Hans Stuck gewinnt den Bergpreis
Gchauinsland-Rennen im Nebel / Rosemeyer nur Zweiter / Laracciola wurde Deutscher Straßenmeister
Ter einzige Rekord glückte dem Stuttgarter Brutsch in der Zweiliter-Klasse auf Bugatti. In der kleinen Klasse gewann Kohl rausch auf MG.
Der Kampf der Silberpfcile
Die verhältnismäßig kleinen Felder bei den unteren Nennwagen-Klassen leiteten über zum Höhepunkt, dem Kampf der berühmten Silber- pseile. Graf L'/r a n i feierte auf Maserati über >'00 Kubikzentimeter einen weiteren Sieg auf den, Schaninsland. Er war zwei Sekunden schneller als der Nachwuchsmann Bäumer-Bünde, der: mit seinem Austin startete. Der Altonaer Berg siegte in der 1500 Kubikzentimeter-Klasse nicht! ganz erwartet gegen den Era des Engländers! Martin. Meister Hartmann siegte sicher vor Graf Festetics-Ilngarn.
Stucks Siegesfahrt
Als Erster der großen glennwagen nahm Lang den Kampf auf. 8-28,9 wurde für ihn gestoppt. Als aber dann der frühere deutsche Bergmeister Stuck 8:11 erzielt hatte und diese Zeit bekannt- gegeben wurde, brach der Beifall, der Stuck auf seiner ganzen Fahrt begleitet hatte, von neuem aus. Die Italiener kamen bei weitem nicht an diese Leistungen heran. Gespannt war man auf das Abschneider, Caracciolas, aber er war fast 7 Sekunden langsamer. Auch Rose meyer brachte es nicht fertig, die Fahrt seines Markengefährten zu unterbieten, doch sicherte er sich wenigstens den zweiten Platz.
Ausweisfahrer: Bis 250 ccm: Klr- ncr-Src.ihurs lDKW.i 72.7 Stdkm.
t-izeirzsabrcr: B i s 2 5 0 c c m : 1. Kluae-Cbemmtz (DKW.1 81,7: 2. Winklcr-Cbcmnip lDKW.i 80,2: 3. Gablenz-Karlsrilhe lDKW.i 78,1. Bis 350 ccm: 1. Mcllmann-Neckarsulm lNLU.i 85,8:
2. FleisKmann-Ncckarsulm (NSN.) 85,4: 3. Hänni- Scbweiz (Norton) 82,4. B i s 5 0 0 c c m : 1. Vvdmer- Ebingen (DKW.) 88,2: 2. Cordes-Schweiz lNvrton) 83,5: 3. Henbe-Neucnkirchcn lNSN.i 83,0.
Seitenwagen: Bis 6 0 0 ccm: 1. Braun-Karls- rube lDKW.i 78,4 lnener Klassen- und Kategorien- rckord — beste Zeit aller Seitenwageni: 2. Bock- Mannbeim (Norton) 78,6. Bis 1000 ccm: 1. Faisentüammer-München lDouglasi 78,0 lncuer Klassenrckordi: 2. Schumann-Stuttgart lDKW.i 75.0.
Svorlwagen ohne Ksnivrellor: Bis lioo ccm: 1. Neumater-Bnsenbach lBBtW.) 72,7 lneucr Rekord). Bis 1 500 ccm: 1. Glöckner-Kraukfurt lHanomagi 71,2 lneuer Rekord). Bis2000ccm: 1. Illmann-Schweidnib (BMW.) 70,7 lneuer Rekord!. lieber 2000 ccm: 1. Petrold-Haunovci (Ford) 74,6 lneuer Rekord,.
Sportwagen nm iromvrcilor: Bis iioo ccm: 1. Koblranfch-Eisenach lMG.i 77,5. Bis 2006 ccm: 1. Brütsch-Stuttaart lBngattii 70,0 lneuer Nekordi. lieber 2000 ccm: 1. Padini-Jtalien lAlfai 80.3.
glennwage«: Nis1100ccm:1. Graf Lurani- Italien lMaseratii 75,1: 2. Bäumer-Bünde lAuMni 74,0: 3. Emminaer-Stuttgart (Salmsoni 72,0 Stdkm.
Rennwagen: B i s 1 5 0 0 c c m : 1. Bcra-Ireiburg lMaseratii 77,5. Bis 3000 ccm: 1. Hartmann- llnaarn lMaseratii 78.1. .
Rennwagen über 30vo ccm: i. »bans Stuck- Deutschland lAuto-Untoui 8:11,0 - 88,0: 2. Bernd Rosemciier-Deutschlaud (Auto-Union) 8:12,8 - 87,7:
3. R. Caracciola-Deutschland (Mercedes-Benz) 8:17,7 - 86,9: 4. H. Lang-Deutschland lMercedes-Benzi 8:28,0 - 85,0: 5. Paul Pietsch-Deutschland lMase- rat» 8:44 - 82,4 Stdkm.
Anlsrgau 126 Tübingen errang den 1 . Preis
4000 ZNädcben bei den Mannschaftsmehrkämpsen
Das 13. Schauin stand-Nennen uni oen Großen Bergpreis brachte die erste Entscheidung kiir die Deutschen Motorsportmeisterschaften. Obwohl Caracciola nur den dritten Platz belegte, sicherte er sich bei Punktgleichheit mit dem Zweiten Rosemeyer lAuto-Unio»> den Titel durch seinen Sieg im Großen Preis von Deutschland. Gewinner des Bergpreises wurde HanS Stuck (Auto-Union) in der Tagesbestzeit von 8:lI,U0 Minuten und 88,0 Kilometerstunden. Er erhielt auch den Ehrenpreis des Führers des deutschen Kraft'.ihrsporis.
140 000 Zuschauer Hallen sich längs der 12 Kilometer langen kurvenreichen und steilen Strecke eingesunken. Selbst die wenig einladende Witterung hatte diesen Rekordbesuch nicht verhindern können. Dichter Nebel lag über dem Freiburger Hausberg, oft so dicht, daß die Fah- rer aus der Strecke kaum zu sehen waren. Die nassen glatten Straßen machten es unmöglich, daß die Solomaschinen ihre bestehenden Rekorde unterbieten konnten. Auch der Bergrekord, den Nosemener im Vorjahr mit 7:59,3 Minuten l90,1 Kilometerstundeni nufgestellt hatte, wurde nicht erreicht. Neue Bestleistungen dagegen gab es bei den Seitenwagen und bei den Sportwagen,
Das Nennen der Motorräder
Eine schöne Leistung vollbrachte bei den A u s - weisfahrern der Freiburger Wißler, der mit dem 500 Kubikzentimeter BMW. 80,9 Kilo- ineterstnnden fuhr. Das Nennen der 250-Knbik- zentimeter - L i z e n z s a h r e r sah acht DKW. in Front. Sieger wurde Kluge mit 81,7 Kilometerstiindcn vor Winkler und dem Privatsahrer Gab lenz. Aus dem Zweikamps Fleischmann—Möllmann (NSII.) ging in der 350er-Klasse Möllmann mit 80,5 Kilometer- Stunden bei 3 Sekunden Vorsprung als Schnellster hervor. Den zweiten Erfolg der Auto-Union auf DKW. gab es in der Halbliter-Klasse, allerdings nicht wie man erwartete durch Mansfeld, der nur Vierter wurde, sondern durch Bodmer-Ebingen mit 86,2 Kilometer- Stunden, Zweiter wurde der Schweizer Cordes nuf Norton vor Hentze (NSU.-Jap). Met- ster Braun verbesserte trotz aller widrigen Umstände den Kategorien-Nekord Stärkles um
über 6 Sekunden auf 78,4 Ktlometerstunden. Eine Ueberraschung gab es in der großen Klasse. Fa i st en h a m m e r-Münchcn (Douglas) ver- wies die Favoriten von DKW., Schumann und Kahrman». auf die Plätze,
Deutsche Sportwagen-Siege
Be, den kompressorlose» Sportwagen schnitten die deutschen Fahrzeuge hervorragend ab. In sämtlichen Klassen endeten BA!W., Hanomag und Horch auf den ersten Plätzen. Als Schnellster gab Petzold - Hannover (Horch) sogar dem Atsa-Nvmeo-Fahrcr Balestrero das Nachsehen. In den drei Wertungsgrnppen der Sportwagen mit Kompressor gab es den ersten Aus- ländersieg durch Tndini mit dem Alfa Romeo.
Die Besten aus den Untergausportfesten trafen sich am Samstag und Sonntag bei den Mannschaftsmehrkämpfen des BDM. und der Jung- müdchen. Weitsprung, Schlagballweitwurs und eine lOmal - 80 - Meter - Staffel waren die Uebun- gcn für den BDM.-Mannschaftsmehrkampf. Bei allen diesen Hebungen sah man wirklich vortreffliches.
Während der BDM. - Mannschaftskampf rein sportlichen Charakter trug, waren die Hebungen für den Jungmüdel-Maniischaftsmehrkampf dem Wesen und Empfinden der Jüngsten aus der Gefolgschaft des Führers angepaßt. Da Singen zur allgemeinen Jungmüdel-Betätigung gehört, wurde ein Sing-Wettstreit mit in das Programm ausgenommen. Den Sieg bei diesem „Sängerinnenkrieg' errang Göppingen mit dem Lied: Lob der Schneider. Der Handballweitwurf, eine weitere Uebung des Mehrkampfes, mußte als Schockwurf ausgesührt werden und verlangte von den Teilnehmerinnen eine gewisse Uebung, ohne die es leicht Fehlwürfe gibt. Die Entscheidungen
dieser Mannschastsmehrkämpse fanden im Rahmen des Sporttages am Sonntagnachmittag in der Adolf - Hitler-Kampfbahn statt. Die 10mal-80- Meter-Staffel des BDM. sowie die Jungmädel- Seilspringstaffel wurden von den Tausenden von Zuichauern begeistert ausgenommen. Als Sieger wurden verkündet: Untergail 125 Tübingen mit 103 Punkten, Zweiter wurde Untergau 127 Zollernland mit 96 Punkte». Bei den Iungmädel war der Untergau 425 (Rottweil) mit 89 Punkten vor Untcrgnu 441 (Comburg) erfolgreich.
Am Sonntagnachmittag wohnten neben einigen tausend Zuschauern in der Ehrenloge unter anderem Gauleiter und Neichsstatthalter Murr, Gauarbeitsführer Müller. Obergebietssührer Cerfs, Gebietsführer Sundermann, sowie Vertreter der Partei, der Wehrmacht und staat- licher Behörden den Veranstaltungen bei. Nach dem Einmarscki der 4000 Teiknebmerinnen und
Bopfingen. Sch w e i n e niA r k t. Milchschweine 35—42 RM., Läuferschweine 90 NM. das Paar.
cedenMSrmerlWeli sus stieüenz- unrl lttiesLreiten
Dem 8cIi!ukIiÄp!te1 „keise äurcli 8c!i>veclen* cls8 iin tterdsi dieses -lakres erscrieinenÄen Luckss »^.6d6N5erinnbrunLen aus k>ieäens- unä Krie^s- reiten" von Wirk!. 8tast8i'at im WÜrtt. 8taal8- ininisterium unäklajoi'clerl-.anclvvekr a.O. I^eopotä tterxelmaier. entnetunen xvir mit Erlaubnis äer VenaAsbuckkLnäiunx Lonr' Lrden in 8tuttgart. unter ttin^veiL aut cien I^icktdNüervortraK «ies Verfassers am 2. ^u^ust jm Kursaai in
Die Drvkenseeu in Värmland,
8elm» Dageriüks lDand.
Von Datun trat ieb ciis Küekkabrt naeb OoteiilnirL unci zur sekwsdisebsn „Väst- kust", dentseb Westküste, an. Dazu wäklts ick den Weg westtieb des Vänsrnssss dureli die drei Dandsebakten Värmland, Daisland und Västergötland. Nein erstes Ast vor also Värmland nnd in dieser
1. Lndseliukt das Dr>ksclal mit den drei Vrv- ksnssen, nm dis Lebwsdens geksisrts Diebterin Lelma Dagsriökin der Oösta- Kerling-Laga einen immergrünen Kran/, gewunden Kat.
Dis Dabrt über die drei zusammen 78 km weit naek worden sieb binankziekendsn Leen wird naeb meiner Drkabrung am besten von der kleinen Värmländlsebsn Dand- stadt Kit angetreten, dis man von Dalun auk der reizvollen und abwscbslnngsrsi- cken Ootsnbnrgsr Lebnellzugsliiiis über dis bekannten mittelsebwediseben Dissn- und 8tablwsrks Domnarkvst und Orängss- derg sowie mebrsre kleinere Eisenwerke errsiebt. Im besten, meine ieb, gebt man von Kit aus, weil auk der Dabrt von bier und dem benaebbarten Dryksta, dem süd- lieben Dnds der drei k'rMsnseen, dis Ltiinmung der I-sndsebakt von ernsten getragenen Klängen naob Korden bin ru immer bewegteren, rnletrt mäektlg bewegten Dünen anscbwillt. Das Kleins Dampkboot, das ieb in Dryksta in der hiorgenkrübs des
2. duii betrat, trug den Kamen „8elina l.a- gsrlök" und allen Kabrgästen wird bier sin Kakrpian in dis Rand gedrückt, aui dsm bei jedem der wenigen, an den Dkern siebtbsren, kleinen Ortsekskten, Oeköktsn und Nsrrenbüksn angegeben izt, wslcksn Kamen sie in der 08sts-6erling-8aga kük- rsn.
Dinsam, von keinem Legs! belebt, von dunkel bewaldeten Hügeln umwallt, liegt der kleinste der drei Leen, der „Kedrs
KrMen", da: sebts sebwsdisebs ^Dand- sebakt. Im nördiiebsn linde öiinst sieb eins Drebbrücks, und bald gleitet das 8ebikk dureb einen kurren sebmalen 8und binaus in den Zweiten 8ss, den „iVIsiian I'rvken".
Dis Wasssrkläebs debnt sieb in dis Weits. Dis berge steigen böbsr an, bsbai- tsn aber noeb immer, käst ungegliedert, dis Dorm eines dunklen Walls. Dndlieli wird aucb sin 8ckiik siebtbar, sin kleiner 8cbisppdampisr mit Ranebiabne, der einen langen DioL von Koirstämmen binter sieb bsrrisbt; da es an Oekäll und 8trö- mung keblt, kann man dis Ltamms bier nicbt, wie anderswo in Lekwsdsn, einzeln dsm Nesrs rutrsibsn lassen; sie kämen auk den drei DrMsss niebt vorwärts, detrt ersebsinen sogar rwei ireundlieks weiüs Kirebtürms, der eins am östlielisn, der anders am wsstlieksn liker, am östlielisn der des Dorkss Osstra Ismtervik, in dessen Käbs 8sima I-ageriök woknt, am west- lieben der von Västra Iemtervik. Dis Kirebs am östlielisn liker ist dis, von der dis Diebterin erräbit, daL sie krüksr mit bildern, wie dis Verklärten auk Wolksn- käminsn in die Dwigkeit kabrsn und anderem ausgemalt und mit tönernen Ileiligen- kigursn gesekmüekt gewesen sei, bis der 6rsk Henrik Dobna in übertriebenem lut- berisekem biksr Wände und Deeke bade wsiL übsrstreiebsn und dis Heiligen bade in den 8es werken lassen; das sei ibm dann allerdings übel bekommen. Klebt weit von Västra bntsrvik, an der Mündung des Rottsnäiv, sebaut der bsrrsnbok von bottnsros, in Oösta berling „bksbx" genannt, von grünem Hügel, bs ist so ganr der riebtige sebwsdisebs llsrrsnkok. Kein 8ebio6 im deutseben 8inn, kein Durm daran, keine Ainns, kein brker; nur ein stattiiebss, breites, vornebm-weiLes bans in grünem ?ark. Dort also war es, wo dis seköns Marianne 8inelairs und Oösta berling sieb küktsn und tsnrtsn, worauk dann der Vater Linelairs seiner Doebter in kalter Wintsrnaebt das Haus versebloL und sie baibtot dranLen im 8ebnss liegen Iis6.
In dem Ort 8unne wird nacb 2^stün- diger Dsbrt der rweite 8und errsiebt, der den Mellan Kraken mit dem obersten der drei Leen, dem „Oevrs DrMen", verbindet. Der Xukall wollte es, daL wir just in diesem Lund einem Leklepper mit Holr- klöüen begegneten. „Wie werden wir".
kragte ieb mieb, „in dsm engen DiulZbett an den langen breiten blöken vorüber kommen?" Doeb es glückte. Dis mittleren und bintsrsn DIoLgsbinds waren mit Lteusrlsuten bemannt, dis dakür sorgten, daL dis Labn kür unsere „Lelma bagerlök" wenigstens einigermaLen — auk eins Vn- rabi LtöLs und bükks kam's niebt an — krsi blieb, lind nun kubrsn wir ein in den grökten nnd groKartigstsn der drei Leen. Koeb mäebtiger debnt sieli dis Wasser- kläeks. Dis berge steigen noeb böbsr auk. -Ia, dort gegen Westen löst sieb der dunkle Wall, bs kormsn sieb liin/.elbergs und einer davon erbebt sieb immer gewaltiger, einem rubendsn böwen glsiebsnd. de weiter wir naeb Korden den norwegiseben bergen rukubrsn, um so bewegter wurde das bild, und als wir dann naeb noebmals 2^stündigsr bakrt dem nördiiebsn bnds bei Dorsb;: uns näberten, dort wo das Osbirgs in wundervoller binis naeb Westen koeb snstsigt, erbob sieb ein Oewittsr mit Donner und blitr und die ganre band- sebakt bekam unter dsm dunklen Oswötk einen groLen keroisebsn 7!ug.
In Dorsbx rastet das Lebikk eins Knappe Ltunde, bevor es dis wiederum künkstün- digs büekkabrt antritt. Dis babrgästs baden gerade ^eit, um ru der krsi und in Isuebtsndem WsiL über Dorsbv gelegenen Kirebs „DrMsänds" binauk^usteigen und das malerisebe bild aueb mal von oben 7,u bstraebten.
In diesem Dag ergab sieb's ganr von selbst, daL, wo immer man mit andern Dabrgästen ins Osspräeb kam, der Käme genannt wurde, den unser Lebikk trug. leb sr/äblte den Lebweden, daL, soweit mir bekannt sei, kein anderer lebender sebws- discber Lebriktstslisr in Dsutscbiand so viel gelesen werde und so vieler Vsrsbrsr und Verebrsrinnen sieb rübmen dürks wie dis I-agerlök. Da war es nun ssbr interessant, dis Iniworisn ru büren: Dins junge Lekwedin meinte: „Ieb dis Dagsriök, dis ist ru breit. Ikre Oösta-bsrling-Laga, das war ibr bester Wurk, aber dis späteren Werke kallsn ab". Doeb das war nun ganr und gar niebt die Meinung einer Kaebbs- rin, dis der bagerlök „dsrusaiem" noeb böbsr stellte als Oösta berling. Lie sei mit den .labrsn noeb gewaekssn. bin junger sckwsdiseksr I-ekrer aber spraeli das ans, was ieb sckon in bersborg wisderkolt /.u bören bekommen batte: „Ieb", sagte er:
Neichsrefercntln Iuta Rüdiger, nahmen die Wettkämpfe ihren Anfang. Die Jungmädel mach- ten den Anfang mit Tanz, Spiel und Bodenturnen. Bei der Siegerehrung kamen recht sinnvolle Preise, die von Gauleiter und NeichSstatt- Halter Murr, SA.-GruPPenführer Lud in, jj-Gruppenführer Kaul, Gebietsführer Sundermann, Kreisleiter Fischer und Oberbürgermeister Dr. Strölin gestiftet wurde», zu, Verteilung.
MQMAesiMs
Stuttgarter Wochenmarkipreise vom Jult. Obst: Großhandelspreise bei Abgabe an Kleinhandel für je 50 Kilogramm, Verbraucherpreis für je -I Kg.: Tafelüpfel 18-27 RM. (24 bis 36 Npf.), Fallobst 6-8 RM. (8-11 Npf.), Aus- landsäpfel 20-24 RM. (27-32 Npf.), Tafel- biruen 26-32 RM. (35-43 Npf.), Auslands- turnen 15—30 NM. (20—40 Npf.), Weichselkirschen 35-40 RM. (47-54 Npf.), Tafelpfir- siche 32—35 NM. (43—45 Npf.i, Auslnndspfirsiche 20—25 NM. (27-36 Npf.). Renekloden 25 bis 28 RM. (33-37 Rps.), Pflaumen 12—22 RM. (16-30 Npf.), frühe Zwetschgen 30-32 NM. (40-43 Npf.), Brombeeren 28-30 NM. (37 bis 40 Npf.), Himbeeren (Faßware) 28 RM. (38 Rps.). Heidelbeeren 32—35 RM. (43—47 Npf,), Preiselbeeren 28—32 RM. (37—43 Npf.), rote und weiße Johannisbeeren 20—24 NM. (27—32 Npf.): grüne Walnüsse 20 NM. (27 Rps.): Südfrüchte: Bananen 24—28 RM. (32—40 Npf.), Zitronen 100 St. 6-8 (1 St. 8—11 Npf.); Gemüse: Blumenkohl 100 St. 10-45 RM. (1 St. 14 bis 60 Npf.), ausländischer Blumenkohl 100 St. 30 bis 35 NM. (1 St. 40—47 Npf.), inländischer Wirsing 50 Kg. — (V- Kg. 8—10 Npf.), Kohlrabi mit Kraut 100 St. — (1 St. 5-8 Npf.), Freiland. Kopfsalat 100 St. — (1 St. 6—11 Npf.), Endi- Viensalat 100 St. — (1 St. 7—13 Npf.), grüne Salatgurken 100 St. — (1 St. 11—27 Npf.), Einlegergurken 1000' St. — (100 St. 53—60 Npf.); Sonstige Gemüse: grüne Buschbohnen 50 Kg. — (V- Kg. 13—16 Npf.), grüne Stangenbohnen 50 Kg. — (V- Kg. 16-20 Rps.), Wachs- bohnen 50 Kg. — (Vs Kg. 20—24 Npf.), grüne Erbsen 50 Kg. — (Vr Kg. 27—30 Npf.), Karotten mit Kraut 100 Bd. — (V- Kg. 11—16 Npf.), Gelbe Rüben 50 Kg. — (V- Kg. 11—14 Npf.), Porree (Lauch) 100 St. — (1 St. 5—7 Npf.), rote Radies 100 Bd. — (1 Bd. 8—10 Npf.), weiße NadieS 100 Bd. — (1 Bd. 9—11 Npf.), weiße Rettiche 100 St. — (1 St. 6—11 Npf.), Rote Rüben 100 Bd. — -(1 Bd. 10-11 Npf.), Sellerie mit Kraut 100 St. — (1 St. 8—27 Npf.), Freiland. Spinat 50 Kg. — (Ve Kg. 13—16 Rps.), Freiland. Tomaten 50 Kg. — (V- Kg. 13—16 Rps.), aus- ländische Tomaten 50 Kg. 9—10 AiM. (Vs Kg. 12-14 Npf.), Zwiebeln mit Rohr 100 Bd. - (1 Bd. 10—11 Npf.), ausländische Zwiebeln 50 Kg 9-10 RM. (V- Kg. 12-14 Npf.)
Marktlage: Zufuhr reichlich, Verkauf lebhaft. Vor Anlieferung von unreifem Tafelobst muß gewarnt werden.
Stuttgarter Kartofselmarkt auf dem Leonhards- Platz am 31. Juli. Zufuhr 100 Ztr. Böhms frühe, runde, gelbe. Preis für je 50 Kg. 5—5.20 RM.
Gmünd. Württ. Edelmetallpreife Feinsilber Grundpreis 42 RM. das Kilogramm, Feingold Verkaufspreis 2840 NM. das Kilo- gramm.
„dis ksiiiliöriFs Dliantasis der DaZsrlök und iürs Drräülsrkuust in allen Düren, aüsr wir üaüsn unter den teüsndsu Leüwsdsn anders, die wir noeü über dis DaZerlök steilen, so nnssrn Vernsr von H s i - dsnstain. Dessen „Karliner" müssen Lie lesen!" Diese Worts Askislen mir ganr besonders, niebt weil ieb etwa die sinnige, warmberriAS, in vielen Darben biübsnds Dbantasis der Diebterin nicbt gelten lassen wollte, sondern weil in Vsrner von Dsidsnstam und seinen Karolinsrn der alte Heldengeist aus Lebwsdsus grober Asit wieder lebendig geworden ist. Was sind das kür kurr rnsammengsdrängte, aber groL gedaebts Meisterstücks: „Din sauberes weiLss Hemd" oder „Das Lebiii' in den Karolinern! Von Karl XII. ist niebt oder Kanin dis Rede. Dr wird nicbt gs- rübmt und niebt gesbrt. Iueb wird niebts Dsbsrliskertss bsscbönigt und doeb stskt seine Heldengestalt und sein Dsldsnsinn überall im dunklen Hintergrund. Diötrlieb, wie im istrtsn Latr des weiLsn Hemdes, tritt der Held bsrvor.
Dins Korwsgsriu bat mir später einmal an der Westküste mit Ltolr gsrübmt, wie viel bedeutende Lebriktststlsr Korws- gen bsrvorgebraebt babs: Djörnson, dbsen, .lonas, Dis, Ilsxandsr Djei- iand und von bebenden: Ligrid Dlnd- s st, Knut Hamsun, -lobauu 6 ojsr u. Ouibranssn, und sie meinte: „Wir können es mit den Lebweden trotz. Dsaias Degner, K^dberg, Ltrindbsrg. Dröding, Osijsrstam nnd K e i denstam Aiiknsbmen".
Das ist ganz, riebtig. Ds wird jedermann aukkallsn, daL Lebweden mit seinen 6 Millionen nnd Korwsgen mit seinen 3 Millionen Lswoknsrn in den letzten 180 .labren eins so auLsrgswöknlieb groüs 2akl bedeutender Lebriktstslisr bsrvorgebraebt Kaden. Man mnL sieb kragen, worauk das rurückzukükren sein wird. Kun einmal auk dis körpsrlicbs nnd geistige Ossundbeit der Kasse, dann aber sieber zum Dell aueb auk die ernste, okt einsame, zur gesammelten Ketraebtung zwingende OröLe der Dandsekakt. Man lese nur z. K. von neueren Werken das Kueb des Korwegsrs Oulbran- ssn „lind ewig singen dis Wälder". Da empkindst man sofort wieder jenen kerben groben Xng.