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Geschlagen! Das ist das Fazit dieses Sonn­tags. Auf zwei Fronten vertraten schwäbische Fuszbatlspielcr die ichwarzroten Farben und beidemal siegte der Gegner. In Stuttgart verlor die Gaumannschaft durch leichtsinniges Spiel und in Hanau stieß der württem- bergische Meister VfB. Stuttgart auf einen Gegner, der in Hochform war. Aber das alles ist kein Grund, um mutlos zu werden. Weiter kämpfen heißt die Parole, dann werden wir auch wieder siegen!

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Gruppe 3

eisten Meisterschaftsspiel in Nurn- Bayernmeister SPVg g.

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borg wo sich der

F ü r i h und der Lertreler des Gaues Mitte S V. Jena gegenüberstanden. wohnten bei regnerischem Weiter nur 5 0 0 0 Zu­schauer der. Bayerns Meisteret! zeigte eine gute und abgerundete Leistung. Tie Thüringer hatien zwar einen großen Sieges­millen miigebrachl der aber nicht ausreichle. um die stabile und sichere Hintermannschaft der Füriher zu schlagen. Der erste Treffer für Sie Bayern >iel in der 17. Minute durch LeupoldI der einen Elfmeter wegen regelwidrigem Spieles zum Führungstreffer verwandelte. In der 27. Minute war es ver­gleiche Spieler der das Endergebnis noch vor der Pause sicherstellte. Tie siegreiche Bayernels halte in ihrem Verteidiger Krauß, dem Mittelläufer Emmert und den Stürmern Frank Woli und Becher ihre besten Leute.

Ter württembergische Meister VfB. Stuttgart hatte gegen den FC. Hanau 9 3 einen schlechten Start. Vor etwa 5 000 Zuschauern hielten die Einheimischen in erster Linie ans Sicherheit. Ihre zurück­gezogenen Halbstürmer verstärkten die gute Deckung, io daß der VfB. mit seinen An­griffen gegen ein unüberwindliches Bollwerk ankämpfte, um so mehr, als die Stuttgarter wenig Wechsel in ihren Angrisfshandlungen zu legen verstanden. Fast immer versuchte man mit Vorstößen von Koch und Nutz durchzukommen. Die Hanauer waren bei ihren zahlenmäßig geringeren Angriffen aber doch immer gefährlich. Bereits nach 5 Minuten hatte Philipp! bei einem Durchbruch den Führungstreffer geschossen. Die Entscheidung fiel aber erst kurz nach dem Seitenwechsel, als Hanau 93 eine ganz große Viertelstunde hatte. Stuttgart wurde vorübergehend in seine Hälfte zurückgedrängt. Philipps schoß auch den zweiten Treffer, und schon kurze Zeit darauf stellte ein von Wei­ßenborn verwandelter Strafstoß das End­ergebnis von 3:0 (1:0) für Hanau her.

Gruppe 4

Im Wildparkstadion in Karlsruhe hatten fick zu dem Meisterschastskampf 5 0 00 Zu- schauer eingefunden, die einen über­raschenden Sieg des BfN. Köln über VsN. Mannheim mit 3:2 (t'-l) erlebten. Die Meistere!? des Gaues Baden hat ihre An­hänger damit enttäuscht. Die Kölner da­gegen arbeiteten sehr geschickt. Man merkte eS der Elf nicht an. daß sie einige Ersatz, leute in ihren Reihen hatte. Der BfN. Mann- heim befand sich nicht in der Form, mit der er die Meisterschaft errang. Der Kamps be -1 gann für Mannheim recht verheißungsvoll, denn Strtebtnger erzielte den ersten Treffer. Aber schon kurze Zeit später stellte Wernerden Ausgleich her. mit dem Stand von 1:1 wurden die Seiten gewechselt. Werner schoß auch nach der Halbzeit den Führungstreffer der Kölner. Der BfN. Mannheim kam noch einmal auf 2:2 heran, aber ein dritter Treffer von Becker stellte den Sieg des Mittelrheinmeisters sicher.

In Elberfeld hatten sich 8000 Zu­schauer etngefunden. uyi den Niederrhein, meister VfL. Benrath tm Kampf mit dem Vertreter des Gaues Südwest Phönix Ludwigshasen zu sehen. In beiden Mannschaften überragte die Deckung, so daß das 0:0 die von den Verteidigern gezeigte gute Leistung und die etwas schwächere der Stürmer widerspiegelt. Benrath hatte ein kleines Plus in der Läuferreihe, im Sturm jedoch fiel Nasselnberg. der sich 'mit dem schweren Boden nicht befreunden konnte, ziemlich aus.

Gruppe 2

Zu dem wichtigsten Meisterschaftsspiel der Gruppe ll in Gelsenkirchen zwischen Alt- - meister Schalke 04 und dem Stettiner SC. hatten sich 8000 Zuschauer ein­gefunden. Ter deutsche Meister erfocht einen Sieg, der mit 9:1 (7:1) alle Erwartungen übertras. Zwar wehrte sich der Stettiner SC. sehr tapfer, doch blieb er spielerisch stets

um eine Klasse unterlegen. Schalke trat e r st- mals init dem wiederhergestellten Fritz zepan an. der sich zwar sichtlich schonte, aber dennoch erkennen ließ, daß er noch immer der große Spieler von früher ist. Stettin konnte nur durch einen Handelfmeter­ball beim Stande von 1:0 zum Ehrentreffer kommen. Pörtgen. Kuzorra. Gelesch, Kal- witzki schossen je zwei und Szepan einen Treffer. In der gleichen Gruppe erlitt der T V d. Eimsbüttel eine unverdient hohe Niederlage durch Hannover 96 mit 1:3. Die Hannoveraner spielten mit größerer Energie und körperlicher Frische als die Hamburger. Zwar hatten die Hanseaten durch besseres technisches Können etwas mehr vom Spiel, aber der Angriff der Eimsbütteler, in dem nur Rohwedder eine gute Figur

machte, spielte zusammenhanglos, so daß die schlagsicheren Verteidiger von Hannover stets klären konnten.

Gruppe 1

Mit 15 000 Zuschauern kamen im Meisterschaftskampf der Gruppe l zwischen Hertha BSC. und Vorwärts Rasen­sport Gleiwitz die meisten Interessenten in Berlin zusammen. Die Schlesier hielten sich gegen den Brandenburger Meister sehr wacker, konnten aber dessen Sieg mit 2:0 (1:0) ernstlich nie gefährden. Im zweiten Kamps dieser Gruppe war Polizei Chemnitz zu Hause dem Pommernmeister P o r ck Insterburg glatt überlegen und siegte 6:1 (l:l).

Württemberg unterliegt Baben 5:6

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ll. 6. Noch haben wir Schwaben die kata­strophale Pokalspiel-Niederlage in Mannheim nicht ganz verwunden und schon wieder unterliegt unsere Auswahlelf gegen die nach­barlichen Repräsentanten. Aber das wollen wir vorausschicken. das war kein normales Fußballspiel, in dem um Tore gekämpft wurde, nein, es war das Spiel der mehr zufälligen Torerfolge. Und damit sind wir auch schon bei der Kritik angelangt.

Höfer im Tor der Württemberger hatte einen rabenschwarzen Tag. 3 Tore gehen glatt aus sein Konto. Es darf einem repräsentativen Tormann einfach nicht Vor­kommen. daß er die leichtesten Bälle über die Hände springen läßt. Nach Halbzeit wurde er besser und meisterte verschiedentlich schwere Sachen. Die Verteidigung mit Traub iGöppingen) und Cozza war reichlich leicht­sinnig. Dies wirkte sich allerdings zuerst weniger aus. da Lozza in Hochform war. Traub leistete sich manchen Lchnitzer, war aber keineswegs so schlecht, daß seine Her­ausnahme nach Halbzeit gerechtfertigt ge­wesen wäre. V o s s c l e r. der an seine Stelle trat, war jedenfalls nicht besser. Die Nieder­lage der Württemberger ist indirekt darauf zurückzuführen, daß die Kickers-Vertei­digung nicht gestaffelt stand und sich deshalb gegen Schluß des Spieles mehr­mals glatt überlaufen ließ. In der Läufer­reihe kam der Ulmer Wurzer lange Zeit nicht in Tritt, wogegen Hermann-Feuer- bach und D i e h l-Eßlingen, als defensiver Mittelläufer, aufopfernd und brauchbar ar­beiteten. Im Sturm waren die Eßlinger Flügel Zoller und insbesondere Schrode ganz groß aufgelegt. Der erst 17jährige Mittelstürmer Seitz von Kornwestheim war die Ueberraschung des Tages. Er schoß nicht nur 2 Tore, sondern verteilte auch recht gut und setzte sich unermüdlich ein, wenngleich ihm gelegentlich die letzte Reife noch fehlte. Förschler auf Halblinks war der eigent­liche Inspirator. Er baute unermüdlich und erfolgreich auf. mähend Schmidt (SSC.) neben guten auch sehr schwache Augenblicke hatte.

Tie Badenser können von Glück sagen, daß ihr Torwart Maier von Phönix Karlsruhe nach der Pause zu solch großer

Form auslief. Die Verteidigung mit Wen­zel und Lorenzer war jedenfalls zeit­weilig recht unsicher, und die Läuferreihe brauchte recht lange, bis sie ins Spiel kam. Im Sturm war der Halblinke, sowie die Flügel recht forsch. Tamminger (KFV.) als Mittelstürmer war ungemein gefährlich, während der Halbrechte sich mehr dem Auf­bau widmete.

Zuschauer waren es rund 6000. Schieds­richter S t o e r n e r - Frankfurt war recht gut. Die beiden Elfmeter gegen Württem­berg aber waren mehr als hart!

Dem Spiel voraus ging eine sehr ein­drucksvolle Schau der Stuttgarter Fußball­jugend. in der der Nachwuchs aus 15 Groß­er -vortvereinen zweckmäßige Kör­perschule zeigte, wie sie jeder gute Fußball- wc iür den Alltag braucht.

Spiel verlief recht ansprechend und abwechslungsreich. Als in der achten Mi­nute der Karlsruher Mittelstürmer Tam- m i n g e r durchbrach und unhaltbar zum Führungstreffer der Badenser einschoß, hatte man den Eindruck, daß es in der einheimi­schen Deckung nicht recht klappte. Sofort im Gegenstoß köpfte Seitz eine Flanke von Schrode zum Ausgleich ein. Mitte der Halb­zeit erhöhte Hessenau er durch zwei Tref­fer auf 3:1 zugunsten der Gäste. Dann ar­beitete der einheimische Sturm sehr gut zu­sammen. besonders Förschler zeichnete sich dabei aus. Seiner Vorarbeit entsprangen auch die beiden Ausgleichstreffer der Schwa­ben. die Zoller und Seitz verbuchten. Ein satter Schuß von Schmid brachte schließlich Württemberg in Führung, aber in der letzten Minute vor der Pause glich Wahl wieder aus. In der zweiten Halb­zeit hatten dann die Schwaben im Felde mehr vom Spiel und auch gute Torgelegen, heiten. Zoller schoß einen fünften Tref- fer. Einen Vorstoß des badischen Sturmes stoppte Vosseler durch angebliches Handspiel, den Elfmeterball hielt aber Höfer. In der 75. Spielminute glich Damminger wieder aus. und drei Minuten später verwandelte derselbe Spieler einen recht harten Foul-Elk Meter zum Siegestreffer. Die letzten Minuten gehörten wieder ganz den Schwaben, aber zu Toren reichte es nicht mehr.

Endkämpfe im Handball / SW,«

Die Handballpflichtspiele des Sonntags standen sämtlich im Zeichen des Abstiegs und nahmen einen für den Ulmer F V. 94 un- günstigen Verlauf. Mannschaftssorgen zwan- gen die Ulmer dazu, schon vor Beginn des Spieles auf die Punkte zu verzich- t e n. Nachdem die beiden anderen bedrohten Vereine. TV. Bad Cannstatt und Stuttgar­ter TV. zu Siegen kamen, rutschten die Ulmer aus den vorletzten Tabellenplatz ab und es wird nun ganz davon abhängen. wie sie ihr letztes Spiel gegen den. Bad Cannstatt gestalten.

In Ulm kam die Stuttgarter Tur n- gesellichast von vornherein einem dop­pelten Punktgewinn, da der Ulmer FV. 9 4 gezwungen war. mit einigen Leuten seine Mannschaft zu vervollständigen, die nicht im Besitz des erforderlichen Spteler- passeS waren. Das Spiel zählte so nur als Freundschaftstreffen und wurde dement- sprechend mit weniger Ehrgeiz bestritten. Die Stuttgarter waren aber die einwandfrei bes­sere Elf und siegten hoch mit 2:8. wobei, es beim Seitenwechsel mit 1:3 noch recht offen war.

Fuhball

Vorrunde zur Deutschen Meisterschaft Gravve 3

In Hanau: FE Hann» »3 - BlB. Slullgarl 3:9. In Nürnberg: SvBgg. Fund - l. SB. Jena 2:9. Gruppe 1

In Karlsruhe: BfR. Mannheim - BIN. Köln 2:3. In Elberfeld: B?L. Benrath »rbNnir LndwigS- Haie» 9:9

Gruppe t

In Edemiiltz: PSB Chemnitz Borck Insterburg 6 : 1 .

In Berlin: Herlha'BSC. - Borw. Nalenivorl Glel- wltz 2:9

Gruvne L

In Geilenkirchen: FE Schalke U4 Dleuiner SC. 9:1.

In Aliona: Elmsbütteler LBd. Hannover 96 1:3. Länderspiel

In Glasgow: Schviiland - Cngland 2:9, Gauvcrgleichskainvl

In Slullgarl: Württemberg Baden 6:6. Aufstiegsspiele zur Gauliga

Ga« Württemberg

BkN, Schwenninaen IC. Tailfingen 4:3 Gau Bade»

Um die unterdadifche BezirkSinciftcrfchast FGes. Kirchheim - Ainieilia Viernheim 3:3 ^ Um die oberbadiiche Bczlrktzuieisterschast Sportklub Freibura - FB. Ottenburg veriegt.

Zweite Pokaizwischcnrunde

KC. Lindenberg - FB. Navensbura ausgefallen. (Ravensburg verzichleli

SB. Lentkirch - BlL Lindau 4:2 TGem. Biberach - IC. Wangen 4:0

SvB. Blaubenren - Olympia Laupheim 2:9 flE. Mengen - svBna. Truchtelfingen 1:7 r.2B. Mergelslelten - SvFr. Ulm 9:9 abgebrochen.

SG. Giengen BfN. veidendeim 1:2 SvB. Schorndorf Schwaben Heitbach 5:1 FC. Eislingen FB. Mellingen 7:1 BiB. Kirchheim - FC. Urach 2:3 n. Berlängerung. FV. Rottwell FB. Fluor» 5:2 TSKG. Weilimdorf - BlL. Nagold 1:9 lln Nagold! SvBgg 93 Tübingen - FGes. Heckingen 3:1 SvBgg. Trossinge» SvBgg. Oberndorf 2:4

SC, Schwenningen FV. Ebingen 3:1 Hellbrauner SvBgg. - FB. Neckargartach 3:9 FB. Kornwestbeini BiB. Sontheim 7:0

SvB. Reutlingen TSB. Munster 4:2 n Berit. FB. Nürtingen TSV. Vaihingen 1:2 n. Berk. TSB Botnang MTB. Stuttgart 1:2 n. Verl. FB. Vacknana BkR, GaiSburg 2:3.

Handball

Meisterschaftsspiele der Gauklasse ' Ga« Württemberg

Ulmer FB. 94 - TGes. Stuttgart 2:8 TB. Bad Cannstatt TGem. Göppingen 13:6 Stuttgarter TV. - TB. Altenstädt 14:12

Bezirksklasse

Gruppe Neckar

SB. Georgii-Allianz TB. Zuffenhausen 8:5 TB. Obweil - KFB. Zuffenhausen 9:5 Um de» Aufstieg DAK. Zuffenhausen - TV. Kornwestbeim 7:7 Gruppe Donau TSV. Schnaitheim BfR. Heidenheim 5:1 TGem. Geislinen SSB. Mm 4:2 Gruppe Sckivaruvald TGem. Schur« TD. Onstmettingen 2:4 TBö. Tailfingen TV. Lautlinaen 12:7 Gruppe Georgil

TB. Schlat TGem. Reutlingen 3:1 lAufstiegslvIell

Auf dem Burgholzhof in Cannstatt be zwang der Turnverein Bad. Cann statt den Tabellenletzten Turnge meinde Göppingen leicht mit 13:6. Tie Göppinger traten mit einigen Ersatz leuten an und erreichten in keiner Phase des Spieles den Kampfgeist der Platzherren für die die Punkte ja besonders wichtig waren.

Ein sehr lebhaftes Spiel lies tn Degerloch ab. obwohl der aufgeweichte Boden nicht die beste Grundlage für ein schönes Spiel ab gab. Die A l t e n st ä d t e r setzten dem enor­men Kampfeseiter des TV. Stuttgart ihre bessere Technik entgegen. Obwohl mit 4:7 für Altenstadt die Seiten gewechselt wurden gelang m einem mächtigen Spurt in der zweiten Halbzeit nicht nur der Ausgleich sondern zum Schluß hieß es !4:l2 sür die Stuttgarter.

In der B e z t r k s k I a s s e wurde in der Gruppe Donau der T S V. S ch n a i t h e i m als Abteilungsmeister ermittelt, der mit seinem 5:l-Sieg über VsN. Heidenheim so viel Punkte erzielte, daß er nicht mehr eingeholt werden kann.

ZailllMW Nieder bellest!

Neue Möglichkeiten bei den Aufstiegsspielen

In dem Aufstiegsspiel zur württembergi- schen Gauliga haben nun alle sechs Vereine ze vier Spiele ausgetragen, so daß die Uebersicht sehr klar ist. Am Sonntag fand nur ein Treffen zwischen dem Schwarzwald­meister. VfN. Schwenningen und dem Hohenzollernvertreter, FC. Tailsingen. statt. Nach wechselvollem Spielverlauf unter­lag der FC. Tailfingen so unglücklich, wie der Sieg des VfN. zwar verdient, aber doch glücklich ist. 4:3 hieß schließlich das Ergeb­nis. Die Schwarzwälder zeigten trotz Ersatz­gestellung ein recht gutes Spiel und ihr Sieg ist verdient. Als Schiedsrichter amtete Jauch (VfB. Stuttgart) recht großzügig. Die Einheimischen spielten sehr eifrig und schafften auch die weitaus größeren Tor­gelegenheiten heraus. Bei Tailfingen ver­mochte die Hintermannschaft nicht restlos zu befriedigen. Schwenningen ging durch seinen Halbrechten Grieshaber mit 1:0 in Füh­rung. aber Tailfingen glich bald durch Amann aus. Bitzer ll brachte Tailfin­gen noch vor der Pause in Führung. In der zweiten Halbzeit kämpsten die Schwenninger mit verdoppelter Kraft. Der Linksaußen N a ch t m a n n stellte zunächst den Ausgleich her und Göttler brachte mit zwei Treffern die Platzherren in Führung. Tailfingen konnte durch seinen überlegenen Stürmer Amann das Resultat ans 4:3 verbessern.

Durch diesen Ausgang liegen nun hinter der mit 7:l Punkten führenden SpVgg. Bad Cannstatt drei Mannschaften Punktgleich aus dem zweiten Platz. Es sind der FC. Tailfingen, der FV. Zuffenhausen, der MB. Friedrichshafen deren Konto mit 4:4 Punk­ten noch ausgeglichen ist. Mit ganz knappem Abstand folgt der VfN. Schwenningen (3:5) und hat so auch noch gute Aussichten, sich den zweiten Platz zu erkämpfen. Der Kampf ver­spricht also viel ausgeglichener zu werden, als es ursprünglich den Anschein hatte.