Kullurlagung der Sitter-Jugend in Freudenstadl

Samst-ag. 10. Avril. 2 0 3 6 Uhr. «« der Stadt. Fe st Halle:

1. Einmarsch der Fahnen und gemeinsamer Ge­sang: Lied der HI. „Vorwärts, vorwärts".

2. Spruch: „Wenn die Fahnen und Standar­ten" ./ Gerhard Schumann.

g. Berliner Fahnenmarsch mit dem Lied: „Auf hebt unsre Fahnen" / Vlumensaat-Sotke.

4. Es sprechen: Bannführer Waidelich und Unterbannführer Werner Kotigen, Leiter

! der Kulturabteilung des Gebiets Württem­berg.

5. Lied: „Deutschland heiliges Wort" / Blumen­saat.

6. Spruch: „Auferstehung" / Gerhard Schumann.

7. Liedkantate „Die Welt gehört den Führen- s den" von R. Hayden, nach Dichtungen von ' Herybert Menzel und Bernd Poietz.

8. Schlußwort — Fahnenausmarsch.

Arbeitstagungen

Für HI.. DJ., BDM. und IM. ge- meinsam Sonntag 8—10.3 ü Uhr im Kursaal. Es sprechen: Unterbannführer Wer­ner Kotigen, Leiter der Kulturabteilung im Ge­biet Württemberg, und Unterbannführer Mem- minger, Leiter der Presse- und Propaganda­abteilung im Gebiet Württemberg.

Daran anschließend:

HI.-Sondertagung im Kursaal. Es sprechen: Bannführer Waidelich und Scharführer Haug, Kulturstellenleiter des Banns Schwarzwald (126).

BDM.-Sondertagung im Lese­saal. Es sprechen: Obergauführerin Maria

Schönberger und Untergausührerin Rüsle V a u m a n n.

DJ.-Sondertagung im HausSchie- renberg. Es spricht: Jungbannsührer Ko- runka. "

tV/orgen-^eier

Sonntag. 11. April, 11-12 Uhr, im Kurtheater:

1. Vierstimmiger Kanon: „Grüßet die Fah­nen" / Seifert. , , ' §

2. Worte von Mozart.

3. Lied: „Nichts kann uns rauben" / Heinrich Spitta.

4. Serenata notturna in D-Dur / W. A. Mozart für zwei kleine Orchester (Marsch — Menuett — Rondo).

5. Es spricht: Stoßtruppredner Kreisleiter G r L n e b e r g - Berlin.

6. Lied: „Wo wir stehen» steht die Treue" /'H. Baumann.

AbscsikuLkunckgelzung auf ckem if4arktplakr

14 Uhr: Ausstellung der HI.-Einheiten zum Sternmarsch auf den Marktplatz.

14.30 Uhr: Der Kreismusikzug und die Vannspielschar 1/126 spielen und singen auf dem Marktvlak.

15 Uhr: Kundgebung auf dem Marktplatz. Lied: „Ein sunges Volk steht auf" / Werner Altendorf- Sprecher: Worte des Führers; Lied: „Wir Jungen tragen die Fahne" / Georg Bln- mensaat; Ansprache: Gebietsführer E. Sundermann; Sprecher: Treueschwur; Deutschland- und Horst-Wessel-Lied. ^

S

Anläßlich der Kulturtagung der HI. findet im Kurhaus am Samstag und Sonntag auch eine . _

lVerkaussteltung

des BDM. und der IM. statt, Lei der folgendes gezeigt wird:

Stroharbeiten: Matten und Schuhe; Näharbeiten: Schürzen, Decken und Kleider;

' Papparbeiten: Alben, Notizblöcke; Lederarbeiten: Gürtel: Kragen, Beutel, Brief­taschen;

Webarbeiten: Borten, Kissen, Gürtel, Mieder; Holzarbeit: Tiere, Spielzeug;

Allerlei: Puppen, Stoffdrucke, Radierungen, Zeichnungen. ^

Aus Pforzheim

(Von unserem (/-Berichterstatter)

Ei« gewissenloser Betrüger

Die Kriminalpolizei nahm einen Geschäfts­inhaber fest, der neben anderen Betrügereien Ehestandsdarlehen an sich genommen hat, ohne zu liefern. Die Geschädigten werden von der sozialen Beihilfe nichts mehr sehen. Die Ge­wissenlosigkeit des Betrügers fordert strengste Sühne.

Wie die „Osterbluse" dem Lchrfriiulein zum Verhängnis wurde

Pforzheim, 8. April. Die Kriminalpolizei hat einem 17jährigen Lehrfräulein die Oster­feiertage gründlich versalzen. Das chike statt­liche Mädel konnte zu Ostern seine.Lehrzeit . beenden und war im Begriff, den Osterurlanb anzutreten. Das Lehrzeugnis über einwand­freie Lehrtätigkeit lag schon in der Schublade des Lehrherrn, um der zukünftigen ausgelern­ten Verkäuferin als ein wichtiges Dokument

für weiteres Fortkommen womöglich noch mit salbungsvollem Freispruch ausgehändigt zu werden. Da nahte in letzter Stunde das Ver­hängnis. Man bemerkte, wie in der Tasche der Schönen die Osterbluse verschwand und benachrichtigte die Kriminalpolizei. Eine Haussuchung bei dem Mädchen ergab für den Geschäftsinhaber die überraschende Kunde, alle verfügbaren Kleiderbügel bereitzustellen, da­mit der vollgepfropfte Kleiderschrank oder bes­ser gesagt die halbe Ladenausstattung der Ausgelernten sein säuberlich aufgehängt wer­den könne. Groß war die Bestürzung aus beiden Seiten. Der Dadcninhaber war von seinem Lehrmädchen im Lause der Zeit maßlos bestohlen worden und das mit einem Raffine­ment, wie man das nur von den geschicktesten Ladendiebinnen gewohnt ist. Die junge „Dame" genoß das uneingeschränkte Vertrauen des Lehrherrn und dieses allein bestärkte das Mädchen im Mißbrauch dieses Vertrauens. Es handelt sich um laufende Diebstähle von Kleidungsstücken, deren Wert man in die Hun­derte von Mark schätzen muß. Unerfindlich ist, wie die Diebstähle so ganz unbemerkt ausge­führt werden konnten. Der Osterurlaub^vurde zu einem Osterspaziergang ins Gefängnis und dürfte sich im Hinblick auf die verwerfliche Tat länger ausdehnen, wie vorgesehen. Wie man hört, ist auch die Mutter der Diebin in die Affäre verwickelt.

Pforzheimer Stadttheater

Freitag, 9. April: Erstaufführung: „Liebe in der Lerchengasse", Operette von Hermann Hermecke. Musik von Arno Vetterling.

Die veutsclie ^rdeitslroot

»156. „Xrstt ekurck krsucks"

„Me Z AindjiiM"

LinmaliZss 0astspiel des

kkMesgsäevek ksimiitdestM

Zamstax den 10. ^pril 1937, 20 (lbr in der llurnkalle

In blvusndürq

Lintrittsprels !M. -.70. Karten sind im Vorverlcauk bei der Kreisdienststelle und beim „LnrMer" erkältlick.

Kreisdienststelle dleuenbürz

KrlMliMtrarschist WildM.

Am Samstag den 10. April, abends 8'/, Uhr, bei Kamerad Krümmel in der Bahnhofwirtschast rin

Kameradschafts-Appell

' statt. Die Wichtigkeit der Tagesordnung erfordert unbedingt die . Teilnahme aller Kameraden.

Der Appell ist Dienst; Entschuldigungen können nur in Krank­heitsfällen als begründet gelten.

Der Karneradschaftsfiihrer.

deusnbürg, den 7. ^pril 1937.

Vorlss-Knrslg«.

Verwandten, freunden und Lekanntsn die sckmerr- liclie dackrlckt, dak unsere liebe, gute Nulter, Lckwieger- und Oroömutter

VSrrmsnn

xed. Dtetrlck

im Mer von 70 saliren nacb langem, sctivveren lleiden sankt in dem Herrn entsck laten ist.

Im dlamen der trauernden Hinterbliebenen:

Mna Lekweltrer, ged. Dörrmann, mit Lamille,

Ltuttgart.

Diakonisse Helene VSrrmann.

Leerdigung: Lamstag nackmittag '/, 3 (lkr.

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Lemberg — Dennack.

»««»HLstts-LInIsrluns.

(Vir beekren uns, Verwandle, Lreunds und Lsksnnts ru unserer am Sonntag den 11. ^pril 1397 stattkindenden

in den Oastbok 2 . „Lonne" in (löten a. Lnr treundlickst einruladen mit der Litte, dies als persönlicbe Umladung annekmen ru wollen.

Oeorz Volr, iAetrgermeister

Lolm des j- Oeorg Volr, llandwirts in Leinberg.

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N!o«Insit»-eii»Is«Iung.

2u unserer am Lonntag den 11. ^pril ds. ss. im Osst- kaus 2 . „llirsck" in (angenbrand stattkindenden

«oekrsttr-ksisi'

beekren wir uns, Verwandte, Lreunde und bekannte kreund- lickst einruladen und bitten, dies als persöniicke Linladung betrackten ru wollen.

Luzen Lsuer, LSgerverksgrbeiter, (.gnZendranck

Lokn des verstarb, jok. Lauer, (.andwirts in (Interlengenkardt.

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