LcstmäStscste LkrcuM

Am Montag waren es KO Jahre, daß Ober- lekretär Ayßlinger beim Hüttenwerk Wasser, alsingen eingetreten ist. Seit 1901 ist Ayßlinger im Hüttenwerk Friedrichstal bei Freudenstadt tätig. Aus diesem Anlaß haben ihm der Führer und Reichskanzler und der württ. Ministerpräsi- dent Glückwunsch, und Anerkennungsschreiben übersandt.

In Schwab. Gmünd erfolgte am Sonntag, nachmittag aus der Straßenkreuzung Ludendorff- Goethestraße ein Zusammenstoß zwischen einem Personenkraftwagen aus Waiblingen und einem Kraftrad aus Hertighosen, Gemeinde Spraitbach. Durch das starke Bremsen überschlug sich der Per- svnenkrastwagen. Der Personenkraftwagen war mit vier Personen besetzt, von denen zwei erheb- lich verletzt wurden. Der Motorradfahrer trug nur unbedeutende Verletzungen davon.

Im Hose der Lalkaserne in Ludwigsburg wurde der zweijährige Günter Fehrle von einem Wagen ersaßt und schwer verletzt. Man brachte das Kind, das einen schweren Oberschenkelbruch, eine Gehirnerschütterung und vermutlich auch in- ncre Verletzungen erlitten hatte, ins Kreiskran- kenhaus. wo es einige Stunden später gestorben ist-

Der verheiratete Schlosser Eugen Mozer von Hessigheim stieß in Besigheim auf ein von Walheim kommendes Personenauto. Er erlitt eine Gehirnerschütterung und einen komplizierten llnterschenkelbruch und wurde ins Krankenhaus eingeliefert, wo ihm der verletzte Fuß amputiert werden mußte.

Stuttgart, 27. April. (Tagung der Württ. S ch l o s s e r - O b e r m e l st e r.) Der Bezirk Württemberg im Neichsverband des deutschen Schlosserhandwerks veranstal- tete im großen Stadtgartensaal eine Ober- meistertagung, die aus allen Teilen des Lan­des außerordentlich gut besucht war. Be­zirksinnungsmeister Gaukler konnte in seiner Begrüßungsansprache besonders auch den Neichsinnungsmeister Francois willkom- men heißen. Oberregierungsrat Dr. Borst von der Miuisterialabteilung sür die Fach­schulen sprach über das ThemaMeister­schulen für das Handwerk". Die Berufs­schule erfasse 80 Prozent des gesamten werk- tätigen Volkes. Weitere Ansprachen hielten der stv. Vorstand der Handwerkskammer Stuttgart, Ratsherr Hofsmann, Gewerbe­schuldirektor Kind und Neichsinnungsmeister Francois.

Geislingen a. St., 27. April. (60 Sil­be r m ü n z e n in einer alten Scheuer.) Im nahen Waldhausen wurden beim Abbruch der alten Scheuer des Bauern Gg. Bosch in der Mauer, verwahrt in einem vermoderten Drillichsäckchen, 60 schöne große Silbermünzen, säst aus. schließlich französischen Ursprungs, gefunden.

Ulm, 27. April. (Brand im Niedhof). Im Städt.Ried-Gutshos" brach am Sonn­tagabend Plötzlich im Stallgebäude Feuer aus. Trotz Einsatzes der Feuerwehr brannte der Dachstuhl des Vieh­stalles vollständig ab. Es gelang, das Vieh zu retten. Bei den Löscharbeiten erlitt ein Helfer eine Rauchvergiftung, so daß er in Behandlung genommen werden mußte. Die B'Endursache ist noch nicht ge­klärt.

Heilbronn, 27. April. Auf der Straße FleinJlsfeld ist am Sonntag ein Motorradfahrer und eine Radfah­rerin sehr schwer verunglückt. Die Radfahrerin ging zu Fuß neben einer ande- ren Radfahrerin her, wobei sie von einem mit ziemlicher Geschwindigkeit überholenden Motorradfahrer angefahren und so schwer verletzt wurde, daß ihre Ueberführung ins Krankenhaus Heilbronn erforderlich war. Der Motorradfahrer stürzte und erlitt einen sehr schweren Schädelbruch, der zum sofor­tigen Tode führte.

Bauer und Arbeiter in einem GlieS

Aufruf von Landesbauernführer Arnold

zum 1. Mai

Landesbauernsührer Arnold erläßt an das schwäbische Landvolk folgenden Auf­ruf zum 1. Mai:

Am 1. Mai wird wiederum das Mil­lionenheer der schaffenden Deutschen zum ge­waltigen Appell der Arbeit aufmarschieren. Nach dem überwältigenden Vertrauens­bekenntnis des 29. März wird das Volk er­neut den Beweis für die Einigkeit und Ge­schlossenheit der Nation unter der Führung Adolf Hitlers ablegen. Während früher Mil­lionen Menschen der Segen der Arbeit ver­sagt war, erhält im Dritten Reich das Heer der Arbeitenden von Tag zu Tag neue Ver­stärkung. Die Arbeit wurde wieder als ehrende und damit als staatsbildende Macht, als Ideal der wirklich geeinten Nation, in chr Recht eingesetzt und das vollbrachte die Revolution des Nationalsozialismus, das war hie Tat des Führers. Die deutsche Schicksalswende hat auch das Landvolk, das einst am Rande des Abgrundes stand, in sei­nem Bestand gesichert.

Nach d^r, Festigung des landwirtschaft­lichen Besitzes und der gerechten Entlohnung für seine schwere Arbeit führt heute das Landvolk die Erzeugungsschlacht durch, die dem dLiitscheg. Volk seine Nahrungsfreiheit

Eigen soll. Jedem Stand, man kann wohl sagen, jedem einzelnen Volksgenossen, ist em Teil am Neubau des Reiches zugewiesen.

Am 1. Mai wollen wir aber dem Führer erneut geloben: Mit ganzem Herzen weiter mit an der Festigung und Vollendung des Dritten Reiches, des Deutschlands Adolf Hitlers, zu arbeiten. Der Bauer hat den tieferen Sinn der Arbeit ersaßt und der deutsche Bauernfleiß hat das seine zum Ge- lingen des Werkes beigetragen, weil für ihn Arbeit immer Kampf bedeutete und der Kampf mit den Schicksalsgewalten hat ihn noch nie gebeugt. Bauer und Arbeiter haben einander gefunden. Die schwielige Bauern- saust und die schwielige Arbeiterhand streif ten sich einander entgegen und schlossen sich zu einem Bund, den nichts erschüttern kann. Der alte KampfrufArbeit und Brot" hat eine tiefe und neue Sinndeutung erhalten. Bauer und Arbeiter marschieren im gleichen Glied! Ich bin der festen Ueberzeugung, daß das schwäbische Landvolk dies amNational- seiertag des deutschen Volkes"'durch seine geschlossene Beteiligung an den Feiern erneut beweist."

Korrsis' und Verforgungßlage befriedigend

Nach den Ermittlungen des Reichsnähr­standes über die Entwicklung der Vorräte von Getreide und Kartoffeln hat sich eine im ganzen befriedigende Vorrat 8- und Versorgungslage ergeben. Ob- wohl in diesem Jahre insbesondere Roggen stärker sür die Verfütterung mit heran- gezogen wurde, war doch ein Bestand von annähernd 2.5 Millionen Tonnen Roggen Ende März d. I. gegenüber 2,9 Millionen Tonnen am gleichen Zeitpunkt des Vor- jahres vorhanden. Damit ist der Bedarf sur den restlichen Teil des Wirtschaftsjahres ge- sichert und es kann auch in normalem Um- fang die Verfütterung weiter fortgeführt werden. Beim Weizen ergab sich ein noch ver­fügbarer Vorrat von etwa 2 Millionen Ton- nen, der völlig ausreicht, um den Bedarf sicherzustellen und normale Vorräte in das neue Wirtschaftsjahr hinüberzunehmen. Tie Kartofselbestände stellten sich bei dieser jüng- sten Erfassung auf rund 12.1 Millionen Ton­nen und waren damit (hauptsächlich wegen der gleichfalls erfolgten stärkeren Heran- ziehung zu Fütterungszwecken) um an- nähernd 2,7 Millionen Tonnen kleiner als im Vorjahr, das allerdings auch eine wesentlich größere Ernte gebracht hatte. Auch hier ist die Versorgung gesichert.

Alfred Rosenberg zelKnet für das Jankopfer der Ration?

Stuttgart, 27. April. Reichsleiter Alfred Rosenberg hat bei seinem Stuttgarter Besuch beim SA.-Sturm 4/119Ernst Wein­stein" in der Paulinenstraße für das Dank­opfer der Nation gezeichnet.

Sauleiter Mure an Rudolf §

Stuttgart, 27. April.

Gauleiter und Reichsstatthalter Murr hat an Reichsminister Rudolf Heß, dem Stellvertreter des Führers, zu seinem gestri­gen 42. Geburtstag in seinem eigenen Na­men und im Namen der Württemberger Nationalsozialisten telegraphisch die Glück­wünsche ausgesprochen.

Jer Zod auf der Landstraße

Ravensburg, 27. April. Ein schweres Un­glück ereignete sich in der Nacht zum Sonn­tag aus der neuerbauten Straße zwischen Torkenweiler und Efchach. Der Zimmermann Johannes Singer aus Groß-Eislin- gen wurde von hinten durch einen aus Tettnang kommenden Motorradfah­rer so scharf angefahren, daß er niederstürzte und auf der Stelle tot war. In Zusammenhang mit diesem tra- gischen Unfall ereignete sich ein zweites Un­glück. Ein aus Ravensburg stammender Radfahrer wollte Hilfe aus Weißenau her- beiholen und fuhr in voller Fahrt in eine Gruppe Spaziergänger hinein. Der Ober- Pfleger Ziegler von der Heilanstalt Weißenau wurde dabei so heftig zu Boden geworfen, daß er eine Gehirn­erschütterung erlitt.

80 Personen obdachlos

klißenbericlit cker >I8-?res8L

Schönau (Schwarzwald), 26. April. In der etwa eine halbe Stunde von Schönau entfernt gelegenen Ortschaft Tunau brach am Sonntagmittag um 1 Uhr aus noch nicht geklärter Ursache Feuer aus, dem innerhalb kurzer Zeit trotz angestrengter Bemühungen der Feuerwehr vier Doppel- und vier Einzelhäuser zum Opfer fielen, darunter das Wirtshaus zurTanne", so­wie das Schulhaus.

Bei den in Schutt und Asche gelegten Bauernhöfen handelt cs sich durchweg um alte, schöne Bauernwirtschaften. Zwölf Fa­milien und der Lehrer der Gemeinde Der 80 Personen wurden obdachlos. Von d-n Hauseinrichtungen konnte so gut wie nichts gerettet werden; dagegen gelang es, sämtliches Großvieh in Sicherheit zu bringen.

-W'"-"'

...

-FM

''L >

' ölt ^

t!

Sälen» M S

SGkrrrselLl Zn»r«Tr Kul!

NsrLTik kann mar» sLsd verlassen!

4