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Familien

Äamviansage gegen die jüdische Mrlschasisditlatur

Rede des Abg. Wolfs über die Sadenfrage 1» Ungar«

in seinem neuen Erlass darauf hin. daß die den Kinderreichen gegebenen Beihilfen eine zusätzliche Hilfe darstellen sollen. Tie Gewährung dieser Beihilfen dürfe deshalb nicht zur Folge haben, daß andere Hilfs­maßnahmen ganz oder teilweise in Fortfall kommen, die den betreffenden Familien durch andere Stellen, wie NSV.. Winter­hilfswerk oder Wohlfahrtsamt, zuteil ge­worden wären. Durch die Kinderbeihilfen sollen den Familien einmalige Mittel zur Beschaffung von Gegen st än- den längerer Lebensdauer ge- währt werden. Deshalb dürften mit den Badarfsdeckungsscheinen nur Möbel. Haus­gerät und Wäsche gekauft werden, nicht da- gegen Gegenstände, die einer rascheren Ab- Nutzung unterliegen, wie Oberkleidung und Schuhe, oder Gegenstände des Verbrauchs, wie Lebensmittel. Die Unterstützung der kinderreichen Familien mit Oberkleidung. Schuhen und Lebensmitteln bleibe nach wie vor der NSV.. dem WHW. und der Wohl­fahrtspflege überlasten.

..Vudavesli Sirkav" Liber das Urteil im Deviseapeozeb

Budapest. 25. Nov.Budapest Hirlap" be­schäftigt sich in einem Artikel mit dem Urteil im Prozeß gegen den Bischof von Meißen. Das Regierungsblatt schreibt, daß das Ver­halten der Mönche und Nonnen, die in ihrem ehrwürdigen Kleide Hunderttausende über die Grenze schmuggelten, vom Standpunkt des Deutschen Reiches aus als eine schwere Verfehlung angesehen werden müsse. Das Ge­richt könnte in diesem Falle, so schreibt die Zeitung, keine Gnade walten lassen, zumal bereits andere gewöhnliche Sterbliche für der­artige Vergehen die volle Strafe erhalten hatten.

Das Blatt bezeichnet sodann den in Am­sterdam wirkenden Bankier deutscher Her­kunft Dr. Hofius als denBankier des Teu­fels". Dieser habe als Inhaber eines bedeutungslosen Bankgeschäftes die deutschen Geistlichen und Nonnen zum Schmuggel ver­leitet und hierdurch für sich Riesengewinne erzielt.

liche Machtstellung sich die Juden in Un­garn erworben haben. Es sei notwendig, auf diese unhaltbaren Verhältnisse* hinznweisen und für Abhilfe zu sorgen.

Unter stürmischem Beifall erklärte Karl Wölkt, es sei setzt dringend erforderlich, daß das Wirtschaftsleben Ungarns gemäß den Lebensansprüchen der christlichen Bevölke­rung Ungarns erneuert werde. Wenn es nicht anders ginge, werde er im offenen Kamps diejenigen Stellungen erobern, von denen heute die Christen Ungarns ausge­schlossen seien. Dies sei keineswegs eine Aufreizung zu öffentlichen Gewalttaten, son­dern diene nur dem Frieden. Der soziale Friedekönne nur dann gesichert werden,wenn die92Prozent der christlichen Bevölkerung Un­garns im wirtschaftlichen Leben derNation einen gesicherten Er­werbhätten und die achtprozentige Min- derheit den ihrer Zahl entsprechenden Anteil am Wirtschaftsleben erhalte. Kläglich ssidieNation. die nichtdie Kraft habe,ihren e i g e n e n S ö h n e n d e n notwendigen Lebensunterhalt zu sichern. Es sei jetzt höchste Zeit, daß die Negierung das weitere Eindringen des Galizianertums verhindere.

stehenden Zusammentritt des Durchführung?- ausschusses drahtliche oder schriftliche Mit­teilungen über die Tatsache der Anwendung der einzelnen Sühnemaßnahmcn eingegangen.

Sie Kampslage in Abessinien

Asmara, 25. November.

Das KorpS Maravigna hat in verschie­denen Zusammenstößen abessinische Truppen urückgeschlagen, die dabei schwere Verluste er- itten. Die Front Dolo-Makalleist durch das Korps Santini verstärkt worden. An der Front des zweiten Armeekorps ist die Poli­tisch-militärische Reorganisation des Gebiets abgeschlossen worden. In den wichtigsten Ort­schaften wurden reguläre Besatzungen und politische Behörden eingerichtet. Man scheint dort mit einem starken abesfinischen Gegenstoß zu rechnen. Dafür spricht, daß zwischen Ambaaladschi und Dessie starke Ansammlungen abessinischer Truppen, schätzungsweise mehrere hunderttausend Mann, festgestellt werden konnten. Offenbar haben Ras Seyoum und Ras Kassa sich vereinigt und gemeinsam die Stellungen mit ihren Truppen besetzt. An der Danakil-Front ist die Abteilung des Generals Mariotti, die den linken italie­nischen Flügel zu decken hat, erneut im Vor­marsch begriffen, um Störungen durch abessi- nische Truppen zu verhindern und diese mög­lichst zu vernichten.

Abteilungen der Division Gavinana Habei, die Landschaft zwischen Enda Michaeli und Zorn südwestlich von Adua besetzt und die Ver­bindung mit den Schwarzhemden und den Ein­geborenentruppen, die in Tahama und Nadir stehen, hergestellt. Reguläre Eingeborenen­abteilungen und andere bewaffnete Gruppen haben die wichtigsten Uebergangsstellen des Tacazze-Flusses südwestlich der Landschaft Schirre in festen Besitz genommen. Die italienische Luftwaffe hat ihre Aufklärungs­tätigkeit über dem Tembien und in Richtung auf Ambaaladschi lebhaft fortgesetzt.

Eine für die abesfinischen Trup» en erfolgreiche Schlacht hat in er Gegend von Makalle stattgefunden. Den Truppenabteilungen derDedschasWores elang eS bei Halawe, drei italieni- che Bataillone vernichtend zu chIagen und Maultiere und Munition zu erbeuten. Auf italienischer Seite soll der Kom­mandeur und zahlreiche Soldaten getötet wor- den sein.

MS Getzoum tot?

Rom, 25. Nov. Die Nachrichten der rö­mischen Abendpreste bringen keine wesent­lichen Ergänzungen zu den verhältnismäßig knappen italienischen Heeresberichten der letz­ten Tage.Lavoro Fascista" verzeichnet unter größter Ausmachung ein von seinem Kriegs­berichterstatter unmittelbar aus dem Haupt­quartier gemeldetes Gerücht, wonach Ras Seyoum, einer der gefährlichsten Gegner Ita­liens, bei einem Bombenangriff am 18. No­vember den Tod gefunden haben soll. Seit­dem sei ein Fehlen jeglicher Angriffslust auf abessinischer Seite zu beobachten, was auf diesen Verlust zurückgeführt werden könne.

KvmmullWche Auitän-e in Mt brMianjiKen Staaten

Rio de Janeiro, 25. November.

Nach hier vorliegenden Meldungen sind am Sonntag in den Staaten Per nam- buco und Rio Grande de Norte kommunistische Ausstände ausgebrochen. In Necise und Natal soll es zu Kämpfen gekommen sein. Die Regierung hat Flug­zeuge in die Ausstandsgebiete entsandt. In der Hauptstadt Rio de Janeiro haben Trup­pen den Schuh der Eisenbahnen und Elek­trizitätswerke übernommen.

Neuter meldet aus Rio de Janeiro über die Aufstände in Pernambuco und Natal, -daß die Stadt Natal von den Auf­ständischen besetzt worden ist. Ein Ausständischenbataillon hat zusammen mit kommunistischen Elementen auch die Stadt Olinda besetzt. In der Vorstadt Afo- gados, bei Pernambuco, haben die Trup­pen ihre Treue zur Regierung erklärt und kämpfen hier zusammen mit der Polizei gegen die Rebellen. Tie Bundesregierung hat Truppen. Flugzeuge und Kriegsschiffe nach Pernambuco und Natal in Marsch gesetzt, um den Aufstand zu unterdrücken. Ueber beide Städte ist der Belagerungszustand ver­hängt worden. Präsident Vargas hat sein Kabinett zu einer sofortigen Notstandssitzung einberufen. In Rio de Janeiro selbst herrscht Ruhe, jedoch werden tue Banken, Bahnhöfe und Fabriken militärisch bewacht. Tie Be­hörden teilen der Bevölkerung mit, daß sie die Lust-, Land- und Seestrcitkräfte zum Schuhe des Volkes einsehen werden.

SenerMalMjs der Meinen Entente tagen

' Belgrad, 25. November

Am Sonntag ist in Belgrad eine Konferenz der Generalstabschess der Kleinen Entente zusammengetreten. Zugleich mit der rumä­nischen Abordnung traf in der jugoslawischen Hauptstadt auch der rumänische Berkehrs­minister ein der nach Pressemeldungen Res- iortangelegenheiten mit dem jugoslawischen Eisenbahnminister besprechen soll. Seine An­wesenheit dürfte aber mit der Konferenz der GeneralUbe in Zusammenhang stehen.

Kiel. 25. November.

Am Freitag abend sprach Staatssekretär Reinhardt vom Reichssinanzministerium in Kiel vor den führenden Männern der Be­wegung und der Behörden aus Schleswig- Holstein über die Finanzpolitik des Reiches. Künftig werden, so führte er u. a. aus, monatlich 1520 000 Ehestandsdarlehen ge­währt werden. Seit dem Parteitag der Frei­heit wurden auch Kinderbeihilfen gewährt. In Deutschland gibt cs etwa 760 000 Fami­lien mit mehr als vier Kindern. Zunächst sollen die Familien mit mindestens sechs Kin­dern unter 16 Jahren Berücksichtigung fin­den. 1936 wird dann diese Zahl auf vier her­abgesetzt. Für Zwecke der Kinder­beihilfen stehen monatlich drei Millionen Mark zur Berfü gnng. Monatlich könnten also 7500 Familien mit je 400 RM. bedacht werden. Bis Weihnach­ten werden bereits 20 Millionen Mark verteilt sein, d. h. 50000 minderbemittelte kinderreiche Familien würden bis dahin je 400 RM. erhalten. Die Anträge sind bei den Gemeinden einzureichen.

Wir werden, so führte der Staatssekretär weiter aus, den Weg der finanziellen und wirtschaftlichen Gesundung weitergehen und nichts tun, was die Entwicklung ungünstig beeinflussen könnte. Die Finanzen des neuen Deutschland sind geordnet.

M-errMtnGeiWe ist zusätzliche Me

Berlin, 25. November.

Nachdem die Ausführungsbestimmungen zum Reichsbürgergesetz ergangen sind, hat der Reichssinanzminister die Bestimmungen über Kinderbeihilfen an kinderreiche Fami­lien den neuen Vorschriften angepaßt. Jeder Anwärter für eine Kinderbeihilfe muß jetzt durch Erklärung versichern, daß ihm nichts bekannt ist, woraus geschlossen werden könnte, daß der Vater oder die Mutter eines der Kinder, für die Beihilfen beantragt sind, von mehr als zwei vollftidischen Großeltern­teilen abstammen oder nach den gesetzlichen Bestimmungen als Jude gelten oder ge­golten haben. Gleichzeitig weist der Minister

Budapest, 25. Nov.

Der bekannte Führer der Christlich-Sozia­len Partei, der Reichstagsabgeordnete Karl Wolfs, nahm in einer öffentlichen Ver­sammlung in einer großen grundsätzlich ge­haltenen Rede zu dem Judenproblem in Ungarn Stellung. Im Hinblick auf die großen judenfeindlichen Kundgebungen der Studentenschaft in der vorigen Woche ha­ben die Ausführungen des Führers der Christlich-Sozialen Partei starke Beachtung gefunden.

Karl Wolfs ging von der Feststellung aus. daß die christlichen Massen in völlig unge­nügendem Maße im wirtschaftlichen Leben Ungarn berücksichtigt werden. Von 40 gro­ßen Unternehmungen der Industrie und des Handels, die 4000 Angestellte beschäftigen, seien 3600 Juden und nur 400 Christen. Diese Unternehmungen hätten nach dem Kriege 1526 Angestellte eingestellt, unter denen sich jedoch nur 127 Christen befanden. Zwar sei die Leitung dieser Unternehmungen nur zu 30 Prozent jüdisch. Tie in der Leitung vertre­tenen christlichen Ungarn seien jedoch nur Paradechristen. Diese wenigen Zahlen genügten, um darzntun, welche Wirtschaft-

Zwischen den Bahnstationen Unterbübingen und Hussenhofen. OA. Gmünd wurde Samstag mor- gen eine männliche Leiche gefunden. Der Lebens­müde hatte sich auf freier Strecke von dem letzten Nachtzug überfahren lassen.

Zu dem Brandfall in Unterwilflingen, OA. Ellwangen wird noch berichtet, daß es den Be­mühungen des Landjägers gelang, die Brand- Ursache zu klären. Er stellte fest, daß zwei Buben im Alter von 3 und 5 Jahren nn Schweinestall des Abgebrannten mit Streichhölzer gezündelt hatten. Als den Buben das Feuer- chen zu grob wurde, sprangen sie davon.

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Stuttgart, 25. Nov. (Olympia im Spiegel der Jugend.) Am 2 S. No. vember 1935 eröffnet der NS.-Leh­rerbund, Gau Württemberg- Hohenzollern im Kunstgebäude m Stuttgart eine Kinder - Kunst aus. stellung unter dem ThemaOlympia und Schule", die aus einem Preisaus­schreiben der deutschen SchülerzeitungHilf mit" hervorging. Die Ausstellung ist für jedermann kostenlos offen. In bunten Bil­dern und Plakatentwürfen, ganzen Bilder-

reihen, Plastiken aus Gips und Holz und Laubsägearbeiten ersteht hier vor dem Be­schauer ein lebendiger Eindruck vom Sinn der Olympischen Spiele. Der große Gegen­stand ist in zahlreiche Sachgebiete aufgeteilt, die mit verschiedenen Arbeiten, jede in ihrer Art, das jeweilige Thema behandeln. Er- staunlich vor allem, wie tief die Jugend das Weltfest als nationale Aufgabe verstanden hat. Das Kind hat beim Besuch der Aus­stellung gleichsam sich selbst und seine eigene Einstellung zu dem Sinn Olympias vor sich. Ter Erzieher gewinnt aufschlußreichen Einblick in Interessen und Aufnahmefähig, keit des Kindes. Und mancher Laie wird erst nach dem Besuch der Ausstellung über diese Arbeiten der Jugend zwischen 9 und 17 Jahren zum wahren Sinn der Olympi­schen Spiele Vordringen.

Stuttgart. 25. Nov. (Kundgebung des Holzhandwerks.) Am Samstag abend veranstaltete die Fachgruppe Holz der Gaubetriebsgememschast Hand­werk im Kunstgebäude eine Arbeits- tagung. Nach Begrüßungsworten des Gaubetriebsgememschaftswalters Dickert sprach Reichsfachgruppenwalter Grau- Berlin über das Schreinerhandwerk in der Deutsche;! Arbeitsfront, Reichsinnungsmei-

fler Kaiser bekorkle, daß gerade im Hand­werk der schöpferische deutsche Geist wieder mehr zum Ausdruck kommen müsse. Be­triebsführer und Gefolgschaft müssen die große Leistungsgemeinschaft bilden. Zum Schluß behandelte Landeshandwerksmeister Bätzner die Aufgaben des deutschen Handwerksmeisters im nationalsozialistischen Staat.

Schwabsberg, OA. Ellwangen. 25. Aov. (Tödliches V e r k e h r s u n g l ü ck.) An der Eisenbahnbrücke bei Schwabsberg fuhr eine motorisierte Abteilung der Wehrmacht in Richtung Ellwangen, als ihnen aus der Eisenbahnbrücke der vorschriftsmäßig sah- rende Lastzug einer Untertürkheimer Firma begegnete. An der Kurve kam die Seiten- wagenmaschine eines aus Crailsheim gebür­tigen Soldaten ins Schleudern und fuhr mit voller Wucht auf den Lastzug auf. Der Fahrer wurde herabgeschleudert und verschied kurze Zeit daraus, wohl an den schweren Kopfverletzungen. Der Getötete ist der 20iährige Schütze Ernst Bayerlein.

Veringenstadt in Hohenzollern, 25. Nov. (Bücher marder entlarvt.) In die­sen Tagen konnte durch die' Gendarmerie­dienststelle ein jahrelangtätiger" Bücher­marder gefaßt werden. Es handelt sich um einen vor Jahren zugezogenen Hand­werker, dem man niemals ein solch ver­werfliches Handeln zugetraut hätte. Der ältere Geselle wurde seit längerem von einem Sigmaringer Meister in Arbeit genommen, wo ihn seine berufliche Tätigkeit in höhere Lehranstalten und in die Wohnungen von Beamten führte. Hier wie bei Privatperso­nen hatte er es auf die Büchereien abge­sehen undentlehnte" nach und nach die zur Anlegung seiner Bibliothek brauchbar erscheinenden Werke. Im Laufe der Zeit hatte er sich so eine recht ausgedehnte und bunte Bücherei zugelegt. Das Verwerflichste war aber an seinem Handeln, daß er sich in Notzeiten aus den Büchern Geld machte und die schönsten und wertvollsten Exemplare zu Schleuderpreisen ver­kaufte. Der Täter hat sich außerdem wegen unbefugten Tragens der P a r t e i u n i f ö r m zu verantworten und wurde in Schutzhaft genommen.

Freudenstadt, 25. Nov. Am SamStag. dem 30. November und Sonntag, den l. Dezember 1935 findet in Freudenstadt ein Gautres - sen der N S.-F r a u e n s ch a s t statt. Am Samstagabend wird im Kursaal in Freuden­stadt ein Hausmusikabend veranstaltet. Am Sonntagvormittag, um 10 Uhr. beginnen verschiedene Sondertagungen. Am Sonntag, nachmittag, um 13 Uhr. werden in der städt. Festhalle bei einer Großkundgebung Reichs­statthalter und Gauleiter Pg. Wikbelm Murr. die Neichsfrauensiihrerin Pan. Scholtz - Klink Berlin. Pg. Tr. Groß. Leiter des Rassenpolitischen Amtes der NS­DAP. und Kreisleiter Lüdemann sprechen.

Sie LandeshauMM meidet

Der Württ. Geschichts- und Alter- t umsverein hatte aus letzten Samstag­nachmittag seine Mitglieder zu einem Gang durch die Altstadt Stuttgart unter Führung von Stadtarchivar Dr. Stenzel eingela­den. Eine recht große Zahl von Teilnehmern fand sich hierzu ein. Den Höhepunkt des ersten Teils bildere der Besuch desSiein- hauses" oben in der Grabenstraße an der Mauer, des ältesten Hauses der Stadt, was im letzten Jahre einwandfrei sestgestellt wer­den konnte; es ist jetzt, dem alten Bau ent­sprechend, in seinen frühgotischen Formen des ausgehenden 13. Jahrhunderts wiederherge­stellt worden. Von außen und innen besich­tigte man aufs genaueste das ehrwürdige Gebäude: Dr. Stenzel brachte hier, wie auch sonst während der Führung, immer wieder durch vielfach zeitgenössische Pläne und Risse die Einzelheiten der Lage zur letzten Klar­heit. Die Teilnehmer fühlten sich alle zu gro­ßem Dank verpflichtet gegenüber den Füh­rern, den Hausinhabern und nicht zuletzt der Stadt Stuttgart.

Am Sonntagvormittag wurde im Univer­sum zum erstenmal in Stuttgart der von der Ufa hergestellte Kysf häuserbundfilm Im gleichen Schritt und Tritt" vorgesührt. Als Gäste wohnten der Auffüh- rung der Kommandierende General des 5. Armeekorps, Generalleutnant Geher, die Ge­neräle a. D. v. Gerock, v. Soden, v. Maur. Oberbürgermeister Dr. Strölin, SS.-Bri- gadeführer v. Malsen-Ponikau bei. Das Leit­motiv des Films ist die Kameradschaft, wie sie in den drei Millionen ehemaliger deutscher Soldaten, die der Kysfhäuserbund vereinigt, gepflegt wird. Der Film vermittelt die Ziele und Aufgaben des Kyffhäuserbundes sehr eindrucksvoll. Nach Schluß der Vorführung fand in der Schiller-Straße, vor dem Lan­desführer Südwest des Kyffhäuserbundes, Generalleutnant a. D. v. Maur. und vor dem Kommandierenden General ein Vorbei­marsch des Kyffhäuserbundes und der SAL. statt.

Stuttgart, 25. November

Das Württ. Staatstheater hat, wie wir ren,Das Wunder", Dichtung von eorg Schmückte, Musik von Hugo errmann, zur Uraufführung angenom-

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