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Arbeitsplätze für entlassene Soldaten

Der Neichskriegsminister hat angeordnet, daß die Fürsorgedienststellen der Wehrmacht schon jetzt Vorsorge dafür treffen sollen, daß die im Herbst 1937 aus der Wehrmacht aus- scheidenden Soldaten sofort in das Erwerbsleben und vor allem in die freie Wirtschaft e i n g e g l i e d e r t werden können. Diese Vorarbeiten, die am 1. Sep­tember 1937 abgeschlossen sein sollen, werden von den Mrsorgedienststellen im engsten Einvernehmen mit den Truppenteilen, sowie den Arbeitsämtern durchgesührt. Die Für­sorge soll besonders den Soldaten zugewen- deb werden, die freiwillig über die aktive Dienstzeit hinaus gedient haben. Diese Sol­daten sollen vor allem in Rüstungs- betrieben und anderen Lieferfirmen für die Wehrmacht untergebracht werden.

Urlaub für das Gebietsfporttreffen der HI

Wie die Gcbietsfiihrung der schwäbischen Hit- . r-Jugcnd mitteilt. wird das am kommenden Samstag/Sonntag, 3./4. Juli, stattsindende Ge- bietssporttresfcn in Tübingen bereits in den frü­hen Nachmittagsstunden des Samstag seinen An­sang nehmen. Die Betriebssichrer und Lehrmei­ster, bei denen ein zu dieser HJ.-Grotzveranstal- tung einberufener Teilnehmer in Arbeit steht, werde» gebeten, entsprechend am Samstaavurimt- tag eine» ausreichenden Urlaub zu gewähren.

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Heidelbecrerutc. Etwas srühcr als in an­deren Jahren hat Heuer die Hcidelbcercrntc eingesetzt. Täglich sicht man die Hcidelbrer- suchcr mit Körben und Hnfelcin in die Wäl­der hinauszichen, wo sie die schmackhaften Beeren sammeln. Jung und alt Hilst mit. denn die Hcidelbecrcrnte ist eine Zeit, die haushälterisch ausgcnützt werden soll, Will man überhaupt an dem Erntescgcn des Hei- mntwaldcs tcilhabcn. Und wie das so ist: jede Beercnsuchergruppc will den besten Platz aus- l»cheu. daher in gewissem Sinne ein Wettlauf nm die „Beerplätzc". lieber die Ausbeute hört man gute Urteile. Mau sagt zwar, dass die Ernte sich wohl nur auf wenige Tage er­strecken wird, weil die Beeren nahezu restlos auf einmal reif geworden sind, immerhin er­gibt sich trotzdem eine natürliche Verteilung, denn erfahrungsgemäß reisen die Heidelbeeren in den höheren Gebirgslagen einige Tage spa­ter als in den Tälern. Also, das will be­sagen, dass die richtige Heidclbeerzeit erst ein­gesetzt hat, und schon einige Tage dauert, bis den Wäldern der Erntesegcn abgerungen ist. Wenn nicht alle Zeichen trügen, fällt auch die Himbcercrnte gut ans. Die Stöcke zeigen überall reichen und gesunden Fruchtansatz.

„Die Dorothee", Operette von Hern,ecke, Must? von Arno Vettcrling

„Die Dorothee" brachte ein gut besetztes Hans. Der Verfasser bringt einen flüssigen und ansprechenden Witz, Angenehmes und Heiteres, ein Geschichtchcn, das mit drei glück­lichen Paaren endet, nachdem Lust und Leid in drei Akten genügend belacht, beweint, bc- tanzt und besungen war. Die Musik bringt einprägsame Melodien und rhythmische» Schwung. Recht nett sind die Tanzgruppen. Alles in allem: ein farbenfreudiges Bild! Gespielt und gcsnugcn wurde teilweise aus­gezeichnet. Jeder Künstler war an seinem Platze. Einzelne Leistungen herausznhebeu, fällt wirklich schwer. Elsbcth Kölzig in der Titelrolle war eine herrliche Dorothee, glanz­voll in ihren stimmlichen Mitteln und von einer unglaublichen Intensität in der Dar­stellung. In Spiel und Stimme war Karl A. Streik, der Gast des Abends, der routi­nierte Künstler. Senn Gntsverwaltcr bei Dorothee gab dem Ensemble kräftige Höhe­punkte. Heinz Plankemann, der „Herr der Hann" und Gerhard Marion, der Privatgc- lkhrte, gefielen durch ihr frisches Spiel und hatten unbestrittenen Erfolg. Die übrigen Mitspielcndcn fügten sich in den Rahmen fest ein. Ein besonderes Lob verdient die Tanz­gruppe, die blitzsauber anstrat. Gerhard Ma­rion als Spielleiter wurde seiner Aufgabe vollauf gerecht. Das Orchester unter Dr. Waldkirch war ein gutes Werkzeug zur Ver­wirklichung einer guten Ausführung. Schliess­lich sollen auch die gut gelungenen Bühnen­bilder nicht vergessen sein. Die Besucher er­lebten einen Abend angeregtester Unterhal­tung nnd gaben ihren Beifall von Herzen. Am Sonntag abend wird die Operette wieder­holt. Sic verdient ein nnsverkaufies Haus.

Wilh. Neuert.

Ertbccrmarkt. Am Mittwoch Anlieferung kl Zentner. Preis pro Pfund Erdbeeren 25 bis 28 Pfg. Himbeeren 27—30 Pfg. Heidel­beeren 24—28 Pfg. Kirschen 28—3g Pfg. Jo­hannisbeeren 14—16 Pfg. Stachelbeeren 14 bis 18 Pfg. Am Donnerstag hielten sich die Preise wie am Vortage.

Mühlacker, 2. Juli. Die Freiw. Feuerwehr begeht am kommenden Sonntag ihr 75jähri- ges Jubiläum. Eine von Studicnrat Knöller verfaßte Gcdcnkschrift gibt Aufschluß über die Geschichte der Stadt nnd der Feuerwehr und zeigt in übersichtlicher Form die Feucrs- brünstc auf, von denen Mühlacker hcimgesncht wurde. <-

Entwicklung und Lage des Kreis­verbands Calw

Calw, 1. Juli. Im großen Rathanssaal trat gestern nachmittag der Kreistag des Kreisvcrbands Calw unter dem Vorsitz von Landrnt Dr. Hacgclc zusammen. Der Land­rat konnte eingangs den Hohcitsträger nnd Krcisbcnuftragten der NSDAP, Kreisleiter Wurster, begrüßen, Welcher im Kreise der or­dentlichen und außerordentlichen Mitglieder der Sitzung anwohiitci

Das große politische Geschehen der letzten Jahre kurz ins Gdächtnis znrückrufcnd, ver­zichtete der Landrat ans eine allgemeine kom- mnnalpolitischc nnd -wirtschaftliche Rückschau und beschränkte sich ans einen übersichtlichen Verwaltnngsbcricht über die Jahre 1935/36.

Das Gewcrbekatastcr sämtlicher Gemeinden des Kreises war im Rechnungsjahr 1936 um rund 170000 RM. höher als 1LS5. Ein deut­liches Zeichen des wirtschaftlichen Wiederauf­stiegs auch im Kreis Calw- In den übrigen Bcsteuernngsgrundlagen sind wesentliche Ver­schiebungen nicht cingctretcn.

Tie Förderung des Fremdenverkehrs kam im Beitritt des Kreisverbands zum Lan- des-Fremdcnvcrkehrsverband Württembcrg- Hohenzollern zum Ausdruck. In diesem Zu­sammenhang ist auch ans den bevorstehenden Ausbau von Bad Liebenzcll durch die Grün­dung der „Kurverwaltung Bad Liebenzell c. G. m. b. H." hinzuweisen, an der der Kreisverband als Gesellschafter beteiligt sein wird.

Feststellung der Haushaltpkiinc 1S3Ü/S7 Im Anschluß an den Verwaltungsbericht 431000 RM. Einnahmen, sprach der Vorsitzende über die dem Kreistag vorliegenden Haushaltplnne. Zunächst über den infolge der umwälzenden Neuordnung des Stratzenwescns notwendig gewordenen Nachtragshaushaltplan 1935 nnd dann über die Hanshaltpläne 1936 und 1937. Der Land­rat stellte durch Verfügung den Hanshaltplan 1936 mit

711000 RM. Ausgaben,

290000 RM- ALmangel fest.

Zur Deckung wird eine Krcisvcrbandsnm-

Hroekroesckatt

Gebiets-Sportfest der HI. in Tübingen

Das GcbietSsportscst der schwäbischen Hitler- Jugend am Samstag und Sonntag m Tübingen gilt in diesem Jahre als Ausscheidungs- Wettbewerb für die Teilnahme an den Nationalsozialistischen Kampf spie- spielen in Nürnberg im Rahmen des Reichs- Parteitages. Die siegreichen Mannschaften und die Einzelsieger der Mannschaftsmehrkämpsc, dem wehrsportlichen Fünfkampf und in den Einzel- Wettkämpfen treten in Nürnberg zum Neichsent- fcheid an. Dieses hohe Ziel wird die schwäbische Hitler-Jugend ansporncn, die schon in den Reichs- sportweitkämpsen, in den Bann- und Jungbann- Sporttreffen erzielten guten Leistungen weiterhin zu steigern, um wohlgcrüstet das Gebiet 20 in Nürnberg vertreten zu können.

Tennisturnier in Stuttgart

Der „weiße Sport" erreicht leistungsmätzig nicht die hohe Stufe, die sonst die schwäbischen Sportler ans fast allen Gebieten der Leibesübun­gen erkämpften. Gesteigerte Wettkampftätigkeit soll hier Abhilfe schassen. Beim 29. Stuttgarter Allgemeinen Tennisturnier, das international beschickt ist, werden Deutschlands beste Nach- wuchs- und alte Ranglistcnspieler wieder einmal gutes Tennis zeigen und den württembergischcn Spitzenspielern Gelegenheit geben, ihr Können zu erproben. Neben dem Turnier der A-Klasse sind vor allem in der B- und C-Klasse starke Felder beieinander.

Kurz, aber wichtig!

Im Mannheimer Stadion wird Württemberg mit seiner stärksten Mannschast zum Gaukampf gegen Baden und Südwcst antretcn. — In Würt­temberg hat sich der PSV. Stuttgart die Stutt­garter Kickers zu einem Klubkamps verpflichtet.

— Im Rahmen des Schwimm-Länderkampfes Deutschland — Frankreich in Darmstadt tritt ancy die wurttcmvergische Wasserballmannschaft zu einem Gauvergleichskamps gegen Südwest an.

— Die württembergischen Kanumeisterschasten. die über die kurzen und langen Strecken auf dem Neckar in Stuttgart ausgctragen werden, haben eine ausgezeichnete Besetzung erhalten. Aus der Donan in Alm wird eine große Faltboot-Ahn- verfahrt gestartet. — In allen Bezirken des Deutschen Radsahrerverbandes werden am Sonn­tag die Einermeisterschaften der Bezirke im Stra- tzensahren ausgerichtct.

«euer Frautimelirekott tm Segelfliegen

18V- Stunden über di» Bernsteinlüst« gesegelt Zwischen Nordsee und Ostsee ist ein interessan­ter Wettstreit im Gange. Erst vor wenigen Ta­gen hatte die 23jährige Segelfliegerin Fco- doro SLmidt aui der Ostsee-Insel SvÜ mp

läge von 260 000 RM. erhoben. Das Abdcckcn der verbleibenden 20 000 RM. erfolgt ans Rcstmittcln.

Der ordentliche Hanshaltplan 1937 wurde mit 492 346 RM. Einnahmen,

772346 RM. Ansgaben,

280 000 RM. Abmangel festgcstrllt.

Ter letztere muß durch Krcisvcrbaiidsnm- lage in gleicher Höhe gedeckt werden; Rest- Mittel stehen nicht mehr znr Verfügung. Mit- bestimmcnd für die Höhe auch dieses Haus­haltsplans waren die großen Aufwendungen für „Straßen und Wege" mit 91000 RM., Neueinrichtungen im Krciskrankcnhans nm rund 25 000RM., die Anschaffung einer neuen Kraftfahrspritzc noch in diesem Jahr sowie das Erneuern der Alarmanlage nnd das An­sammeln eines Fonds znr Erstellung eines neuen Krcisvcrbandsgebäudcs.

Beteiligung des Krcisvcrbandcs Calw an der „Kurverwaltung Bad Liebenzcll G. m b. H."

Dem Bemühen des Bürgermeisters von Bad Liebenzcll, ein Darlehen des Staates zum Ausbau des Bades zu erhalten, ist bekannt­lich Erfolg beschicken gewesen. In den dies­jährigen Landcshaushalt sind zu diesem Zweck 250 000 RM. eingestellt. Vorbedingung ist, daß Gemeinde und Krcisvcrband sich zu einer Jntercsscngemcinschnst zusammenMics- scn, d. h. eine Bctriebs-GmbH. gründen, an der Leide Teile mit einer Einlage von 25 000 RM. beteiligt sind. Eine Bürgschaftsübcr- nahme durch den Krcisverband wird ausdrück­lich nicht gefordert, indessen muß dem Land­rat die notwendige Einflußnahme eingcränmt werden. Er ist zum Vorsitzenden des aus je zwei Vertretern (Staat, Kreis und Stadt Lic- benzcll) gebildeten Verwaltungsrats zu be­rufen und wird von diesem beraten. Ge­schäftsführer ist als Leiter der Kurverwal­tung Bad Liebenzcll Bürgermeister Klepscr. Mit der Begründung der „Kurverwaltung G. m. b. H." stehen für den Bau des neuen Kursaales und die Neufassung der Quellen in Klcin-Wildbad an Mitteln zur Verfügung: 50 000 RM. Stammcinlagen, 50 000 RM. Dar­lehen seitens der Stadt Liebcnzell u. 250000 RM. Darlehen seitens des Staates. Dadurch ist die Gesellschaft in der Lage, unverzüglich mit den notwendigen Arbeiten beginnen zu können.

Nach Erledigung der Tagesordnung dankte Landrat Dr. Hacgele allen Mitarbeitern für ihr Vertrauen nnd ihre Unterstützung. Sein besonderer Dank galt dem Krcisleiter für das gute und verständnisvolle Einvernehmen.

einem iWiwdlgcn Tegelslug eine neue Bestlei­stung sür Frauen ausgestellt. Jetzt kommt aus Kiel die Meldung, daß es an der Samlandküste in Palm nicken der jungen Sportstudenten Inge Wetzet gelungen ist, mit einem 18V-- Stundenfkug mit einem „Grunau-Baby" den Weltrekord zu brechen und nm 4Vr Stunden zu überbieten.

Mittwoch abend, 19.14 Uhr, war die junge Sportstudentin aus Kiel in Palmnicken aufgestie­gen. Donnerstag, »in 13.45 Uhr, landete sie erst wieder. Es sind 18V- Stunden, die die tapfere Segelfliegern, mit einem Grunau-Baby II über der ostpreuhischen Bernstcinküste aus und nieder kreuzte. Nun, da sic steif und müde, aber doch glücklich, aus ihrer „Kiste" kletterte, empfing sic der Jubel ihrer Svortkameradimien. Der Leiter des Hochschulinstituts sür Leibesübungen in Kit- nigsderg Möckckmann überbrachte ihr mit einem Blumenstrauß die Glückwünsche des Reichsluft­fahrtministers.

verheißungsvolle Änsscheidungskrampf-Ergebnisse zum Gcbietsfporttrefsen der schwäbischen HI. Nachdem der Neichsfportwettkampf der schwä­bischen HI. bereits hervorragende Ergebnisse ge­bracht hatte, liegen mm auch die Resultate der Bannspvrttresfeu des Gebietes Württemberg (20) der HI. vor, die insofern von großer Wichtigkeit sind, da sie über den Stand der letzten Ausschei­dungen zum Gebietssportsest in Tübingen am 3. und 4. Juli 1937, und damit über die Kampf­stärke der schwäbische» Hitler-Jugend und des schwäbische» Leichtarhlctikiiachwilchfes Aufschluß geben. Zum Vergleich ziehen wir die Bedingungen heran, die zur Teilnahme bei den deutschen Jugcndmeistcrschasten anläßlich des Reichspartei­tags in Nürnberg als Mindestleistungen erforder­lich sind:

100-Meler-Lank lNiirnberacr Kamvltvicle Mindest­leistung: 1VV Meter 11,6 Sek), lWürtt. Jusendbest- Icistung 1036 106 Meter 11,0 Sek.) Bannlvorttrcsten: Bann Ludwigsburs 11,0 Sek., Ulm 11,2 Sek., Hetden- hcim 11,2 Sek. — «Sv-Mcter-Lauf: lNürnberger Numvtspiele Mindestleistung: 800 Meter 2,08 Min.) lWürtt. JugcndbestleiNmia 1936 80» Meter 2,04 Min.) Stuttgart 2,03,0 Min., Hetlbronn 2,0S Min. - 3V««- Mctcr-Lanf: (Nürnberger Kanivfspicle Mindestlei­stung 3000 Meter 9.30 Min.) Grotz-Stuttgart 0.08 Minuten, Ravensburg 0.14 Min. und 0.14.4 Min. — Weltsprung (Nürnberger Kauivsspiele Mindestleistg. 6.20 Meter). lWürtt. Juacndbestlclstiiilg 1936 6.70 Meter). Slyw. Hall 6.85 Meter, Crailsheim 6.80 Me­ter, Aalen 6.65 Meter. — Hochlvrnng (Nürnberger Kamvssvicle Mindestleistung 1.62 Meter). lWürtt. Iuaenobestlcistnng 10.36 1.84 Meter). Ltzlinae» 1.83 Meter, Reutlingen 1.67 Meter, Ulm 1.65 Meter. — Kcnlenmeltwurs jNürnbcrger Kamvklvicle Mindest­leistung 60 Meter). Göppingen 70 Meter, Reutlin- ei, 60.5 Meter, Ulm 67 Meter. — Sngelftstze« 5 SU« ürnberaer Kampfsvicle Mindestleistung 13 Meter). .Nirtt. «estleistg. 14.55 Meter). Ludivtasburg 14.30 Meter, Tübingen 14.25 Meter, Heidenhctm 14.61 Me- ter. — Speer«»«»? (Nürnberger Kamvnviele Mindest­leistung 48 Meter). lWürtt. Juaendbestlcistung 44.20 Meter), Gemeinde Hochdorf 48.25 Meter, Gcmcind- «oWeim 46.75 Meter. Stuttgart 45.90 Meter-

Ortsgruppe Neuenbürg. Am Montag den 5. ds. Mts., abends 8.15 Uhr, findet im „Bä­ren" ein ösfentlichcr Dprechabend statt. Krcis- lciter P«. Wurster in Calw wird sprechen. Wegen der Wichtigkeit ist das Erscheinen sämt­licher Pgg. dringend erfordcrW). Für die Gliederungen der Partei ist Erscheinen Pflicht. Tie aiigeschlvsseiicu Verbände sind cingcladcn. Die Einwohnerschaft ist herzlich eingeladen.

Ortsfilmstcük Neuenbürg, Die Porsüchrnng des Tonfilms „Dn kannst nicht treu sein" mit dem Filmsoiidcrdienst: „Luftschiff Hindcn- bnrgs letzte Fahrt nach Amerika" beginnt morgen nachmittag 5 Uhr für Jugendliche und 8>: Uhr für Erwachsene. Die Angehö­rigen aller NS-Formationen werden zu zahl­reichem Besuch nnfgcfordert.

Csnlel-iklntcr mit deli-eu te «»oen

Deutsche Arbeitsfront, Neuenbürg, Die Ortsgruppe der NSDAP bringt am Sams­tag, 17 und 20.30 Uhr, einen Tonfilm: „Tu kannst nicht trcn sein" in der Turnhalle znr Vorführung. Ich bitte alle Vgg., die Film­veranstaltungen der Partei zu unterstützen durch den Besuch derselben. Die Eintritts­preise sind so niedrig gehalten, daß jedem Vg. die Teilnahme möglich ist. Karten zum Vor­verkauf sind billiger nnd können auf der Stadtpflcgc gelaust werden.

Der Ortsobmann der DAF Neuenbürg.

NSKOB Kameradschaft Neuenbürg. Ka­meraden mit einer Kriegsdienstbeschädignng von mindestens 3V?L, die bis heute noch keine Frontznlage beziehen, werden hiermit anfgc- fordcrt, bis spätestens am 15. ds. Mts. beim Leiter der Bctrcnnngsabtcilnng, Kamerad Weitzhaupt, unter Vorlage des letzten Renten- bcschcidcs die Frontznlage zu beantragen. Für die Frontzulage kommen nnr solche Kame­raden in Frage, bei denen eine wirklich aner­kannte Kriegsdienstbeschädignng vorliegt.

Der Kameradschaftsführcr.

RS-Frauenschaft — Deutsches Fraucnwrrk Neuenbürg. Die Mitglieder wollen die Karten zum Film, aus Samstag, im Vorverkauf auf der Stadtpflcgc zu verbilligtem Preise ab­holen. 20.15 Uhr finden sich die Mitglieder bei der Turnhalle ein.

NS-Fraucnfchaft Calmbach. Heute Frei­tag den 2. Juli, abends 8.30 Uhr, ist Pflicht- abcnd. Es spricht: Pgn. Ochlschlägcr, Hirsau. Erscheinen ist unbedingt erforderlich; im Ver­hinderungsfall ist Entschuldigung notwendig.

Die Ortsfranenschaftsleitcrin.

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Ankunft des Urlnuberzugcs vom Gau Sachsen am S. Juli ISS«. Dieser Zug trifft zu folgenden Zeiten ein: In Birkenfeld um 7.02 Uhr, Neuenbürg um 7.14 Uhr, Höfen nm 7.35 Uhr, Calmbach nm 7.44 Uhr, Wildbad um 7.56 Uhr. Das erste Frühstück wird von den Urlaubern in den Gaststätten eingenommen. Die Urlauber sind mit den neuen Quarticr- schcincn versehen. Der Wohnungs- und Ver­pflegungs-Gutschein ist vom Wirt zu behal­ten, während die beiden Meldescheine von den Wirten am Tag der Ankunft den Ortswartcn abznlicfern sind. Kreiswart.

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HI Schar Neuenbürg. Kommenden L .. tag 7.20 Uhr tritt die ganze Schar (cinschl. Kameradschaft Waldrcnnnch) am alten Schul­haus an (Schießen). — Der Dienst für kom­mende Woche ist im Kästchen bei Mcisel aus- gchängt. — Ans die Filmvorführung am Samstag wird hingewicscn. Verbilligung nur in Uniform. Gcfs.

Für öie Feldschere der Gefolgschaften I und 4/12« ist am Sonntag den 4. 7. 37 Feldschcr- dienst. Beginn 1^9 Uhr. Der Bannfcldscher.

Achtung Mädclgruppe 5 461. Von Langen­brand, Schömberg und Bieselsberg fehlen im­mer noch die blauen Meldebogen über die Verbreitung der „Reichsstnrmfnhnc".

Eva Saur.

Führer!» der Mädclgruppe 5,401.

X Stuttgart, 1 . Juli Gauleiter nnd Rcichsstatthalter M nrr sprach dieser Tage im Festsaal des deutschen Gemeinjchaftshnuses der Deutschen Kolonie in Paris über Stuttgart und die Tagung des Auslanddeutschtums. Die Ausführungen des Gauleiters fanden besonderes Interesse und zogen die Zuhörer sehr rasch in ihren Bann. Besondere Anteilnahme fand der Gauleiter, als er von seinem schwäbischen Heimatland und de» überall in der Welt verstreuten schwäbischen Landsleuten er­zählte, die in fremder Welt zähe an Volks­tum und heimatlicher Sprache feschalten.