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Riesenerfolg der Stuttgarter Radrennen

Lbarim/Senm siegen werlmn vor der ausverkauilen, polizeilich gesperrten ötadtlmlle

Die Weihnachts-Radrennen in der Stuttgarter Stadthalle hatten einen kaum geahnten Erfolg. Mit 70 VV Zuschauern hatte die Halle .ihr Fas­sungsvermögen erreicht und mußte schon vor Beginn des Hauptrennens polizeilich geschlossen werden. Die große, und wie sich im Verlauf deutlich zeigte, auch leistungs­mäßig sehr starke Besetzung hatte selbstver­ständlich zu diesem Massenandrang geführt. Es ist nur bedauerlich, daß etwa 2000 In­teressenten unverrichteter Dinge wieder um­kehren mußten. Schade, denn sie hatten ein Rennen versäumt, das in der Geschichte der Stuttgarter Bahnrennen eine besondere Rolle spielen wird.

Die Sieger, die Belgier Charlier/ Denees. die zunächst sehr verhalten, aber taktisch recht gut operierten, fuhren ein Rennen, das dank einer überlegenen Fahr­weise zum Siege führen mußte. Dieser Sieg wurde ihnen aber vor allem durch Fun da/ Hossmann nnd etwa m der Mitte des Rennens auch durch die G e b r. v a u K e m- Pen nicht leicht gemacht. Was namentlich der kleine Funda zeigte, verdiente alle An­erkennung. Was sie an kraftvollen An­tritten voraushatten, ersetzten die Holländer durch ebenso kraftvolle Spurts. Piek fand aber und das namentlich gegen Schluß in seinem Bruder Jan nicht die erhoffte Unterstützung. Enttäuscht waren wir von den Kölnern R a u s ch / H ü r t g e n , die zwar zu Beginn sich erfolgreich bemühten, mit den starken Mannschaften Schritt zu halten, die aber dann gegen Schluß immer mehr zurückfielen. Recht stark dagegen fuh­ren Zims/Küster, deren 3. Platz in gleicher Runde mit Funda/Hoffmann durch­aus verdient ist. Thierbach/Umben- Hauer, Spezialisten der Landstraße, kamen in diesem Nennen nie richtig mit, eben­sowenig wie die Stuttgarter und Frank­furter Fahrer. Bei P ü tz f c l d/A l t e n- burger fehlte es vielfach an der Ver­ständigung, und auch Giebler fand keinen Kontakt mit dem Berliner Stock.

Das Rennen wurde in einem erstaunlichen Tempo gefahren; in der ersten Stunde waren es 45 Km., nach zwei Stunden 90 Km. Funda- Pützfeld eröffneten den Reigen der Runden­gewinner. die es fast bis zum Ende der zwei­ten Stunde am laufenden Bande gab, ohne daß

damit gesagt sein soll, daß diese Runden­gewinne den Fahrern allzu leicht gemacht wor­den wären. Zunächst führten auch Funda- Hoffmann das gesamte Feld an. Tertilte- Clausmeyer wurden später von den Gebr. van Kempen, dann von den Belgiern im zwei­ten Platz abgelöst. Ein machtvoller Zwischen­spurt brachte im zweiten Drittel des Rennens die Belgier in Führung; aus einer wurden zwei Runden Vorsprung und dabei blieb es auch bis zum Schluß. Es gab lediglich im Mittelfeld unbedeutende Veränderungen. Nach­dem Jan van Kempen von einer Schwäche befallen war und auch die nachdrängenden Zims-Küster trotz großer Be­mühungen sich nicht vom Felde lösen konnten, hatten die Belgier keine große Mühe mehr, ihren Vorsprung zu halten, der ihnen auch nicht verloren ging, als Denees 3 Run­den vor Schluß schwer stürzte. So endete dieser große Weihnachtspreis mit einem überzeugenden und deshalb völlig verdienten Sieg der belgischen Mannschaft.

Die Amateure hatten imkleinen Weih­nachtspreis" ein reiches Betätigungsfeld ge­funden. Der Bereins-Mannschafts-Wettbewerb war sichere Beute der Fahrer des RV. Stntt- gardia Schwobaland I. Alle vier Läufe waren eine sichere Beute der Stuttgardia-Leute, die mit 24 Punkten einen überraschend klaren

Der letzte Dezembcrsvnntag beschließt ein Sportjahr, das zu den erfolgreichsten in der Geschichte der deutschen Leibesübungen ge­hört. Nachdem die großen Schlachten des Jahres 1935 geschlagen sind, geht es am letz­ten Sonntag des Jahres merklich stiller zu. Nur die Fußballer haben es eilig, ihre Gau­meisterschaften zu fördern. Aber sonst ist nicht mehr viel geboten, einige Handball­spiele, Rugby- und Eishockeytresfen und ver­hältnismäßig wenige Schisportveranstaltun­gen vervollständigen die Karte Im Fußball bleibt es der Rückrunde Vorbehalten, den in allen Gauen noch recht verwickelten Knoten der Meisterschafts- -und Abstiegsfrage zu lösen. Der Sonntag kann hier schon ordentlich mithelfen, denn es

MmMlmgen bei magerem WMMM

Schalke wiederum geschlagen / Nürnberg svielt gegen Waidbss umnMishen

Inmitten der Meisterschaftskümpfe legten l sich in diesem Jahr unsere führenden Fuß­ballmannschaften für die Weihnachtsfeier­tage eine weise Einschränkung auf, so daß auf den Spielfeldern eine weit größere Ruhe herrschte als in früheren Jahren. Nichtsdestoweniger gab es doch einige be­merkenswerte Ereignisse.

So ist der Besuch des 1. FC. Nürn­berg in Mannheim zu erwähnen. Die Mannschaft des ersten deutschen Pokalsiegers lieferte im Freundschaftskamps gegen den SV. W a l d h o s vor 20000 Zu­schauern ein schönes Spiel, das bis zum Schluß torlos blieb. Obwohl keine Treffer sielen, war es ein seiner Kampf. Für Nürn­berg hat der Schlußmann Köhl wohl das größte Verdienst an dem 0:0-Stand. Der Klub" kommt bekanntlich am 1. Januar a u ch n a ch S t u t t g a r t, um in der Adols- Hitler-Kampfbahn gegen die Kickers in die Schranken zu treten.

Mit wechselndem Erfolg kämpfte die Mannschaft des SV. Hamborn 07 aus ihrer Gastspielreise im Südwesten. In der württembergischen Hauptstadt unterlag sie dem Schwabenmeister VsB. Stuttgart sehr knapp mit 2:3 (1:2) nicht ganz ver­dient. Erst ein Elfmeterball, den der Stutt­garter Nutz zum Siegestreffer verwandelte, gab den Ausschlag. Vorher hatten die Gäste die Tore der Stuttgarter Koch und L u i k. der erstmals als Mittelstürmer beim VfB. spielte und gur einschlug, ausgeglichen und es sah durchaus nicht mehr nach einem Sieg des VfB. aus. Tie Westdeutschen entschädig­ten sich für die Niederlage am zweiten Weih- uachtsseiertag durch einen Sieg über Phö­nix Ludwigshafen, dem Meister des Gaues Südwest, mit 2:0 (1:0).

Der Hamburger Sportverein frischte durch einen 2:t-Sieg über die Spielvereinigung Fürth seinen alten Ruf wieder auf. Die 3000 Zuschauer im Fürther Nhonhos waren von den Leistungen ihrer Kleeblättler stark enttäuscht, denn fast durchweg gaben die norddeutschen Gäste den Ton -an. In Württemberg fand außer dem Stuttgarter Spiel nur noch ein einziger be­deutender Kampf statt, in dem sich der SV.

Reutlingen vor allerdings verhältnis­mäßig schwachem Besuch dem badischen Gau­ligavertreter Germania Brötzingen mit 5:1 (5:0) überlegen erwies. Dabei ent­stand der Ehrentrefser der Germanen erst aus einen: Elfmeter. Im Zusammenspiel und Schußvermögen war der gegenwärtige Ta­bellenführer der Bezirksklasse Hohenzvlleru den Badensern ganz klar voraus. Württem­bergs Vezirksklasse schlug sich noch einmal ausgezeichnet, die Union Bückingen be­suchte den FL. Pforzheim, der zu Ba­dens Meisterschaftsanwärtern zählt. Die Union kam zu einem stolzen 5:3 (4:1)-Sieg und deutete damit schon an, daß sie im näch­sten Jahr in der ersten Klaff? wieder eins gute Nolle spielen will. Tie größte Weih- nachtsüberraschung besorgte jedoch ver­deutsche Fußballmeister FC. Schalke 04. Im Berliner Poststadion hatten di? Knap­pen mit ihrem übertriebenen Kombinations­spiel gegen den angriffsfrcudigen Berli- nerSÄ. 9 2 kein Glück. Sie unterlagen mit 2:1 ( 0 : 1 ).

Zwei Siege brachte Schwarz-Weiß Essen von seiner Weihnachtsreise durch den Süden mit nach Hause. Der V'f B. Ingo l- stadt, ein bayerischer Bezirksklassenverein, wurde am ersten Weihnachtstag mit 4:2 ge­schlagen. Im Hauplkampf am Donnerstag gewannen di? Schwarz-Weißen gegen I a h n Negensburg mit 3:1 (1:0) noch sehr- sicher, obwohl Jakob das Tor hütete. Den Erwartungen zuwider verliefen auch zwei Gauvergleichskämpfe. In Hannover be­siegte der G a u N i e d e r s a ch s e n den Gau Brandenburg mit 4:1 (1:1) und in Hanau wurde di? S ü d w e st m a n n - schaft von Nordhessen mit 3:2 (1:1) geschlagen.

Es gab in Württemberg aber auch einen Pu n k t e k a m P f. der in der Abteilung U n- terland der Vezirksklasse den Sportverein Heilbronn 96 und Germania Bietig­heim zusammenführte. Heilbronn 96 siegte nach Belieben mit 5:1 und machte dadurch seine Anwartschaft auf den zweiten Platz wieder geltend. Germania Bietigheim wird mit jetzt 22 Verlustpunkten bei nur 4 Zäh­lern kaum mehr vom Abstieg zu retten sein.

Vorsprung vor dem zweiten, 1. Radfahrverein Stuttgart (12 P.), herausfuhren. Das Medaillen-Rennen der Nachwuchs­fahrer holte einmal mehr Weckerle, den man für die Zukunft beachten sollte. Kim- mig feierte im Amateurpunktefah­ren über 60 Runden (10 Km.) einen viel be­achteten Sieg. Mit 28 Punkten und einer Zeit von 13:07 Min. stand er weit vor Bühler (16 Punkte).

Der mehrfache deutsche Olympiakämpfer und Meister im Gewichtheben der Schwer­gewichtsklasse. Josef Straßberger- München, stellte im Nahmen einer Werbe­veranstaltung des TV. Grünwald-München einen neuen Weltrekord im beid­armigen Drücken auf. Er brachte 271 Pfund einwandfrei zur Hochstrecke und ver­besserte damit die vor wenigen Wochen von Manger - Freising geschaffene deutsche und Welthöchstleistung um vier Pfund.

Im Eishockey gab es am Sonntag u. a. folgende Ergebnisse: SC. München gegen SRC. Stuttgart 3:2 (1:1, 1:1, 1:0), Davos Oxford 6:0, Nosey Ostade- Cambridge 1:§, SC. Riessersee Zehlen­dorfer Wespen 4:2.

stehen sich überall einige der führenden Mannschaften gegenüber. In Württem­berg wird sich entscheiden, wer dem führen­den Stuttgarter Sportclub in den nächsten Wochen auf den Fersen bleiben kann. Das machen die Kickers und die Sport­freunden: Degerloch unter sich aus. Orts- tresfen solcher Art sind Heuer besonders un­durchsichtig. so daß mau kaum der einen oder anderen Mannschaft eine bessere Pro­phezeiung machen kann. Ein Unentschieden liegt nicht aus den: Wege. Voraussetzung dafür, daß der S S C. die Spitze behält, ist allerdings, daß er in Fenerbach gewinnt. Nach Lage der Dinge muß man schon daran glauben. Bon der Absticgssrage beschattet sind die beiden übrigen Treffen in Württem­berg. Dem S V. Ü l m bietet sich eine gute Möglichkeit, durch einen Sieg über den F V. Zuffenhausen, der allerdings nicht leicht sein wird, der Gefahrenzone fürs Nächste zu entrinnen. Bedeutend schwerer wird es aber der Ulm er F V. 94 haben, auf der Steig -gegen S P V g g. C a n n st a t t zu gewinnen.

In der w tt r t t e n: b e r g i s ch e n Be­zirksklasse wird in einzelnen Abteilun­gen am Sonntag etwas langsckmcr getreten. Es gibt aber einige hochinteressante Spiele, die die Entscheidung mitbestimmen werden. So das Treffen der Tabellenersten in der Abteilung Stuttgart zwischen VsN. Gais - bürg uud SPVgg. U n t e r t ü r k h e i m, das Gastspiel des in Hohenzollern am besten stehenden S P V. Reutlingen beim F V. Ebingen und der Kampf zwischen V.fB. F r i e d r i ch s h a f e n und L G e m. B i b e - rach. Auch die Auseinandersetzung zwischen VsN. Aalen und S P V. Schorndorf ist hier zu nennen.

Süddeutsche Gauliga

Gau Württemberg

Stuttgarter Kickers Stuttgarter Svortfreunde SvV. Feuerback SC. Stuttgart SSV. Ulm FV. Znfsenkcmsen SvVgg. Bad Cannstatt Ulmer FV,

Gau Baden

ViA. Müblburg - SvV. Waldbos , Germania Brötzingen - Phönix Karlsruhe Ainicitia Viernheim FC. Pkorzüeii»

BkN. Mannheim FC. Freibnrg Ga« Bauern

Wacker München 1860 München FC. München - FC. Schweinsnrt FC. Nürnberg Bauern München SvVgg Fürth FC. Banrcutb

Württ. Bezirksklasse Unterland

Union Böckinacn FV. Neckargartach FC. Kornwettüeim Heilbronner LvVgg. TTKG. Weil im Dort' - VkB Lndwigsbnrg

Stuttgart

VsN. Gaisburg SvVgg. Untertürkheim ViB. Oberelllingen TSV. Fellbach TSV Münster - P2V. Stuttgart SvV. Winnenden TSV. Botnana Hohenzollern

FV. Ebingen SvV. Reutlingen SÄwarzmald

FV. Tuttlingen FV Rottweil Bodeuiee

VsB. FrtcdrichSbasen TG. Btberach SvV. Weingarten FC. Wangen Olymvta Mannheim Wacker Btberach FC. tNndenbera FV. Ravensburg

Abteilung Alb

SvV. Gövvinaen Kicker Böhringen Normannio Gmünd FC. Eislingen VsR. Aalen SvV. Schorndorf VfR Heidenheim Vorw. Faurndau 1. Ser "

S

-enden FV. Getsltnae»

EL einen ÄkicA

Fußball

Nepräsentativspiele In Hannover:

Ntederlachsen Brandenburg 4:1 ll:1>

Sn Sanau:

Nordhessen Südwest 3:2 l1:l>

Württ. Bezirksklasse

Abteilung Unterland

Heilbronn 88 Germania Bietigheim d:1

VfB.

SvV.

Freundschaftsspiele

l. Feiertag

Stungart Hamborn 87 Waidbok 1. FC, Nürnberg

VkB. Ingolstadt

schwarz-Weik; Ellen 2 Feiertag

Svkr. Ehlingen lkomb.s FV. Mettingen FV. Backnang Heilbronn 88 Res FC. Pforzheim Union Böckinacn SvV. Renilinqen Germ. Brötzingen VkB. FriedrichSH. - FC. Nürnb. «PokalcM Berliner SV. 82 - FC 84 Schalke Phönix Lndmigshasen Hamborn 87 FK. Pirmasens - Karlsruher FV.

SvVg. Fürth Hamburger SV.

Jahn Negensburg Schwarz-Weiß Ellen Germ Bochum Union Svortive Lnxbg.

am

0:8

2:4

S:1

k2:1

t>:8

d:k

«:8

2:1

8:2

»:8

1:2

1:3

S:2

Radrennen in Stuttgart

Groller Weihnockitsvrcis >88 Kilometer Mann- schastssabre«: 1. Charlier Denees lBelgtenl. 48 P., 2:13.88 St. Zwei Runden zurück: 2. FnndcnHosf- mann lBerlinI. öS P.: 3. Zims/Küster lKölnI. 28 P.: drei Runden znrück: 4. Gebr. van Kemven tHollandt. 28 V.: süns Runden znrück: ö. Tcrtilte- ClanSmener tDortmnndt. 17 P.: neu» Runden zn­rück: 8. PütZfeld'Nltenhnraer tDortmnndStuttggrO. P.: Zwölf Runden zurück: 7 Thierbach-Umben- haner lDreSden'Nüriibcrai. 8 P.: dreizehn Runden znrück: 8. Siehl/Göttmann (FrankfnrO. 13 P.: siebzehn Runden znrück: 8. GieblerStock lStutt- gnrt/Berliin. 3. P.

Hürtgen-Köln hatte etwa 18 Runden vor Schlnll wegen einer alten noch nicht anSaeheiltcn Verlet­zung ausgcgeLen.

Schade, daß der Witterungsumschwung über Weihnachten den Schifahrern wieder ein­mal unerwarteterweise ins Handwerk pfuschte. Immerhin haben die ausgiebigen Schneefälle der letzten Wochen eine so gute Grundlage ge­schaffen, daß wenigstens nicht alle Pläne ins Wasser fallen. So ist damit zu rechnen, daß die Schikonkurrenzen in den höheren Lagen zur Durchführung gebracht werden können. Solche waren vorgesehen beispielsweise in S ch ona ch und S ch ö n w a l d (Schwarzwald), in Ober- ammergan, Braunlage, Hahnenklee und Schierke, wo überall Wintersportwochen mit allen einschlägigen"'Sparten vorgesehen oder im Gange sind. In Garmisch ist das Olympia- Eisstadion Schauplatz eines internationalen 3t itter-von-Halt-Turnier s", im Eishockey in Düsseldorf kämpft eine nord­deutsche Auswahlmannschaft gegen den starke» Londoner Queens Club.

Ter starke Föhneinbruch, der am ersten Feiertag in G a r m i s ch - P a r t e n k i r - ch e n das Thermometer auf fast 10 Grad über Null trieb, hatte den Schnee aus der vor den Toren des Olympiaortes liegenden H a n s b e r g s ch a n z e sehr langsam ge­macht. Aber dennoch gab es nicht nur aus­gezeichnete Leistungen, sondern sogar einen Schanzenrekord von Birger Rund zu sehen. Ter Norweger sprang anßer Wettbewerb 33. 34 nnd 43 Meter. Er überbot mit seinem letzten Sprnng den Schanzenrekord seines Landsmannes Reidar Andersen nm 4 Bieter. Diese Nckordteistnng war allerdings erst dadurch möglich gemacht worden, daß man den Schanzentisch verlängerte und Neuschnee auflegte. Im ganzen gingen fast 100 Springer über die Schanze.

Marr siegt auf der Kl. Olympia-Schanze

Das warme Wetter lies am zweiten Feier­tag auf der Kleinen Olympia-Schanze in Garmisch-Partenkirchen keine allzu großen Weiten zu. Der Thüringer Hans Marr sicherte sich durch einen ausgezeichneten zwei­ten Sprung Marr war der einzige, der die 50-Mcter-Grenze um einen Meter über­sprang einen ziemlich überlegenen Sieg vor dem diesmal besser springenden Mün­chener Karl D i e t l. Unter den 3000 Zu­schauern sah man auch den N e i ch s s P o r t° s ü h r e r.

Wagener in Schlesien Doppelsieger

Auf der H i in m e l s P r u n g s ch a n z e bei Schreiberhau fand an den Weih­nachtsfeiertagen das traditionelle Weih­nachtsspringen statt. In der Hauptklasse trug W a g e n e r - Waldenburg mit der Note 219 und Sprüngen von 45,5 und 46 Meter den Sieg davon. Den weitest gestan­denen Sprung erzielte Fritz Heuchler» Schreiberhau mit 47 Meter. Die Tagesbest­note erhielt der Jungmann H. Adolf mit zwei Sprüngen von je 44 Meter: diese brach­ten ihm die Note 223.8 ein.

Am zweiten Feiertag gewann Wagener auch das Springen in K r u m h ü b e l. Wagener kam über 33 und 36 Meter und wurde mit der Note 214.2 Erster vor Ermd- Krückeberg mit Note 209,7