MiMich die Rüstungen und bewaffneten Ltteitkräste Deutschlands beschränken, er- letzen würden. Es würde auch Teil der

minin!. Die französische Regierung und die Regierung des Vereinigten Königreiches hof- len, daß die anderen in Betracht kommenden Regierungen diese Ansichten teilen.

Im Verlauf dieser Zusammenkünfte ha­ben die britischen und französischen Minister unter dem Eindruck der besonderen Gefah­ren für den Frieden gestanden, die durch moderne Entwicklungen in der Luft geschaf­fen worden sind und deren Mißbrauch zu plötzlichem Luftangriff eines Landes auf das andere führen können. Sie haben die Mög­lichkeit erwogen. Vorsorge gegen diese Ge­fahren durch eine gegenseitige regio­nale Vereinbarung zwischen ge- wissen Mächten zu treffen. Es wird vorgeschlagen, daß die Unterzeichner sich verpflichten, unverzüglich die Unter- st ü tz u n g ihrer Luftstreitkräfte jedem unter ihnen zu gewähren, der das Opfer eines nicht her­an sgeforderten Luftangriffes von seiten einer der vertragsschlie- ß enden Parteien ist. Die britischen nnd französischen Minister befanden sich im Namen ihrer Negierungen in Uebereinstim- mung darüber, daß eine gegenseitige Ber- jcinbarung dieser Art für Westeuropa in weitem Maße dazu beitragen würde, als ein Abschreckungsmittel vor Angriffen zu wir­ken und Schutz vor plötzlichen Angriffen aus der Luft sicherzustellen. Sie haben be- chlossen Italien. Deutschland und Belgien inzuladen, mit ihnen zu erwägen, ob eine olche Konvention nicht rasch abgeschlossen oerden kann. Sie wünschen ernstlich, daß ille in Betracht kommenden Länder aner­kennen. daß der Zweck dieses Vorschlages ist. >en Frieden zu stärken das einzige Ziel. >as von den beiden Regierungen verfolgt, vird.

Tie Regierungen Frankreichs und des Vereinigten Königreichs erklären sich bereit, ihre Beratungen ohne Verzug wieder auf- spinehmen. nachdem sie die Antworten der anderen inte^ssierten Mächte erhalten babeu.

Einigung Lee MMaLen?

yp. London, 3. Februar.

Lus dem Fernen Osten kommen Nachrich­ten, dir Anspruch auf Weltbedeutung erheben können. In der Schanghaier Zeitung..Shen- 'pao' veröffentlicht der Präsident deS chine­sischen StaatsrateS. Marschall Tschang- t u i i ch e k. »ine Erklärung, w der er die Zeit für eine Verbesserung der chinesisch-ja­panischen Beziehungen als gekommen erachtet und für die Einstellung der japan- zkindlichen Bewegung eintritt. shina und Japan sollten gegenseitig ihre nsherige Haltung ändern: China hinsicht- ich feiner bitteren Gefühl« gegenüber Ja- >an und Japan hinsichtlich feiner zu weit, >ehenden Ängrifsspolitik gegen China.

Diese Erklärung Tschangkaischeks macht den glatten Verlaus der chinesisch-japani­schen Konferenz in Ta tan zur Beilegung des Zwischenfalls in Jehol verständlich, bei der eine Vereinbarung zur Vermeidung weiterer Zwischenfälle erzielt und ein beson- derer Grenzausschuß zur Regelung allen­falls austauchender neuer Grenzstreitigkeiten eingesetzt wurde. Diese Vereinbarung dürste inzwischen iam Sonntag!) bereits unter- zeichnet worden fein.

Im krassen Gegensatz zu dieser japanisck- chinesischen Vereinbarung steht das Ulti­matum deS Kommandeurs der mandschurischen Truppen am Voir-See an dir Behörden der von Sowjetrußland kontrollierten anßenmongolischen Volksrepu­blik. das Gebiet nördlich des Khalka-Flus- ses zu räumen. Notfalls müßten die man­dschurischen Truppen Gewalt anwenden.

ZMnsriMAe Unruhr» in Algerien

Eingeborene stürmen «in« Polizriwach« und jüdisch« Läden

gl. PariS, 3. Februar.

In der algerischen Stadt Setif mischten sich am Freitag jüdische Polizisten in «in«n Streit zwischenen betrunkenen Eingrborenrn- lchühen und Eingeborenen, vermutlich in der seit Isidor Weiß bekannten Art jüdischer Poli» sisten. Das Ergebnis war, daß die nächstlie. »ende Wachtstnb« von den Eingeborenen und den Eingeborenenschiitzen gemeinsam gestürmt wurde, wobei rin Polizist tot am Platze blieb. Auf das Gerücht, ein jüdischer Polizist hätte rinen Eingeborcnenschützen getötet, kam es zu Plünderungen von jüdischen Kaffeehäusern «nd Geschäften, di« erst nach dem Eintreffen don Truppen- «nd Gendarmerieanfgrboten be­endet werden konnten.

Paris, 8. Februar.

Di« französischen Behörden haben den in Sir-en-Provence bisher in Haft gehaltenen, früheren Berliner Theaterdirektor Friedrich Schaie, alias Rotier, auf freien F « tz gesetzt, obwohl di« AnNagekammer kürz- sich einen Beschlutz anfBewilligungdeS deutschen AnSlieferungSantragS gegen Rotier gefaßt hatte.

Schwerer Wettersturz fordert viele Opfer

Bergsteiger verunglückt Stürme in den Alpe« «nd am Meer

Bad Tölz, g. Februar.

Am Sonntag früh gegen 1 Uhr wurde die Bernau-Hütte bei Lenggries von dem orkanartigen Sturm erfaßt und etwa lüv Meter weit ins Hirschbachtal hin ab geworfen. Die massive Holz­hütte wurde dabei vollständig zertrümmert. Acht Schiläufer des Schiklubs Bad Tölz, die sich in der Hütte befanden und sich zum Teil bereits zur Ruhe begeben hatten, wur­den unter den Trümmern begra­ben. Sie konnten sich aber wieder heraus­arbeiten. Teilweise nur mit dem Hemd bekleidet und ohne Schuhe machten sie sich auf den Weg nach Lenggries. Zwei der Schifahrer, Christoph Lemmer und Kon« rad Rauch sind unterwegs er­froren. Die übrigen Schiläufer, die bei dem Unglück zwar nur leichtere Verletzungen erlitten hatten, aber durch den Abstieg in unvollständiger Bekleidung vollkom­men erschöpft waren, wurden in daS Krankenhaus Bad Tölz eingeliefert.

t-svline sm Hr'lbei'g

Seit Freitag vormittag tobt im Allgäu ein Schneesturm von gewaltiger Hef­tigkeit. der nun dazu geführt hat. daß am frühen Morgen der Verkehr nahezu voll­kommen lahmliegt. Der Schnee liegt auf den Bürgersteigen Kemptens bis zu einem halben Meter. Auf den Land­straßen liegen Schneewehen von einer Mächtigkeit bis zu zwei Meter. Die Züge treffen mit Verspätungen ein, die Kraftpostlinien find eingestellt. In den ersten Morgenstunden des Samstag ging am Arlberg eine mächtige La­wine nieder, die den Bahnkörper ver­schüttete, so daß der Zugverkehr auch über den Arlberg unterbrochen ist.

"uz bieibl in 8cknee«sn6 liewen

Die gewaltigen Schneeverwehungen Hal­len im Allgäu erhebliche Zngstörungen und Zugverspätungen zur Folge. So blieb der Frühzug von Pfronten in einer drei Meter hohen Schneewand stecken. Auch der Frühgüterzug ist im Schnee stecken geblieben. Auf der Strecke JSny Kempten hatte der Frühzug nahezu vier Stunden Verspätung. Auch im Nuperti- gau, insbesondere in der Neichenhaller Gegend, sind in der Nacht zum Samstag starke Verkehrs st Sr ungen auf- getreten. Das Postauto von Loser ist bei Iettenberg in eine Lawine geraten. Erst nachdem die Schneemasien von , der Straße beseitigt waren, konnte der Wagen seine Fahrt wieder fortsetzen. AuS dem ganzen Gebiet der bettlerischen Alpen wird Tau­mel ter gemeldet. Die Temperaturen find stark angestiegen. Der Schnee ging im Ta! größtenteils in Regen über. Demgegen­über wird auS dem Bayerischen Wald ge­meldet. daß dort der Schneefall un­unterbrochen anhält. Im Ta! liegt der Schnee bis zu einem Meter hoch auf den Bergen bis zu zwei Metern und stellenweise bis zu drei Metern.

Drei 8ckü!er km 86meeo»4sn ««'si'oi'en

Drei Schüler des Gymnasiums in Winterthur, die sich entgegen den

Mahnungen des Lehrers bei einem Klassen- ausslug in die ostschweizer Berge von der Klasse getrennt hatten, um einen Gipfel zu ersteigen, gerieten in furchtbares Schneegestöber. Rettungskolonnen, die sofort aufgeboten wurden, konnten infolge des orkanartigen Schneesturmes und der eisigen Kälte die Verirrten nicht auffinden. Die Nachforschungen nach Len Vermißten werden fortgesetzt. Man vermutet, daß die drei Schüler erfroren sind.

^inlei'zeAMer übe»' öerkkn

Dem Unwetter am Samstag nachmittag, das Berlin schwere Regengüsse und heftigen Sturm brachte, folgte am Abend um 23.30 Uhr ein heftiges Winter- gewitter mit mehreren schweren Schlä­gen. Hagelschauer jagten durch die Straßen, verbunden mit schwerem Sturm. Der Hagel ging schließlich in heftiges Schnee- gestöber über.

Sturm an der Wasserkante

Hamburg, 3. Febr. Der schwere Novdwest- Sturm, der den ganzen Samstag im gesam­ten Küstengebiet der Nord- und Ostsee tobte, hielt auch während der Nacht zum Sonntag an. Von den Nordseestationen wurden Wind­stärken 8 bis 10 und in Böen sogar Wind­stärke 12 gemessen. Durch das Wüten des orkanartigen Sturmes ist die See tief auf­gewühlt, sodaß die in der Nähe der Küste be­findlichen Schisse schleunigst Schutzhäfen an- gelaufen haben. Unfälle ans See sind bisher nicht gemeldet.

Lawinen im Riesengebirge

Der seit Samstag im Riesengebirge wü­tende Schneesturm hat auf böhmischer Seite eine Reihe von Opfern gekostet. Samstag abend unternahmen 2 Offiziere der tschecho­slowakischen Armee einen Schiaufftieg zur Elbsallbaude, wo sie übernachten wollten, aber bis Mitternacht nicht eingetroffen waren. Man fürchtet, daß sie entweder von einer La­wine erfaßt wurden oder daß sie sich verirrten und abstürzten.

Im Aupagrund wurde ein Wanderer mit seiner Tochter und einer Prager Dame von einer Lawine erfaßt. Er und seine Tochter waren ans der Stelle tot.

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Arosa, 3. Febr. Beim Ausstieg zur Weitz- hornhütte wurde eine Gruppe von sechs Per­sonen von einer Lawine überrascht. 3 Per­sonen wurden verschüttet, eine konnte gerettet werden. Zwei jugendliche Träger blieben un­ter den Schneemassen begraben.

Eisenbahnunglück in Schwede«

Stockholm, 1. Febr. Zwischen Malmö und dem Eisenbahnknotenpunkt Arlöv fuhr im Schneesturm am Sonntag abend ein aus Lund kommender elektrischer Zug auf einen Personenzug auf. Dabei wurde der letzte Wagen des angefahrenen Zuges schwer beschä­digt und etwa 20 Personen verletzt.

Sie RükkgllederungsvMandlungen

Kd. Saarbrücken, 8. Februar.

Die Rückgliederungsverhandlungen in Basel schreiten günstig vorwärts. Bis Freitag konnten Fragen der Sozialversiche­rung. der Privatverstcherung. der Versiche­rungsgesellschaften im Saarland und deS Betriebes der drei Nebenstrecken der elsaß­lothringischen Bahnen im Saarland, sowie ein Abkommen über den Transfer der saar- ländischen Schulden erledigt werden.

Der Dreier-AuSschuß tritt am 5. ebruar in Rom zusammen. Sein chlußbericht muß bekanntlich bis IS. Fe­bruar in Genf vorliegen.

Große Befriedigung im Saargebiet hat die Aushebung deS Verbotes aller nicht saar. ländischen Zeitungen und Zeitschriften her­vorgerufen. Nach der nationalsozialistischen Presse herrscht regelrechter Andrang.

Ratz Vraun wirb KjllenbMrr

Französisch« Richtlinien für Saaremigranten gl. Paris, 3. Februar.

Wie Pariser Blätter melden, soll Matz Braun, der saarländische Marxistenführer, in der Umgebung von Paris eine Villa gekauft haben, die er demnächst beziehen wird. Er hat also nicht die Absicht, daS LoS der von ihm Irregeführten auch nur annähernd zu teilen, wir deren Behandlung nun in Frankreich neue Richtlinien herausgegeben wurden.

Danach ist Saarflüchtlingen die Einreise nur über Forbach oder Saargemünd gestattet. Dort erfolgt eine genaue Kontrolle und die Eintei­lung in drei Gruppen: Jüdische, bemittelte und unbemittelte Flüchtlinge. Geborene und natu­ralisierte Franzosen der letzten Gruppe ersah- ren eine Sonderbehandlung: sie werden nach Metz gebracht und dann, soweit eine berufliche Unteroringuna nicht möglich ist. bei Ren-

nes angesiedelt. Reichsdeutsche Flücht­linge werden in ein Sammellager bei Stratzburg gebracht, die übrigen in die Gegend von Toulouse (Südfrankreich). Nur bemittelte Flüchtlinge dürfen sich ihren Aufenthaltsort aussuchen und werden später auch die Erlaubnis erhalten, sich geschäftlich zu betätigen.

Sturm deckt Rennplahtribün« ab

Am Sonnabend wütete über dem Unter- weser- und Aller-Gebiet ein schweres U n - weiter, das beträchtlichen Schaden anrich­tete. In Verden an der Aller deckte eine Sturmböe das Dach der Rennplatz- tribüne aus dem Sportplatzgelände voll- ständig ab. Die Tribüne ist erst im vorigen Jahr aufgebaut worden. Die Holzmassen der iravil errichteten Tribüne wurden auf die be­nachbarten Felder geschleudert. Men­schenleben wurden glücklicherweise nicht ge- iährdet.

Der bekannte VolkhritSsorscher Professor 0. Dr. Hahne gestorben

Im Alter von bS Jahren starb in Halle der ordentliche Professor für Volkheitskunde v. Dr. Hahne.

Professor Hahne ist der Begründer des Museums für deutsche Volkheitskunde. das unter seiner Leitung zunächst unter- dem Namen der .Landesanstalt für Vorgeschichte der Provinz Sachsen' in Halle entstand. Professor Hahne ist damit einer der bedeu­tendsten wissenschaftlichen Vorkämpfer für Volkstum und Nassenidee gewesen.

21 spanisch« Fischer ertrunken

Wie aus Ferrol gemeldet wird, ist ein Fischerboot, von dem man seit Tagen keine Nachricht erhalten hatte, bei den heftigen Stürmen dieser Tage unter gegangen. Die gesamte Besatzung von 21 Fischern kam in den Wellen um.

Württembsrs

Dom Bodensee, 2. Februar. Noch immer lau­en aus verschiedenen Gemeinden des Boden- eeS und Unterstes Meldungen über Erdstöße am Donnerstagvormittag und -nachmittag ein. Am schwersten betroffen wurde das Schloß Eilandsfried auf der Insel Reichenau. Nach dem stärksten Erdstoß um 13.40 Uhr zeigten sich in verschiedenen Zimmern des Schlosses starke Risse, und verschiedene Gegenstände waren von den Wänden gefallen. Wie die Schloßbewohner erzählen, war der 34 Se­kunden dauernde Stoß von einem starken Schlag begleitet.

Auch in den Nachmittagsstunden des Don­nerstag und in der Nacht zum Freitag wurden auf der Reichenau noch einige schwächere Erd­stöße verspürt. Der Untersee bei der Insel Reichenau ist seit Donnerstag vormittag stW aufgewühlt und noch nicht zur Ruhe gekonimen

Ehrengerichte

bei den württ. SMnmkskaintimn

Nach 8 64 der ersten Verordnung über den vorläufigen Aufbau des deutschen Handwerks wurden die Ehrengerichte bei den württ. Handwerkskammern aus 1. Januar I93S gebildet. Für den Bezirk der hohenz. Handwerkskammer Sigmarinben ist das bei der Handwerkskammer Reutlingen gebildete Ehrengericht zuständig.

Zu Vorsitzenden und stellt). Vorsitzenden hat der Neichsjustizminister im Einverneh­men mit dein Neichswirtschastsminister be­stellt: l. Ehrengericht bei der Handwerks­kammer Stuttgart: Amtsgerichtsdirek­tor Dr. Albert Kallee, Vorsitzender des Arbeitsgerichts Stuttgart. Vorsitzender. Amtsgerichtsräte Dr. Paul Gros und Ad"" Payer beim Arbeitsgericht Stutt­gart, stellt). Vorsitzender 2. Ehrengericht bei der Handwerkskammer Heilbronn a. N.: Landgerichtsrat Emil Lazi in Heilbronn, Vorsitzender. Amtsrichter Dr. Berthold Schönberger, Vorsitzender des AA'ffls- aerichst Heilbronn und AwtS'-'^ier Hans Buhler in Heilbronn, stellt). Vorstände. 3. Ehrengericht bei der Handwer'"ommer Reutlingen: Amtsqerichtsrat Dr. Ju­lius K a ii t k e r, -Vorsitzender des Arbeits­gerichts Reutlingen. Vorsitz-mder. Amtsge­richtsrat Tr. Karl L i p P. Vorsitzender des Arbeitsaerichiz Tübingen, stellt). Vorsitzen­der. 4. Ehrengericht bei der Handwor^kam- mer U l n> a. D.: Amtsrichter Dr. Eugen Schäuffelen. Vorsitzender. Amtsrichter Mar Schüle in Mm, stellt). Vorsitzender.

Als Beisitzer zum EhrenaerichtSlwf bei' i Deutschen Handwerks- und Gewerbekammer­tag sBeriifungsaericht) sind u. a. c»i»gelost worden: Installot-urmeister w o Ni­

tz e l-Stuttgart. Schreinermeister Philipp Bätzne r-Nagold.

Großss Bresklmm dsS Ehrentags der sKtsSbischen SWung

Die Landesstelle Württemberg des Reichs­ministeriums für Volksaufkläruug und Pro­paganda hat nunmehr Die Festsolge für den Ehrentag der schwäbischen Dich­tung am 9.. 10. und lt. Februar in Stutt­gart. Marbach und Tübingen ausgegeben. Es sind folgende Veranstaltungen vor­gesehen:

SamStag. 9. Februar. 19 Uhr: Begrüßung der Ehrengäste im Kleinen Haus der Württ. Staatstheater durch Ministerpräsident Meraentkialer und Generalintendant Professor Krauß. 19.30 Uhr Beginn der F e st a u j j ü h r u n g von Georg Schmückles ...Karl IX.' Nach der Ausführung werden die Ehrengäste durch die Stadl Stuttgart in der Villa Berg empfangen.

Sonntag. lO. Februar. It Uhr: Morgenfeier ini Festsaal des Deutschen Aiisland-Jnstituts. u. a. niit Vorspruch in schwäbischer Mundart des Banats. Fest­ansprache von Professor Dr. Suchenwirth- Wien und Ansprache des Vorsitzenden deS TAI.. Oberbürgermeister Tr. Strölin. Be- kanntgabe des Literaturpreises der Stadt Stuttgart und des DAJ. Tr. Esaki spricht über: Die Weltwirkung des deutschen Gei­stes durch Fnedrich Schiller. 13 Uhr: ge­meinsames Mittagessen im Hotel Dier- lamm. 14 Uhr: Besichtigung desGeburtS- Hauses Friedrich von Schillers und des S ch il le r m u s e» m s in Marback unter Führung von Geheimer Hofrat Pro fessor Dr. von Emitter. Kranzniederlegung am Schillerdenkmal. 19.45 Uhr: Groß« Kundgebung zu Ehren der schwäbischer Dichter im Festsaal der Liederhalle. Diesi Veranstaltung wird vom Reichssender Stutt gart übertragen. Ansprachen halten dabe der Präsident der Reichsschrifttumskammer Friedrich Blunck und Neichsstatthalter Murr Montag, II. Februar, 10.30 Uhr estakt im Festsaal der Universität> in gen mit Festrede von Professor Kluck hohn. Anschließend Kranzniederlegung be den in Tübingen begrabenen Dichtern 12.45 Uhr: gemeinsames Mittagessen.

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Ein dreitzigsaches Echo

In der Nähe des Lorelehfelsens bei Koblenz gibt es ein Echo, das auf kurzen Anruf 17 - mal antwortet. In Pavia gibt es ein Ge­bäude, das die letzte Silbe einer Frage Zu­mal zurückwtrst.