Auch die Provinz Malaga eroveet
Zudelstikme «m die nationalen Befreier — Grauenhafter Terror
in den letzte« Stunde«
KMWrä ist eine ungeheure Macht geworden. Wir müssen unser antireligiöses Werk, das die Fundamente der Alten Welt untergräbt, noch verstärken. Die Gottesdiener aller Konfessionen sollen es wissen, daß kein Gott, kein Gebet die kapitalistische Welt vor dem Untergang bewahren Kann."
deutlicher kann der Genosse Jaroslawskij- Gubelmann seine und damit Moskaus Absichten nicht enthüllen. Vielleicht wird es auch jetzt Tatsache, daß jetzt die schon seit längerer Zeit in Aussicht genommenen Ehrengottlosenanwärter wie z. B. Romain Rolland, Dias in Spanien, Gottwald in der Tscheche!, oder Ca- chin in Frankreich endlich die ihnen um Moskau verdieilte „Ehrung" erhalten. Zweifellos wird auch der diesjährige „Gottlosenkongreß" wiederum ein bezeichnendes Licht auf das Zu- sammenwirken sämtlicher kulturfeindlichen Kräfte in Moskau werfen.
Francos aufbauen-e Siaaisiöee
Die Frage, was General Franco will, ist seltsamerweise in der außendeutschen Berichterstattung über den spanischen Bürgerkrieg noch niemals mit Deutlichkeit gestellt worden. Das kann nicht wundernehmen, wenn man weiß, daß diese Phase des weltanschaulichen Kampfes zwischen völkisch-bedingtem Nationalismus und jüdisch-marxistischem Internationalismus gern auf das Gleis der Sensation geschoben wird, um die Oessent- lichkeit der europäischen Nationen nicht allzu tiek in die Ursachen dieser weltpolitisch bedeutenden Auseinandersetzung hineinschauen zu lassen.
So scheint allgemein nur festzustehen, daß Franco der Sprecher jener Schichten des spanischen Volkes ist, die sich gegen den Terrorismus der spanischen Republik wandten. Wenn Franco daran ging, den bewaffneten Aus st and anarchistischer Revolutionäre niederzuschlagen, so ist das nur das äußerlich sichtbare Zeichen eines Wollens. das in der spanischen Literatur seit dem zweiten Drittel des vorigen Jahrhunderts in Erscheinung trat: Der Wille zur nationalen Selbstbesinnung, zum Selbst- vesttmmungsrecht einer Nation, die tn »er europäischen Geschichte nicht selten die führende Nolle eingenommen hatte.
Wie sollte es uns da wundernehmen, wenn wir in der großen Weltpresse, deren Beeinflussung durch übervölkische oder internationale Kreise bekannt ist, noch nichts über die tieferen Ursachen des spanischen Bürger- krieges gelesen haben? Auf die Frage: ,.W a s will Franco?" kann erklärlicherweise dort keine Antwort gegeben werden, wo man die völkischen Bewegungen der Nationen seit jeher geflissentlich totschweigt. Deshalb seien von uns die Punkte noch einmal herausgehoben, die Fvancos konstruktive Staatsidee ausmachen und die Franco jetzt selbst einmal ausgesprochen hat:
1. Franco kämpft fürdieGewissens- freiheit. die Achtung vor den religiösen Bekenntnissen und den nationalen Traditionen. In der religiösen Ebene geht der Kampf in aller Schärfe gegen Marxisten und Kommunisten für sozialistische Nächstenliebe gegen die Zerstörung der spanischen Religiosität,
2. FrancoS Ansichten über die Klärung des Verhältnisses zwischen religiösen Institutionen und dem Staat gehen dahin, daß sie durch ein Konkordat geregelt werden sollen.
3. Der spanische Staatsaufbau ist zellenartig wie der jeder völkisch ausgerichteten Nation. Am Ursprung des völkischen Lebens steht dieFamilie. Ten weiteren Kreis der Gemeinschaft stellt die Arbeitsstätte dar. Korporationen, Stadtverwaltungen, Provinz und Landschaft sind die größeren Einheiten, die die völkische Organisation des neuen Daseins Spaniens därstellen werden.
4. Der Hauptkampf des neuen Spaniens wird auf dem Gebiete der Sozialisierung des öffentlichen Lebens geführt werden. Das Ziel steht bereits fest: Kampf der Arbeitslosigkeit, Besserung der Wohnungsverhältnisse, Neubildung jenes Mittelstandes, durch besten Vernichtung der spanische Marxismus Spanien terrorisieren will.
5. Das neue Spanien soll eine Einheit werden, die autoritär geführt werden wird, weil im Augenblick die Politische Hochspannung in Spanien andere Regierungsformen nicht zuläßt. Der Kampf dieses autoritären Staates wird mit aller Schärfe gegen intrigante und selbstsüchtige Politiker wie gegen jede umstürzlerische Propaganda geführt werden. Die autoritäre Staatsführung wird sich auf alle Teile Spaniens erstrecken, also auch auf Katalonien, das niemals preisgegeben werden wird. Das nationale Spanien wird jede Maßnahme ahnden, die irgendeine Gebietsveränderung des spanischen Gesamtbesitzes anstrebt.
Das ist die Antwort aut die Frage: Was will Franco? lind genau so wie sich in der Nachkriegszeit immer erwiesen hat, daß trotz einer destruktiven Presse die politische Mil- lensbildung einer Nation ihren eigenwilligen Weg zur Weltöffentlichkeit findet, so wird sich auch Francos konstruktive Staatsidee recht bald in der Oeffentlichkeit' des Auslandes wohltuend von dem destruktiven Element des bewaffneten marxistischen Aufstandes -abheben.
Salamanca, 9. Februar.
Salamanca, der Sitz des Obersten Befehlshabers der spanischen Nationaltruppen, feierte am Montagnachmittag in stürmischen Kundgebungen die Einnahme von Malaga. Sofort nach Bekanntwerden der Siegesnachricht begannen die Glocken zu läuten. Aus allen Türmen wurden Fahnen ausgezogen und die Balkons mit den spanischen Nationalfarben geschmückt. Im Lause des Nachmittags sormier- ten sich die Phalangisten, die Carlistcn, die Anhänger der spanischen Erneuerung und der Katholischen Volksaktion zu einem schier endlosen Zug. Die jubelnden Massen zogen vor den alten Bischosspalast, dem Sitz des Hauptquartiers, und verlangten stürmisch den Staatschef zu sehen. Als General Franco endlich aus dem Balkon erschien, brausten ihm nicht enden wollende Jubelrufe entgegen. In einer immer wieder von begeisterten Zurufen unterbrochenen Ansprache verkündete General Franco dann, daß nicht nur die Stadt, sondern auch die gesamte Provinz Malagavondennationale.« Truppenero bertwordeni st. General Franko gab weiter der Neberzeugung Ausdruck, daß dieser Sieg eine neue Etappe zur endgültigen möglichst baldigen Befreiung des Vaterlandes von der bolschewistischen Schreckensherrschaft sei. Der Staatsches schloß mit den Worten: „Wir wollen mit erhobenem Arm das kommende neue Spanien grüßen, das Spanien der Phalange und der Requetes sCarliften)!"
Vor der Flocht 25 VW Menschen hingeschlachtet
Die bolschewistischen Machthaber in Valencia sahen sich am Montag gezwungen, die Eroberung der Provinz Malaga durch die spanischen Nationaltruppen zu bestätigen. Man erwartet in Valencia das Eintreffen des bolschewistischen Zivil-Gouverneurs von Malaga. Dieser Herr, der sein kostbares Leben rechtzeitig nach Almeria in Sicherheit gebracht hat, erklärte dem Havas-Berichterstatter, bei den Kämpfen am Sonntag und Montag sei die Lage für die Roten deswegen besonders schwierig gewesen, weil die stürmenden nationalen Truppen Brustpanzer (!!) getragen hätten, 'o daß die Kugeln der Moskauer Söldlinge ihnen nichts hätten anhaben können (!).
„Echo de Paris" schätzt die Zahl der während der bolschewistischen Blutherrschaft in Malaga Ermordeten auf 1 2 000. Die Einwohnerzahl Malagas, ursprünglich 150 000. sei in den 7 Monaten des bolschewistischen Terrors auf die Hälfte herabgesunken. In der Vorstadt Alora gebe es keinen einzigen Einwohner mehr. Tie Bolschewisten hätten nicht vergehen können, daß die Einwohner bei den letzten Wahlen gegen die sogenannte „Volksfront" gestimmt hätten. Deshalb habe man die 1200 Einwohner einfach niedergemetzelt.
Einen erschütternden Bericht von der Blutherrschast der Bolschewisten in den letzten Stunden vor der Einnahme Malagas durch die nationalen Truppen gibt H. S. Gar - raff, der Sonderkorrespondent der „Daily Mail". Danach hat die Bevölkerung Malagas, als die Nationalen vor den Toren Malagas standen, eine Schreckensnacht durchlebt. Die Bolschewisten haben geplün- dert, gemordet und Brandstiftungen verübt. Oberst Borgon, der die nationalen Trup- ven au der Küste kommandierte, bat darauf beschlossen, alles zu wagen, um Malaga so schnell wie möglich einzunehmen und zwar, weil er eine Meldung erhalten hatte, daß die Bolschewisten in Valencia ihre Handlanger in Malaga beauftragt hätten, den Terror noch zu verstärken und noch mehr Menschen hinzufchlachten. Da sich viele Geiseln in Malaga befunden hätten, sei Oberst Borgon vorgestoßen, um ein weiteres Hinschlachten von Unschuldigen zu verhindern. Garrast schreibt, daß die Zahl der in Malaga von den Bolschewi st en Ermordeten sich auf 13000 beläuft. Die Zahl der Opfer aus Kreisen der Intelligenz
Salamanca, 9. Februar
Der Heeresbericht des Obersten Befehlshabers in Salamanca meldet, daß auch an der Madrider Front gute Fortschritte gemacht werden konnten. Insbesondere gelang es, die Vorhutstellung der nationalen Truppen vorzutreiben und' weiter auszubauen. Tie Truppenabteilungeu, die kürzlich die Ortschaft Ciempozuelo eroberten, sind in nordöstlicher Richtung weiter vorgestoßen und haben die Ber g- höhen vonVertice, Cocertera und Espolou besetzt. Dadurch ist die Ver- b i u d ungMadrids mit der augenblicklichen Bolschewisten- zentralc in Valencia unterbro- ch e u und die Lebensmittelversorgung der Hauptstadt außerordentlich erschwert worden.
lieber die Operationen der Südarmee besagt der Heeresbericht, daß den Bolschewisten gewaltige Mengen Kriegsmaterial abgenom-
in Alicante beziffert sich jetzt bereits aus 8000'.
Auch in Torremolinos, dem schönsten Badeort vor Malaga, sind die herrlichen Villen von den Bolschewisten angesteckt und geplündert worden. Hier hat ein Mann unter dem Spitznamen „Der Oberst", seiner Herkunft nach Barbesitzer, als Leiter einer Abteilung von „Totenwagen" ein wah. res Schreckensregiment ausgeübt. Mit diesen Wagen und diesen „Scharfrichtern" ist er täglich nach Malaga gefahren, um sich dort Opfer zu suchen. Eine Frau erzählte Garraff, daß dieser „Oberst" nicht weniger als 60 Persoiie.n ermordet hat.
Ein Einwohner Malagas hat dem Korrespondenten der „Daily Mail" eine Schilderung der letzten Stunden vor der Einnahme der Stadt gegeben. Von den frühen Morgenstunden an ist es der Bevölkerung durch das stärker werdende Gewehr- und Maschinengewehrfeuer und das Donnern der Geschütze klar gewesen, daß Francos Truppen immer näher rückten. Die bolschewistischen Mordbanden haben sehr bald den Mut verloren und schon am Morgen sind die ersten Fliehenden von der Front in der Stadt angekommen. Die Stadt selbst hat einen völlig verlassenen Eindruck gemacht, da alle Männer gezwungen worden sind, zu den Waffen zu greifen, Frauen und Kinder aber in den Häusern blieben. Der größte Teil der Fliehenden hat sich schleunigst der Gewehre und der Munition entledigt und sich nach Hanse begeben. Nur ein kleiner Teil ist nach Osten geflohen, wo viele von ihnen dann später gefangen genommen worden sind. Die Zahl der Fliehenden hat sich in den Morgenstunden immer mehr verstärkt, bis es dann gegen Mittag klar gewesen ist. daß eine allgemeine Flucht im Gange ist.
*
Das „Oberkommando" der „Internationalen Brigade" hat einen Befehl Verlautbart, daß der Sohn des abessinischen Heerführers Ras Imru in die „Internationale Brigade" ausgenommen und zum „Leutnant" ernannt wurde. Er soll erklärt haben, daß auch andere aus Aethiopien geflüchtete Abessinier mit Erlaubnis des Ex-Negus auf Seite der Bolschewisten kämpfen und eine Negerkolonne bilden werden, die unter dem Befehl dieses neugebackenen Leutnants stehen wird.
Weitere Einzelheiten zur Einnahme Malagas
London, 9. Febr. Heber die Einnahme von Malaga durch die nationalen Truppen berichtet Reuter weitere bemerkenswerte Einzelheiten, die von einem zuverlässigen englischen Beobachter mitgcteilt werden: Die gesamte Guardia Civil von Malaga und die Polizei, insgesamt etwa 8000 Mann, ergaben sich den nationalen Truppen. Als die nationalen Truppen in die Vorstadt von Malaga einmarschierten, wurden sie von tausenden von Frauen feierlich begrüßt. Viele von ihnen knieten nieder und baten um Nahrungsmittel, da sie das bolschewistische Regime dem Hungertode nahegebracht hatte. Die nationalen Truppen haben bereits über tausend Säcke Mehl nach Malaga geschickt. Sie beabsichtigen, Brot und andere Lebensmittel nach Malaga zu bringen und dort verteilen zu lassen. Ueber 5000 Flüchtlinge, die unter der bolschewistischen Herrschaft Malaga verlassen hatten, wollen jetzt zurückkehren. Sie wollen die britischen Flottenbehörden bitten, ihnen für die Beförderung von Algeciras nach Malaga ein Kriegsschiff zur Verfügung zu stellen.
Der Herzog von Sevilla, Militäroberbefehlshaber von Algeciras, ist vorläufig zum Militärgouverneur von Malaga. bestimmt worden. Als Zivilgonverueur ist der Befehlshaber der Guardia Civil, Hauptmann Alced, eingesetzt worden.
men wurden. In einem Versteck fand man 12 Geschütze, eine größere Anzahl Maschinengewehre, ein Flugzeug, 1 Million Patronen, zahlreiche Lastkraftwagen und Automobile. Die Bolschewisten aus Malaga flohen in Richtung Motril. Bei ihrer Verfolgung konnten die nationalen Truppen zahlreiche Gefangene machen. Zwei nationale Kanonenboote brachten zwei bolschewi- st i s cki e Kanonenboote und mehrere Frachtschiffe der Bolschewisten in ihren Besitz. Ueber 600 Geiseln wurden von den nationalen Truppen nach ihrem Einzug in Malaga sofort befreit. Um das Leben in der Provinz- Hauptstadt und in der Provinz Malaga selbst wieder normal zu gestalten und die Ausbauarbeiten zu beschleunigen, hat General Oueipo de Llano entsprechende Zivilbehörden eingesetzt, die bereits in Malaga eilige- troffen sind.
An der Front bei Granada und Cordoba versuchten die Bolschewisten. Geaenanarist«
zu unternehmen. Sie wurden aller Zurück," geschlagen und erlitten besonders starke VeH luste in einem Gefecht bei der Ortschaft M pera.
75 WO Kilogramm Silber geraubt
Eine Stefani-Meldung aus Malaga besagt, daß die von den Bolschewisten dort angerichteten Verwüstungen noch wesentlich größer sind, als man ursprünglich befürchtet hatte. Keine Straße der Innen st adt ist verschont geblieben. Die meisten Häuser weisen Zeichen der Zerstörung auf. Noch schlimmer sieht es in den Außenvierteln aus, vor allem am Hafen. Die in der Nähe der Kathedrale gelegenen historischen Paläste und Villen bieten den Anblick von Ruinen. Der gesamte Kirchenschatz, die Altardcckcn, Silber usw. seien geraubt worden. Was die plündernden Bolschewistenhorden nicht mit sich führen konnten, haben sie in der Mitte der Kathedrale aufgeschichtet und in Brand gesteckt.
Inzwischen hätten die siegreichen Truppen bereits mit der Wiederherstellung der Ordnung begonnen. Die Straßen seien von den zahlreichen Leichen gefallener Bolschewisten gesäubert worden. Ein regelrechter Sanitäts. dienst ist bereits eingerichtet. Auch für die geregelte Verpflegung der Bevölkerung, die sich durch den unaufhörlichen Zustrom vvn Zivilisten aus allen Teilen der Umgebung um nicht weniger als 150 000 Menschen vermehrt hat. ist Vorsorge getrosten worden. Nach einer Meldung des „Piccolo" haben die Bolschewisten aus Malaga allein 75 000 Kilo Silber geraubt. Eine besondere Greueltnt war von den bolschewistischen Horden als Schluß ihrer Greuel auszuführen beabsichtigt. Ein Schiff, das mit politischen Gefan- genen im Hasen lag, und in dem Geiseln seit vielen Monaten eingesperrt waren, sollte i» Brand gesetzt werden. Dieser Versuch ist aber erfreulicherweise fehlgeschlagen.
Vollkommene Anarchie in Kakalonien
Die radikalsozialistische Fraktion der fran. zösischen Kammer hat am Dienstag den Bericht vier ihrer Mitglieder angehört, die eine Studienreise nach Katalonien unternommen hatten. Der Eindruck, den sie mitgebracht haben, ist außerordentlich ungünstig. In Barcelona, so erklärten sie, herrsche vollkommene Anarchie, und die bolschewistische Leitung habe jedwede Autorität verloren, die in die Hände der Anarchisten übergegangen sei. Ueberall herrsche größte Unordnung. Mehr als 15 000 Hinrichtungen hätten stattgesunden. Die Absicht der französischen Abordnung, auch Valencia einen Besuch abzustatten. um ihre Eindrücke zu ergänzen, konnte nicht durchgesührt werden, da die Bolschewisten einfach nicht in der Lage waren, ihnen die Reise zu ermöglichen.
Zarmns Kriegstninister zuMsetrek«
Tokio, 9. Februar
Am Dienstag wurde überraschend bekannt, daß General Nakamura als Kriegsminister zurückgetreten ist. Sein Rücktritt wird mit Krankheit begründet, die ihn in seiner Tätigkeit behindern würde. Zum Nachfolger ist General Sugihama, bisher Chef des militärischen Erziehnngswesens, ernannt, der bekanntlich schon einmal für diesen Posten bor- geschlagen wurde, ihn aber zugunsten Naka- muras ablehnte. Mit der Ernennung Sugi- yamas dürfte sich der Einfluß des Heeres auf die Regierung noch verstärken, da der neue Kriegsminister ein entschiedener Vertreter der starken Politik der Wehrmacht gegenüber allen parlamentarischen, besonders parteilichen Einrichtungen, ist.
Zügen- jm totalen Leistungskamps
kk. Berlin, 9. Februar
Wenn heute mit der traditionellen Großkundgebung im Berliner Sportpalast der 4. Reichsberusswettkampf der deutschen Jugend eröffnet wird, so stellt sich damit auch die schaffende deutsche Jugend unter das Zeichen des Vierjahresplanes. Die Beziehung auf den Vierjahresplan liegt nicht allein im Zuge der allgemeinen politischen Gestaltung, sie erfolgt mit ganz besonderer Berechtigung. Gerade beim Arbeitseinsah für die gewaltigen Anstrengungen zur Ausdehnung unserer wirtschaftlichen Freiheit hat sich immer wieder gezeigt, welch ungeheuer wichtige Nolle d'ie Nachwuchsfrage spielt. Mit Recht erwartet man daher ein besonderes Interesse der Wirtschaft an den Wettkämpfen. Nicht nur, daß sich dieses Interesse in dem kleinen Opfer der Bezahlung der durch den Berufswettkampf ausfallenden Arbeitszeit aussprechen soll, es muß in noch stärkerem Maße sich aus den Gedanken der nunmehr zum vierten Male gemeinsam von der Deutschen Arbeitsfront und der Neichsjugendsüh- rung durchgesührten Veranstaltung beziehen. Wichtig für die beispielhafte Bedeutung, die der Reichsberusswettkampf im Zusammenhang mit der Nachwuchsfrage hat, ist dabei der Gedanke der Bewertung der totalen Lei; stung. Wir brauchen in der deutschen Wirt' schaft eine Jugend, die sowohl prah tisch wie theoretisch höchste sachliche Leistungen vollbringt und diese Leistungen ausbaut auf gesunder körperlicher und gell stiger Grundlage. Es wird daher sowohl die berufspraktische wie die berusstheoretisch, als auch die weltanschauliche und sportM Leistung bewertet.
Verbindung nach Valenna abgefchnitten
. Große Kriegsbeste in Malaga