Um die deutsche Antwort

Süvftige Aufnahme bet der Presse Französisch-englische Verhandlungen

Tie Pariei wird: alle Zukunft die Po- Mische FührungsauSlese des deutschen.A,!- kes sein. Sie wird einen Staat polmscher Apostel und Streiter a. bilden. die dann als gehorsame und pslichtgetreue Offiziere der Bewegung ihren Dienst tun. Sre wird jene große Schule sein, die Millionen unse- res Volkes an sich zieht, ausbildet und wie- der entläßt. , ....

In ihr wird sich eine Tradition der Kunst der Volkssührung entwickeln, die verhindern soll, daß jemals wieder fremde Geister Ge- Hirn und Herz der deutschen Menschen der- wirren.

Sie wird in ihrer Lehre unveränderlich, in ihrer Organisation stahlhart, in ihrer Taktik schmiegsam und anpassungsfähig, in ihrem Gesamtbild aber wie ein Orden sein.

Sie ist für alle Zukunft das Senfkorn der nationalsozialistischen Idee.

Die Lehrmeistern der nationalsozialisti­schen Organifationskuiist.

Tie Schule der nationalsozialistischen Propaganda.

Das Ziel aber muß sein:

Alle anständigen Deutschen werden Natio­nalsozialisten!

Nur die besten Nationalsozialisten sind Parteigenossen! ...

Es ist daher aber auch eine der wichtigsten Aufgaben nach der Eroberung der Macht im Staate durch die nationalsozialistische Bewe­gung. in keiner Sekunde zu vergesien. daß die größte Mission an der deutschen Er­hebung nicht nur in der Vergangenheit der Partei zufiel, sondern ihr auch für alle Zu­kunft bleiben wird . . .

Die Verpflichtung derjenigen aber, die verantwortlich sind, für die Partei und ihre Zukunft zu sorgen, ist eine gerade heute schwere. Tie erste Ausgabe, die uns die Gegenwart stellt, liegt in der notwendigen, immer schärferen Znsammenführung der einzelnen Gliederungen der Partei. Sie laben zu begreifen, daß sie nur verschiedene Funktionen ausüben, allein alle nur als Nationalsozialisten und Parteigenossen. Ob Mitglieder der politischen Organisation, der SA. oder der SS., des Arbeitsdienstes, der Hitler-Jugend, der Frauenschaft, der Bauern- und Arbeiterverbände, sie alle sind nur

Nipser in verschiedenen Kommandos der NLTAP.

Sie haben die Träger einer neuen deut­schen Eidgenossenschaft zu sein, die dem Poli­tischen Leben der deutschen Nation seine Führung stellt. Je härter und unzerbrech- licher diese Gemeinschast ist. um so leichter wird sie die großen Organisationen beherr­schen. die zum politischen und gesellschaft­lichen Aufbau unseres Volkskörpers notwen­dig sind. Als Soldaten und Offiziere einer geistigen weltanschaulichen Gemeinschast sind sie verantwortlich, die ganze Nation in ihrem Sinne zu erziehen."

Mit diesen Ausführungen hat der Schöp­fer der nationalsozialistischen Weltanschau­ung und Führer der nationalsozialistischen Bewegung, der die Geschicke des deutschen Staates lenkt, in eindeutiger Klarheit die besondere Mission der Parte: und die Pflich­ten ihrer Mitglieder dargelegt. Gegen dre ,tiefe Berechtigung der vom Führer über die Aufgabe der Partei gemachten Ausführun­gen wird kein deutscher Volksgenosse, der es mit seinem Volke gut meint. Einwendungen erheben können. Wenn aber bedacht wird, daß der Staat von der Partei getragen wird und damit das Schicksal der Partei rst, dann folgt hieraus zwingend die Notwendigkeit einer mit der Parte: unlösbar schicksalsver­bundenen Presse, einer Presse, die im Hin­blick aus die von den Angehörigen der Par­te: und ihrer Gliederungen zu erfüllenden Pflichten ganz besondere Aufgaben zu lösen hat.

Der Nationalsozialismus und die in sei­nem Aufträge im Pressewesen tätigen Män­ner können es für sich in Anspruch nehmen, unbeschadet der Einhaltung der grundsätz­lichen Linie und des gewissenhaften Bor­gehens nach einem wohldurchdachten Plan diejenigen menschlichen Rücksichten geübt zu haben und zu üben, die ihnen die Erfüllung ihrer sachlichen Pflichten ermöglicht.

Es möge aber immer von allen Beteilig­ten bedacht werden, daß in erster Linie die sachliche Pflicht zu erfüllen ist. und ich ivüulche allen denen die insvlge der Gestal­tung des deutschen Pressewesens vor Ent­scheidungen gestellt sind, daß sie den in diesen Ausführungen enthaltenen Gesichtspunkten Rechnung tragen. Versuche, der Entwicklung und Gestaltung durch kleinliche Betrach, tungsweise und Schritte entgegenzuwirken, mich denen, die sie anstellen, um deswillen zum schaden gereichen, weil es sich beim Ausbau der Presse im nationalsozialistischen Staat nicht um die Privatangele­genheit eines einzelnen, sondern um den Vollzug der nationalsozialistischen Weltanschauung handelt. Tie etwa vorhan­dene Memung einzelner die damit schon beweisen, daß sie keine Nationalsozialisten sind. sie könnten vielleicht hier oder dort eine andere Auffassung vorfinden und ver­treten lassen, könnte nur zu falschen Folge- rungen führen; denn über die Durchführung besten, was der Nationalsozialismus Hinsicht- lieh des Pressewesens will, gibt es keine ver­schrobenen Meinungen, sondern nur einen Willen: die Einheit der deutschen Presse im Nationalsozialismus.

Wkkbt för eure HeimaUesse

kll. Berlin, 17. Februar.

Kaum war den Botschaftern Englands und Frankreichs durch den deutschen Reichsaußen­minister die Antwort der Reichsregierung auf die Londoner Vereinbarungen übergeben worden, als bereits der Draht zwischen Ber­lin, London und Paris heftig spielte und die ersten Kombinationen der ausländischen Journalisten an ihre Zeitungen gingen. Man stellte allgemein fest, daß d:e deutsche Ant­wort in einem zuvorkommenden, ruhigen und sachlichen Ton gehalten und auf d:e Bereit­schaft zu diplomatischen Verhandlungen ab­gestimmt se:. Einige Blätter nur können es sich gemäß ihrer publizistischen Tradition nicht verkneifen, in den politischen Mei­nungsaustausch Schärfen und Werturteile hinemzutragen, die zweckmäßigerweise unter­bleiben sollten.

Am bezeichnendsten hierfür ist die Behaup- tung, daß Deutschland anscheinend beabsich­tige, einen Keil zwischen England und Frank- re:ch zu treiben, um auf diesem Wege der Erreichung der eigenen Interessen schneller näher zu kommen. Wir müssen eine solche Argumentation entschieden zurückweisen und darauf aufmerksam machen, daß schließlich die Verhandlungen der englischen und fran- zöfischen Staatsmänner, d:e nach ihren Er­klärungen der Befriedung Europas galten und in ihrem vorläufigen Enderfolg einen Appell zur Mitarbeit Deutschlands an den dringenden außenpolitischen Fragenkomple­xen bedeuteten, in London in direkter Aus­sprache von Staat zu Staat geführt wurden. Wir nehmen sogar diese Methode keinewegs übel wenn sie von dem aufrichtigen Wunsch beseelt ist. in zweiseitiger Vereinbarung erst einmal alle die Meinungsverschiedenheiten aus der Welt zu räumen, die einer gedeih­lichen Zusammenarbeit der europäischen Mächte hindernd im Wege stehen.

Aussicht aus eine neue Sicherheit in Europa

Wir haben bereits von Deutschland ge­hört, i.w wir wissen, daß es die Luftpakt­vorschläge annehmen wird" mit diesen Worten wandte sich der englische Schatzkanz­ler Chamberlain am Freitag abend in einer Versammlung in Birmingham an seine Hörer.Wenn wir die deutsche Unterstützung erhalten können", so fuhr Chamberlain fort, dann haben wir Aussicht auf Schaffung einer neuen Sicherheit in Europa, für die England einen großen Teil getan hat. Wir können annehmen, daß wir d:e Lage um einen neuen Faktor bereichern werden, und wir wissen, daß uns ein solches Abkommen einen wertvollen Schutz gegen Angriffe ge­währt, Angriffe, gegen d:e wir ebenso ver­wundbar sind wie "alle anderen Völker ln Europa.

Wenn wir diesen Erfolg einer Annahme haben und die Aussichten dafür sind gün­stig, dann mache ich noch auf folgendes aufmerksam: Wenn wir den Beistand einer oder mehrerer der großen festländischen Luft­streitkräfte im Falle eines Angriffes auf un­ser Gebiet erhalten wollen, dann müssen wir auch in der Lage sein, im Falle sie angegrif- fen werden, ihnen eine entsprechende Hilfe zu leisten. Wenn wir keine Luftflotte besitzen, die mit den Luftflotten der anderen Unter­zeichnerstaaten des Luftpaktes vergleichbar ist, dann werden die anderen natürlich eine Bindung uns gegenüber ablehnen, falls wir nicht dasselbe für sie tun können, was sie für

Berlin. 17. Februar.

In den frühen Morgenstunden des Sonn- tag verursachte ein außergewöhnlich starker Sturm zahlreiche schwere Schäden in allen Teilen von Berlin. Mehrere Bäume wurden entwurzelt. In der Innenstadt stürzte ein Baugerüst ein. Verkehrsunfälle, die glücklicherweise glimpflich verlaufen sind, ereigneten sich auch infolge des Sturmes.

Am frühen Nachmittag setzte der Sturm mit erneuter Heftigkeit ein. In Berlin- Schmargendorf wurde der Schornstein eines Prwathauses umgerissen. Bei den Aus­räumungsarbeiten durch die sofort herbe:- gerufene Feuerwehr stürzte ein zweiter Schornstein ein. Durch die fallenden Trümmer wurde der 55jährige Feuer­wehrmann Paul Becker so schwer verletzt, daß er kurz nach seiner Ein- lieferung in das Martin-Luther-Kranken- Haus verstarb.

Deutsche Sreiballsninelsterschasteki abgesagt

Ein SA.-Mann tödlich verunglückt Darmstadt, 17. Februar.

Die heute in Darmstadt ausgeschriebenen deutschen Freiballonmeisterschaften, die als Ausscheidungsrennen für den Gordon-Ben- net-Flug gelten sollten, wurden abgesagt und werden in einigen Wochen erneut angesetz« werden.

Bei der Füllung der Ballons am Sams­tagabend traten starke Böen auf. Vier Bal» MS wurden dabei aus den Netzen aeriiken

uns zu tun bereit wären. Daraus folgt als Begleitumstand derartiger Abmachungen für die gegenseitiM Sicherheit, daß England eine angemessene Luftflotte besitzen muß. Außer­dem muß England auch angemessene Land- und Seestreitkräfte haben, um der Luftflotte Beistand zu leisten. Wenn festgestellt wird, daß unsere Rüstungsausgaben während der nächsten zwei Jahre steigen werden, dann darf man nicht vergesien, daß wir das Geld nicht ausgeben, um in den Krieg ziehen zu können, sondern um den Krieg gegen uns zu Verbindern."

Französisch-englischer Meinungsauskausch über die deutsche Antwort

In gut unterrichteten französischen Krei­sen bezeichnet man es als wahrscheinlich, daß der bereits am Freitag angekündigtc französisch-englische Meinungsaustausch, der. wie man hier erklärt, durch die deutsche Antwort auf die Londoner Anregungen not­wendig geworden sei, am kommenden Mon­tag begmnen werde und zwar auf diplo­matischem Wege. Eine engere Fühlungnahme zwischen Frankreich und England dürfte je­doch, wie weiter verlautet, erst nach dem französischen Ministerrat vom Dienstag und der englischen Ministerberatungen vom Mittwoch stattfinden, nachdem sich die bei­den Negierungen über ihre Haltung zur Denkschr:ft der Reichsregierung klar gewor­den seien. In diesem Zusammenhang kündig! man an. daß sich der Ministerrat am Diens­tag ausschließlich mit der deutschen Antwort befassen werde. Als allgemeine in Paris wie in London vorherrschende Ansicht be­zeichnet man in hiesigen gut unterrichteten Kreisen die Erwartung, daß der neue fran­zösisch-englische Meinungsaustausch zur Ab- sendung einer neuen Mitteilung nach Ber­lin führen müsse. Erst dann, und viclleM sogar erst nach der Antwort Deutschlands auf die neue Mitteilung, könne die englische Regierung daran denken, in eineSonder­verhandlung" mit der deutschen Negierung einzutreten.

Die Pariser Sonnkagspresse zur deutschen Stellungnahme

Die gesamte Sonntagspresie unterstreich! tu ihren Besprechungen zur deutschen Ant­wort auf die Londoner Vorschläge die drin­gende Notwendigkeit, in engster Fühlung­nahme mit der englischen Regierung zu blei­ben und vor allem nicht den Eindrück zu erwecken, als ob zwischen den Regierungen in London und Paris auch nur die gering, ften Meinungsverschiedenheiten bestünden. Die Blätter halten es nicht für ausgeschlos­sen, daß Sir John Simon sich demnächst nach Berlin begibt, jedenfalls aber, so betont man, werde die englische Regierung in enger Zusammenarbeit mit Frankreich handeln.

Dieser absichtlich zur Schau getragene Op- ümismus erfährt jedoch einen sanften Dämp­fer durch die Feststellung der Tatsache, daß England sehr viel mehr an dem Luftabkom­men interessiert ist. als an dem Abschluß eines Ostpaktes, der der französischen Negie­rung besonders am Herzen liege.

Die englische öffentliche Meinung, so schreibt Le Jour, sehe in diesem Luftabkom­men die einzige wirksame Garantie für die Sicherheit ihres Landes. Man könne sicher­lich hoffen, daß die englische Regierung aus Loyalität gegenüber Frankreich sich weigern werde, die Londoner Vorschläge aufzuteilen

oder sick> von Frankreich »n trennen.

unv abgetrieben. Nachdem sich das Wetter vorübergehend gebessert hatte, setzten gegen 1.30 Uhr früh neue heftige und in der Rich­tung wechselnde Sturmböen ein, die den großen BsillonGraf Zeppelin" auf den NachbarballonUnion" zutrieben, der ebenfalls umaerisien wurde. Durch den Zu- jammenprali wurde dieUnion" einig» Meter in die Höhe geworfen. Unglücklicher- we:se hatte sich der 34jährige SA.-Mann Hans Pet, tjeanaus Darmstadt in den Maschen des Netzes verfangen, wurde m:t in die Höhe ger:ssen und stürzte dann aus e:n:gen Metern Höhe ab, wobei er sich die Wirbelsäule brach und auf der Stelle starb.

Orkan über Schlesien

Breslau, 17. Februar.

Nachdem bereits in den letzten Tagen in ganz Schlesien Sturmwehen in Wind- stärke 10 und 11 aufgetreten sind, ist am Sonnabend durch das Vordringen von Warmluftmassen nach starken Neuschneefäl- len in Kammlagen der Gebirge schwerer Weststurm eingetreten. Die Schneekoppe hat Windstärke 11. Gleichzeitig herrscht bis in die Kammlage Tauwetter. Der Neichswetter- dienst hat für die Gebirge Sturmwar­nungsmeldungen verbreiten lassen. Weiter besteht infolge des Tauwetters Hoch­wassergefahr.

Aiesenüberschwemnumg ln Rußland

Moskau, 17. Februar.

Infolge der im Kaukasus «ingetretenen warmen Witterung es wurden Tempera­

Meder schwere Unweller und Seeftnrme

turen von Uber 20 Grad Celsius Wärme fest. Mstellt sind die Schneemasien auf d«n Bergen oeschnwlzen und das Wasser flutet :n die Taler. Die Flüsse Kura und Araks simi bereits aus den Ufern getreten und haben zahlreiche Dörfer in der Nähe von Eriwan überschwemmt. Die Negierung hat Truppen und Zivilbevölkerung zur Bc- festigung der Dämme mobilisiert, von denen bereits einige durch die Fluten weggespü'lt wurden. Insgesamt sind für die Befesti- gungsarbeiten 3000 Mann bereit- gestellt worden. Nach den bisherigen Mit- teilungen wurden 500 Menschen obdachlos. Das Ansteigen des WasserS ist noch imnrer sehr stark.

Deutsche Mgrekor-e tu schwerem Sturm

Englisch« Fluggesellschaften stellen Berkehr ein London, 17. Februar.

Ein ungeheurer Sturm fegte am Sonnabend über große Teile Englands und richtet« beträchtlichen Schaden an. Mehrere Schiffe konnten infolge des Unwetters nicht ausfahren. Der Dienst der Imperial Airway auf der Luftlinie London-Brüssel-Köln wurde eingestellt. Im Gegensatz dazu wurden von Flugzeugen der Deutschen Luft­hansa zwei neue S ch n e ll i g k e i t 8 - rekorde aufgestellt. Eines der Flugzeuge flog mit neun Fluggästen an Bord d:e Strecke von London nach Amsterdam in ge­nau einer Stunde. Ties bedeutet eine Durchschnitisgeschwindigkeit von 335 Kilome­tern in der Stunde.

In vielen Teilen des Landes wurde^ Bäume entwurzelt und Telegraph«:- drahte zerstört. Auch in London selbst rich>, tete der Sturm Sachsäjadeu an. Mehrer« Flüsse sind über ihre User getreten. De: Äindermere-See ist infolge der außerordent­lich starken Negenfälle der letzten Zeit erheb­lich über seine Ufer getreten. Im ganzen eng, lischen Secnbezirk sind infolge der Hebers schwemmungen viele Straßen vollkommen ungangbar.

Durch Leistung zur Führung

Berlin, 16. Februar.

Bei der Eröffnung des 2. Reichsberufs- wcttkampfes sprach auch der Reichspropa- ganbaminister.

Dr. Goebbels

führte u. a. auS: Ist es nicht ein wunder­bares Zeichen sich ne» bildender Kamerad­schaft, daß gerade die Jugend die Parole des Sozialismus auf ihre Fahnen geschrie­ben hat und sich in der beruflichen Leistung vor der Nation präsentieren will? Daß ge­rade sie in einem Tüchtigkeitskampf sich un­tereinander messen will, um zu beweisen, daß sie beanspruchen kann, ernst und ge- recht und würdig gewertet zu werden? Wir sagen nicht, daß die Jugend recht hat. weil sie Jugend ist. Aber mit Recht treten wir für den Existenzkampf der Jugend ein und stellen uns bei der Auseinandersetzung zwischen jungem Wagemut und alter Ent- Maßlosigkeit immer auf die Seite der Ju- gend, auch wenn sie irrt.

Heute trägt jeder junge Mann die Chance zum höchsten Staatsbeamten in sich. Denn unser Staat beruht auf dem Fundament der Tüchtigkeit und der Leistung. Ist es nicht eine wunderbare Beruhigung für den Sohn des Volkes, zu wissen, daß die Män­ner, die heute den Staat regieren, aus kleinsten Verhältnissen hervorgegangen sind und deshalb auch ein Verständnis für die Verhältnisse in den breiten Massen des Volkes haben und behalten werden!

Es wird also nicht nur der beste deutsche Jungarbeiter gesucht, sondern avch der beste junge deutsche Volksgenosse unv Bür­ger. Wir suchen die ideale Verkörperung nationalsozialistischer Leistung, national sozialistischen Charakters und nationalsozia­listischer Weltanschauung! Die hundert besten deutschen Jungarbeiter werden am 1. Mai die Ehre und die Freude haben, aus der Hand des Führers die Glückwünsche der ganzen Nation in Empfang zu nehmen.

Wir wollen der Jugend beweisen, das sie inHiserem Staate zu Hauje :;r. unsere Politik ist erfüllt mit Kühnheit und Wage­mut, sie ist eine junge Politik.

Wir haben die Tugenden der Jugend uns zu eigen gemacht und sie übertragen auf das politische Gebiet. Deshalb, so ries der Minister aus, ist es die Pflicht des ganzen Volkes, in dieser großen sozialisti­schen Aufgabe neben der Jugend zu stehen und zu wissen, daß die Jugend immer recht hat, auch wenn sie etwas falsch macht, denn es wird am Ende deshalb doch zum Guten ausschlagen, weil sie es tut aus jugend­lichem Idealismus. So gebe ich der Jugend für ihren kommenden Wettkampf die Parole des Führers mit: Die Ausgabe ist gestellt deutsche Jugend, fange an!

Donnernder Beifall war das Echo der Jugend, der Dr. Goebbels so ganz aus dem Herzen gesprochen hatte. Den Abschluß der feierlichen Kundgebung bildeten das Lied der HI. und das Horst-Wessel-Lied. Beim Verlassen des Sportpalastes brachte