Wie ist es mit den KundenWen?

Da über die Regelung des Bettbezugs viel­fach noch Unklarbeiten bestehen, verdienen nachfolgende Feststellungen besondere Be» achtnng. Der Lebensinitteleinzelhandel führt Knndenlisten nur für Butter. Ta nicht be- absichtigt ist, die Butterlieferungen an die einzelnen Geschäfte nach Maßgabe der bei ihnen eingetragenen Kunden neu festzu­sehen. wird den Verbrauchern sehr empfoh­len, sich bei ihrer bisherigen Bezugsquelle in die Kundenlisten eintragen zu lassen. Das Fleischerhandwerk führt Kundenlisten für Schweinefett. Speck und Talg. Der Ver­kauf von Speiseölen. Speck, Schweineschmalz, Kokosfett und Margarine, Mittel- und Spikensorte, im Lebensmitteleinzelhandel ist an Kundenlisten nicht gebunden. Die Bezugs­berechtigten von Konsummargarine können in jedem beliebigen Geschäft ihren Bezugs- schein abgeben und sich damit ihren Anspruch auf Belieferung mit Margarine sichern. Die- selbe Regelung gilt entgegen einem viel- verbreiteten Irrtum nicht nur für die Ladengeschäfte, sondern auch» den Wochenmarkt- und Hausierhandel.

Vorgehen gegen Kundenfang

Das Vorgehen einiger überaus eifriger Firmen veranlaßt den Leiter der Wirt­schaftsgruppe Einzelhandel, Fachgruppe Nahrungs-und Genußmittel, allgemein noch, mals darauf hinzuweisen, daß die von ihm angeordnete Kundenliste ab 1. Januar 1937 nur Gültigkeit hat, wenn die Eintragung auf Grund des Haushaltsnachweises erfolgt. Der Haushaltsnachweis wird in diesen Tagen ausgegeben, so daß die Eintragung in die Kundenliste am zweckmäßigsten in den Tagen zwischen Weihnachten und Neujahr beim Kaufmann erfolgt. Es wird noch ein- mal dringend vor jedem Versuch des Kun­denfangs gewarnt, da sich dieser zum Nach­teil nicht nur des Betriebes, sondern auch des einzelnen Verbrauchers auswirken muß. Die Einzelhandelsgeschäfte haben das ihnen zustehende Butterkontingent auf Grund der Anordnung vom 24. November 1936 ord­nungsgemäß ihrer Kundschaft zuzuteilen. Jeder neu hinzukommende Kunde wird für die bisherigen Butterbezieher zum Nachteil, da eine Erhöhung der Kontingente für einen erweiterten Kundenkreis naturgemäß nicht in Betracht kommt.

Leider sah sich der Leiter der Wirtschafts­gruppe Einzelhandel, Fachgruppe Nahrung?- und Genußmittel, bereits genötigt, gegen einige Firmen, welchen gewisse Verstöße nach- gewiesen wurden, einzuschreiten.

Seder soll Weihnachten feiern können

Zwischen der Fachgruppe Gaststätten-und Beherbergungsgewerbe der Reichsbetriebs­gemeinschaft Handel der DAF. und der zu­ständigen Wirtschaftsgruppe wurde verein­bart, daß grundsätzlich allen Gesolgschafts- Mitgliedern Gelegenheit gegeben werden soll, das Weihnachtsfest in der Familie zu feiern. Deshalb sollen die verheirateten Gefolg­schaftsmitglieder ab 17 Uhr und die unver­heirateten ab 19 Uhr den Betrieb verlassen. Wo ein Bedürfnis zum Offenhalten des Be­triebes über 19 Uhr hinaus vorhanden ist, find Ausnahmen mit Genehmigung der Be­zirksdienststellen der Wirtschaftsgruppe zu- lästig, die sich über die Ausnahmeregelung mit den zuständigen DAF.-Waltern verstän­digen. Die Gaftstättenbesucher werden gebe­ten, diese Regelung verständnisvoll zu be­achten. ^

Im Einvernehmen mit dem Präsidenten der Reichsfilmkammer ordnete die Fach­gruppe Filmtheater an, daß ebenso wie im Vorjahre sämtliche deutschen Filmtheater am 24. Dezember 1936, also dem Tag deS Heiligen Abends, geschlossen zu halten sind.

Am Erscheinlingssefl wird gearbeitet

Von zuständiger Stelle wird mitgeteilt:

Ueber die am Erscheinungsfest 6. Januar zugelassenen Arbeiten scheint noch Unklar­heit zu bestehen. Es ist nicht möglich, die Ent­scheidung, ob an diesem Tage gearbeitet werden darf, für den einzelnen Betrieb oder für ganze Gewerbezweige zu treffen, da jeder Betrieb anders gestaltet ist. Vielmehr muß diese Ent­scheidung dem Betriedsinhaber überlassen bleiben. Nach dem Erlaß des Innen- Ministers an die Kreis- und Ortspolizeibehör­den vom 7. ds. Mts. sind nur solche Arbeiten zu verhindern, die in nach außen wahrnehmbarer Weife mit Lärm, üblem Geruch usw. verbunden und da­durch geeignet sind, die äußere Ruhe des Tages zu beeinträchtigen. Alle andern Arb ei- ten sind gestattet., so insbesondere auch die Offenhaltung der Verkaufs­stellen. Von wenigen Ausnahmen abgesehen, wird also an diesem Tage fastinallenBe- trieben gearbeitet werden können.

Für öffentliche Versammlungen, für der Unterhaltung dienende öffentliche Veranstal­tungen, für Auf- und Umzüge sowie sportliche oder turnerische Veranstaltungen gelten wäh­rend der ortsüblichen Zeit des Hauptgottes­dienstes die gleichen Beschränkungen wie an den Sonntagen.

Achtung! Kriegsbeschädigte Frontsoldaten!

Nach der Verordnung vom 30. Januar 1936 über das Verwundetenabzeichen endet die Frist zur Antragstellung aus Erteilung der Berecbtigungsanswcise am 31. Dezember 1936. Das Abzeichen ist schwarz bei ein. und zwei­maliger, mattweiß bei drei, und viermaliger, mattgelb bei fünf, und mehrmaliger Ver­wundung.

Wer am 1. Februar 1836 für eine sonstige Ge­sundheitsschädigung (innere Kriegsdienstbeschädi. gung, nicht Dienstbeschädigung) eine Rente von mindestens 25 Prozent bezogen hat, kann eben­falls den BerechtigungSansweis bekommen.

Das Abzeichen in mattweiß können alle Kriegs- teilnehmer. die den glatten Verlust von Glied­maßen zu beklagen haben, oder zu den Schwer- hirnverletzten gehören, erhalten. Wer mehrere derartige Verwundungen erlitten hat und zu den erblindeten oder schwerhirnverletzten Pflegezu­lageempfängern gehört, kann die Befugnis zum Tragen des mattgelben Verwundetenabzeichens be- kommen. Auskünfte über die Stellung der Anträge erteilen die Dienststellen der Nationalsozialistischen Kriegsopferversorgung, die auch die vorgeschrie­benen Vordrucke abgeben.

Anträge auf Ermäßigung der Lohnsteuer

Wie vom Landessinanzamt mitgeteilt wird, sind die Anträge auf Ermäßigung der Lohnsteuer vielfach unvollständig, so daß noch weitere Rück­fragen erforderlich sind. Zur Vermeidung solcher Rückfragen empfiehlt es sich, die von den Finanz, ämtern kostenlos erhältlichen Antragsformulare zu verwenden..

NSLB.-Kreisschulungswalker tm Schulungslager

In der ersten Woche des neuen JahreS, vom 2. bis 9. Januar 1937, treffen sich sämtliche Kreis­schulungswalter des Ns.-Lehrerbundes in der Gauschule Jungborn bei Nürtingen. Sämtliche für die Jahresfchulung 1937 vorgesehenen The­mengruppen werden durchgearbeitet und gesichtet. Gauschulungsleiter Dr. Klett wird den einfüh- renden Bortrag übernehmen und stell». Gauleiter Schmidt die Zusammenfassung geben.

Sonntaasrüüdlikk

Letzter Sonntag vor Weihnachten, goldener Sonntag. Golden weniger seiner früheren Bedeutung gemäß, denn wir haben für Weih­nachtskäufe kein Gold zum Ausgeben, die ehe­maligen Zehn- und Zwanzigmarkstückchen ge­hören der Erinnerung an. Aber dafür stieg die Sonne am Morgen golden über die Berge, liebkoste die schneefreien Hänge und lockte die Sonntagsspaziergänger in Gottes freie Natur. Golden war auch der Eifer, mit dem sich die HI der Straßensammlung widmete. Mit dem Verkauf der Abzeichen gab sie sich noch lange nicht zufrieden, manches Fünferle oder Zeh- nerle wanderte bis zum Sammlungsschluß in die verschlingenden Büchsen und ein Entrin­nen gab es nicht. An allen Ecken und Enden der Straßen und Plätze war die Jugend ans ihren Posten, überall hörte man das Raffeln der Sammelbüchsen und der Inhalt und die begeisterte Tätigkeit ist sicher Goldes wert. Golden war auch die von der Kleinkindevschule veranstaltete Weihnachtsfeier in der evange­lischen Stadtkirche. Goldener Lichterglanz strahlte den Kindern vom brennenden Weih- nachtsbaum entgegen, goldene Freude spie­gelte sich in den Augen der erwartungsfrohen

Stadttheater Pforzheim

Der Zarewitsch", Operette von Lehar

Die Handlung geht über das liebliche hin­aus. Der Zarewitsch ist eine Figur, die nichts mit dem Operettentenor, dieSonja" nichts mit der Sängerin zu tun hat. Me Befreiung von der Schablone, die Uebertretung des Sy­stems. Ein interessantes, auf der anderen Seite doch wieder nicht ungewöhnliches Kapi­tel eines gefesselten Hoflebens. Wo die Liebe hinfällt. Sie geht soweit, daß der Zarewitsch dem Thron entsagt. Und das alles um die Sonja, die schöne Tänzerin, dis als Tscherkesse verkleidet zum Zarewitsch kommandiert wird und sich dann als ein Mädchen entpuppt. OL das gut geht mit der verhaltenen Liebesglut von Thronfolger und Tänzerin? Einerlei: man steigert sich hinein in den Liebestaumel, man flüchtet aus einer unsicheren Atmosphäre, sucht Rettung vor Belästigungen am Peters­burger Hof, der selbstverständlich aus Staats­interesse eine Verbindung des Zarewitsch mit der Tänzerin nicht dulden will und reist nach Neapel, um dort das Glück einer inneren Her- zensverbnndenheit zu genießen. Das Verhäng­nis naht. Der Zar stirbt und Zarewitsch muß den Thron besteigen. Seine Tänzerin hat sich in das Unvermeidliche zu fügen, so will es die Tradition bei Hofe.

Lehar setzt uns eine Musik vor, die hier Prickelnd erregt, dort wehmütig rührt, stets aber dem Ohr sich angenehm einschmeichelt. Das gut besetzte Haus setzte nach jedem Akt­schluß mit stürmischem Beifall ein, der nicht allein dem Stück, sondern auch den Mitwir­kenden galt. Man erreichte damit Dakapi.

Eine erfreuliche Tatsache, daß sich die Jn-

Kinderschar beim Anblick der überreichen Gabentische. Golden erklangen die herzer­freuenden Kinderstimmen bei den Weihnachts­weisen Lurch das weite Gotteshaus. Weih­nachtsstimmung ist eingekehrt und hält uns die ganze Woche im Bann. Hellerleuchtete Schaufenster laden zur Besichtigung ein, und ziehen mit magischer Kraft alle an, die noch Wünsche zu erfüllen haben. Es war daher recht lebhaft in allen Straßen/ Der gestrige Sonntag hat in vieler Beziehung seinem Na­men Ehre gemacht.

Leenl Stsvographke;

Mehr denn je kommt es heute darauf an, alle Möglichkeiten der beruflichen Ertüchti­gung auszunutzen, um für das gesamte Volk und damit auch für jeden einzelnen Geschäfts­betrieb wieder selbst erfolgreich wirken zu kön­nen. Noch nie wurde der beruflichen Ertüch­tigung des Nachwuchses insbesondere des kaufmännischen solche Beachtung zuteil wie in der Gegenwart und die Zukunft wird an jeden Einzelnen hohe Anforderungen stellen. Auch im Stenothpistenberuf werden höhere Anforderungen gestellt, sodaß es für Jeden, der sich dem Berufe znwenden will, wichtig und geboten erscheint, beizeiten mit der Vor­bildung zu beginnen, um den seitens der In­dustrie verlangten gesteigerten Leistungen entsprechen zu können. Gerade Handel und Industrie stehen vor großen Aufgaben, deren Erfüllung nur gelingen kann, wenn alle schaf­fenden Berufe darunter auch die Steno- thpisten sich für ihre Tätigkeit gut vor­bilden und dann ihre Kenntnisse und Fähig­keiten dem Aufbauplan zur Verfügung stellen. Die Schulen sind dazu da, das nötige geistige Werkzeug zu liefern, sie sind auch dazu beru­fen, die Jugend zu Höchstleistungen im Er­werbsleben heranzuziehen und ihr die Mittel und Wege zu zeigen, die die berufliche Ausbil­dung für verantwortungsvolle Berufe erfor­dert. Die beste Vorbildung bietet der tägliche Besuch der Schule, da sich dadurch die erlangte Fertigkeit zur erwünschten Hoherleistung viel eher erreichen läßt, als wenn größere Pansen dazwischen liegen.

Ausstellung der Stäöt. Frauenarbcitsschule.

Der Leiterin der Stadt. Frauenarbeitsschule war es> ein Anliegen, den Bewohnern der Stadt zu zeigen, was für Arbeit in ihrer Schule geleistet Wird. Die Schule will auch in ihrem Teil die Forderung des Führers er­füllen, indem sie ihren Schülerinnen all das auf ihrem Gebiet zu übermitteln versucht, was eine weitschaucnde, übersichtliche, praktische und sparsame Hausfrau besitzen muß, um ihr Heim geschmackvoll einzurichten und geordnet und wohlgepflegt zu erhalten. Die überaus reiche und mit gutem Geschmack aufgebaute Ausstellung gab ein Bild der vielseitigen Ar­beit. Das genaue Besehen und Prüfen der Ar­beiten ließ eine gründliche Uebermittlung von Kenntnissen und Fertigkeiten auf dem Gebiet der Nadelarbeit erkennen, wie sie zur Anfertigung von Kleidern und Wäschestücken aller Art und zur Heimgestaltnng notwendig sind. Dabei wird auf selbständige, handwerk­lich gute und geschmackvolle Ausführung glei-

tendanz dieser reizenden Operette erinnert hat. Franz Giblhauser als Spielleiter machte aus der Sache ein schmuckes Zaren- und Kronprinzenpalais mit Hofstaat und allem möglichen Drum und Dran und führte uns im letzten Akt nach den herrlichen Gestaden Neapels. Hugo Manzoni in der Titelpartie war die Ueberraschung des Abends. Er spielte den Zarewitsch mit Temperament und in Hal­tung ausgezeichnet. Seine Liebe zu Sonja kam mit echter Wärme und Empfindung her­aus. Für die Rolle der Sonja war an Stelle des erkrankten Fräulein Haböck Friede! Berry vom Stadttheater Ulm cingetrcten. Sie gab derSonja" viel Herzlichket auf den Weg, war ungezwungen im Spiel und musikalisch sicher. Wo es darauf ankommt, der Figur Seele zu geben, hat der Gast des Abends ganz gewiß nicht enttäuscht. Prachtvolle Typen perkörpern den Hofstaat: unter ihnen der Großfürst des Herrn Walther Hitler, der Ministerpräsident des Herrn Schorlemer und der Oberhofmeister des Herrn Schönthaler, alle fabelhaft in Schwung. Christian Oppelberg erschien als Leiblakai Iwan vor dem Publikum und er­heiterte wie schon so oft durch ein witziges Spiel. Die Tanzeinlagen unter Führung un­serer liebenswürdigen netten Marietta von Schönfeldt trugen russischen Stil und gefielen allgemein gut. Alex Vogel schuf die prächtigen Bühnenbilder. Die Aufführung dauerte volle drei Stunden, ohne zu ermüden. Die Haupt­darsteller, so weit sie bei uns ständige Bühnen­angehörige sind, wurden mit Blumen geehrt, mährend der Gast des Abends leer ausging. Und das war zum mindesten eine Zurück­setzung, die der Gast nicht verdient hat. Of­fensichtlich kävepfte er auch mit sich selbst um eine für ihn peinliche Situation. Neuert.

chcn Wert gelegt. Es werden durch Neuanfer­tigung Werte geschaffen und durch Flicken und Umarbeiten Werte erhalten. Beides ist be­sonders notwendig im Blick auf den Vier- jahresplan des Führers, der unter anderem sagt, daß drei Viertel des gesamten deutschen Volksvermögens durch die Hand der Hausfrau geht. Leiterin und Schülerinnen der Schule können mit voller Freude und Befriedigung auf ihre Arbeit schauen, wissend, daß sie mit in der Reihe derer stehen, die gewillt sind, in ihrem Teil dem deutschen Volk zu dienen. Die ganze Schau legte Zeugnis ab von der Hin­gabe und Einsatzbereitschaft, dem sicheren Ge­schmack, dem technischen Können und der fei­nen Zusammenarbeit von Lehrerin und Schü­lerinnen. Die Ausstellung ist heute noch von 1016 Uhr geöffnet. U. K-

Die Weihnachts-Auslage». Vorweihnacht­liche Stimmung strahlen die Schaufenster der hiesigen Geschäfte aus. Abends sind sie in Helles Licht getaucht und bald vor jeder Aus­lage stehen entweder Kinder oder ältere Leute, die sich die wunderschönen Sachen ansehen. Man darf zur Ehre des hiesigen Einzelhan­dels sagen, daß er sich gerade in der geschmack­vollen Ausstattung der Weihnachtsschaufenster alle erdenkliche Mühe gab und deshalb wünscht man ihm zu Weihnachten auch ein gutes Geschäft. Nun sind es ja nur noch we­nige Tage, die uns vom Heiligen Abend tren­nen. Sie werden für den Einkauf von Fest­geschenken erfahrunsgcmätz noch stark in Frage kommen. Mögen alle Volksgenossen, die noch solche Einkäufe zu tätigen haben, daran den­ken, daß Geschenke Freude bringen.

Verschiedenes. Samstag und Sonntag be­suchten die Krankenschwestern und Mitglieder des Mädchenkreises die hiesigen Patienten und erfreuten dieselben durch stimmungsvolle Weihnachtslieder und Geschenke. Die Klein­kinderschule hielt am Sonntag nachmittag in der evang. Stadtkirche ihre übliche Weih­nachtsfeier ab, zu der die Eltern der Kleinen sehr zahreich erschienen waren. Die Deut­sche Volksschule hielt ihre Weihnachtsfeier am Samstag abend im Zeichensaal ab. Die Schulleitung hatte hierzu eine sehr anspre- chende Vortragsfolge gewählt, die alle Teil­nehmenden befriedigte. Im lokalen Ver­einsleben verdient das 25jährige Jubiläum des Fußballvereins Beachtung. Es wurde am Sonntag abend imSchwarzwaldhof" im Kreis der Vereinsfamilie gefeiert und Anlaß für einen Rückblick auf die vergangenen 25 Jahre, die viel Arbeit, aber auch schöne Erfolge in sich bergen. Heute abend findet in der Turnhalle die Volksweihnachtsfeier statt. Hiezu sind alle Vorbereitungen getrof­fen, sodaß es eine Feierstunde im Sinne leben­diger Volksgemeinschaft zu werden verspricht.

Musikdirektor Eschrich. Von ihm hieß es eine zeitlang, er wolle, nachdem er im Ruhe­stand lebt, seinen Lauernden Wohnsitz in

Nie Lvieci -ttas Nettee?

Während über dem Nordatlantik und dem Eismeer kräftige Tiefdruckgebiete durchziehen, steht Mitteleuropa noch völlig unter dem Ein­fluß eines kräftigen Hochdruckgebiets. Di« Witterung in der Lodennahen Kaltluftschicht ist Lurch Ein- und Ausstrahlung bestimmt, während die Hochlagen in eine absinkende, föh­nig erwärmte Südströmung hineinragen.

Eine wesentliche Witterungsänderung ist vorerst nicht zu erwarten. Später dürften sich jedoch besonders im Norden die ersten von den atlantischen Tiefdruckgebieten ausgehen­den Randstörungen, vorerst allerdings nur durch Aufkommen stärkerer Bewölkung, be­merkbar machen.

Wetterbericht SeS ReichswetterdienfteS.

AuSgabeort Stuttgart Ausgabezeit 21.38 Ubr.

Vorhersage bis Dienstag abend: Im lve> sentlichen Fortdauer der bestehenden Witte, rung. Im Norden jedoch zeitweise starker bewölkt.