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HF - die einzige deutsche Fugenddewsgung

Baldur von Schirach schreibt in. seinem BuchDie Hitlerjugend, Idee und Gestalt":

Die Organisation der HI erklärt sich znr einzigen nnd alleinigen Vertretung der deut­schen Jugend. DieS ist ihr Totalitätsanspruch. Wie die NSDAP die einzige Partei Deutsch­lands ist, so ist die HI die einzige deutsche Jugendbewegung. Dadurch, das; bei der Ver­fügung des StaatSjugcndtagcs die HI mit der Dnrchsiihruug des Dienstes am Samstag be­traut wurde, erhielt sie ihre offizielle Aner­kennung als StaatSjugend.

Man beginnt die HI mit der italienischen Balilla und der ungarischen Levente zn ver­gleichen und meint in Deutschland, Ungarn und Italien sei die StaatSjugend in ihrer Entstehung und Organisation verwandt. Tic HI aber ist nach Struktur und Wesen von jeder andern Jugendorganisation der Welt verschieden. ^

Im allgemeinen entsteht eine StaatSjugend durch einen Negicrungsbeschlns;. AuS der Er­kenntnis von der Notwendigkeit eines einheit­lich erzogenen Führcrnachwnchscs siir den Staat entsteht ein Gesetz oder eine Maß­nahme, die zur Bildung der Jugendorganisa­tion führt. Man beauftragt solche Persönlich­keiten. die ans dem Gebiet der Jugenderzieh­ung Erfahrungen gesammelt haben, mit der Führung der neuen Jugendorganisation und mit einem bestimmten Alter tritt die Jugend automatisch in die vom Staat ungeordneten Jugcndgruppen ein. Zweifellos hat diese Form der StaatSjugend große Erfolge anfzn- weiien. Man braucht nur an die prächtigen Gestalten der in der ungarischen Levente marschierenden Jugend zu denken. Ungarn kann ans seine staatliche Erziehung stolz sein: Jahr siir Jahr erhält der Staat Tausende von jungen Menschen mit einheitlicher Ausbil­dung.

Tie HI ist ans ganz andere Weise ent­

ein HJ-Freizeitlager gehe. Er bat noch, die Einheitsführer darauf aufmerksam machen zu wollen, daß sie dafür Sorge tragen, daß die Jungen ihre Leistungen für das HJ-Leistnngs- abzeichen noch vollends nachmachen-

Laßt Küchcnzahlen aus dem Schwarzwalö- lagcr sprechen!

Als daS Tchwarzwaldlager Eisenbach nach dreimonatiger Freizeit wiederabgerüstet" wurde, machte sich derStellvertretende" über die Küchenbücher her. Er wollte doch einmal sehen, was seine Jungs in den drei Monaten alles in ihre Mägen einverleibt hatten. Da wir wissen, daß die Mütter hierfür vorzugs­weise Interesse besitzen, haben wir uns die hauptsächlichsten Zahlen abgeschriebcn. Hier sind sie:

Kommisl eot 2319 Laib 70,17 Zentner,

Milch 1169 Liter,

Butter 90 Pfund.

Eier 1760 Stück,

Kartoffeln 21,80 Zentner,

Fleisch 5,31 Zentner,

Würste (pro Portion 100 3201 Stück,

Nudeln 1,16 Zentner,

Linsen 2,00 Zentner,

Zucker 10,06 Zentner,

Marmelade 10,30 Zentner.

Man könnte diese respektablen Zahlen noch erweitern um den Verbrauch an Käse, Grieß, Reis, Gemüse, Salat nsw., aber das würde zn weit führen. Die Küchenleitung lag bei den Köchen Ziegler-Calw nnd seinem Nach­folger Luz-Deckenpfronn in besten Händen.

Sie verstanden sich ans eine ganz vortreffliche Essensznbercitnng. Daß cs allen sehr gut schmeckte, nun dafür sprach die allgemeine durchschnittliche Gewichtszunahme von acht Pfund während zwei Wochen. Was konnte man noch mehr erwarten?

standen. Sie ist keine Gründung des Staates, sondern eine Gründung der Jugend für den Staat. Als sie entstand, mußte sie sich in Widerspruch zum damaligen Staat stellen, mußte diesen Staat angreifen nnd zn stürzen versuchen. Die in der HI marschierende Ju­gend trug in ihrem Herzen das Idealbild eines andern Staates. Fiir diesen noch nicht vorhandenen Staat kämpfte sie. Die HI hat den neuen Staat selbst mit geschaffen nnd hat im Kampf um dieses Ideal viele junge Kame­raden geopfert. Nur aus dieser historischen Entwicklung heraus ist die Haltung der HI zum Staat zn verstehen. Die HI will nicht vom Staat ansgebildet werden, sondern will sich für den Staat ansbildcn. Und der ein­zelne Junge will später nicht vom Staat ver­sorgt werden, sondern will selbst den Staat versorgen. Er will nicht den Schutz des Staates, sondern sieht seine Aufgabe darin, selbst den Staat zu schützen. Die HI bringt sich selbst dem Staate dar. Sie will in Selbst­losigkeit und Opferbereitschaft den Einsatz ihrer gefallenen Kameraden den Lebenden als ständige Verpflichtung Vorhalten.

Die Fette der Feeizettiagee sind avgebrolven

Rückschau auf das Tchwarzwaldlager Eisenbach Zahlen aus den Kuchcnbiichern

Die Freizeit-Zelte im Schwarzwaldlagcr sind abgebrochen und da, wo drei Monate hindurch fröhlichstes, gesundes Jungenleben sich austobte in würziger Waldesluft bei Sport und Spiel und allerlei Schabernack, ist wieder Ruhe. Verstummt sind die Lieder und Sprechchöre der Hitlerjungen, die vierzehn Tage lang hier herrliche Lagerfreizeit genos­sen und an Leib und Geist sich frische Kräfte für ihre Berufsarbeit und politische Ertüch­tigung holten. Ihre Begeisterung und Positive Einstellung zur Leistung wurde neu gestrafft.

Der stellvertretende Lagerführer, Jg. Willy Hang, Freudenstadt, der seinen Lagerführer Paul Heinzelmann, Nagold, mit Umsicht nnd glänzender Eignung in allen Dingen der Freizeitbetreunng unterstützte, äußerte sich sehr befriedigt über die 3 Monate Schwarz- Waldlager-Dienst. Die Jungen haben ihm immer wieder versichert, wie ausgezeichnet es ihnen im Schwarzwaldlager gefallen hat. In jedem Lager sind etwa 20 Lieder dnrchgenom- men worden, wovon sechs neu gelernt wurden. Allgemein haben die Kanone gefallen, die noch meistenteils unbekannt waren. Auf dem sportlichen Gebiet ist ebenfalls sehr tüchtig ge­arbeitet worden. Unfälle sind im Lager, ab­gesehen von einem nicht gefährlichen Arm­bruch, keine vorgekommen. Willy Hang äußerte die Uebcrzengung, daß jeder Junge . ächstes Jahr wieder mit größter Vorliebe in

FÄHlMtsgUttg ö«

Vor einigen Wochen war die Führer­schaft der Hitlerjugend zn einer großen Führertagung nach Nagold einbcrnfen. lieber 200 Führer und Führerinnen der HI., des JV. BdM. und der IM. ans dem ganzen Schwarzwald-Bannbereich waren cingetroffen nnd sanden dank einer guten Vorsorge durch Unterbannführer Bechtold und seinem Mit­arbeiterstab liebenswürdigste Aufnahme in Privatquartieren.

Führerhcimabcnd mit Gebirtssührev Sunöcrmann.

Der Vorabend der eigentlichen Arbeitsta­gung galt einem Führerheimabcnd, der in sei­nem außerordentlich eindrucksvollen Verlauf noch lange in den Herzen aller Teilnehmer nachklingen wird. Es waren Feierstunden so wundervoller Art, wie sie nur aus dem ge­meinsamen Fühlen und Zusammenflicßen aller Gedanken einer für ihre Sache mit Leib und Seele erfüllten und begeisterten Hitlerjugend herauswachsen konnten. Die Direktion des Seminars hatte dankenswerter Weise ihren schönen Festsaal zur Verfügung gestellt, den die HI. noch entsprechend ausgeschmückt hatte. Bannführer Waidelich durfte als Gäste der Banntagung, zur großen Freude aller, den Gebietsführer von Württemberg, Erich Sun­dermann, und die Obergauführcrin des BdM. begrüßen. Er bezeichnet den Tagungsort Nagold als den ältesten Standort der HI. wie der Bewegung selbst im Schwarzwald, weshalb die Führertagung hierher verlegt worden sei. Von Interesse ist auch seine Er­innerung daran, daß in der Kampfzeit das Gebiet Südwest, das Württemberg, Baden, die Pfalz und Saar umgrenzte, seinen Sitz in Calw hatte. Der Bannführer gab seiner be­sonderen Freude darüber Ausdruck, daß aus der schon immer im Schwarzwald besonders stark gewesenen HI. an diesem Abend durch Verleihung des goldenen Ehrenzeichens der HI- eine besondere Ehrung widerfahren könne. Tiefempfundene Lieder, Musikstücke eines HJ.- Orchesters und Srechchöre erhöhten die weihe­volle Stimmung. Der Gebietsführer nahm dann das Wort zu eindrucksvollen Ausfüh­rungen über die hohe Auszeichnung des gol­denen Ehrenzeichens der HI. Es sei nicht nur würdigster Ausdruck des Dankes und der An­erkennung für den mutigen Einsatz der jüng­sten Gefolgsleute des Führers in den schweren Kampfjahren, sondern auch Mahnzeichen für das Mitkämpfen, Mitarbeiten nnd Mitbluten eines Herbert Norkns und vieler anderer der Partei und HI. So wie der Hitlerjunge vor der Machtergreifung des Führers Wider alle

r HA. in Konow

Verhöhnung nnd Unterdrückung tapfer und unerschrocken Propagandaarbeit für die Bewe­gung geleistet, werde der Ehrenzeichentrüger mit allen Fasern seines Herzens in der Zu­kunft weitcrkämpfen und seine Pflicht wie vor­dem erfüllen. Auftrags des Reichsjugcndfüh- rers verlaß er dann die Namen derer, die sich das Ehrenzeichen verdient haben nnd konnte es einem Teil der Ausgezeichneten überreichen. Ter Bannführer gebot darauf, einige Minu­ten stillen Gedenkens für die feldgrauen und braunen Soldaten, die für ihr Vaterland ge­fallen. Dunkel wirbelten die Landsknechts­trommeln des Jungvolks zum Senken der Fahnen.*Jm hehren LiedUnsere Fahne flat­tert uns voran..." klang der Führerheim­abend aus.

Zur Morgenfeier.

Um 6 Uhr weckten die Fanfarengrüße des Nagolder Jungvolkes. Droben auf dem Schloß­berg vereinte sich dann um 7.15 Uhr die ge­samte Führerschaft zur Morgenfeier. Ihr GrundgedankeDie Freiheit der Arbeit". Lie­der, gemeinsam gesprochene Bekenntnisse und Worte des Bannführers fügten sich zusammen, wurden lichtvolles Bekennen der HI. zn den hohen Gütern der neuen deutschen Nation.

Die Arbeitstagung

im Löwensaal kennzeichncte dann so recht die l Gründlichkeit, mit der die Führung der HI. all die Kernprobleme der Gegenwart und Zu­kunft nüchtern und mit glühendem Tatgeist anzupacken gewillt ist. Der Leiter des Knltnr- amtes des Gebietes, W. Köttgen, rollte die kulturellen Aufgaben der HI. auf und wies teilweise neue Wege für die Gestaltung der Heimabende, Sportabende, Kundgebungen nnd Feiern. Das Erlebnis steht im Vorder­grund, Haltung ist unsere Form, schlicht aber zielbewusst. Eine politische Willensge- meinschaft haben wir zu erziehen. Köttgen zeigte nicht nur die weltanschaulichen Grund­lagen, sondern auch die äußeren Formen nnd die praktische Arbeit.

Die HI. muß das sozialistische Gewissen der Nation sein und bleiben, nach den Worten des Reichsjngendführers. Jg. Simon Winter, der Leiter der Sozialabteilung des Gebietes, sprach über die soziale Arbeit der HI. Jeder Hitler- junge, jedes Hitlermädel müsse über die sozia­len Forderungen der HI. klar Bescheid wissen. Wir fordern: Eine dem Jungen oder Mädel nnd seinen Neigungen nnd Fähigkeiten selbst gerecht werdende Regelung in der Berufswahl, eine tatkräftige Lehrstellen- und Arbeitsver­

mittlung. Einen dreiwöchigen Urlaub, von denen zwei Wochen dem HJ-Freizeitlager ge­hören. Die ausnahmslose Durchführung der 18-Stnndenwoche für den Jungarbeiter. Eine verantwortungsvolle Gesundheitsführnng und die Ferienverschicknng erholungsbedürftiger Jgs. Eine Rechtsberatnng der Jugend. Die HI. hat ihre Forderungen bereits zu verwirk­lichen begonnen. Sie hilft mit bei der Berufs­wahl. 15000 Jungen kamen durch die Freizeit­aktion in 11-tägige HI.-Freizeitlager. Mit der NSV. zusammen verschickt die HI. kör­perlich schwache Jungen in Erholung. Ein Bannrechtsberater hilft den Jungen ihre Rechte zn vertreten nnd zu verteidigen. Nock aber sind viele HJ.-Standorte ohne ein eige­nes und ihrer würdiges Heini. Die HI. wird unermüdlich darum kämpfen, bis auch bei der letzten Gemeindeführnng daS Verständnis für die unabweisbare Notwendigkeit der Heimbe- schaffnng fiir die Jugend deS Führers anf- ivacht.

Pg. Weiß von der Ganführerschnle entwik- kelte dann in einfachen, klaren Gedanken die nationalsozialistische Weltanschauung, deren jüngster Vertreter und vorderster Kämpfer ge­rade die HI. ist.

Nachmittags ging die Tagung im Seminar­saal weiter Pg. Raisch vermittelte die Grüße des verhinderten Kreisleiters und wies dar­auf hin, daß die HI. in jedem Politischen Lei­ter einen Helfer und Berater habe, an den sie sich jederzeit vertrauensvoll wenden könne.

Bannführer Waidelich machte die gesamte Führerschaft des Bannes dann mit der Prak­tischen Arbeit in den nächsten Monaten be­kannt. Es ist dic-L n. a. im Herbst die gelände- sportliche Ausbildung, in den Wintermonaten, die regelmäßige Durchführung guter nnd zum Sclbstcrlebnis werdender Heim- und Sport- abende. Sie sollen das Wissen nnd Verständnis »m das Politische Geschehen der Gegenwart, den weltanschaulichen Kampf und den Weg aus der deutschen Geschichte, aus der unsere Gegenwart geworden, schärfen nnd bereichern. Gleichzeitig forderte er im ganzen Bann zn einer disziplinierten Haltung und einer Ge­schlossenheit der gesamten HI. auf.

Nachdem auch dem Ulk und lustigen Liedern aus dem Freizeitlager Eisenbach unter aller Teilnahme eine halbe Stunde jugendliche Fröhlichkeit abgcfordert, verabschiedete der Bannführer die zum Reichsheer einrückenden Kameraden, und sprach dem Unterbannführer Bechtold mit seinen Helfern, sowie der Partei­leitung und Direktion des Seminars den herz­lichen Dank für ihre Arbeit und bereitwillige Ranmiibcrlassung für die Führertagung ans. In diesen Tank seien im besonderen auch die liebenswürdigen Nagolder Qnartiergeber ein­geschlossen, die es sich nicht hatten nehmen lassen, ihre jungen Quartiergäste auch zn ver­pflegen.

*

Ein lmür drautzen

Am 1. September feierte man in Rußland denTag der Jugend". 6 Millionen junge Menschen sind es, die heute in dem kommu­nistischen Jngendverbaud der UDSSR zu­sammengefaßt sind. Im ganzen Lande waren die Gruppen anfmarschiert, um vor ihren Führern zn paradieren nnd sich die Reden der Kommissare anzuhören. Das meiste Inter­esse brachte unstreitig die Armee diesem Fest­tage entgegen. Warum? Nun, das verrät uns einer der zahlreichen Artikel in einem Blatt der roten Soldaten. Wir finden fol­gende Zahlen:

677 060 Woroschilowschützcn (genannt nach Woroschilow, dem Kommissar für das Hcercswescn),

1200 000 Inhaber des Leistungsabzeichens, das eine bestimmte sportliche und wehr­sportliche Leistung verlangt,

787 000, die ein Motorfahrzeug bedienen können,

12 000 Flngzcngmotoristen

112 000 Segelflieger,

186 000 Sanitäter, die hauptsächlich die weiblichen Angehörigen des Verbandes stellen,

- 910 000 ausgebildcte Reiter.

Ans dieser Aufstellung geht eindeutig her­vor, warum die Armee ein solch großes Inter­esse für die Jugend zeigt.

Ohne sich nmzusehen, wirft man der deut­schen Jugend vor, sie sei eine militärische Organisation. Uns hat aber der Führer den Grundsatz gegebenJugend wird von Ju­gend geführt", der beweist, daß wir nicht unter der Ausbildung militärischer Vorgesetzter stehen. Uns steht allein Idie Aufgabe zu, unfern Körper zn stählen und unfern Geist zu schulen im Sinne des Nationalsozialismus.