Aus dem Heimatgebiet

Mora«» abend Mend llnMen»

In den frühen Abendstunden des 8. Januar 1936 findet am Himmel ein ganz besonderes Ereignis statt, eine totaleMondfin ste r- nis. Da sie die einzige, dieses Jahr m Mit­teleuropa sichtbare Mondsinsternis ist, ist sie für uns besonders bemerkenswert. Monü- findsternisse können immer nur um die Voll­mondzeit stattfinden. Dann nur können, sich nämlich Sonne, Erde und Mond in, einer Linie befinden. Und es mag dann geschehen, daß die von der Sonne beleuchtete Erde ihren gewaltigen Schattenkegel auf den Mond wirft und denselben damit zu verfinstern vermag. Es ist reizvoll, den über den Mond wandern­den Erdschatten zu verfolge,! und die Licht- abnahme und den gleichzeitigen Wechsel der Farbtönung, fahl bis kupferrot, zu beobachten. Glücklicherweise können wir diesmal den gan­zen Verlauf der Verfinsterung bei uns verfol­gen, sofern uns der Wettergott gnädig ist. Um 17 Uhr 28 tritt der volle Mond in den süd­lichen Teil des Erdschattens ein. Die Zeit der Völligen Verfinsterung ist 18.58 bis 19.21. Um 20.51 ist alles vorüber, und er leuchtet wieder im vollen Licht. Besonders reizvoll ist es, auf der Sternwarte, am Fernrohr den Finsternis- Verlauf zu verfolgen. Die Keplersternwarte ermöglicht Jedermann eine Beobachtung, wenn das Wetter es erlaubt. Or. U-

Krattdurch-Freu-e'-Ulaubs- yrvgramm erschienen!

Mit Spannung erwartet, ist kurz nach Weihnachten das Programmheft für die Ur­laubsfahrten 1936 der NSG.Kraft durch Freude" Gau Württemberg-Hohenzollern er­schienen. Es enthält in übersichtlicher Dar­stellung Land- und Seefahrten sowie Wan­derungen, wobei darauf geachtet ist, durch Wort und Bild den Volksgenossen die Aus­wahl einer für sie passenden Urlaub: sahrt oder Wanderung zu erleichtern. Gerade die letzteren bieten die nicht leicht wiederkeh­rende Möglichkeit, Erholung mit körper­licher Auffrischung und dem Kennenlernen deutscher Landschaften zu verbinden. Die bei KdF. üblichen Preise sind bereits so bekannt, daß nicht besonders daraus hingewiesen werden muß. Wenn das Heft allerdings bei­spielsweise eine fünftägige Fahrt in das Allgäu sür NM. 1l.30 oder eine siebentägige Fahrt in das Erzgebirge für NM. 21. enthält, so wird diese Tatsache doch freudige Ueberraschung Hervorrufen. .Das Heft >m Umfang von 80 Seiten ist zum Preise von RM. --.10 bei allen KdF.-Tienst- ktellen und den Betriebswarten zu haben.

Der letzte Sonntag stand im Zeichen der Reichsstraßensammlung durch die Frontsol­daten, Kriegsbeschädigten und Hinterbliebe­nen. Soldaten des Weltkrieges, die einst mit Waffen gegen den Feind gestanden haben, um die Heimat und das Vaterland zu schützen, standen in einer Front mit den Waffen der Hilfsbereitschaft ausgerüstet gegen einen Feind, der Wintersnot heißt. Den Sammlern und Sammlerinnen gab man gerne sein Scherflein.

Der Dreikönigstag verlief still. Das Wetter zeigte ein ernstes Gesicht. Mit Dreikönig gehen dem Volksglauben nach die zwölf hei­ligen Nächte zu Ende. Das Licht bricht sich Bahn. Im Alb- und Murgtal zogen in vielen Dörfern die Sternsinger durch die Gassen, um ihre Dreiköuigslieder zu singen und Gaben zu sammeln. In Gegenden, wo die Fastnacht zu einern Volksfest ersten Ranges zu zählen ist, beginnen die Sitzungen derElfer". Fastnacht tritt nach und nach in Erscheinung.

Vrrdunkelmrgsübung. Vergangenen Frei­tag abend wurde in der hiesigen Stadt die eingeschränkte Beleuchtung ausprobiert, wobei das Ergebnis im allgemeinen zufriedenstellend war, wenn auch in der Zukunft noch verschie­dene Mängel zu beseitigen sind. Der Reichs­luftschutzbund wird seine verdienstvolle Arbeit weiterführen in der Aufklärung der Einwoh­nerschaft und die letztere wird gut tun, bis zur nächsten Probe entsprechende Einrichtungen zu schaffen und damit zu beweisen, daß die Be­wohner der Stadt den Zweck solcher Proben erfaßt haben.

Ein Tonfilm. Morgen Mittwoch abend findet in der Turnhalle eine von der DAF und Her NS - GemeinschaftKraft durch Freude" veranstaltete Tonfilm-Vorführung statt. Zur Aufführung gelangtZwischen Himmel und Erde".

9bft- un- Gartenbau in -er

^ _ Neuenbürg, 7. Janu

Die Fachgruppe Garten- und Obstbau am Sonntag abend imBärenfaal" - Schulungsabend ab, zu dem aus dem gc Kreisgebiet die Baumwarte und aus Ni bürg zahlreiche Garten- und Obstbaufre erschienen waren.

Diplom-Landwirt Ru off von der JG.- Farbenindustrie (Abteilung Landwirtschaft) sprach über Fragen der zweckmäßigen Dün- mmg >,nd Bodenbearbeitung im Garten- und

Obstbau, um dann die mündlichen Ausführun­gen in recht anschaulicher und überzeugender Form Lurch Lichtbilder zu crbärten.

Wie beim Gartenbau ist a:..h beim Obstbau eine planvolle Düngung ratsam und notwen­dig. Diplom-Landwirt Ruoff wies darauf hin, daß Württemberg im Obstbau Deutschlands prozentual mit seinem Baumbestand an der Spitze marschiere. Bei Aepfel seien es 16,2 Prozent und bei Birnen 15,4 Prozent. Was bei der Düngung im Garten gelte, müsse auch im Obstbau beachtet werden: Düngung zur rechten Zeit, am rechten Ort und mit dem zweckmäßigen Mittel. Die richtige Düngung bewerkstellige eine reichliche und förderliche Ernährung der Obstbäume. Bei guter Dün­gung ergebe sich ein kräftiges Wachstum, was die Obstbäume wiederum widerstandsfähiger mache und auch für die Güte und Größe der Früchte ausschlaggebend sei.

Zahlreiche Lichtbilder führten die aufmerk­samen Zuhörer durch bekannte Obstbaugebiete. Die richtige Pflege und Behandhung der Obstbäume, die Düngung und die großen Er­folge würden durch die Bilder recht einpräg­sam gezeigt, sodatz jeder der anwesenden Obst­und Gartenbaufreunde davon überzeugt war, daß die richtige Bodenbearbeitung und Dün­gung grundlegende Notwendigkeiten sind und als solche erkannt und gewürdigt werden müs­sen. Diplom-Lanwirt Ruoff wurde für seine aufschlußreichen Ausführungen herzlich ge­dankt. Kreisobstbaumwart Scheerer unter­strich dieselben besonders und wies u. a. da­rauf hin, daß im Obstbau noch Aufgaben ge­nug vorhanden sind. Aus den Darlegungen habe man ersehen, welche schönen Erfolge aus einem gepflegten Obstbau zu erwarten sind. Kreisfachwart Deifch konnte den Schulungs­abend schließen mit dem Dank an den Redner und an alle Erschienenen.

Sänger-Ehrung. Kaufmann Jos. Maier und dessen Gattin konnten ihre 25jährige ak­tive Zugehörigkeit zum kath. Kirchenchor feiern. Kirchenchor, der Bischof der Diözese und der Diözesanzäzilienverein ehrten die bei­den eifrigen Mitglieder durch Glückwunsch­schreiben und entsprechende Geschenke.

NeujahrS-konzeri

Wilbbad, 4. Januar.

Wenn sich MGV.Liederkranz" und Musik- Verein dazu entschließen konnten, ein gemein­schaftliches Konzert zu veranstalten, so des­halb, weil sie damit vor aller Oeffentlichkeit beweisen wollten, daß ste die kulturellen Be­strebungen im Dritten Reich vorbehaltslos unterstützen und schöne Musik und erhebenden Gesang allen Volkskrcisen zugänglich zu ma­chen bestrebt sind. Der Versuch ist beim ersten Mal schon gelungen. Das Konzert am Neu­jahrstag-Nachmittag in der feierlich ge­schmückten Festhalle fand ein gutes Echo und darf somit in den gemeinsamen Bestrebungen beider Vereine als ein hoffnungsvolles Zeichen gedeutet werden.

Oberlehrer Kern sprach in seinen Aus­führungen, die er dem ersten Wildbader Ge- meinschaftskonzert vorausschickte, von dem tieferen Sinn lebendiger Volksgemeinschaft. Aufgabe der Musik und Gesang pflegenden Vereine sei es, die hohen Kulturgüter, wie ste uns die großen Meister der Musik- und Ge­sangskunst hinterlassen haben, dem Volke zu übermitteln. Im Rahmen solcher Gemein- schaftskonzerte könne dies am leichtesten ver­wirklicht werden. Im übrigen aber, so müsse mit Nachdruck betont werden, seien Pflege von Musik und Gesang sehr wichtige Aufgaben für die Badestadt Wildbad.

Und nun zum Konzert selbst. Verant­wortlich zeichnete Musikdirektor Armbrust, dessen musikalisches Schaffen schon des öfteren imEnztäler" gewürdigt wurde. Musikdirek­tor Armbrust ist Chorleiter des MGV.Lie­derkranz" und führt auch in der Harmonie­kapelle den Dirigentenstab. In der Pro­grammgestaltung für das Konzert verriet er zweifelsohne eine glückliche Hand. Chor und Orchester scheuten offenbar auch keine Mühen, um durch fleißigen Besuch der Proben sür dieses Konzert die Vorbedingungen zu schaf­fen, die eben notwendig sind, wenn ein Kon­zert die gesteckten Hoffnungen erfüllt sehen will. Den beiden Vereinen und dem Verant­wortlichen Leiter kam es weniger darauf an, durch die Darbietungen einen schnell vorbei­rauschenden Beifall zu erzielen, ihnen schwebte vielmehr der Gedanke voran, in überzeugen­dem Sinne die starke volklich und kulturell bindende Kraft von Musik und Gesang vor der Oeffentlichkeit in einem würdigen Rahmen zu zeigen. Eingeleitet wurde das Konzert von dem Harmonieorchester, welches zuerst den flotten MarschUnser Sieg" erklingen ließ und dann die OuvertüreKönig Mhdas" Von Ellenberg zu Gehör brachte. Der Klangkörper zeichnete sich in der sauberen Herausarbeitung der melodischen Linien, wie ste diese Ouver­türe ausweist, besonders aus. Dasselbe darf auch gesagt werden von der im zweiten Teil des Konzerts gespielten OuvertüreNaliris Hochzeit" von Linke. Auch die anderen Dar­bietungen gefielen sehr gut. Wir möchten erwähnenIch sende diese BluMen dir" von

Fr. Wagner,O schöne Zeit" von Götze und denNachtschwärmerwalzer" von Ziehrer.

Der Männerchor gab herrliche Proben sei­nes gesanglichen Könnens. Mit Blasmustk- begleitung sang er den prächtigen Chor Deutschland" von Schumacher. Unbedeutende Schwankungen konnten dem vorzüglichen Ge­samteindruck keinen Abtrag tun. Wir hörten sodann die MännerchöreDas Schiff streicht Lurch die Wellen" von Buck,Was ich möchte", ebenfalls von Buck. Zwei Lieder, die vom Chor mit großer Sicherheit und voller Hingabe vorgetragen wurden. Mit Innigkeit und Zartheit sang er dann die beiden Lieder Nun schwingt sich wieder" von Süßmuth und Es wollte sich einschleichen" von Nagel. Im zweiten Teil des Konzerts begegneten wir weiteren bekannten und gerne gesungenen Volksliedern:Maidle lass' dir was verzähle" von Silcher undBeim Kronewirt" von Schelling, die mit rauschendem Beifall ausge­nommen wurden. Der Chor mußte sich zu einer Dreingabe verstehen. Sehr schön kam am Schluß der MännerchorMer sitzet onter Aepfelbäum" von Kromer mit Blasorchestcr- begleitung zum Vortrag. Das harmonische Zusammenklingen der beiden Klangkörper darf auch hier, wie bei den andern Darbie­tungen, hcrvorgohoben werden. Alles in allem: Chor und Orchester verstanden es aus­gezeichnet der stattlichen Zuhörergemeinde einige frohbeschwingte Stunden zu bereiten. Der reiche Beifall, der den beiden Klangkör­pern und ihrem Leiter gezollt wurde, war redlich verdient. -ü-

Im HotelSchwarzwaldrand" wurde am Sonntag abend vom Deutschen SkiverbanÄ, Schwarzwaldverein und NS-Gemeinschast Kraft durch Freude" ein Werbeabend sür Skisport veranstaltet. Eine stattliche Anzahl von Freunden dieses schönen Wintersportes hatte sich eingefundeu und sah mit Inter­esse den vorgeführten FilmStirennen von Angelus" an. Wegen derRoten Flecken", die hier ziemlich stark auftreten, wurde die Kleinkinderschnle geschlossen. In der Turn­halle fand am Sonntag eine große Kaninchen - aiisstellirng der Klein tierzüchtergruppe aus den Kreisen Neuenbürg, Calw, Freudenstadt und Nagold statt. An der Ausstellung hatten die Birkenfelder Kleintierzüchter den stärksten Anteil. Der Besuch der Ausstellung war sehr gut.

Eingesandt. In Nummer 299 desEnz- tälcrs" erschien ein Bericht betreffs Abholzung eines in Abteilung 3Unteres Erlach" be­stehenden Waldbestandes zur Gewinnung von Feld- und Gartenland. Dazu möchte ich im Sinne vieler Birkenfelder Bürger folgendes sagen:

Der betreffende Wald steht auf einer ebenen Fläche in einer Länge von 800 bis 1000 Metern und einer Breite von zirka 200 Me­tern. Er steht auf einem 23 Meter tiefen Untergrund aus schwerem Lettenboden, der das Tagwasser, also Niederschläge, nicht durch- sickern läßt. Lediglich durch den dort stehenden schönen 8090jährigen Eichen- und Buchen- hestand wird das Wasser vom Boden ausge­sogen. Soll aber der Wald abgetrieben wer­den, dann haben wir das schönste Wasserloch, was jeder Forstmann bestätigen kann.

Es muß auch darauf hingswiesen werden, daß die Obstanlagen durch den vorhandenen Wald imUnteren Erlach" geschützt werden und so der Obstertrag ein besserer ist. Wird der Wald jedoch abgetrieben, so müssen wert­volle Obstanlagen ihren Schutz verlieren. Die Mehrzahl der Birkenfelder Einwohner ist mit mir der Ansicht, daß der Wald imUnteren Erlach erhalten bleiben soll."

Karl Höll, Waldmeister a.D.

Unter Leitung von Ortsbauernsührer Wank müll er fari-d am Sonntag Len 29. Dezember 1965 imLöwen" eine Versamm­lung der Obstbaumfreunde statt, die den Zweck hatte, hier innerhalb der Ortsbauern- schast eine Fachschaft für den Obstbau zu gründen. Der Versammlung wohnten Kreiß­baumwart Scheerer-Neuenbürg, der stv. Be- zirksbauernsührer Bürgermeister Stoll-Mai- senbach, auch verschiedene Obstbaumfreunde voni benachbarten Schwarzenberg bei. In klaren, längeren Ausführungen sprach Kreis­baumwart Scheerer zunächst über Zweck und Ziel der Fachschaft für den Obstbau und sodann über den Obstbau und seinen Wert im allgemeinen, sowie über die Obstbaumpflege, -Düngung und Schädlingsbekämpfung im be­sonderen. Bürgermeister Hermann wies auf die Bedeutung des Obstbaus hin, mahnte zur Beachtung der gegebenen Lehren und for­derte zum Beitritt in die Fachschaft aus; Nichtmitglteder als Nutznießer dürfe es dabei nicht geben. Gärtner Enderle sprach über Erfahrungen anderwärts und über praktische Arbeit innerhalb der Fachschaft. Nach Bil­dung der Fachschaft wurden als Fachwart sür den Obstbau Gottlob Pfrommer und als Bei­räte Friedrich Matsenbacher, Gmll Enderls und Eugen Oehlschläger; Baumwart ist Her­wann Bräuning.

Betrifft Ausbildung der Politischen Leiter!

Um es jedem Politischen Leiter möglich zu machen, am Ausbildungsdienst teilzunehmen, werden die Ausbildungstage für das nächste halbe Jahr und für den ganzen Kreis jetzt schon einheitlich festgelegt.

Es finden in allen Bereitschaften des Krei­ses Ausbildungsdienst der Politischen Leiter statt: am Sonntag, 19. Jan., 16. Februar, 15. März, 19. April, 17. Mai und 14. Juni 1936.

Ich bitte jeden Politischen Leiter, sich diese Sonntage unbedingt freizuhalten, die Gliede­rungen der Partei, die Behörden und Vereine Litte ich hiervon Kenntnis zu nehmen.

Ausbildungsprogramm und genaue Tages­zeiten wird den Bereitschaften noch bekannt- gegeben. Der Kreisausbilder.

Kastenleiter der Ortsgruppen und Stütz­punkte Kreis Neuenbürg. Es wird hiermit an die Einsendung der Vermögensübersichten per 31. 12. 35 erinnert. Termin 5. 1. 36! Säu­mige Ortsgruppen sofort nachholen.

Der Kreisrevisor.

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NS-Frauenschaft Deutsches Frauenwerk des Kreises Neuenbürg. Am Mittwoch den 8. 1. findet in Neuenbürg in derEintracht" abends 8 Uhr (pünktlich) eine Amtswalterin- nen-Sitzung statt. Erscheinen sämtlicher Amtswalterinnen ist erwünscht. Für Orts­gruppenleiterinnen ist Erscheinen Pflicht. Die Vertreterinnen der Verbände -müssen ebenfalls an der Sitzung teilnehmen. Den Kreisrefe- rentimien stehen eine Viertelstunde für Refe­rate zur Verfügung.

Die Kreissranenschaftsleiterin und Kreis­führerin des Deutschen Franenwerls.

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Die Dienststellen der HI haben ihre Arbeit wieder ausgenommen. Am Mittwoch den 8. Januar 1936 wird in allen Standorten der erste Heimabend des Jahres abgehalten. Am Schluß des Heimabends hat sich jeder Stand­ortführer davon zu überzeugen, wer sich zum Reichsberufswettkamps angemeldet hat. Jg-, die die Anmeldung versäumt haben, sind an­zuhalten, daß ste ihre Anmeldung sofort nach­holen.

Der Führer des Unterbannes 1/126.

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NSKK Motorsturm 15/M 53. Trupp l. Am Mittwoch, 8. ds. Mts., 25 Uhr, antreten in der Turnhalle zum Sport.

Truppführer.

NSKK Nachrichtensturm IS/M 53, Trupp Neuenbürg. Wiederbeginn des Dienstes mor­gen Mittwoch 19.45 Uhr, Flohr'sches Anwesen.

Am vergangenen Sonntag sammelte die Nationalsozialistische Kriegsopserverisorgung sür Las Winterhilfswerk. Zum vorbereitendest Appell hatten sich die Kriegsbeschädigten wt? die Hinterbliebenen in erfreulicher Geschlos­senheit eingesunden. Jedes wollte in der be­währten Pflichttreue des Frontkämpfers und in dankbarer Anerkennung für die Arbeit des WHW seinen Teil mit dazu beitragen, di? sozialen Maßnahmen des Führers zu verwirk­lichen. So war es möglich, die Sammelaktion ordnungsgemäß durchzuführen. Ein sehr gu­tes Ergebnis konnte dank der Opfer-fr endig ksit der Bevölkerung dem WHW abgeliefert wer­den.

Ottenhausen, 7. Jan. Der anläßlich einer Jagd vor einiger Zeit verunglückte Treiber Kinzinger befindet sich wohlauf. Ein Schuß) der fehlging, hatte den Treiber bekanntlich aw Bein verletzt.

Etzenrot bei Marxzell, 7. Jan. Ein junges Mann spielte mit einer Schußwaffe, die Plötz­lich losging. Das Geschoß traf ein vier Jahre

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Ausgegeben vom Reichswetterdienst, Aus- gabeorr Stuttgart:

Das über Irland liegende Tiefdruckgebiet führt auf feiner Südseite warme Mee­resluft nach Europa, wodurch unsere Witterung zunächst noch unbeständigen Cha­rakter beibehält. Da ez sich jedoch langsam auffüllt, verliert es langsam den Einfluß aus unsere Witterung, so daß vorerst keine nennenswertenNiederschläge zu erwarten sind.

Voraussichtliche Witterung: Wechselnd be­wölkt, bei südlichen Winden, im Süden un­seres Gebiets zeitweise föhnig. Temperaturen wenig verändert.