Reicks

vom 1V. bis 16. September

»iemilnlon una Weisungen wr Nie poiltisvlien l-siisr »es Ksnes

Allgemeines

. Der Reichsparteitag 1935 findet vom ' 10. bis 16. September statt. Eine genaue Ver­anstaltungsfolge liegt offiziell noch nicht fest; sie wird jedoch im großen und ganzen der­jenigen des Vorjahres entsprechen. Zur Be­wältigung der einschlägigen Aufgabengebiete besteht für den Gau Württemberg-Hohen- zollern

in Stuttgart

dieOrqanisationsleitungReichs- parteitag 1935. Stuttgart, Goethe- stratze 14. Postfach 825, Fernruf 226 04, Hausruf 28;

in Nürnberg-Fürth

über die Dauer des Reichsparteitages das Gaustandquartier Württemberg- Hohenzollern, Fürth i. V.

Vorstehende Dienststellen setzen sich personell wie solgt zusammen:

Gesamtlei tung und G e s a m t P l a n u n g

Pg. Michelfelder. Gauorganisationsleiter. )

Z-b.D. Pg. Winkler.

Gauabteilungsleiter, Orga­nisation.

Stellvertreter und praktische Ausführung Pg. Wurster, Gauausbildungsleiter.

Z- b. V. , Pg. Hennesarth,

Gauabteilungsleiter, Nus- bildungswesen.

- ->) VorbereitenbeOrganisation

1.

2. 3.

4.

5

Pg. Michelseldcr. Gauorganisationsiciter.

Teilnehmerkontingen-

tierung

Ausrüstungsbeschasfung »nv .Verteilung Sonderzug Strecken- sührung

Fahrpläne

Fahrkarten

Transportvorbereitung Ouarlierplanung Broschüre Wegweiser

Pg. Michel­felder. Gauorgani­sationsleiter.

6. Verpflegung

7. Vorkommando Nürnberg

l Zeltlager

II. Sonstige Massen­quartiere

III. Privat- und Hotel- qnartiere

Pg. Wurster, Gauausbildungs- leiter.

8. Geldwesen ) ^Meister.

I Eintrittskarten. ^ Pg. Baum-

Vorverkauf ^ gärtner

II. Reichsparteitag. < GauabteilgZ.-

Abzeick-en 1 Leiter. Kasse.

S. Kongreßteilnehmer ,

Ehrengäste u. So» f llg. Zeller. Gau- dertagungstcii- t 'ersonalamtsleiter. nehmer 1

Anmerkung: Im Schrift- und fernmündlichen Verkehr ist auf vorstehende Sachbereiche Bezug zu nehmen.

bf Praktische Ausführung

Pg. Wurster, Gauausbildungsleiter.

1. ^u null llüektraooport Sonderzug Nr. wz 722/1722

Transportleiter: Bernhard Weber. Stutt- ' gart-Gablenberg. Hauptstr. 8l.

Verantivortlicher Zugsarzt: Dr. Kötzle. Stuttgart.

Sonderzug Rr. 723/1723

Transportleiter: Otto Mann. Rottweil, Schw Felsen.

Verantwortlicher Zugsarzt: Dr. Grundier. Nottweil.

Sonderzug Rr. RL 724/1724

Transportieiter: Max Diebold. Tübingen. Nvtbad 14.

Verantwortlicher Zugsarzt: Dr. Waller. Lustnau

Sonderzug Nr. l>!4 725/1725

Transpvrileiler: Hans HänßIer. Göppingen. Marktstraße 6.

Verantwortlicher Zugsarzt: Dr. Lenz. Uhin­gen.

Sonderzug Rr. 728/1726

Transportleiter: Gustav Rühle. Stuttgart- , Bad Eannstatt. Seelbergstrabe l4.

Verantwortlicher Zugsarzt: Dr. F e l d m a n n. Stuttgart.

Sonderzug Nr. wz 727/1727

Transportleiter: Karl Vogler. Tuttlingen. Obere Vorstadt 17.

Verantwortlicher Zugsarzt: Dr. Sippel,

> Trossingen.

Sonderzug Rr. dlä 728/1728

Transportleiter: Georg Müller Heilbronn.

> Slautenbergftrabe 59.

Verantwortlicher Zugsarzt: Dr. Dietrich. Forchtenverg.

Sonderzug Rr. dlä 729/1729

Transportleiter: Ernst Russ. Höfen/Neuen- bürg Hlndenburgstraße.

Verantwortlicher Zugsarzt: Dr. Ptisterer. Wiernsbeim Kreis Maulbronn.

Sonderzug Rr. !>,z 730/1730

Transportleiter: Alois Weber. Friedrichs- Hafen. Charlottenstraße 17.

Verantwortlicher Zugsarzt: Dr. H a r t m a n n, Friedrichshasen.

2. 8tanllguartlei-

Dienststellenleitung

I. Adjutant

II. Auskunft

III. Geldverwaltung

IV. Eintrittskarten und Reichspartei' tagabzeichen

V. Mastenquartiere für Nicht-Marsche teilnehmer

VI. Quartiere s. Teil­nehmerinnen

VII. Sonstige P^>at- u. Hotelquartiere

Pg. Winkler, Gauabteilungsleiter. , Organisation Pg. Klinger. HI.-Adjutant Pg. Haag. Gauabteilungsleiter Pg. Schaufler, stv. Gauschatzmeister Pg. Baumgärtner > Gauabteilungsleiter Kaste

Pg. Burk. Kreispersonalamts­leiter Calw Pgn. Aldinger, Gauabteilungsleiterin Organisation Pg. Baumert Gaugeschäftsführer

VIII. Empfang u. Ab­fertigung der Sonderzüge

l

c Pg- Hill

I Gaugerichtsvorsitzender Pg. Baumert. Naugeschäftsführer Pg. Mauer. Zaupropagandaleiter Pg. Zeller. Gaupersonalamtsleitcr

3. Zeltlager

Dienstleitung Pg. Wurster,

Gauausbildungsleiter

I. Aufmarschleitung

II. Fuhrpark ^

III. Verpflegung I Pg. D i r r,

IV. Technische Mann- t Sturmbannführer

schaft ^

V. Lagerpolizei Pg. Mauer,

Gaupropagandaleiter.

VI. Sanitätsdienst Pg. Dr. Stähle,

Gauamtsleiter

4. Kameraüsekuktsadenäe

Pg. Klemme. Gau­wart KdF.

Als Sachbearbeiter Reichsparteitag bei den Nachgeordneten Dienststellen sind allein die Orga­nisationsleiter der Kreise, Ortsgruppen und Stütz­punkte zuständig, die sowohl ihrem Hoheitsträger als auch der Gauleitung gegenüber gefamtverant- wortlich sind

s. reilm

a) Teilnehmerzahl

Gesamtteilnehmerzahlen des Gaues Württemberg- Hohenzollern laut endgültiger Festlegung durch die Reichsleitung:

6 000 Politische Leiter (Marschteilnehmer)

1 200 Nichtmarschteilnehmer 300 Fraueii

Verteilung auf die Nachgeordneten Dienstbereiche erfolgt zweckmäßig nach folgendem Schlüssel:

1. Politische Leiter (Marschteilnehmer)

ungefähr 24 «/ der in den Organisations­berichten gemeldeten Politischen Leiter.

2. Nichtmarschteilnehmer

t/4 der sich aus 1 ergebenden Anzahl.

3. Frauen

--- t/4 der sich aus 2.ergebenden Anzahl. Wie hieraus hervorgeht, sind die Teilnehmer­zahlen für den Gau gegenüber dem Vorjahr um durchschnittlich 40"/» gesenkt'worden.

Kreisweise Tcilnehmerzahlen liegen wie solgt fest:

Lreis

Nr.

?oliiiscks l-eiter (kilarsedleilLedw.)

Nickt-

'larsektsUiretimer

rrraea

2u8LMwell

01

68

14

3

85

02

55

13

3

71

03

200

4- 45 Mann

MZ. 40

10

295

04

80

15

4

99

05

76

12

3

93

06

50

8

2

60

07

41

9

2

52

08

106

11

3

120

09

42

8

2

52

10

48

9

2

59

11

50

9

2

61

12

200

32

8

240

13

80

-4 3k Mann

MZ. 20

5

141

14

80

22

6

107

15

40

6

2

48

16

145

18

5

168

17

52

9

2

63

18

57

13

3

73

19

85

18

5

103

20

71

13

3

87

21

61

11

3

75

22

80

15

4

99

23

212

78 Mann MZ. u. SZ. 40

11

339

24

60

12

3

75

25

38

8

2

43

26

55

15

4

74

27

40

8

2

50

28

58

10

2

70

29

85

18

4

107

30

65

12

3

80

31

168

32

8

208

32

74

13

3

90

33

53

10

3

66

34

55

11

3

69

35

54

9

2

65

36

63

13

3

79

37

80

18

4

102

38

63

12

3

83

39

87

15

4

106

40

64

13

3

80

41

55

4- 25 Mann

SZ. 18

4

102

42

77

14

3

94

43

97

25

6

128

44

140

22

5

167

45

57

10

2

69

46

53

9

2

64

47

70

22

5

97

48

62

12

3

77

49

57

12

3

72

50

57

12

3

72

51

1000

80 Mann MZ. u

SZ. 300

55

1435

52

159

40

10

209

53

44

6

2

52

54

45

10

2

57

55

100

40

6

146

56

70

12

3

85

57

290

4- 30 Mann SZ. 43

12

375

5S

62

14

s

79

59

49

10

2

61

60

135

22

5

162

61

67

13

3

83

62

65

13

3

61

63

34

7

2

43

Vorstehende Kontingente sind für sämtliche Kreise unbedingt bindend und stellen h ö ch st - zulässige Gesamtzahlen dar. Anträge auf Erhöhungen sind deshalb zwecklos und blei- ben unbeantwortet.

Die Kontingente enthalten demnach auch die Fahnenträger usw. Musik- und Spielmannszüge dürfen außer den besonders herausgezogenen und bereits benachrichtigten nicht mitgenommen werden.

Kreise ein und desselben Sonderzugs können dahingehend untereinander Übereinkom­men. daß der eine Kreis dem anderen einen Teil seines Kontingents abtritt. Auf keinen Fall darf sich dadurch die Gesamtteilnehmerzahl des Son- derzugcs auch nur im geringsten ändern. Des- gleichen ist eine zahlenmäßige Verschiebung zwi­schen den angegebenen Teilnehmersparten unstatt­haft.

b) Teilnehmerausle s e

Zur Teilnahme am Reichsparteitag sind ver­pflichtet (- fettgedruckt) bezw. vorzugsweise zu- gelassen:

1. polMsebs weiter llHarsrbteilnebmer)

1. Kreisleiter, Kreis-Organisatwnsleiter, Kreisausbildungsleiter, Transportleiter, Sonderzugs-Aerzte, Ortsgruppen- und Stützpunktleiter.

II. Alle zur Teilnahme an Sondertagungen verpflichteten Politischen Leiter.

III. Durch dienstliches Verhalten bislang bewährte Politische Leiter aller Dienst­grade.

Die Zahl der zum Besuch von Sondertagungen verpflichteten Politischen Leiter lassen sich die Kreise unmittelbar durch die den veranstaltenden Reichsleitungsämtern Nachgeordneten Gauamts­leitungen Mitteilen.

Anmerkung: Voraussetzung für sämtliche Marschteilnehmer ist lückenlose Beteiligung am gesamten, im Hinblick auf den Reichsparteitag, angesetzten Ausbildungsdienst.

2. »icbtmsesebteilneknier

I. Dienstlich bewährte Politische Leiter, die an der Marschteilnahme körperlich behin­dert sind.

II. Sonstige dienstlich hervorragende Pgg.

III. Dienstlich bewährte Walter und Warte

der betreuten Verbände, die weder Poli­tische Leiter, noch Pgg. sind.

Anmerkung: Die Kreisorganisationsleiter melden im Benehmen mit den Kreisamtsleitern für Kriegsopfer an die Gauamtsleitung für Kriegsopfer Stuttgart, Königstr. 46. für wieviele und welche nichtmarschteilnehmenden Kriegsbeschä­digten Privatquartiere zur Verfügung gestellt werden sollen. Meldeschluß 20. August. 16 Uhr.

3. brauen

I. Kreisfrauenschaftsleiterinnen.

II. OrtSgruppenfrauenschaftsleiterinnen.

III. Pggn. (Eintritt vor der Machtübernahme.)

VI. Sonstige in der NS.-Frauenschaft tätigen

Frauen.

Anmerkung: Die Auswahl der zugslassenen Frauen trifft die Kreisfrauenschaftsleiterin im engsten Zusammenwirken mit dem Hoheitsträger.

Teilnahme am Reichsparteitag ist sür die Poli- tischen Leiter nicht als Vergnügen, sondern als Dienst aufzusassen. Auch die übrigen Teilnehmer unterstellen sich durch ihre Teilnahme restlos den Befehlen und Anordnungen der zuständigen Poli­tischen Leiter. Die Zulassung zum Reichspartei, tag ist eine besondere Ehre, dementsprechend die Teilnehmerauslese zu erfolgen hat.

Ueber die listenmäßige Führung sämtlicher Neichsparteitagteilnehmer ergehen noch nähere Weisungen.

c. Bekleidung und Ausrüstung

Die Neichsparteitagteilnehmer tragen großen Marschanzug, für dessen unbedingte Vorschrift?- Mäßigkeit die Marschblock.. Bereitschaft?- und Kreisausbildungsleiter voll verantwortlich sind. Für die Beschädigung oder Abhandenkommen von ausgegebenen parteieigenen Ausrüstungsgegen- ständen ist der Empfänger voll ersatzpflichtig.

Die Beschaffung von Ausrüstungsgegenständen ist im Benehmen mit der Reichszeugmeisterei und den Kreisleitungen geregelt. ,

o. Sonderzüge

L> Streckenführung und Fahrpläne

Die genaue Fahrplanung wird m der mor­gigen Ausgabe dieser Zeitung veröffentlicht.

b) Fahrkarten

Die Sonderzugsfahrkartcn werden durch die Ncichsbahndirektivn Stuttgart an die Sonderzng- Haltebahnhöse ausgegeben. Die Kreisleitungen nehmen die Sonderzugsfahrkarten bei den für ihre Teilnehmer in Fiag^ kommenden Bahnhöfen gegen sofortige Barzahlung ab. Sie bedienen sich hierzu einer schriftlichen Ermächtigung, die von der Organisationsleitung Reichsparteitag 1935 des Ganes ausgefertigl wird. Fahrkarten für die Anschlußzüge zu den Sonderzügen werden an jedem Bahnhof der Zubringerstrecke gegen Vor- zeigen der Sonderzugsfahrkarten mit gleicher Er- Mäßigung verabfolgt. Da solche Fahrkarten Hand- schriftlich ausgefertigt werden, empfiehlt sich recht- zeitige Lösung.

o) Transportordn ii ng

Die Transportleiter und Sonderzugsärzte sind eingangs benannt. Für die Anschlußstrecken bis zum Svnderzug sind die Mitfahrendeu Marsch- blockleiter. Bereitschaftsleiter und Kreisausbil­dungsleiter für ihre Fahrgäste allein verant­wortlich.

Sämtliche Sonderzugswagen werden durch die Reichsbahn selbst numeriert: den Transportleitern obliegt es lediglich den Wagen Nr. 8 als Wa- gen des Transportleiters und des Sonderzugs- arzteS nach außen hin in der üblichen Weise kenntlich zu machen. Streng verboten ist das Be­schreiben und Bekleben von lackierten Wagenteilen. Für dadurch entstehende Schäden haftet der Kreis- ausbildungsleiter. Sowohl für den Transport­leiter wie für den Sonberzugsarzt ist je eine Wagenhälfte zu belegen.

Da die Fassungsvermögen der einzelnen Wagen durch die Neichsbahndirektion erst bei der prak­tischen Wagenzusammenstellung aufgegeben wer­den können, wird dieses Jahr bewußt von einer vorherigen kreisweifen Aufteilung der Teilneh- merschaft aus jede Wagennummer abgesehen. Die Aufteilungsplanung ist vielmehr Sache des Transportleiters. der sich beim zuständigen Ab- gangsbahnhvf nähere Angaben über die Wagen- Zusammenstellung (Fassungsvermögen usw.) be­schafft. Zu diesem Zweck werden von der Organi­sationsleitung Reichsparteitag 1935 des Gaues Vordrucke über die Wagenzusammenstellung aus­gegeben. in die der Transportleiter die kreis- und wageniveisen Belegschaftszifsern selbst ein­trägt. Darüber hinaus gibt der Transportleiter jedem Kreis seines Souderzugcs die sür diesen in Frage kommenden Wagennummern bezw. Teile mit den Belegungsziffern bekannt. Die Kreis- ausbildungsleiter stellen entsprechend starke Wagentrupps zusammen, so daß jeder Fahrtteil­nehmer weiß, in welchem Wagen bezw. Wagen­teil er untergebracht wird.

Die Kreisausbildungsleitcr lassen zu diesem Zweck mindestens >/? Stunde vor Abgang des Sonderzuges die Teilnehmer am Sonderzugs. Bahnhof antreten und fertigen eine schriftliche Meldung aus. die sie vor Besteigen des Svnder- zugs dem Transportleiter übergeben. (Entspre­chende Vordrucke werden durch die Orgauisations- icitung Reichsparteitag 1935 des Gaues über die Transportleiter an die Kreisausbildungsleiter ansgegeben.) Steigen Teilnehmer eines Kreises nicht an ein und derselben Station zu. so sind Teilmeldungen auszufertigen.

Die vom Kreisausbildungsleiter für feden Wagen besonders namhaft zu machenden ..Wagen- ältesten' sind ersterem für die in ihrem Wagen herrschende Ordnung verantwortlich. Die Zu­ständigkeit dieses Wagenältesten wird den Wagen­insassen durch den Kreisausbildungsleiter be­kanntgegeben.

'Aus- und Einsteigen erfolgt nur aus Befehl des Transportleiters oder dessen ausdrücklich Beauftragten. Zuwiderhandelnde werden, auch bei sonstigen Vergehen gegen die Gesetze der Diszi- plin. dem Transportleiter schriftlich gemeldet und haben entsprechende Ahndung zu gewärtigen.

EKlußbeimrkurig

Da sich die Marschteilnehmer des Gaues sonst in umfangreichem Maße am Absperrdienst in Nürnberg zu beteiligen hätten, wurde von der Unterkunftsmöglichkeit in Schulen des Stadtzen- trums in Nürnberg abgesehen und auch aus ge­wichtigen technischen Gründen der Unterknnfts- form eines gegenüber dem Vorjahr noch erheblich verbesserten Zeltlagers der Vorzug gegeben. Das Zeltlager ist dem Vorjahr gegenüber weit gün- stiger. d h. an der Stadtgrenze zwischen Nürn­berg und Fürth gelegen und ungefähr nur 4.8 Kilometer vom ..Plärrer' entfernt. Außerdem wird zwischen Zeltlager und Plärrer Nürnberg ein gaueigener umfangreicher Kraftwagen-Pendel­verkehr eingerichtet. Die Verpflegung der Marsch­teilnehmer wird durch die Groß-Feldküchen des Gaues bewerkstelligt. Fahrt- und Verpflegung?- kosten entstehen dem Marschteilnehmer im Gegen­satz zu den übrigen Teilnehmern voraussichtlich keine. Die eventl. Rückvergütung der Fahrtkosten der Marschteilnehmer erfolgt seitens der Gau- leitung in der Zeit nach dem Reichsparteitag. IedeAußerachtlassung der Weisun­gen kann Ausschluß von der Teil­nahme bewirken!

Zur besonderen Beachtung. Da mit dem Reichs- Parteitag zusammenhängende Bekanntmachungen säst ausschließlich durch die NS.-Prcsse. d. h. unter weitmöglichster Weglassung von Sonderrundschrei­ben an die nachgegliederten Dienststellen heraus­gegeben werden, ist ständige Beachtung der dies­bezüglichen Presse - Sonderbekanntmachungcn >>' der NS.-Presse unbedingt erforderlich.

Stuttgart. 8. August 1935.

VlMMliMliMlIg libieiismeiW 1835

gez. Michelfelder,

I Gauorganisationsleiter.