Wie haben Me das WirilervMS- week gesammelt!

Wir dürsev stiegen!

Endlich war der große Tag gekommen, an dem der sehnlichste Wunsch manches Jungen und Mädchens in Erfüllung gehen sollte. Man hatte den Kindern, die im letzten Jahre für das Wintcrhilfswerk sammelten, versprochen, das; sie, wenn sie einen bestimmten Betrag zusammenbckämen, einmal fliegen dürften. Nachdem das Wetter ihnen bereits ein Paar Mal einen Strich durch die Rechnung gemacht hatte, ging es am letzten Samstag endlich los. Um 8.80 Uhr sollten sich die Kinder aus Neuenbürg und Umgebung vor der Kranken­kasse einfinden. Bereits vor 8 Uhr waren sie vollzählig versammelt. Jungen und Mädel ans Neuenbürg, Birkenfeld, Höfen, Wildbad und Umgebung durften teilnehmen. Es ging in zwei Autobussen durch unseren herrlichen Schwarzwald über Calw nach Böblingen. Um 10 Uhr trafen wir in Böblingen ein. Dort wurden wir von einem Kameraden der HI empfangen und in das Bahnhofsgebäude des Flughafens geführt. Die Bauernstube stand zu unserer Verfügung. Nachdem die einzelnen Gruppen eingeteilt waren, konnte die Fliege­rei sofort ihren Anfang nehmen. Flug 5 wurde aufgerufen. Ich durste hinaus aufs Flugfeld. Jetzt landete unser VogelOder" und unsere Begeisterung stieg aufs Aeußerste. Wir stiegen ein und wurden festgeschnallt. Der Mechaniker gab Jedem von uns eine Düte in die Hand. Langsam setzte sich die Maschine in Bewegung und schon schwebten wir auch in der Luft. Es ging in Richtung Stuttgart. In wenigen Minuten war die Stadt erreicht. Petrus hatte er besonders gut mit uns gemeint, und in herrlichstem Sonnenschein sahen wir die Stadt des Auslanddeutschtums unter uns liegen. Ehe wir uns versahen, waren wir schon wieder über Böblingen und näherten uns der Erde. Beim Aussteigen war meine erste Frage an den Piloten Pg. Biehl, wie lange wir geflogen seien. Er sah aus die Uhr und sagte 16 Mi­nuten. Diese 16 Minuten sind uns allen viel zu kurz vorgekommen. Als wir in die Bauernstube zurückkehrten, wurden wir vom Gau der NSV zum Mittagessen eingeladen. Einige BdM-Mädel übernahmen das Tisch­decke. Es hat allen vorzüglich geschmeckt. Nun sollten diejenigen, die bereits geflogen waren, solange in der Bauernstube verweilen, bis die anderen Kameraden fertig waren. Trotz schärfster Kontrolle war es nicht möglich, die Fungens zusammcnzuhalten und immer wieder mußten einige von der Zuschauer­tribüne heruntergeholt werden. Kein Wunder, starteten und landeten doch draußen auf dem Flngselde Maschinen aller Typen in- und aus­ländischer Herkunft. Bevor wir unsere Rück­reise antraten, fragte Pg. Biehl die Kinder, wem es nicht gefallen hätte. Alle antworteten wie auf Kommando, es sei herrlich gewesen und am liebsten würden sie schon in der näch­sten Woche wiederkommen. Als dann noch verkündet wurde, daß am 1. März wieder eine Sammlung für das WHW stattfinden würde, und diejenigen im Sommer wieder fliegen

dürften, die dann 20 RM. zusammenbrächten, meinten verschiedeneich fange am liebsten morgen schon an, dann bekomme ich die Summe bestimmt zusammen". Jungen und Mädel, habt ihr auch einmal darüber nach­gedacht, wem ihr alles dieses verdankt? Unse­rem großen Führer Adolf Hitler!

Ein Spanien-Deutscher.

Aus Pforzheim

(Von unserem ^-Berichterstatter)

Die Pforzheimer Industrie und der Vierjahresplan

Untr dem Vorsitz des Handelskammerpräsi­denten Barth versammelte sich am Dienstag nachmittag im Rathaussaal die Industrie- und Geschäftswelt der Stadt Pforzheim, um einen Vortrag des Kreisleiters der NSDAP Knab über den Vierjahresplan des Führers ent- gegeuzunehmeu. Der Kreisleiter knüpfte an die bekannte These der Erzeugungsschlacht für den zweiten Vierjahresplan an und bat ins­besondere die Industrie, alles zu tun, um Rohstoffe zu schaffen. In 10 Punkten wurden die Richtlinien zur Selbsthilfe in unserem roh­stoffarmen Raum niedergelegt. Pg. Uh als Leiter dom Amt für Technik ging auf die Dinge ein, die die Pforzheimer Industrie be­sonders betreffen. Er stellte mit Befriedi­gung fest, daß Ansätze vorhanden seien, die dem Rohstoffmangel in der Gold- u. Schmuck- warenindnstrie zu Hilfe kämen. Allerdings könnten Goldu d Edelsteine nicht in den Be­reich der anfälligen Bodenschätze gestellt wer­den, immerhin aber sei es auf anderen Ge­bieten unserer Industrie möglich, einen Aus­gleich zu schaffen. Besonders wichtig sei die restlose Erfassung des Altmaterials und nach dieser Richtung hin könne in Pforzheim viel

getan werden. Daß Pforzheim seine alte Qua­lität aufrecht erhalte, das müsse Ziel und Richtung der Pforzheimer Industrie sein.

Ile Welt !n tventsen Zeilen

Aus der Reichsjugendführung

Zum neuen Chef de? Presse, und Propaganda, amtes der NeichZjugendführung hat, nachdem der bisherige Chef, Oberbannführer Erich Fischer, um Entlastung von seinen Aufgaben gebeten hat, der Neichsjugendführer den bisherigen stellvertre- tendcn Amtschef Dr. Karl Lapper ernannt.

Drei Jahre Polenvertrag

Zum Jahrestag der deutsch-polnischen Berstän- diguug schreibt die Warschguer halbamtliche Gazeta Polska". daß die Regelung der deutsch- polnischen Beziehungen der Große und dem Wil­len der beiden Staatsmänner Joses Pilsudski und Adolf Hitler zu verdanken ist. Der wahre Staats- mann unterscheidet den Schein von der Wirklich­keit und hat auch den Mut. seinem eigenen Volk zu sagen, daß es im eigenen Interesse die bis- herigen außenpolitische» Methoden ändern muß. Die kurze Zeit von drei Jahren hat genügt, daß die öffentliche Meinung beider Länder die Ent­scheidung der Führer angenommen und moralisch bestätigt hat.

Südwester helfen Spanienflüchtlingen

Der Deutsche Bund von Südwestafrika hat für die Spanienflüchtlinge 312 Pfund und 9 Pe»m; nach Deutschland überwiesen. Weitere 35 Pfund. 3 Schilling und 9 Penny sind bereits früher ge­sandt worden und eine dritte Sammlung von 79 Pfund, 14 Schilling und 9 Penny steht eben­falls zur Verfügung.

In Norditalien schneit es

Spät, aber mit um so größerem Ungestüm ist nun in Norditalien der Winter eingekehrt. Auch in Turin, Verona. Triest und Fiume ist viel Schnee gefallen, Mailand ist vollkommen einge­schneit.

von« 28. Janaor

Auftrieb: 31 Ochsen, 139 Bullen, 138 Kühe, 83 Färsen zurückgest.. 11 Rinder, 879 Kälb.. 1900 Schw.

OchIen

»> vollileiickige. ausgemästete .

1. jüngere .

2. ältere ...........

bi sonstige vollkleischige , », .

ci fleischige .. » .

6« gering genährte .......

Bullen

a> lüngere rollsleischige . , , » bi sonstige vollfleischige , ,, . c> fleischige ........

ch gering genährte Kühe

a> jüngere rollfleischige , ,. . di sonstige vollfleischige . , . . ci fleischige ch gering genährte Färsen lKalbinneni ai vollfleikchige ausgemästete bi vollfleischige .

26. 1.

21. 1.

26. 1.

21. 1.

Fre > ier

'

mäßig genährter Jungvieh

'j

44

44

Kälber

40

si beste Most- und Saugkälber

56-65

6668

_

bi mittlere Mast- » Saugkälber

45 55

4555

28

ci geringe Saugkälber , , . , .

3640

40

<I> germae Kälber

-

43

42

88

Schweine

32

a> Fettlckweine über 800 Psd.

23

1. jette .

52.

2. iwllileiichige.

52.

42

4042

ist I vollsleiichige 240 -800Pfd

52

52.

3638

35-38

bi 2 vollsteisckige 240 800 Vtd

52

52.

.'6 - 32

28-3e

ci vollileilckiae 200 -240 PtP

51

51

1824

20-24

ch vollkleischige 160 200 Psd.

48

48.

e> fleischige 120-160 Pfd.

48

43

43

8> Sauen l. sette . ...... .

52

53

3839

2. andere

50

Bet obigen Viehpreisen handelt e§ sich um Marktpreise einschließlich Transvortkosten Schwund» Händlerprovision: dewigisolge müssen die Stallvreile unter den Marktpreisen liegen/

Marktverlaus: Großvieh zugeleilt mit Aus­nahme t on b. c und ll-Tieren, Ausstiebtierc über Notiz, Kälber belebt, Schweine zugeteilt. Stuttgarter Fleischmarkt. Hammelfleisch K) 88

bis 90, äs 70-78. Kuhfleisch a) 72-75, bs 80 bis 63 Schweinefleisch b> 73 Färsenfleisch »s 75 bis 78 Kalbfleisch ss 98 lyl. bs 88-97, Ochjen -0 75-78. Bullen ai 7275

Theaterbrand in Oberitalien

In der Nacht zum Dienstag brach im Theater der in der Nähe von Mailand gelegenen Stadt Crema, etwa eine Stunde nach Schluß der Vor­stellung, aus noch unbekannter Ursache ein Brand aus, der das Gebäude vollständig vernichtete.

X Paris, 25. Januar. i

Im Bouloguer Wäldchen bei Paris wurde der frühere sowjetrussische Wirtschaftler N a- vachine ermordet aufgefunden. Navachine hatte sich nach Ausbruch der bolschewistischen Revolution in Rußland den roten Macht­habern zur Verfügung gestellt und war spä­ter nach Paris gegangen, wo er die fran­zösische Staatsangehörigkeit erwarb. In der letzten Zeit soll er alle Beziehungen zur Sowjetregierung abgebrochen, jedoch eine rege Tätigkeit in einer anderen Gruppe der äußersten Linken entfaltet haben. Die Nolle Navachines in Paris war jedenfalls ziemlich bedeutend, da sich der Wirtschaftsminister SPinasse sofort nach dem Bekanntwerden der Mordnachricht Persönlich in das zustän­dige Polizeikommissariat begab, um sich über den Stand der Untersuchung zu unterrichten.

Mer Msrd-Zerrsr in der Schweiz

Chaux de Fonds iKant. Neuenbg.). 26. Jan.

Kommunisten überfielen am Montagabend Angehörige derNationalen Jugend" (Geneve Nationale") die sich zu einem Vor­trag des Altbundesrates Musy über das ' ThemaWarum der Kommunismus für die Schweiz unmöglich ist" im Gemeindesaal ver­sammelten. Schon vor Beginn des Vor­trages war es zu kommunistischen Ausschrei­tungen gekommen, wobei mehrere Fenster- scheiben zertrümmert wurden. Die Polizei mußte eingreifen und von Tränengas­bomben Gebrauch machen. Mehrere Per­sonen wurden durch Pflastersternwürse ver- letzt. Erst gegen 2 Uhr nachts war die Ruhe wieder hergestellt. Wie sich später heraus- stellte, hat der kommunistische Terror auch ein Todesopfer gefordert. Bei der Rückkehr in das Heim derGeneve Natio­nale" wurden deren Leiter, der Arzt Bour- quin aus Chaux de Fonds, von Kommu- nisten überfallen. Noch ehe ihm Hilfe ge- bracht werden konnte, verschied er. Dr. Bourquin war Mitglied der Liberalkonserva- tiven Partei des Kantons Neuenburg.

Pforzheimer Stabttheater

Donnerstag, 28. Jan.:Thomas Paine", Schauspiel von Hanns Johst. (Anfang 20 Uhr, Ende 22.45 Uhr.)

Nie rvltti Letter?

Voraussichtliche Witterung für Donners­tag: Im ganzen wieder unbeständiger und Niederschläge möglich. Temperaturen um 0 Grad.

AwrmgS-versteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung sollen versteigert werden am

Mittwoch den 17. März 1SS7» vormittags 9'/. Uhr auf dem Nathans in Conweiler

die aus Markung Conweiler beleqenen, im Grundbuch von da, Heft 4 Abt. I Nr. I bis 7. tzest 89a Abt. I Nr. 3 und Heft 23 Ab«. I Nr 6 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des

Friedrich Wurst, Fuhrmanns und dessen Ehefrau Emilie, g-b. Grotzmann, in Conweiler je hälftig auf Grund landr. Errungensch.-Gesellschaft, und die Ehefrau allein,

eingetragenen Grundstücke:

Parz. 613/3: 4 a 48 qm Acker In Etzäckern 631 : 5 s 88 qm ebenso

622 : 2 a 95 qm ebenso

623 : 2 a 86 qm ebenso

624 : 5 a 84 qm ebenso

B2 : 33 a 78 qm Wiese ln der ob. Axtbach Geb. 35 : 2 a 43 qm Wohnhaus und Scheuer,

tzolzschopf, Abort und Backofen mit Hosraum, un'en im Dorf an der Herdgasse samt Drehürom-Elektromotor und Futter- sckneidmaschine

Parz. 630/8: 14 a 14 qm Baumacker in Etzäckern

gemeind», geschäht am IS.Ia». IS37 zu:

130 - RM. 150.- RM. 100.- RM. 100.- RM. 150.- RM. 400.- RM.

4000.- RM.

ISO.- RM. 450.- RM.

die Hälfte an:

- 655 : 17 a 86 qm Acker und Weg in Heiden­äckern 175 -RM.

Der Versteigerungsvermerk ist am 17. Dezember 1936 in das Grundbuch eingetragen.

Es ergeht die Aufforderung Rechte, soweit sie zur eit der Eintragung des Versteigerungsvermerks ans dem Grundbuch nicht ersichtlich waren, spätestens im Versteigeruugs- termine vor der Anffordernng zur Abgabe von Geboten an­zumelden und wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen widrigenfalls sie bei der Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt und bei der Verteilung des Ver­steigerungserlöses dem Ansprüche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgesetzt werden.

>,»3 ein der Versteigerung entgegenstehen-

des Recht haben werden aufaefordert vor der Erteilung des Zuschlags die Aufhebung oder einstweilige Einstellnng des Verfahrens herbeizuführen widrigenfalls für das Recht der Versteigernngserlös an die Stelle des versteigerten Gegen­stands tritt.

Neuenbürg, den 26. Januar 1937.

Kommissär: Bezirksnotar Falch.

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