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Inkr^nn^ 1936

Der Sport vom Sonntag

Deutscher Sieg im kiiel - kennen

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Ein deutscher Fahrer auf deutschem Wagen siegt vor drei Italienern! Das ist das Ergebnis des Nürburg-Rennens. BerndNosemeyer auf Auto-Union zeigte eine glänzende Leistung und siegte in dieser schweren Konkurrenz, von Hunderttausenden um­jubelt. siegte für Deutschland! Hinter ihm gingen drei Italiener durch das Ziel.

Hnnderttausende zogen zum Nürburg ring, um beim Jubiläumsrennen die größte motorsportliche Veranstaltung mitzuerleben die Deutschland je gesehen hat. Selbst ein Witterungsumschlag, der um Mitternacht sich in einem heftigen Gewitter entlud, vermochte dem Besuch keinen Abbruch zu tun. Schon um 7 Uhr hatten Zehntausend? von Zuschauern ihren Platz längst der 22,8 Kilometer laugen Nordschleife eingenommen. Um diese Zeit trafen auch die ersten Sonderzüge der Reichs bahn ein. Wohl verdeckten Wolken den Him mel. aber es regnete nicht, als Korpsführer Hühnlein die von NSKK.-Männern ab­gesperrte Strecke abfuhr und anschließend vv! der großen Tribüne die Flaggenparade ab­nahm.

Motorräder machen den Anfang

Den Beginn machten wie üblich die In­haber des nationalen Fahrausweises. An­schließend wurden die Seitenwagen der Lizenz- und Ausweisfahrer gestartet. Der Düsseldorfer Schneider holte auf seiner 600 - Kubikzentimeter - NSU. alle Bewerber, auch die von der vorher gestarteten schweren Seitenwagenklasse bald ein und gewann das über vier Runden -- 91,240 Kilometer füh­rende Nennen mit dem Durchschnitt von 94,35 Stundenkilometer. Erst nach 2 Minuten Abstand folgte Kahrmann - TKW. als Sieger der lOOO-Kubikzentimeter-Maschinen. Für seine hervorragende Leistung wurde Schneider von Korpsführer Hühnlein z u m N S K K. - S t u r m s ü h r e r ernann t.

Maserati bei denKleinen"

Daun machten sich die !5 Rennwagen bis 1500 Kubikzentimeter aus den Weg. Der Engländer Seaman übernahm aus Delage die Führung, die er aber nicht lange behielt. Die Frage nach dem schnellsten Rennwagen der Klasse bis 1500 Kubikzentimeter wurde aus der Eifel vielmehr ganz zugunsten des italienischen Maseratis entschieden, der durch Gras Trossi und Tenni die ersten Plätze vor den englischen Eras belegte. Daß die Neukonstruktion der Bayerischen Motoren­werke international eine Rolle spielen wird, bewies der Motorradweltrekordmann Ernst Henne zur Genüge. In bestechender Fahrt schob sich der Münchener sogar in das Feld der Rennwagen hinein und war mit einem Stundenmittel von 101.4 schnellster aller Sportwagensah rer. Weit zurück folgte Schweden auf Adler mit eineni Durchschnitt von 96.95 Kilometer.

N u v o l a r i an den Tribünen vorbei. Einige Sekunden hinter der Spitze lag B e r u d N o s e in e y e r, aus dessen Auto-Union rie­sige Rauchwolken schlugen, wenn er Gas wegnahm. Caracciola hielt an der Spitze einen Durchschnitt von 117 Stundenkilometer. Ltnck schob sich in der zweiten Runde zwilchen Brauchitsch und Lang, Chiron holte von De- lius ein. In der dritten Runde brachte sich Nuvolari nach Kampf mit Caracciola an die Spitze. Er schoß mit sechs Sekunden Vor­sprung vor Caracciola und den stark aufge- rückten Nosemeyer am Zielhaus vorbei. In der dritten Runde überholte Nosemeyer Caracciola und lag in der vierten Rund? noch 500 Meter hinter dem führenden Nuvo­lari an zweiter Stelle. Hans Stuck hielt an den Boren und nahm als Zehnter das Nen­nen wieder auf.

Caracciola war mit der Straßenlage seines Wagens nicht mehr zufrieden und als am Ersatzteillager eine Stoßdämpfer­störung festgestellt wurde, gab er in der5. Nundeauf. Unter dem Jubel der Massen war Nosemeyer dem führenden Nuvolari immer näher und nähe? gerückt. Von Brauchitsch hielt den dritten Platz vor Lang und Vrivw, Varzi war siebter und weiter zurück folgte Stuck.

Es entspann sich ein unglaublich harter Kampf zwischen dem alten Nennfuchs Nuvo­lari und dem jungen Deutschen, aus dem Nosemeyer als Sieger hervorging. In wun­

dervoller Fahrweise ging er an Nuvolari vorbei. Der Italiener versuchte aus der Gegengeraden und in der Kurve an dem Auto-Üuion-Fahrer wieder vorbeizukommen. Nosemeyer behielt aber die Spitze und vergrößerte seinen Vorsprung in der nächsten Runde bis auf einen Kilo­meter. Lang wechselte die Hinterradreifen, nachdem er am Schwalbenschwanz sich mehrmals gedreht hatte und aus der Bahn geraten war.

Der Nebel kommt

Plötzlich zog eine dichte Nebelwand über die Bahn und behinderte Fahrer und Zuschauer an der Sicht. Doch unentwegt hielt Nosemeyer die Spitze und vergrößerte seinen Vorsprung immer mehr. Einige Be­sorgnis entstand wegen Brauchitsch. als Farina und Brivio schon vorbeizogen. End­lich erschien Brauchitsch mit einer verbo­genen Hinterachse. Eine unerhörte Nervenprobe bedeutete es. als Nosemeyer in die letzte Runde ging. Meisterhaft nahm er die Kurven und steuerte seinen Auto-Union als ersten von 14 gestarteten Wagen durch das Ziel. Hier wurde er von seinen Kame­raden aus dem Wagen gehoben, mit dem Lorbeerkranz geschmückt und aus den Schul­tern aus den Platz vor dem Zielrichterhaus getragen, wo ihn ein nicht enden wo l- lender Jubel begrüßte. Korpssührer Hühnlein beglückwünschte ihn zu seinem herr­lichen Sieg. Er sprach davon, daß es wohl noch niemals einen schöneren Kampf auf dem Nürburgring gegeben habe. Seine nächsten Glückwünsche galten dem tapferen Nuvolari, der sich wiederum als der beste Gegner der Deutschen erwies.

?etrt noäi Vkv, 88V und keuerds

Auttgarter Kickers sckieöen aus Sem kokaiwettdewerd

Diesmal DKW. und NSU.

Unter wesentlich ungünstigeren Bedingun­gen der beim Eiselrennen nahezu traditio­nelle Regen hatte eingesetzt gingen die LizenzsahrerausSolomaschinen in den dritten Meisterschastslaus. der über 136.98 Kilometer <6 Runden) führte. In der Halbliterklasse hatte TKW. durch den Bielefelder H. Müller einen großen Er folg zu verzeichnen. Nach einem harten Kamps, der H. Müller zunächst vor seinem Stallgefährten Mansfeld und den BMW.- Fahrern Ley und Gall an der Spitze sah, siegte Müller mit 105.5 Std.-Km. Ley schied in der vorletzten Runde aus. so daß die Fah rer in der Reihenfolge Müller, Gall, Maus selb und Bodmer durch das Ziel kamen. Ji der 350er-Klasse entspann sich ein scharfes Duell zwischen Soenius (NSU.) und Nichnow (Nudge). das der Kölner NSU.- Mann schließlich mit klarem Vorsprung zu seinen Gunsten entschied. In der kleinen Klasse trat die Ueberlegenheit von TKW. er­neut zutage. Während Walsried Winkler seine Maschine nicht recht in Schwung brachte, fuhr Kluge ein einzigartiges Nen­nen. Er siegte schließlich mit 6 Minuten vor seinem Stallgefährten Walsried Winkler.

Die Großen starten!

Die Spannung der hunderttausend Zu­schauer war natürlich auf das Internationale Eifelrennen derunbeschränktenN enn- wagen gerichtet, das über zehn Runden - 228.1 Kilometer führte. 14 der besten euro­päischen Fahrer traten hierzu an. Regen u n d N e bel. der sich im Verlaus des denk­würdigen Rennens immer mehr verdichtete, herrschte, als der Start erfolgte. Beängsti­gend war es, wie Nuvolari gleich nach innen kurvte, doch bekam Nosemeyer die Spitze, Während Caracciola aus dem Hintergrund nach vorne schoß. Nuvolari ging in der Süd­kehre a« Rosemeyer vorbei. Caracciola be- gte sich nicht lange mit dem dritten Platz, ts in der nächsten Runde sauste er als Erster mit drei Sekunden Borsprung vor

Der Sonntag brachte die erste Schluß­runde um den Tschammer-Pokal. Dabei griffen erstmals auch die Gaumeister ein, und es ist bedauerlich, daß der württem- bergische Meister, Stuttgarter Kickers, sich zu Hause von 1 8 6 0 München mit 1:0 schla­gen lassen mußte. Die Kickers hatten im Sturm wieder einmal einen schwachen Tag, während die Münchener Löwen im flüssigen Zusammenspiel recht gut zu gefallen wußten. Den einzigen und entscheidenden Treffer schoß der bekannte Münchener Schäfer. Der VsB. Stuttgart mußte nach Markt- redwitz in Bayern reisen. Dort hatte er gegen den aufstrebenden Wacker schwer zu schaffen, um mit 1:0 siegreich und damit wei­ter im Wettbewerb zu bleiben. Koch erzielte das Siegestor kurz vor Spielschluß. Am Sonntag traten die Bewegungsspieler dann zum Freundschaftsspiel inAmbergan und mußten sich auch dort gewaltig strecken, um den FV. Amberg mit 2:1 niederzuhalten. Zwei Abstiegskandidaten standen sich in Feuerbach gegenüber. Der Sportverein Feuer Vach blieb über die blau-schwarzen Phönix-Leute aus Karlsruhe recht deut­lich mit 5:2 siegreich und ist damit Württem­bergs zweiter Vertreter im weiteren Kampf um den Bundespokal. Am wenigsten Aus­sichten gab man dem SSV. Ulm in München gegen die Bayern. Aber die Ulmer warfen alle Vorschauen über den Hausen und brachten einen knappen 4:3-Sieg mit an die Donau.

Privatspiele wurden nur wenige ausge­tragen. Die Spvgg. Bad Cannstatt

gastierte beim F C. T a i l f i n g e n und lan­dete einen hohen Sieg mit 6:2 Toren, wäh­rend der Stuttgarter SC. in Geis­lingen mit einem 2:2 zufrieden sein mußte. Das gleiche Ergebnis erzielte auch der Ulmer FV. 94, der beim VfB. Fried­richshafen antrat. Sonst interessiert noch, daß das Frankfurter Derby zwischen Eintracht und Fußballsportver- e i n ebenfalls einen unentschiedenen Verlauf nahm. 1:1 trennten sich die alten Rivalen.

Löppingen 8ckieK112 lore

Der 2. Platz um den Aufstieg vergeben

An der Rückkehr des Sportvereins Göp­pingen in die Gauliga war nach den in den Aufstiegskämpfen gezeigten Leistungen ohne­dies nicht mehr zu zweifeln, aber doch ist der letzte Schritt der Göppinger recht überzeu­gend gelungen. Der kampfstarke Bodensee­meister FC. Mengen mutzte ein Dutzend Tore hinnehmen, so schutzfreudig war der Sturm der Einheimischen aufgelegt und so überlegen war auch die Elf in jeder Phase des Spiels.

Da die letzten Mitbewerber der Göppinger um den zweiten Platz, der VfR. Gaisburg, in Stuttgart dem Ausstiegsmeister Union Pök­lingen unterlag, hat der Sp.V. Göppingen sein Ziel nun endgültig erreicht. In Würt­tembergs Gauliga ist im neuen Jahr die Provinz somit wieder stärker vertreten. Das Verhältnis lautet jetzt 4:6 gegen bisher 3:7 der Mannschaften des Landes zu den groß­städtischen Vereinen.

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Fußball

1. Schlußrunde des Tschammer-Pokals

Wacker Marklredwtb B1B. Sluuaar: <Sa.» 0:1 Stuttgarter Kickers 186V München 0:1 SV. Neuerbach Phönix Karlsruhe 5:2 Bayern München SSV. Ulm 3:4 SV. Nlörsbetm - SvB. Walühot 0:1 1. KC. Ptorzhetm NK. Pirmasens 7:0 Areiburaer NC. Kickers Ottenbach 2:0 NC. Schweinfurl Sana» 93 4:0 Schalke 04 VfB, Rubron 5:2 Herta BSC. - T6. Eimsbüttel 3:2

Aus dem Weg zur Gauliga:

Gau Württembcra:

V!N. Gatsbura Union Böckinaen l:3 SV. Gövvinaen NC Mcnaen 12:2 til Ga« Bade»

FV. Rastatt SC. Kreibura 3:0 NC- Vtllingen SvVa. Sandhosen 2:0

Freundschaftsspiele:

VfB. Nrtedrtchshasen Ulmer NB 94 2:2 NV. Amber« - VsB. Stuttaari 1:2 ^

NC. Tailflnaen SvBd. Cannstatt 2:0 NB. Geislingen Stuttgarter Svorlclub 2:2 NSV. Irankiiir: Eintracltt Nraiikturt l:I

HMrburg-Rennen:

Auswetsiadrer:

Solomaschinen tO Runden, 240 Km.II 250 Kubikzentimeter: . I. 9ottes-Marbura tTKW.i 1-04.33,0 - 84,8. 500 Kubikzenitmeter: I. Streit- Bochum tNortonl 58:20,2 - 94.82. - Seiten- wagen, 000 Kubikzentimeter: I. Nüllinger-Elber- feld tNSU.I 51:33,2 - 89,8. 1000 Kubikzentimeter: 1. Herberbolz-Bochum tBMW.i 57:45.1 - 85.8. Lizenzkabrcr:

Solo 1136,840 Km.l: lDrttter Metsterschastslaufl: 250 Kubikzentimeter: 1. Kluge-Cbemnitz tDKW.» 1:23,00.0 - 98,95 Stdkm.: 2 W. Winkler-Chemnitz tDKW.» 1:30,05,0: 3. H. Wiukler-München tDrM.l. 350 Kubikzentimeter: 1. H. Soenius-Köln tNLU.» 1:22.32.4 - 99,45: 2. H Ntchnow-Berlin tRndges 1:23,30. 500 Kubikzentimeter: I. S. Müllcr-Cbcm- Nitz lDKW.l 1:49,2 - 105,5: 2. K. Gall-Mtiiichen «BMW.» 1:19.21: 3. H. ManSseld-Brcslau lDKW.l: 4. K. Bodmer-Sbingen lDKW.l. - Seiten­wagen. 000 Kubikzentimeter l9l.240 Km.»:

1. Schneider-Düsseldorf «NSU.» 58:01.4 - 94,3r>:

2. Bock-Mannbcim. - '«Ml, Kub'k»e"«meler:

H. Kasirmann-F-uldg «DKW. 1.01.24.3 - 83.67: 2. E. Zrmmerlgnn-Rürnbera lNSU.l.

Svortwageu:

Bis 1100 Kubikzentimeter lohne KomvressoN <91.240 Kml: I. H. Brendel-stranksurl «Niatl 1:00,28.1 - 87.6 Stdkm. Bis loOO Kubikzentimeter:

I. Röse-Düsseldors lBMW.i 58:48.4 - 03.K. - Bis 2000 Kubikzentimc:er <114.015 Km.i: 1. E. Henne- München «BMW.» 1:07.28 -- A01.5 r-tkm,: 2. Lthwe. der-München «Adler». - Bis' 2000 Kubikzentimeter mit Komvressor: 1. Ä. Bera-Altena «Atta Romeo' 1:09.55.2 - 97.85 Stdkm

Rennwagen

Bis 1500 ccm <182,480 Kilometer»: 1. Graf Trollt- Italien lMaseraty 1:37.17.3 --- 112,0 Stundenkiloin., 2. Tcnni-Italien «Maserati» 1:38,03,4, 3. Prinz Bira- Siam lEral. Rennwagen über 1500 ccm <10 Run­den 228 Kilometer»: 1. Bernd Rosemeyer-Deutschland «Auto-Union» 1:56.41,1 - 117,1, 2. Tazio Nuvolari- Italien «Atta Romeo, 1:53,54 - 115,1. 3. Brivio- Italien «Alfa Romeo» 1:59,80,2 114,3, -tKorina- Italien «Alfa Romeo», 5, Hermann ?ang-Dcutsch- laud «Merc.-Bcnz», 6, L. Cbiron-Irankrcich «Merce- des-Beuz», 7. Varzi-Jtalicn (Auto-Union): 8, Hans Stnck-Dentschld. «Auto-Union», 9. v. Delins-Deutsch- land «Auto-Union». 10, AancUi-Svanien Maserati».

knglsnd beim OIvmpis-kukball-Iurnier

Die Englische Fußball-Association steht vor dem Beschluß, eine Mannschaft zum Olympia- Futzballturnier zu entsenden. Wie Dr. B a li­tt» e n s - Köln, der zur Zeit an einer Tagung der Internationalen Futzballboard in Troon ans Schottland mitteilt, hat der englische Verband beim Britischen Olympischen Comitec bereits seine vorläusige Anmeldung a b g c g e b e n, die endgültige Zusage soll aus einer Tagung der FA. am 27. Juni entschie­den werden.

Die besten englischen Amateure erhielten in den letzten Tagen offizielle Anfragen, ob sic sich für das Ölympia-Fußballturnier bereit halten würden. Da uns aus London bekannt geworden ist. daß in Spielerkreisen schon lange der Wunsch besteht, am Olympia-Fuß- ballturnier teilzunehmen. ist m i t dem Kommen einer starken englischen Mann­schaft schon heute zu rechnen.

England stellte 1908 in London und 1912 in Stockholm den Sieger des Olympia-Fuß- ballturniers. Bei den Weltspielen in Paris und Amsterdam fehlte England. Daß die englischen Amateure nun zur Olympiade nach Deutschland kommen, verdanken wir in

Im Berliner Davispokalkamps Deutsch­land-Irland ist die Entscheidung schon im Doppel gefallen. Gottfried von Cramm-Heinrich Henkel schlugen am Sams­tag das irische Paar Lyttleton Rogers-Mac Veagh sicher in drei Sätzen 6:0, 6:1 und 6:4 und erzwangen damit den Eintritt in die Schlußrunde der europäischen Zone, wo der Sieger aus dem Wiener Vorschlußrunden- spiel zwischen Oesterreich und Jugoslawien unser nächster Gegner ist.

Ms Nelldronner Vunäes-Kegstta

Mit der aus dem Neckardurchstich bei Heilbronn ausgerichteten 38 N u d er- Regatta des Bundes schwäbischer Ruder- vereine erlebte der württembergische Waber» sport am Wochenende einen Höhepunkt. In großer Anzahl waren die Ruderer gekom­men. Männer und Frauen, vom Bodensee. vom Main, vom Rhein, von Neckarstrand und von der Donau, um sich in ehrlichem Wett­kampf zu messen, oder um wenigstens dabei zu sein, wenn ihre Mannschaften siegen . . . oder verlieren.

erster Linie dem Kölner internationalen, Schiedsrichter Dr. Baumens, der in ständiger Fühlungnahme mit den britischen Offiziellen um die Teilnahme Englands bemüht war. Auch das eindrucksvolle Spiel unserer Natio­nalmannschaft in London im Dezember vori­gen Jahres wird seinen guten Teil zu dem Interesse der Engländer am Fußballturnier beigetragen haben.

kriedrickskafen wurde Lauklasse

Der Ausstieg zur württembergischen Hand­ball-Gauklasse wurde nunmehr endgültig zu­gunsten des VfB. Friedrichshafen entschieden. Im letzten Tressen gegen den bereits als Aus­stiegsmeister ermittelten Krastsportverein Zuf­fenhausen erfocht der Bodensee-Meister einen 9:7-Sieg, der ihm die Zugehörigkeit zur Gau­klasse sichert, nachdem der TB. Bad Cannstatt bei der TG. Göppingen mit 9:6 (3:4) unter­lag. Nach Abschluß der Runde führt der KSB. Zuffenhausen mit 10 :6 Punkten vor BfB. Friedrichshafen mit 9:7 Punkten. TG. Göp­pingen 8 : 8 Punkten, TB. Bad Cannstatt 7:9 Punkten u. TB. Tailfingen 6:10 Punkten.

Neue Leichtathletikrekorde zeitigten die Olym- piavorbercitungen in aller Welt. Gisela Mauermeyer (München) schraubte ihren Weltrekord im Diskuswerfen auf 47,99 Meter und in Princeton schuf der Amerikaner Lest) eine neue 28eIibe?Üeisiunv nn 6nu?en übe? 2 englische Meilen mit 8:58,3. womit er Nur- mis Rekord um 1,3 Sekunden übertras. Einen Europarekord stellte der Leipziger Weit­springer Lang mit 7.81 Meter aus, während Nass (Oberhäusen) nach dem 3000-Meter- Rekord im Laufen auch den im Hindernis­laufen mit 9:25.7 an sich brachte.

Das Wangener Kriterium wurde bei dem nur schwachen deutschen Aufgebot eine sichere Beute der beteiligten Ausländer. Die beiden Schweizer Ruch und Taucher sowie der liener Capecchi unternahmen erfolgreiche Vorstöße, die sie mit Nundengewinn belohnt sahen. Nach 60 Runden 90 Kilometern entschied der letzte Spurt zugunsten von Ruch-Schweiz, der nach einer Fahrzeit von 2:41 vor Capecchi und Taucher erfolgreich blieb. Eine Runde zurück beendeten Sand- rini-Jtalien. Cenci-Schweiz, Bennicken-Mag- deburg und Jos. Steger-Smgen die nächsten Plätze-