hatte, einer der engsten Mitarbeiter des Füh­rers auf dem Gebiet von Währung und Wirtschaft. Seit dem 17. März 1933 hat er wieder das Amt des Neichsbankpräsi- dsnten inne und am 30. Juli 1934 wurde er gleichzeitig mit der Wahrnehmung der Ge­schäfte des Reichs- und Preußischen Wirt­schaftsministers beauftragt.

Von den Schriften Tr. Schachts seien er­wähnt: Der theoretische Gehalt des englischen Merkantilismus (Dissertation) 1899; Koch- Schacht, Tie Reichsgesetzgebung über Münz- und Notenbankwestn, 1926; Die Stabilisie­rung der Mark, 1927; Das Ende der Repa­rationen, 1931; Grundsätze deutscher Wirt­schaftspolitik, 1932; Nationale Kreditwirt, schast, 1933. Ferner hat Tr. Schacht in zahlreichen Aufsätzen. Vorträgen und Reden insbesondere zu Fragen der Währung und des Kredites, des Außenhandels, der Aus­landsverschuldung, der Reparationen sowie zum Kolonialproblem Stellung genommen.

EhiMgerichtsordmmg auch für die Organisation -er genmvl. Wirtschaft

X Berlin, 21. Januar.

Nationalsozialistischen Grundsätzen ent­sprechend hat Neichswirtschastsminister Dr. Schacht die Neichswirtschaftskammer an­gewiesen, eine von einem Ausschuß der Neichswirtschaftskammer unter Leitung des Rechtsanwaltes Graf von derGoltz aus­gearbeitete Ehrengerichtsordnung durch die Aufnahme in die Satzung der Gliederungen der Organisation der gewerblichen Wirt­schaft in Kraft zu setzen. Tie Ehrengerichte sollen gröbliche Verletzungen von Anstand und Sitte des ehrbaren Unternehmers ahn­den. Dem Ehrengerichtsverfahren können sich auch sonstige, in Verantwortlicher Stel­lung in gewerblichen Unternehmungen tätige Personen und Geschäftsführer von Kam­mern, Gruppen und Verbänden, die nicht Beamte sind, unterwerfen.

Als Gerichte erster Instanz entscheÄen die bei den 18 Bezirkswirtschaftskammern ein­gerichteten Ehrengerichte, die aus einem Vor­sitzenden, der die Fähigkeit zum Richteramt und wirtschastliche Kenntnisse haben mutz, und mindestens zwei Beisitzern aus der gewerblichen Wirtschaft bestehen. Das Verfahren zerfällt in ein Vorverfahren zur Prüfung der Stichhaltig­keit der Anzeigen und das eigentliche Ehren­gerichtsverfahren. Es sind vier Ehrenstrafen vorgesehen: Warnung, Verweis, Geldbuße und zeitweise oder dauernde Aberkennung der Fähigkeit, in der Organisation der gewerb­lichen Wirtschaft oder des Verkehrs Aemter zu bekleiden. Berufung ist an den Ehrengerichts­hof der deutschen Wirtsch-X bei der Reichswirt­schaftskammer möglich. Ehrengerichtsbar­keit der gewerblichen Wirtschaft tritt nicht in Wettbewerb zu den ordentlichen Gerichten oder zu den Partei- und sozialen Ehrengerichten des Gesetzes zur Ordnung der nationalen Arbeit. Auch für Wettbewerbsstreitigkeiten bleiben die ordentlichen Gerichte weiter zuständig. Hin­gegen fallen die bei den Industrie und Han­delskammern auf freiwilliger Grundlage ein­gerichteten Ehrengerichte fort.

SvMlmorb wegen Mietstreitigkeiten

Jena, 21. Januar.

Vor einigen Tagen waren aus einem Grundstück in der Nähe von Jena, teils mit Reisig und Erde zugedeckt, teils vergraben, zwei Leichen ausgesunden worden. Sie waren in Decken eingepackt und verschnürt und wiesen schwere Kopfverletzungen und Würgemerkmale auf. Die Feststellungen er­gaben. daß es sich um die 55jährige Frau Gaar und ihren 81jährigen Vater han­delte. die seit etwa drei Wochen vermißt wurden. Als dringend der Tat verdächtigt wurden nunmehr ein Mitbewohner des Gaarschen Wohnhauses und dessen Frau ver­haftet. Allem Anschein nach sind Mietstreitig­keiten das Motiv zur Tat gewesen.

Kältewelle Wer rransjordanien

Ueber 100 Tote

Paris, 21. Januar.

Aus Amman wird gemeldet, daß die Kälte­welle, die augenblicklich über ganz Trans­jordanien herrscht, zahlreiche Opfer gefordert habe. Bisher seien gegen 100 Menschen er­froren.

Deutsche Hilfsbereitschaft aus hoher See

London, 21. Jan. Reuter meldet aus Co­lombo (Ceylon):Die Fahrgäste des Damp­fersStuttgart" vom Norddeutschen Lloy-d, der Donnerstag auf der Fahrt nach Manila in Colombo einlief, berichten über ein bemer­kenswertes Beispiel internationaler Hilfsbe­reitschaft auf hoher See.

Kurz nach Verlassen des Hafens von Suez Kapitän derStuttgart" von dem PEanvcschen DampferRandfontein" einen ^"mh der Erste Offizier an akn- A ddarmcntzundn^ schwer erkrankt sei. Der Ar>t derRandzontein" sei jedoch nicht imstande, die unbedingt notwendige Operation zu vollziehen. DieStuttgart" änderte hierauf ihren Kurs und sandte in einem Rettungs­boot einen Arzt und eine geschulte Kranken­schwester an Bord des holländischen Damp­fers, wo die Operation mit Erfolg durch- gefnhrt wurde. Vier Stunden später setzte die Stuttgart" ihre Fahrt fort.

Trauer in her Kriegsmarine

Verleid de» Führers zum Untergang der »Welle- Aaoergetzttches Verspiel

treuer Kameradschaft

Berlin, 21. Januar.

Der Führer undReichskanzler hat an den Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, Generaladmiral Raeder, nachstehendes Tele­gramm gerichtet:

Mit tiefer Trauer erhalte ich die Nachricht vom Untergang des VersuchsbootsWelle" und dem Tode seiner Besatzung. Ich spreche Ihnen und der Kriegsmarine meine herzlichste Teilnahme an dem schweren Verlust aus und ! bitte Sic, den Hinterbliebenen der bei ihrer ! tapferen Rettungstat ums Leben gekommenen ! Kameraden mein tiefempfundenes Beileid zu ! über, ntteln; ihr Opfer wird als Beispiel ! treuer Kameradschaft in der Geschichte ! der Seefahrt weiterleben.

Gez. Adols Hitler."

Die vom Führer und Reichskanzler ins Leben gerufene StiftungOpfer der Arbeit aus See" hat für die Hinterblie­benen der bei dem Untergang des Versuchs- bvotesWelle" umgekommenen Besatzung einen Betrag von 10 000 RM. zur Verfügung ge­stellt. Es wird gebeten, etwaige sonstige Spen­den auf das Konto derStiftung für Opfer der Arbeit auf See" bei der Reichskredit- Gesellschaft W 8, einzuzahlen.

des AvisosGrille" behielt. Die Bergung des gestrandeten «Fahrzeuges ist eingeleitet.

Das Beileid des Stabschefs Luhe

Stabschef Lutze sandte nachstehendes Beileidstelegramm an Generaladmiral Raeder:

Die Nachricht von dem Untergang des Versuchsboots ..Welle" der Neichskriegs- marine hat mich ties erschüttert. Zugleich im Namen der gesamten SA. spreche ich Ihnen, der deutschen Kriegsmarine und den Ange­hörigen der bei dem kameradschaftlichen Ret­tungsvorhaben ums Leben gekommenen See­männer mein tiefgefühltes Beileid aus. Sic dürfen versichert sein, daß gerade die Män­ner der Sturmabteilungen den opservol. len Einsatz der Besatzung des Versuchs- booisWelle" zu würdigen wissen. Ihre Tat wird in den Reihen der SA. unverges- s e n bleiben, gez. Lutze."

Weitere Beileidstelegramme

Der Leiter der Auslandsorgani- sation der NSDAP., Gauleiter Bohle hat anläßlich des Unterganges derWelle" und der Vernichtung von 25 blühenden Men­schenleben folgendes Telegramm an den Be­fehlshaber der Kriegsmarine, Generaladmiral Raeder, gerichtet:

leiter Wermke, telegraphierte an den Flotten­chef. Vizeadmiral Carls, folgendes:

Die nationalsozialistischen Seefahrer deft deutschen Handelsmarine entbieten der deut? schon Kriegsmarine ihr kameradschaftliches' Beileid zu dem schweren Verlust, der sie ge­troffen hat"

Tagesbefehl an die SA.

Stabschef Lutze hat ans Anlaß des Unterganges des VersuchsbootesWelle" einen Tagesbefehl an die SA. erlassen, in dem es u. a. heißt:Die deutsche Kriegs­marine ist von einem schweren Verlust be­troffen worden. Zur Hilfeleistung des bei Fehmarn gestrandeten Segelschoners der SA.-Gruppe NordmarkDuhnen" und des gleichfalls gestrandeten Bergungsdampfers Fairplay 10" eingesetzt, ist das Versuchs­boot der NeichskriegsmarineWelle" in der Nacht vom 18. zum 19. Januar 1937 eurem orkanartigen Sturm zum Opfer gefallen."

Nach der namentlichen Aufzählung der 25 Besatzungsmitgliedcr, die den Seemannstod fanden, heißt es dann:sA.-Männer! 25 Angehörige der deutschen Kriegsmarine haben in kameradschaftlicher Einsatzbereit­schaft bei dem Nettungsvorhaben den See­mannstod gefunden. Mit den Kameraden der deutschen Kriegsmarine und den Ange- hörigen der Toten trauert die gesamte SA. um den schweren Verlust, und ich ordne des­halb an: Sämtliche Dienstgebäudeder SA. setzen am Tage der Beisetzung die Flaggen Halb stock, gez. Lutze."

So starben die 25 Kameraden den Seemannstod

Zu dem Untergang de? Versuchsschiffes Welle" erfahren wir von zuständiger Stelle noch folgende Einzelheiten:

Der SegelschonerDuhnen" der SA.- Gruppe Nordmark war bei einer Ansbil­dungsreise am l5. Januar, abends, bei nor­maler Wetterlage bei Puttgardcn Rifs im Nordosten der Insel Fehmarn a n f G r u n d geraten. Aus sein Notsignal wurde das VersuchsschiffWelle", das sich m der Lübecker Bucht befand durch die Marine­station der Ostsee zur Hilfeleistung eingesetzt. Am nächsten Tage tras der Schlep­perFairplay 10" an der Unfallstelle ein und beide Schiffe versuchten, die gestrandete Duhnen" abzuschleppen. Ter Versuch miß­lang, da das Wasser inzwischen gefallen war. Im Verlauf des 17. Januar (Sonntag) trat Wetterverschlechterung ein und der sehr hart ans Südost wehende Wind steigerte sich am Montag zum Sturm mit Schneetreiben. Aus Fairplay 10" brach die Nnkerkette und. da gleichzeitig die Schlepptrosse in die Schraube kam. strandete der manöverierunsähig ge­wordene Schlepper etwa !00 Meter nebe der Duhnen". Dem Rettungsboot von Putt­garden gelang es am Montag morgen, in zweimaligen unter größten Schwierigkeiten durchgesührten Fahrten Teile der Besatzung der.Duhnen" zu bergen; es mußte aber wegen weiterer Wetterverschlechterung seine Rettungsversuche einstellen.

Das VersuchsschissWelle" blieb als Stgnalüber mittler zwischen der Rettungsstation Puttgarden und dem ge­strandeten Schiss in der Nähe, erhielt >edoch am Montagabend aus Grund der weiteren Wetterverschlechterung die Weisung. Schutz unter Land zu suchen.Welle" hat diesen Beseht kurz nach Erhalt um 22.15 Nhr sun- kentelegraphisch bestätigt. Noch uni 23 Uhr wurde beim sunkenlelegraphischen Anruf der ..Welle" sestgestellt, daß bei ihr Störungen in der ST.-Sendestation eingetreten waren. Zwischen zwei milk drei Uhr mergens wurde das Schiff noch von Marienleuchte gesichtet.

Am Tienstagvormittag wurde der Schlep­per des Schulverbandes der Sperrschule, der mit drei Minensuchbooten im Heiligen-Hafen lag, in See geschickt, umWelle" abzu» lösen. AlsWelle nicht gesunden wurde, suchten die Boote und der Flotten- begleiterF 6" die Westküste der Insel Feh­marn und die Wege nach Kjelsmor in der Marstalbucht ab. Schneesturm und sehr ge­ringe Sicht erschwerten die Sucharbeit in höchstem Grade; trotzdem wurde sie bis Mit­ternacht fortgesetzt.

Am Mittwochmorgen begann bei Hell­werden die planmäßige Absuchung des Fehmarnbeltes, der Kieler Bucht und der Belteingänge durch alle verfügbaren Fahr­zeuge der Flotte und des Stationskomman­dos, sowie durch Flugzeuge des Luftkreis­kommandos VI. Um 10.30 Uhr wurde das Wrack derWelle", dessen Maste etwa 4 Meter über Wasser ragten, 10 Seemeilen westlich von Fehmarn, nördlich der Hoh­wachtbucht, durch das VersuchsbootNauti­lus" gefunden. In kameradschaftlicher Ein­satzbereitschaft für die in Seenot befindliche Besatzung des SegelschonersDuhnen" und des SchleppersFairplay 10" hat in treuer seemännischer Pflichterfüllung die gesamte Mannschaft derWelle". 25 brave See­leute mit ihrem Kommandanten, dem Leutnant zur See, E. Böhning, den Tod in den Wellen gefunden.

Bei dem VersuchsschisfWelle" handelt es sich um den 1916 gebauten Fischdamp­fe rv o n derGoltz". Nach dem Kriege mußte er an England ansgeliesert werden, wo er unter dem NamenStar os Eve" fuhr. Er wurde von einer Bremer Firma znrück- gekcnift und 1927 von der Kriegsmarine übernommen. Es erhielt den Namen wirille". den es bis zur Indienststellung

In ausrichtiger Verbundenheit mit der Kriegsmarine trauern die Ausländsdeutschen und die deutschen Seefahrer um die 25 tap­feren Soldaten des Versuchsbootes Melle', die ihre nationalsozialistische Pslichtaussassung mit dem Tode besiegelten. Bohle."

Der Gauinspekteur Seeschiffahrt der Auslandsorganisation der NSDAP-, Amts-

Salamanca, 21. Januar.

Das Fortschreiten der nationalen Offen­sive in Richtung Malaga trotz des Einsatzes von Abteilungen derInternationalen Bri- gade", die den Vormarsch der Truppen des Generals Franco vergeblich durch Flanken­angriffe aus der Sierra de Mijas aus­zuhalten versuchen, hat die bolschewistischen Verbrecherhänptlinge inValencia in schwerste Verwirrung versetzt. Selbst die bolsche­wistischen Sender- müssen zugeben, daß die Lage außerordentlich ernst ist. Im Auf­träge Moskaus hat der Sowjetbot­schafter Moses Nosenberg-Jsraelsohn dem bolschewistischen Gangsterhäuptling Largo Caballero den Besehl erteilt, Malaga mit Aufbietung der letzten Kraft zu halten.

Inwieweit Caballero diesem Befehl nachzu­kommen imstande ist, mutz die Ankunft erwei­sen. Die Auseinandersetzungen im roten Lager nehmen bereits kriegerische Formen an, wie eine Sond'erveranstaltung des Madrider Sen­ders bewiesen hat. Hier erklärte, für ganz Spa­nien und die übrige Welt hörbar, ein Vertre­ter des anarchosyndikalistischen Verbandes CNT. u. a., die Anarchisten haben sich sehr bald von der Unmöglichkeit des Zusammen- arbeitens mit allen kommunistischen und marxistischen Parteien überzeugen müssen. Während man die Anarchisten kaltzustellen ver­suchte, sind Hunger, Not und Verelendung der Massen immer größer geworden. Zur Beseiti­gung dieser Zustände, die den Anarchisten immer peinlicher werden, weil sich die Massen auch gegen sie als Miturheber der Not zu wen­den beginnen, empfahl der Redner dieBesei­tigung der demokratischen Republik". Der an­archistische Sprecher verflieg sich schließlich zur Drohung:Erfolgt nicht sofort eine Aenderung, so wird jeder An­archist denDien st ander Frontver- weigern!", um schließlich seinen kommu­nistischen Spießgesellen höhnisch zuzurufen: Wüßten wir, daß der Kampf nur geführt wird, damit die demokratische Republik weiter­lebe, so wünschen wir eher den Sieg der Franco-Truppen und den Einzug der natio­nalen Generäle. Dann bestände wenigstens die Aussicht, daß wir alle einmal nach gleichen Gesetzen abgeurteilt werden!"

Nicht viel anders sieht es bei der kämp­fen Truppe der Roten aus. Französische Heimkehrer" ans Spanien, Kommunisten, die ihren jüdischen Verführern nach Spanien gefolgt waren und gegen die nationalen Truppen gekämpft hatten, berichten im Pari­serJour", daß es sich in Madrid nicht um einen Bürgerkrieg oder einen gewöhnlichen Krieg handelt, sondern um eine wahre Men­schenjagd. Die Anführer der bolschewistischen Horden sind durchwegs Sowjetrussen. Plan geht an die Front mit einer sowjet­russischen Parabellumpistole im Rücken und wenn man nicht vorgeht, wird man hinter­rücks erschossen. Jeder spielt sich als Befehls­haber auf: als eines Tages einer der fran­zösischenFreiwilligen" zu einem seiner Vor­gesetzten sagte, er sei nicht mehr als er selbst, hat man ihn zunächst 30 Tage ins Gefäng­nis gesteckt mcd dann standrechtlich erschos­sen. Ter große Verantwortliche ist der sran- zvstjüie Kolmnmiistenhäuptlüig M a r t h. Die Verpflegung an der Front ist ungenieß­bar, hinter der Front bekommen die Milizen

Die Schisse der Kriegsmarine und die Dienstgebüude der Wehrmacht haben am Donnerstag Halbstock geflaggt.

Die deutsche Handelsschiffahrt flaggte aus Anlaß des Unterganges deS MarineversuchsschiffesWelle" am Donners­tag halbmast.

aber auch nichts zu essen (was die große Zahl der Ueberläufer aus den bolschewistischen Reihen erklärt!).

Rege Fliegertätigkeit

Die Tätigkeit der nationalen Flieger ist außerordentlich rege. So wurden der Mittel­meerhasen Almeria, wohin sich die bol­schewistischen Häuptlinge von Malaga zu­rückgezogen haben, mit Bomben belegt, eben­so die bolschewistischen Truppensammelplätze Valdemorillo, Villalba und Co l- lado Villalba, wobei eine verheerende Verwirrung und großer Materialschaden er­zielt wurden. Durch einen Bombenangriff auf die bolschewistischen Stellungen an der Madrider Siadtgrenze gerieten am Königs- Palast zwei Gebäude in Brand.

Lebendigen Leibes verbranni

Karlsruhe, 21. Januar.

Beim Bahnhof Windschlaeg in der Nähe von Ofsenburg durchbrach am Mittwoch­abend ein Personenkraftwagen die geschlos­sene und beleuchtete Schranke. Der Kraft­wagen wurde von der Lokomotive eines vor­beifahrenden Leerwagenzuges erfaßt und beiseitegeschleudert, worauf er so­fort inBrand geriet. Der Kraftwagen- sichrer konnte sich mit Verletzungen und Brandwunden aus dem brennenden Wagen retten, während eine mitsahrende Frau in den Flammen um kam. Durch den brennenden Kraftwagen entstand in eurem Leergüterwagen ein Feuer, das durch Bahnhofs- und Zugpersonal gelöscht wurde. Die Lokomotive des Güterzuges wurde beschädigt.

O

Ein 20-Tonnen-Lastwagen stieß bei Bor­deaux in voller Fahrt mit einem entgegen­kommenden Lastwagen zusammen. Im Nn standen beide Fahrzeuge in Flam- men. Während es gelang, die beiden In­sassen des einen Wagens mit lebensgefähr­lichen Verletzungen zu bergen, verbrannten die drei Insassen des anderen bei lebendigem Leib

Bulgarien verbietet Hetzblätter

Den guten freundschaftlichen Beziehungen zwi­schen dem Deutschen Reich und Bulgarien ent­sprechend, hat die bulgarische Negierung die bei-' den üblen EmigrantenhetzblätterPariser Tages­zeitung" undNeuer Vorwärts' für das ganze Gebiet des Königreiches verboten.

Dr. Goebbels sprach zur Wehrmacht

Nus Einladung des Neichskriegsministers hielt. Neichsminister Dr. Goebbels im großen Saal! der Kriegsakademie vor dem nationalpolitischeN, Lehrgang der Wehrmacht einen grundsätzlichen. Vortrag über das ThemaDas Wesen der nationalsozialistischen Propaganda"

Prof. Grimm bei Dr. Goebbels

Neichspropagandnminlster Dr. Goebbels, empfing Prof. Tr. Grimm zur Berichterstattung über seine Tätigkeit im Churer Mordprozch um sprach ihm seinen besonderen Dank für seine er­folgreiche Arbeit und mannhafte Haltung wäh­rend der Prozeßverhandlung gegen den Mörder Wilhelm Eustloffs aus.

..Malaga «ab gehalten werden!"

Mose» Nosenberg-Jsraelsohn befiehlt