en unserer. Kampfes

Von SS-Grnppcnführcr R. Heydrich, Chef des Sicherheits-Hauptamtes des Reichsführers SD

Der Kampf um die endgültige politische Gestaltung dev deutschen Nation, um innere gefinnungsmätzigc Einheit und deren äußere, unverrückbare Verankerung, um die lebendige Volksgemeinschaft und die konstruktive Eins- werdung von Volk und Partei, von Partei und Staat, der Kampf um Deutschland ist mit der Machtübernahme durch den Na­tionalsozialismus uicht beendet. Er ist ein Kampf um die lebendige Durchdringung der mit großartigem Blick, begnadetem Instinkt und fanatischer Konsequenz einer ungeheuren friedlichen Umwälzung erzielten und erreich­ten Struktur des deutschen Gefüges zu einem einzigen, in Ehr und Wehr erstarkten neuen Reich, das nicht mehr verderben und unter­gehen soll. Es ist ein Kampf um unsere eigene ständige Erneuerung zu frischer Einsatzbereit­schaft und ist ein unerbittlicher Kampf gegen die sichtbaren und unsichtbaren Gegner, Wüh­ler und Feinde, gegen die Zerstörer ob aus Unwissenheit oder Hatz, ans Ressentiment und Reaktion, oder rassischem Zwang und Verbrecher on der deutschen Kraft und Ein­heit

u-bcr d»e,e Wandlung des Kampfes vom Ringen gegen die organisierten Parteien und die Macht zum Kampf um die innere Festigung und Dauer und endgültige Gestal­tung berichtet ein Aufsatz von SS-Grup- penführcr R. Hehdrich imSchwarzen Korps" der Wochenzeitschrift der SS. der in einer eigenen Broschüre im Verlag Frz. Eher, Nachf., erschienen ist.

Gerade in diesen Tagen, wo erneut die Bcrsammlungswellen zur politischen For­mung jedes Einzelne» durch die deutschen Gaue rollen, tut es gut, den Standort und die Markierung der Gegner festznlcgen, den Lauen aufzurütteln und den Zweifler von den Leistungen und dem grandiosen Ziel der nationalsozialistischen Idee zu überzeugen, geben dazu unseren Lesern das Gerippe des angeführten Aufsatzes und ein paar markante .Hauptsätze daraus wieder,

1. Wandlungen der Kampfsorm

Wie überall im Leben der Natur, so be­steht auch das Leben der Völker ans ewigem Kampf zwischen dem Stärkeren, Edlen, ras­sisch Hochwertigen und dem Niederen, dem Untermenschentnm. Die Art jedoch, wie dieser Kampf geführt wird, ist dauerndem Wechsel unterworfen. Diese Kampfform hängt vor allem davon ab, wer zurzeit die Oberhand besitzt.

...Als nun plötzlich das Nahziel erreicht war, da erschienen den meisten Mitkämpfern mit einem Male mit der Zerschlagung der gegnerischen Organisationen die Gegner überhaupt verschwunden zu sein. Sie suchten nach ihm und fanden ihn nicht mehr, da er sich meist gleichgeschaltet hatte.

Sir haben leider eben in Wirklichkeit nur die gegnerischen Parteien gesehen und be­kämpf. Sic sind sich nicht klar, datz diese Parteien nur die zur Zeit der Lage entspre­chend günstigste äußere Erscheinungsform geistiger Kräfte waren, die im Führer und der NSDAP Deutschland bekämpfen, die Deutschland mit allen seinen starken Kräften von Blut, Geist und Boden ausrotten wollen.

Ihnen soll hier in weiteren Folgen erklärt werden, datz die Voraussetzung für die er­folgreiche Wetterführung und Vollendung des Kampfes zwei Dinge sind:

Das richtige Erkennen des Gegners in seinem tiefsten Wesen und das einheitliche Sehe» der eigenen Aufgaben, aber auch der eigenen Fehler, mit allen Voraussetzungen und Folgerungen

2 Der sichtbare Gegner

Es mutz vorausgeschickt werden, datz der Gegner hier nicht erschöpfend behandelt wer­den kann. Es kann sich nur um Anregungen und Hinweise handeln, die den Blick nir den Gegner schärfen sollen.

z) Politischer Mißbrauch der Kirchen

in einer großen Gemeinschaft geschaffen. Dies war nur möglich, weil er im National­sozialismus die ererbten Grundlagen unseres Volkes wieder auferstehen ließ.

So trägt man heute Mißtrauen und Zweifel in die vom Führer geeinte Gemein­schaft des Volkes und versucht in Partei und Staat Zwietracht zu säen.

Geführt wird dieser Kampf angeblich gegen die Gottlosigkeit zur Errettung christlicher Tugenden und zur Erhaltungdeutscher" Kultur.

...Sie kämpfen in Wahrheit nicht positiv für die Erhaltung religiöser und kultureller Werte (die gar nicht in Gefahr sind), sondern sie setzen ihren alten erbitterten Kampf um die weltliche Beherrschung Deutschlands fort.

b) Das Judentum

Schon immer war der Jude der Todfeind aller nordisch geführten und rassisch gesunden Völker. Sein Ziel war und bleibt die Be­herrschung der Welt durch eine mehr oder weniger sichtbare jüdische Oberschicht. Zur Erreichung dieses Zieles ist ihr jedes Mit­tel und jede Organisationsform recht, mag sie äußerlich noch so dumm und lächerlich aus- sehen. Der Weg bleibt stets der gleiche.

Man mutz in der Beurteilung der Kampfes­weise des Judentums trennen zwischen den Jugendorganisationen, die offen als Inden arbeiten, und zwischen den von der jüdischen Weltorganisation geführten Hilfs- und Zweckverbänden. Die in Deutsch­land lebenden Juden gliedern sich in zwei Gruppen, die Zionisten und Assimi- lantcn (die sich selbst bezeichnenderweise Deutsch-Juden nennen). Die Assimilan- ten verleugnen ihre jüdische Rasse, indem sie entweder, auf ihre langjährige Ansässigkeit pochend, behaupten, Deutsche oder nach vollzogener Taufe Christen zu sein. Diese Assimilanten sind es vor allen Dingen, die mit allen Arten von Loyalitätserklärungen und mit der ihrer Rasse eigenen Aufdring­lichkeit versuchen, die nationalsozialistischen Grundsätze über den Haufen zu werfen.

Während um die Ariergesetzgebung zu brechen der Jude sich ungeheuer vaterländisch gebärdet, rollt uneingeschränkt nach wie vor die jüdische Bohkottwclle und die von jüdi­schen Emigranten geführte Auslandspresse gegen Deutschland.

...Daß der Bolschewismus eine der wich­tigsten Zwcckschöpfnngen des Judentums ist, wird hoffentlich von den vergeßlichen Mit­bürgern an Hand der Erfahrungen der letzten Jahre und Jahrzehnte verstanden werden. Ein Eingehen auf seine Gefahr erübrigt sich hier Wohl.

Mit der Ariergesetzgebung ist die Gefahr des Judentums für Deutschland nicht ge­bannt.

Die jüdischen Zweckorganisationen mit allen Verbindungen zu ihrer internationalen Führung arbeiten nach wie vor an der Vernichtung unseres Volkes mit allen seinen Werten. All die Zweige unseres Volkslebens, wie Kunst, Wissenschaft, Wirtschaft usw., die der Jude fast restlos mit seinem Gedankengut durchsetzte, sind infolge der Erfüllung not­wendigerer Nahaufgaben noch längst nicht frei vom Feinde. Hier sind die Schleichwege, auf denen er in Millionen von Kanälen seine Einflutzgebietc Schritt um Schritt zu erwei­tern versucht.

3. Der getarnte Gegner

Im Gegensatz zum sichtbaren Gegner ist der getarnte Gegner nicht organisato­risch faßbar. Er arbeitet illegal, wir s können ihn vielleicht den unsichtbaren Appa­rat der schon bezeichneten großen Gegner nennen. Sein Ziel ist die Einheit der Füh­rung in Staat und Partei zu zerstören, um die Erreichung der weltanschaulichen Auf­gaben des Nationalsozialismus unmöglich zu machen. Das Volk soll der Führung gegen­

über zurückhaltend und unsicher werden, die Führer sollen nervös werden und sich gegen­seitig mißtrauen.

Die Hauptstützen dieser gegnerischen be­wußt verräterischen Arbeit sind einige im Staatsapparat verbliebene feind­liche Elemente, die sich, einhundert- zehnprozentig gebärdend, sofort gleich­schalteten.

...Die Verzweigung dieses Netzes ist un­geheuerlich. Eine lückenlose Aufzählung ist hier unmöglich. Erkennen kann der Laie die Verzweigung nur an der Auswirkung:

Hier werden Versuche gemacht, gesetz­gebende Maßnahmen abzndrehen.

Dort wird versucht, die Finanzierung für die für Bewegung und Staat lebenswich­tigen Aufgabengebiete zu drosseln.

Auf den Hochschulen wird versucht, durchrein wissenschaftliche und sachliche" Behandlung nationalsozialistisches Gedanken­gut zugunsten des Liberalismus zu verbiegen.

In der Vorgeschichtsforschnng wird versucht, einseitigen, unvölkischen Ele­menten die Führung der Ausgrabungen in die Hände zu spielen, damit weiterhin die Behauptung von derKulturlosigkeit" unse­rer Ahnen ungefährdet anfrechterhalten wer­den kann.

Durch den Versuch einer antinationalsozia­listischen Personal Politik wird angc- strebt, wichtige Schlüsselstellungen im Staat wieder in die Hände zu bekommen, damit, falls ein nationalsozialistisches Gesetz durch­geht, die Ausführmkg sabotiert und durch Aussührungsbestimmungen Hintertüren ge­öffnet werden können.

Wir müssen diese Arbeit und Taktik des Gegners sehen, um ihr begegnen zu können.

4. Unsere Aufgabe

Welche Notwendigkeiten sind nun bei uns, der Bewegung, erforderlich, um den Wand­lungen des Kampfes gerecht zu werden?

Zunächst müssen wir uns klar sein, daß der Staatsapparat, die Staatspolizei im beson­deren, diesen Kampf nicht allein führen kann. Die Polizei kann nur die äußerlich juristisch faßbare staatsfeindliche Haltung des Gegners treffen und ist daher mehr ein Or­gan der Abwehr und Verteidigung. Welt­anschauliche Gegner kann entscheidend nur im geistigen Ringen die Weltanschauung be­zwingen.

So wurde das Wort geprägt von der Re­volution zur Evolution, von der äußerlich eroberten Machtstellung zur geistigen und weltanschaulichen Gewinnung aller.

Welche Forderung stellt dieser neue Kampf­abschnitt an uns, die SS?

Wir müssen an uns selbst arbeiten. In unerhörter Selbstzucht müssen wir die ewi­gen Grundsätze der uns vom Führer gegebe­nen Weltanschauung in «ns verankern und einhaltcn. Wir müssen uns erst einmal geistig gleichrichten, daß jeder über jeden Gegner gleichmäßig denkt, ihn gleich grundsätzlich ablehnt, ohne persönlich e oi- stische und mitleidige Ausnahmen zu machen.

Die Arbeit an uns selbst muß charak­terlich und leistungsfähig erfolgen. Wir müssen die guten Elemente unserer deut­schen Erbanlagen vertiefen. Bei aller Härte müssen wir gerecht sein, wir müssen die Treuesten sein, und es darf keine bessere Ka­meradschaft geben als die unsere.

Wir müssen uns ferner das Wissen um unsere Ahnen erweitern oder meist überhaupt erst erarbeiten. Es ist das Wissen von all den Werten, die Gott unserem Volke gegeben hat: Unser Blut, unsere Art. unsere wahre geschichtliche Vergangenheit.

...Wir müssen endlich vorbildlich die vom Führer gegebenen ewigen Grundsätze Vor­leben und in Positiver Form die Menschen zu erringen suchen, die in den ersten Monaten ein äußerliches Gleichschalten aus charakter­licher Haltung nicht mitmachen wollten.

Vor allem gilt es für uns, rechtzeitig die staats- und volksfeindlichen Absichten und Wirkungen der konfessionellen Kämpfe zu er­kennen, deren Schauplatz Deutschland wieder einmal ist. Ursprünglich sollten die Kirchen dienende Mittler zwischen Gott und den Menschen sein. Wie ihre Gründer verkün­deten, sollte das Reich der Kirchennicht von dieser Welt sein".

Ein völlig Politisches und weltlich ehrgei­ziges Priesterbsamtentum aber hat die Lehre ihres Gründers nmgebogen.

Anstatt wahrhafte selbstlose Mittler zu sein, eroberte» sie unter Vorschützung kirch­licher Dinge eine weltliche Machtposition nach der anderen.

Das beste Beispiel für diese Anmaßung weltlicher Art ist Wohl die Stellungnahme der Kirchen und der Versuch der Sabotage des Sterilisationsgesetzes und der Nassen- gesetzgebung. Um ihr weltliche? Eiuslußgebiet zu erweitern, setzte nach der Machtübernahme in ungeheurer Stärke die kirchliche Schulung der uicht Priesterlicheu Hilfskräfte, der soge­nannten Laien, ein.

...Im Natloi:e!'ozia>ismus hat d'r Füh­rer endlich nach J.'hrb'-ndert n die Einigung

Vas neue München im neuen Mich

Dev «mgestattete Königsplatz

München, 29. Oktober.

Der Führer hat München zur Hauptstadt der Bewegung erklärt, er hat München auch die führende Rolle in der deutschen Kunst zu. gewiesen und durch diese doppelte Eigenschaft ist die ganze Entwicklung Münchens in der letzten Zeit entscheidend bestimmt gewesen.

Vor 4 Monaten konnte das Richtfest des Hauses der Deutschen Kunst" be- gangen werden, das nach dem Willen des Führers ein zentraler, repräsen- tatioer Sammelpunkt deutschen K u n st s ch a f fe n s sein wird. Nun ist mit dem 3. November der Tag gekommen, an dem am neugestalteten Königsplatz daS Richt­fest der großen Parte: bauten ge. feiert werden kann. Es wird zusammen mit der Eröffnung der großen Ludwigsbrücke und mit dem Richtfest des, dank der Initia­tive des Führers, aus dem Schutt des Glas­valastbrandes neu erstandenen Alten Bota­

nischen GartensZ>en 3. November 1935 zu einem Tag von säkularer Bedeutung in der Bau- und Kulturgeschichte Münchens machen. Schon seit den Tagen seines Schöp­fers Ludwig I. war

der Königsplah

üscyonyell, ^ ..... den monumentalsten Platzanlagen ganz E ropas gesellt der besondere Stolz Müncher Nun hat dieser herrliche Platz, aus best Bauwerken eine wahrhaft weihevolle Stil mung ausströmt, eine Neugestaltung erfa ren. die rhn zu der edelsten, erhabensten u feierlichsten Kundgebungsstätte in der Hau, stadt der Bewegung macht.

Ein Belag aus mächtigen Granitplati saßt den ganzen Platz zu einer Einheit , sammen. Auf der Ostseite ragen zwei tige Fahnenmasten von Stahl gen Himr und 33 Meter über dem Platz entfalten Adler der Hoheitszeichen ihre Schwing

18 in Eisen gegossene Lichtträger flankieren den Platz und geben ihm auch bei Nacht den Eindruck des riesigen Raumes. Eine große Lautsprecher- und Mikrophonanlage sorgt für einwandfreie Wiedergabe des gesproche- nen Wortes über dem ganzen Platz samt den anschließenden Straßenteilen. Die klassizisti- sehen Fassaden der Glyptothek und der Staatsgalerie haben ein neues Gewand er­halten. Gegenüber den Propyläen erheben sich ewige Zeiten heldischer Opfertreue die Ehrentempel für die Särge jener Män- ner, die am 9. November 1923 ihr Leben zum Opfer brachten. Auf einem Sockel aus Muschelkalk streben 20 Pfeiler sieben Meter hoch empor und tragen einen freigespannten, aus Eisen und Beton konstruierten Decken- kranz. Auf Steinschwellen kommen die aus Metall gegossenen Sarkophage zu stehen, die die sterblichen Neste der Toten aufnehmen. In engstem Zusammenhang mit der vom Führer mit dem größten Interesse verfolgten Neugestaltung des Königsplahes stehen

der gewaltige Führer- und Verwaltungs­bau der NSDAP.,

die nach dem Willen des Führers Bauwerke werden sollen, die noch nach Generationen einen neuen Bauwillen dokumentieren. In der Tat sind diese in noch nicht 2'/s Jahren geschaffenen monumentalen Parteibauten nicht nur ein symbolischer Ausdruck der Kraft und Größe der nationalsozialistischen Bewegung, sondern auch Zeugen edelster Baugesinnung und eines baulichen Kunst- schaffens, wie sie die Welt seit den Ludo- vizianischen Zeiten nicht mehr erlebt hat. Der Führerbau, der sich in seiner Formgebung und seinem Baustoff ebenso wie der Verwaltungsbau harmonisch den Bauten des Königsplatzes anpaßt, enthält in seinem ersten Stockwerk den 700 Perso­nen fassenden, für feierliche Akte der Be­wegung bestimmten Kongreßsaal, in dem sich vor den 40 Senatssttzen im Halbrund ansteigend die Sitzreihen aufbauen. Für die riesigen Wandflächen des Kongreßsaales sind nach einer Idee des Führers große Gobelins mit Darstellungen der Geschichte der Bewegung gedacht. Den Zugang zum Kongretzsaal vermitteln groß angelegte Auf- gänge rn den beiden Treppenhallen beider­seits des Kongpeßsaales. Die Treppenhallen sind in den zwei Hauptgeschossen durch offene Wandelhallen verbunden. Außer den Wan­delhallen und Nepräsentationsräumen im Hauptgeschoß liegen in den Geschossen an allen Punkten Arbeitsräume. Im Unter­geschoß ist ein Restaurant für etwa 400 Sitze samt allen dazugehörigen Nebenräu­men vorgesehen. Im Keller gelangte ein vorbildlicher Lustschutzraum zur Ausführung.

Der Verwaitungsbau,

der in seinem Aeußeren dein Führerbau gleicht, baut sich auch im Innern auf derselben Maßeinheit und Harmonie auf. Die repräsen­tativen Räume sind beim Verwaltungsbau zu­gunsten der Arbeitsräume eingeschränkt. Zwi­schen den beiden Treppenhallen liegen Schrank­säle in zwei Geschossen, darüber eine Biblio­thek. Den Hauptbestandteil dieses Hauses bil­det die Kartothek der Partei, für etwa 250 Panzerschränke bestimmt sind.

Die Monumentalbauten werden selbstver­ständlich alle Einrichtungen moderner Hygiene und technischer Hilfsmittel erhalten, wie auch die Technik in diesen, in den edelsten Formen gestalteten Kulturbauten nur unsichtbarer Diener bleiben soll. Als einzigen plastischen Schmuck werden die in Hellem Donankalkstein cttisgeführten Parteibanten die in Bronze ge­gossenen Hoheitszeichen tragen. Die beiden Bauten sind durch einen Doppelkanal von 105 Metern Länge miteinander verbunden, näm­lich einem Gehtunnel, der dem Verkehr von Haus zu Haus dient und einem Rohrkanal für alle Heiz-, Licht-, Kraft- und Tclcphonleitun- gen. Eine eigene Zentrale wird der Versorgung der Bauten mit Heizung, Warmwasser, Licht und Kraft dienen, und der Flügelbau, der diese Zentrale aufnimmt, wird auch ein eigenes Postamt, die Telephonzentrale, Büroräume. Dienstwohnungen -n'-w. enthalten.

So ist auf der Grundlage der von Präses- sor Troo st hinterlassenen Pläne und Mo­delle unter Führung seines langjährigen Mit- arbeiters, Architekt Professor Galt, ein ge­waltiges Werk entstanden. Es gibt München einen Versammlungsplatz, wie ihn in dieser erhabenen Schönheit und Größe nur wenig!- Städte der Welt besitzen. Es schasst zugleict der nationalsozialistischen Bewegung icin repräsentativen Führerbaulen, die ihrer Be- deutung würdig sind. Das Werk gibt Mün­chen ein neues Gesicht und läßt mit vollem Recht von einem neuen München im neuen Deutschland sprechen. Als großartige, von edelstem Geist erfüllte Bauschöpfung gereicht dieses Werk München zur Zierde, Stolz und Ehre Es ist aber auch ein edles Symbol der Gestaltungskraft und des Kulturwillens detz von Adols Hitler geführten nationalsozialisti- schon Deutschland.

Fimf Menschen lm Auto verbrannt

Paris, 28. Oktober.

Fünf Personen sind bei einem Kraft- wagennnglück in der Nacht zum Montag aus der Landstraße zwischen Amiens und Par verbrannt. Aus unbekannter Ur- suche fuhr der Wagen gegen einen Baum. Er war sofort in ein Flammenmeer gehüllt, so daß sich die Insassen nicht mehr aus dem geschlossenen Wagen befreien konnten.