Abschließend an dieses Treffen veranstaltet der 1. FC. Birkenfeld vereint mit der Sänger-Abteilung im Gasthaus zum „Löwen" einen großen Maskenball, der bei niedrigem Eintrittspreis und nach den getroffenen Vorbereitungen sehr starten Besuch der Sportler und ihrer Gönner und Freunde erwarten läßt.
Morgen Sonntag nachmittag )H3 Uhr kommt auf dem Neuenbürger Sportplatz im „Breiten Tal" das letzte Pflichtspiel auf eigenem Platze zur Durchführung in dem Treffen Neuenbürg —Bärental. Die Bärentaler sind seine, wirklich sympathische Fußballspieler, an denen jeder Mensch seine
Freude haben muß. Neuenbürg wird nach der letztsonntäglichen Niederlage versuchen, verlorene Sympathien wieder zurückzuerobern. Bei der anständigen Spielweise beider Mannschaften ist daher ein schönes Spiel zu erwarten.
Der seit Samstag vermißte Flaschnermeister Goller von Würtingen, OA. Ulm, wurde bis jetzt noch nicht gefunden.
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In Münsingen ,st der 93 Jahre alte Karl Ostertag gestorben. Er war der älteste Bürger der Stadt.
In Dettenhausen. OA. Tübingen, ist beim Holzfällen ein Gefolgschaftsmann unter einen rollenden Eichenstamm geraten. Seinen schweren Verletzungen ist er bald darauf erlegen.
* Voraussichtliche Witterung für Sonntag und Montag: Zwar zeitweilig aufheiterndes, aber im großen ganzen unbeständiges, für die Jahreszeit mildes Wetter.
Während sich im Westen ein Hochdruck befindet, setzt sich im Norden die Wirbeltätigkeit ort.
Zurzeit ist Preisliste Nr. 2 gültig Dä. I. 3S: 3870.
Wüelt. Amtsgericht Neuenbürg.
Handel-regisiercUltra uwg vom 15. Februar 1935 im Register für Gcsellschaftsfi-men neu die Firma: Sanatorium und Erholungsheim Burghalde, Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Sitz in Unterlengenhardt. Gegenstand des Unternehmens ist die Führung eines Sanatoriums und Erholungsheims, welches im Gewand Burghalde in Unterlengenhardt eriickt-t werden soll Zur Erreichung ihres Zwecks ist die Gesellschaft berechtigt, gleichartige oder ähnliche Geschäfte zu erwerben, sich an solchen in jener Form zu beteiligen, überhaupt alle Maßnahmen zu ergreifen und alle Geschäfte zu unternehmen, die der Erreichung oder Förve-ung des Geiellscbaftszwecks unmittelbar oder mittelbar als dienlich erscheinen Die Errichtung von Zweigniederlassungen im In- und Auslande ist zulässig. Das Stammkapital betrügt 20 000RM. Der Gesellschastvoectrag ist am 10. Dezember 1934 abgeschlossen Geschäftsführer ist: Wilhelm Fink, beratender Kaufmann in Stuttgmt Sind mehrere Geschäftsführer vorhanden, so sind zwei Gesckäsrs- hrer zusammen zur Vertretung der Gesellschaft berechtigt. Die Bek „rmachungen der Gesellschaft erfolgen im Deutschen Reichsanzeiger und im Württ. Staatsanzeiger.
Feldrenuach.
Zu dcm am Dienstag den 19. Februar 1933 stattfindenden
Vieh-. Schweine- und HeSmer-Marll
ergeht hiemit Einladung. Nachstehende Bedingungen sind einzuhalten:
1. Aus Sperr- und Beobachtungsgebieten darf Klauenvieh nicht zugetrieben werden.
3. Personen aus verseuchten Ortschaften dürfen den Markt nicht besuchen.
S. Die Zufuhr von Vieh aus den badischen Nachbardezirken ist gestattet, wenn Ursprungszeugnisse — bet Händleroieh bezirks- tieriirztltche Gesundheitszeugutff« — beigebracht werden, woraus die Scuchcnfrcihrtt des Herkunftsbeztrkg ersichtlich ist. Den 14. Februar 1915. Bürgermeisteramt: Schleeh.
Gemeinde Birkenfeld.
Beennhoiz-Verlsuf.
Am Montag de» 18. Februar 1935. abends 7 Uhr. kommen im Gasthaus zum „Löwen" aus den Abteilungen Junger Hau, Eichelacker und Leigselwäldle zusammen
119 Rm. tannenes nnd forchenes Brennholz und 21 Lose Schlagraum znm Verkauf.
Brrkenfeld, den 15. Februar 1935.
Grmeindepflege: Becher.
Kvr-Verei« Wilddaö.
Der Korrekturbogen für das neue Hotel- und Wohnungs-Verzeichnis liegt ab heute zur Einsicht im Verkehrsbüro auf. Etwaige Prei-änderungcn oder Richtigstellungen wollen sofort gemacht werden.
1. Die Kartoffclausgabe wird am Montag de« 18. d. M., dorm. 9—12 Uhr fortgesetzt. Berücksichtigt werden diejenigen, die einen Zuweisungsschein erhalten haben und bei -der Beendigung der heutigen Ausgabe noch nicht bedient waren.
2. Es ist bei der heutigen Ausgabe zu sehr bedauerlichen Auftritten gekommen, welche die mit der Ausgabe der Kartoffeln Beauftragten veranlaßt haben, das Geschäft abzubrechen. Wenn dadurch auch Unschuldige betroffen wurden, so ist dies sehr zu-bedauern. Umso schwerer ist die Schuld derjenigen, die durch ihr undiszipliniertes Verhaltet: den Zwischenfall hervorgcrufen haben und nun die Ursache sind, daß ordnungsliebende bedürftige Volksgenossen nach langem Warten leer abziehen mußten und nun zu nochmaligem Gang gezwungen sind.
Wer künftig durch unvernünftiges Drücken oder auf sonstige Weise die Ordnung der Ausgabe stört, wird rücksichtslos voi: Zuteilungen des WHW ausgeschlossen.
3. Es ist in letzter Zeit in rnehreren Fällen festgestellt worden, daß Empfänger von Winterhilfe bei anderen Stellen angegeben haben, sie hätten vom WHW nichts erhalten, um von dort bessere Berücksichtigung zu erfahren oder sonstige Vorteile zu erlangen. Auch ist es trotz der bei der Ausgabe am Jahrestag der national: ozialistischen Revolution öffentlich erfolgten Aufforderung, bei Anständen sich an die Leitung des WHW zu wenden und nicht hintenherum über das Winter- hilfsmerk zu schimpfen, ehe die Sachlage geprüft ist. vorgekom- mcn, daß dem WHW allerlei liebliche Grüße gewidmet wurden.
Dergleichen schnödes Verhalten wird in Zukunft gleich- lalls mit Ausschluß aus den Zuteilungen und mit öffentlicher Anprangerung geahndet.
Der Ortsbeauftragte für das Winterhilfswerk.
Tom-Verels MlübsS e.V.
- 1884.-
Am Sonntag den 24. Februar, nachmittags 2 Nhr, findet im Bereinslokal „Alte Linde" unsere
statt. Tagesordnung:
Bericht des Vereinsvorstandes, des Kassiers und der Turnwarte. Annahme der neuen Statuten. Vorstandswahl und Ernennung der Mitarbeiter des Vorstandes.
Der Verein feiert dieses Jahr sein oOjähriges Jubiläum und wird deshalb gebeten, recht zahlreich an der Versammlung teilziiuehmeii. Der Turnrat.
rvrn-Vrret« 1878 Vieleiüew.
Am Samstag den 23. Februar 1935, abends 8 Uhr, findet im Lokal unsere
GsMküMeHammlWg
statt. Tagesordnung:
1. Jahresbericht der Fachwarte. 2. Anträge und Beschwerden. 3. Satzungsänderung. 4. Neuwahlen. 5. Verschiedenes.
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Vertreter «»wrer 6b
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Alldeutscher Verband
Ortsgruppe Oberenztal.
Am Dienstag de» IS. Februar 1VSS, abends 20 Uhr 18
spricht im Saale des „Schwarzwaldhofes" in Uk11Ui» » «1
De. A. Grsf VroüLorff-Verlin
über
„DerKWsmdieMWU".
Es ergeht hiermit die Einladung zu diesem öffentliche» Vortrag. Eintritt frei!
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in cker Turnkalls in dleuendürg cker erste
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Im Leiprogramm:
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lm Vorverkauf beim „lln'rtäler" 40 Hbenäkasss 50 »f
vlenslss. 18. kebr.. sdä8.8 virr, ln Ser lurndsllv in VilSbsS
SdernhaMen. GsWsuS z. ..Linde'*.
Oss ttsiran
u/irrs ott rum VsnNi'uS
..Union«-ei-ikvtt mseki's rum Lisnull!
Morgen Sonntag
vodei. AckLungS
rrsppsn-NdsnA
am Sonntag den 17. Februar im Gasthaus z. „Ochsen".
Es ladet freundlichst ein »«»»INKspsNs vokal.
Suche für 1. März fleißiges, ehrliches
dSSelrksn,
18 Fahre alt, sür Küche und Haushalt.
Frau Fouveual, Pforzheim,
Blelchstraße 74, Telefon 6837.
Kirsch- und NutzblMWme
kauft
Birkenfelder Hobelwerk
Birkenseld.
am Dienstag den 19. Fedruar 1935, vormittags 10 Uhr, meistbietend gegen Barzahlung:
1 Schneidernähmaschine
(Naumann).
Zusammenkunft am Rathaus.
Finanzamt Neuenbürg
(Vollstrcckungsstelle).
Stadtpflege Neuenbürg.
SchlsgMN-
MLiliis.
Aus den Stadtwaldabteilunqen 14 und 16 oberer und unterer Hohratn werden am Montag den 18. Februar 1935, abends 8 Uhr.
7 Lose buchener u. tannener Schlagraum
im Rathaus versteigert.
Stadtpfleger Esstch.
Aerzil. SomlWdM
Sonntag. 17. Februar
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Telefon SA. Nr. 219.
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für alle Zwecke durch Abschluß eines Zwecksparveltragss, zu günstigen Bedingungen (nicht für Bausparverträge nach 8112 V. AG.), Monatsraten v. 5 RM. an per 1000.— RM vout»«l>« Lpsrdsnle e.G. m. b. H., Kotsrism Zwecksparunternehmen unter Reichsaussicht
Agentur Eugen Ltnck. Stadtbauamtmann a. D.. Pforzheim Brettenerstratze W Schristl. Anfragen Rückporto.
Oberamtsstadt Neuenbürg.
Am Mittwoch den 20. Februar, nachmittags, findet auf dem Rathaus, Zimmer 7, die
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durch die Bezirksgeometerstelle Calw statt. Anstände in Ver- messungs» und Vermarkungssachen können daselbst vorgebracht werden. Ratschreiber Schönberger.
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gegenüber Bollmilchfutterung beiAuf- zucht von Kälbern, Ferkeln usn>., lohnende Schweinemast, hochbewertete Kaninchen, glänzende Behaarung der Pelztiere, gesteigerte Eierablage durch das Kraft» nnd Aufzuchtmtschfntter
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Ein Roman von Heimat und Liebs von Helene Norbert.
K.u'.Leffe Friedl, taufrisch und fröhlich, ausgewachsen aus dem Gut ihres Onkels, schämt sich nicht, auch selber einmal mit Rechen, Gabel oder Melkeimer in Haus und Hof zu hantieren. Heilig ist ihr die Heimatscholle, aber „diese Scholle braucht Liebe und Fleiß" meint sie mit einem Seitenblick auf ihren feudalen Vetter, den Grafen Altenburg. Der freilich ist von anderem Schlag: für ein Leben ohne Arbeit erzogen, überall und nirgends daheim, fühlt er sich denkbar unbehaglich in der Nähe der naturwüchsigen Komtesse und ihrer bäuerlichen Umgebung, in die ihn das Schicksal verschlug. Viehzucht treiben, Rüben bauen, das ist nicht sein Fall. Und erst der Birkenhofer drüben, der liederliche Gutsnachbar, ist wahrhaftig drauf und dran, Heimat und Vätererbe zu verspielen; merkt erst am Ende seines verpfuschten Lebens, wie stark er dennoch an dieser seiner Heimat hing. Zu spät! Ein jüdischer Güterzertrümrncrer hat ihn und sein herabgewirtschaftetes Erbe in die Krallen bekommen. Wie dann dem listigen Wucherer doch noch ein Schnippchen geschlagen wird und wie der heimatlose Gras mit tatkräftiger Nachhilfe der tapferen Komtesse wieder zurttcksindet zur Heimat und zur Scholle der Väter, das wird mit viel Gemüt und feinem Humor zu Ende erzählt.
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