Mann feiern. '

X Tokio, 5. August.

Im japanischen Reichstag erklärte auf eine Anfrage hin Außenminister Hirota, die rundsätzliche Forderung Japans an China esteht in einer Zusammenarbeit gegen den Kommunismus, der die treibende Kraft der antijapanischen Einstellung in China ist. Innerhalb einer solchen Zusam­menarbeit ist Japan bereit, den chinesischen Wünschen entgegenzukommen. Hirota stellte fest, daß die Besprechungen mit China gleich­zeitig neben der Durchführung der militäri­schen Maßnahmen weitergeführt würden.

Kriegsminister Sugiyama kündigte im Reichstag die Möglichkeit des weite­ren Vorrückens der japanischen Truppen über den Iungtin g-F l u ß nach dem Süden an, da die chinesische Armee ihren Marsch nach Norden in Richtung des Gebietes von Peiping und Tientsin weiter fortsetzt. Für den Fall der Ausdehnung der Kampfhandlungen stellte der Kriegsminister erneute Budgetnachforderungen in Aussicht. Politische Kreise sehen in der Erklärung Sugi« Hamas einen deutlichen Hinweis auf die Un­vermeidlichkeit der Ausdehnung des Konflikts in Nordchina.

Wie die Agentur Domei berichtet, fand zwischen japanischen Truppen und Resten der 29. Armee bei Lianghsiang, ungefähr 40 Kilometer südlich von Peipmg an der Bahnlinie Peiping-Hankau ein heftiges Gefecht statt. Die Chinesen, die 20 Tote hatten, wichen in Richtung auf die Verleb-

Ii. Nürnberg, 6. Aug. Nur wenige Wochen trennen uns noch vom Reichsparteitag t937. Seit langem find die Vorbereitungen zu dieser ge­waltigsten Kundgebung des Jahres im Gange und immer plastischer gestaltet sich der Nahmen, in dem sich der Niesenausmarsch und die glänzenden Veranstaltungen vollziehen sollen.

Im Mittelpunkt der Vorbercitungsarbeiten steht zur Zeit der Ausbau der Zeltstädte. 530 Reichsarbeitsdienstmünner aus den Gauen Franken, Bayrische Ostmark und Bayern-Hoch- land find bereits cingerückt, um ihren zur Tra- dition gewordenen Ehrendienst anzutretcn. 2250 Zelte sür über 300 000 Männer, die aktiv am Reichsparteitag teilnehmen werden, sind auf- zustellen. Als wichtigste Neuerung wurde der Aufbau mehrerer Zeltlager für Politische Leiter eingeführt.

Von der Gesamtsumme der Zelte entfallen -us die Lager der SA. und des Ncichsarbeitsdienstes 415 Zelte für 110 000 Mann, auf das HJ.-Lager 1114 Nundzclte sür 42 000 Mann, auf das ss- Lager 172 Zelte für 50 000 Mann, serner sür die Lager: NSKK. 63 Zelte sür 15 000 Mann. KdF. 77 Zelte mit 15 000 Mann, Werkfcharen 40 Zelte mit 6000 Mann, Politische Leiter der Gaue Berlin und Kurmark 65 Zelte sür 15 000 Mann, Politische Leiter der Gaue West- salen-Süd und Sachsen 77 Zelte für 17 500 Mann, Politische Leiter der Gaue Württem­berg und Schlesien 34 Zelte sür 7800 Mann.

Riesenlager der Wehrmacht

Das Zeltlager der Wehrmacht in GaiZ- mannsdors wird auch in diesem Jahr noch einmal provisorisch aufgesührt. I» den nächsten Jahren soll die Ouartierstätte der Soldaten in fester Bauweise und auf einem Gelände hinter dem Märzfeld erstellt werden. Mit den Ausbauarbeiten in Gaismannsdorf ist am 1. Juni begonnen worden. 280 Mann find hier mit Schippe, Spaten und Hämmern am Werk. Die Gesamtfläche des Lagers beträgt 400 000 Qua­dratmeter. Hier werden alle Waffengattungen untergebracht, ebenso finden auch die als Zu­schauer teilnehmenden Soldaten und Angehörige der DAF.-Abteilung Wehrmacht mit Rücksicht auf die schwierige Ouartierfrage hier Unterkunft. Der Aufbau des Lagers ist am 20. August beendet. Bereits am 26. August werden die ersten Trup­pen zur Vorübung im Lager der Wehrmacht cin- trcls

Zelte für 6V VVV Hitlerjungen

Die HI. bekommt in diesem Jahr erstmalig ihr eigenes stehendes Lager, das allen am Reichs- Parteitag teilnehmenden Einheiten der Hitler- Jugend Unterkunst bietet. Es schließt sich an daS Lager der SA. an und ist in der gleichen Art angelegt. Die Belegfläche der Zelte ist sür 60 000 Mann vorgesehen. Fünf Straßenzüge teilen das Gelände auf. Die 80 Meter breite Hauptheer- strahe verbindet das HJ.-Lager mit dem SA.- Lager. Ein Fahnenhügel, der in späterer Zeit noch eine architektonische Fassung erhalten wird, schließt diesen Straßenzug ab. Eine Reihe umfangreicher Vorarbeiten sind notwendig, um das Gelände ausbaufähig zu machen. Ein junger Kiesernwald und ein Teil des Hochwaldes mußten abgcholzt werden. Die schönsten Bäume wurden erhalten. Außerdem werden junge Eichen und andere Laubbäume aus dem Parteitaggelände angepflanzt.

digungsstelluAg der Zentralarmee' zurück. Lianghsiang, das etwa 25 Kilometer jen- seits der Aungting-Flusses liegt, galt bisher als die erste Verteidigungslinie der chine- fischen Truppen. Die Möglichkeit einer bal- digen größeren Gefechtsberührung japani­scher Truppen mit der Zcntralarmec ist so­mit erheblich verstärkt.

Verwirrung in Schanghai

Die Gerüchte über angebliche militärische Absichten der Japaner haben unter der Be­völkerung Schanghais große Verwir­rung angerichtet. Tausende verängstigte Chi­nesen flüchteten mit ihrem Hab und Gut aus dem Stadtteil TschaPei und aus den nordöstlichen Teilen der internationalen Nie­derlassung ins Innere der Konzession. Die Abwanderung, dre imnier in ähnlichen Föl­sen einzusetzen Pflegte, ist dieses Mal beson­ders stark. Man schätzt, daß 16000 Chi­nesen ihre Wohnstätten geräumt haben. Reges Treiben herrscht auch auf den Bahnhösen Schanghais, aus denen schon mehrere tausend Chinesen aus Nanking ein­trafen, weil sie glauben, daß die Hauptstadt von japanischen Lustangrissen bedroht ist. Die Schanghaier Chinesen reisen ihrerseits aber in Richtung Nanking ab, so daß die Zugfolge auf der Strecke Schanghai-Nan­king vermehrt werden mußte. Auch aus den Städten am Acmgtsekiaiia und an der Ost­küste hat eine lebhafte Abwanderung aufs Land eingesetzt. Der Schiffsverkehr von Schanghai nach Ning-Po ist besonders stark von Flüchtlingen in Anspruch genommen

die der Zeltstadt den natürlichen Schmuck geven sollen.

Nun sind die Arbeiter dabet, die Baumstümpfe, die teilweise einen Durchmesser bis zu einem Meter ausweisen. mit Hebemaschinen zu roden. Nach den Rodungsarbeiten erfolgt die Planierung des Geländes, die erhebliche Erdbewegungen not­wendig macht. Durch unermüdliche Baggerarbei­ten muß ein Berg von 70000 Kubik­meter Sand abgetragen werden. Dieses Erdreich findet als Füllmaterial im SA.-Lager und auf den angrenzenden Bauplätzen Ver­wendung.

Monumentat-Tor aus Dolomit'

DasAlte Stadion', die Stätte der traditio­nellen Kundgebungen der Hitler-Jugend, wird ebenfalls einer baulichen Veränderung unter­zogen. Um einen reibungslosen Aufmarsch und Abmarsch der HI. zu gewährleisten, wird an der Nordvstseile des Stadions ein neues Ein­marsch t o r geschaffen. Mit der Ausführung des Baues wurde im Juni begonnen. Einen Begriff von der Größe dieses Baukörpers geben folgende Maße: Der Bau hat eine Höhe von 6.25 Meter, eine Tiefe von 6.50 Meter und eine Frontlänge von 66,50 Meter. Das Durchgangstor selbst ist 6.20 Meter breit und hat eine lichte Durchgangs, höhe von 4.50 Meter. Die Schauseiten werden teils aus Dolomit-Werkstein heraestellt. teils mit Dolomit-Platten verkleidet

Mrsm vorwiegend sür Zungen

Reichseinheitlicher Urlaub erforderlich

Hizcnbericbt cker I48-?resse

kk. Berlin, 8. August.

Auch m diesem Jahre sind wieder Zehn­tausende von Jungen hinausgezogen, um ihre Ferientage im Kreise der Kameraden unter dem Zeltdach zu verbringen. Es stetst heute bereits fest, daß die Zeltlager der Hit- lerjugend sich zu der entscheidenden Form der Freizeitgestaltung der deutschen Jugend ent­wickelt haben. Bemerkenswerte Ausführungen über die bisherige Zeltlageraktion der HI., vor allem ihre organisatorischen Einzelheiten und ihre sozialen Probleme bringt die sozial­politische ZeitschriftDas junge Deutsch­land".

Die Zahl der Lager, wie auch die der Teil­nehmer, die in den Jahren 1934 bis 1936 im Anwachsen war, bewegte sich in diesem Jahr etwa aus der Höhe des Vorjahres. Das liegt zunächst daran, daß die Lager mit 300 bis 1000 Teilnehmern sich gegenüber den klei­neren Lagern durchgesetzt und auch die grö­ßeren Lager sich vermehrt haben. Außerdem hat sich die Jugendsührung sür 1937 die Ausgabe gestellt, nicht allzu umfangreiche Einberufungen für die Zeltlager durchzusüh- ren, sondern die vorhandenen Lager selbst zu mustergültigen Einrichtungen auszubauen. Bei der Einberufung wurden die Pimpfen- jahrgänge stärker berücksichtigt als die Jahr­gänge der HI-, da nach dem Willen des Neichsjugendführers die Jungen schon mög­lichst frühzeitig in sämtlichen Erziehungs­einrichtungen erfaßt werden sollen. Die Zelt­

Vorbeeeilungsarbeiten in Nürnberg

Zelte füe dreih«ndertta«send Mann

2 ! g e n d e r i o d i cker kl 8 - k r e s s e

lager sollen außerdem zukünftig vorwiegend der männlichen Jugend Vorbehalten bleibeüj während sich die Lagererziehung des BDM.' vor allem in den Jugendherbergen voll­ziehen wird.

Der Jugendführung ist vor allem daran gelegen, eine gesunde soziale Gliederung der Lagerteilnehmer zu erzielen. Sie wird in Zu­kunft Maßnahmen treffen, die es verhindern, daß sich Großfahrten zu einer Einrichtung für Schüler und die Zeltlager zu einer sol­chen für Jungarbeiter entwickeln. Die volle Verwirklichung dieser billigsten und erfolg­reichsten Freizeitgestaltung der deutschen Jugend wird vor allem von einer reichsein­heitlichen Urlaubsregelung für alle Jugend­lichen abhängen, da heute erst ein geringer Teil in den Genuß des notwendigen Ur­laubs von 18, 15 und 12 Arbeitstagen bis zum vollendeten 16., 17. oder 18. Lebensjahr gelangt.

Zer MM Mlijeumsbau drr Welt

K»«i Holländer über dasHaus der Deutschen Kunst"

Ll8endeiicl>tcker !l8-Lre8se

Amsterdam, 5. August. DerTelegraas" veröffentlicht einen mehrere Spalten langen Artikel über dasHaus der Deutschen Kunst" und über die Münchener AusstellungEnt­artete Kunst". Der Berichterstatter desTele­graas" beschreibt in begeisterten Ausführun­gen die Schönheit desHauses der Deutschen Kunst", die sich aus der Harmonie der Ver­hältnisse, der edlen Architektur und aus dem wundervollen Material ergebe. Durch die einzigartige gärtnerische Umgebung des in seiner einfachen Größe in monumentaler Wirkung Prangenden Baues sei ein Ganzes entstanden, das die modernsten Muse» msb/a uten der Welt in den Schatten stelle. Die im Hause der Deut­schen Kunst gezeigten Werke zeugten von einem hohen Oualitätsstand und seien ein Beweis dafür, daß das neue Deutschland sich zu dem Ideal des Schönen bekenne. Diese Kunstwerke atmeten den Geist des Wahren und Gesunden. Sie seien in bewußter Abkehr von der Schule des Häßlichen und des Ver­logenen geschaffen worden. Wie wohltuend sei es, daß Problematisches und Unfertiges in diesem Hause, das man als einen Tempel der Kunst bezeichnen könne, keine Aussicht habe, zur Schau gestellt zu werden.

In den ersten vierzehn Tagen nach der Er­öffnung dieser Ausstellung haben bereits 396 000 Besucher die Ausstellung besich­tigt, der vergangene Sonntag brachte eine Höchstbesucherziffer von 35 600 Personen. Der Andrang zur Ausstellung hält nach wie vor ununterbrochen an. Besonders groß ist die Besucherzahl der Engländer und Ameri­kaner.

Ein Silmbran- war die Ursache

Absturz des holländischen Großflugzeugs aufgeklärt

Amsterdam, 5. Aug. Als Ursache des Ab­sturzes des holländischen Douglas-Großflug­zeugesFlamingo" bei Brüssel, bei dem 14 Personen ums Leben kamen, wurde durch die behördliche Untersuchung festgestellt, daß das Unglück nicht durch ein Versagen der Motoren oder eine Explosion des Benzintanks, sondern entweder durch Kurzschluß in der Kabine oder, was als noch wahrscheinlicher gilt, durch Unvorsich­tigkeit eines der Passagiere ent­standen ist. Man vermutet, daß ein Film, den einer der Passagiere, und zwar ein Mexikaner, der Direktor der niederländischen Filiale einer Römisch-Katholischen Film­gesellschaft war. mit sich führte, in Brand geraten ist und hierdurch das Unglück ver­ursachte. Die ärztliche Untersuchung hat er­geben. daß sämtliche Opfer bereits vor dem Absturz des Flugzeuges den Tod durch Er­sticken gesunden hatten

X London, S. August.

Nachdem cs erst am Dienstag wieder zu einer schweren Schlägerei zwischen bas- kischen Mädchen, die als Flüchtlinge aufge- nommen worden waren und englischen Mäd­chen in einer Anstalt in Manchester gekom­men war, in deren Verlauf mehrere Eng­länderinnen schwer mißhandelt wurden, teilte das britische Außenministerium dem Ausschuß sür Spanienslüchtlinge mit, daß nach Ansicht des britischen Botschafters in Hendaye die Lage in Bilbao bald genügend normal sein wird, daß die 40000 Flüchtlings­kinder nach Spanien zurückgebracht werden können. Nach einer Meldung derMorning Post" haben etwa 1000 baskische Eltern beim britischen Konsul in Bilbao bereits um die Rücksendung ihrer Kinder gebeten.

MM'