Ae Welt unter rem Sindruik -er letzte» MrererklSrung

kk. Berlin, LO. Januar.

Die Erklärungen de- Führers und Reichs» kanzlers in seiner Unterredung mit Ward Price haben in der ganzen Welt berechtigtes Auf» sehen erregt. Die LondonerDaily Mail" schreibt:Die Erklärung Hitlers war in höchstem Grad« versöhnlich und friedlich. Diejenigen, die sich in engster Fühlung mit dem Führer befinden, sind von reiner Ernst­haftigkeit und seiner Ehrlichkeit überzeugt, und wenn Hitler das Recht Deutschlands auf materielle und moralische Gleichberechtigung mit den anderen Mächten betont, dann ist er einer weitgehenden Unterstützung außerhalb Deutschlands sicher. Hitlers Ansehen in Deutschland und in Europa ist noch niemals höher gewesen als heute."

In Ungarn haben die Erklärungen Adolf Hitlers geradezu Begeisterung hervorgerufen. Der Budapester amtlicheFüggetlenseg" schreibt u. a.:Dem, was Adolf Hitler über die Sicherung des Friedens, die Gleichberech­tigung oer Nationen und die Ehre der Völker gesagt hat, muß jeder, ohne Rücksicht auf Poli­tik oder Weltanschauung zustimmen. Hitler verkündet den Frieden. Niemand kann den bisherigen ungerechten, gefährlichen und unwürdigen Zustand der Herabsetzung und Brandmarkung so sehr nachempfinden wie ge­rade Ungarn." Das amtliche Blatt stellt so­dann fest, daß die überwiegende Mehrheit des deutschen Volkes heute das nationalsozialistische System billige und wünsche, Adolf Hitler habe mit der Saarabstimmung von neuem den Be­weis der inneren Geschlossenheit und Einheit der deutschen Nation erbracht.

Bemerkenswert ist, daß der liberaleUjsag", der bisher eine auffallend feindliche Haltung gegenüber Deutschland einnahm, die Ausfüh­rungen des Führers und Reichskanzlers in geradezu begeisterten Worten lobt: Die Er- klärungen Hitlers seien groß­artig. Jedes Herz, das noch nationale Ge- fühle in sich trage, schlage bei diesen Worten Höher. Die Stellungnahme Adolf Hitlers zur Frage der Gleichberechtigung gelte grundsätz­lich für alle Völker.

Vrsuch jranzWüm BarmnMrer

Berlin. 18. Januar.

In Fortführung der freundschaftlichen Beziehungen zwischen der Vertretung des französischen Bauerntums und dem deutschen Reichsnährstand, die gelegen», lich des ReichsbauerntageS in GoSlar an- geknüpft werden konnten, werden in den nächsten Tagen beim Reichsnährstand in Berlin Besprechungen mit Vertretern des französischen Bauerntums skittfinden. um die Grundsatz? für »ine künftige Zu- fammenarbeit zwischen dem Bauern­tum beiderseits der Grenzen klarzustellen. Die französischen Vertreter unter Führung des Herrn Augs-LaribS tresfen am Samstag vyrmittag in Berlin ein.

SMttzkruriktt liiuft Amok

Bitterfeld. 2V. Januar.

In der Deutschen Grube bei Bitter- selb sollte am Freitag nachmittag ein geisteskranker junger Mann durch die Gendarmerie festgenommen und einer Heil­anstalt zugesührt werden. Ter Geisteskranke riß sich los. raste mit einem großen Messer bewaffnet durch den Ort und stach aut alle Personen, die ihm in den Weg kamen, blindlings rin. Alles flüchtete in die Säufer. Drei ältere Personen wurden von ihm durch Messerstiche schwer ver­letzt. Der Geisteskranke konnte später überwältigt und ins Krankenhaus gebrach: werden.

Sroßbran- t« Londons Wenvierle!

London, LO. Januar.

Die Londoner Hafengegend wurde in der Nacht zum Sonnabend durch ein Groß­feuer alarmiert. Der Brand brach in einem Lagerhaus aus und zerstörte riesige Mengen von Schmierfett. Die in der Nähe be- kindlichen großen Oelfabriken waren mehrere Stunden lang in Gefahr, von den Flammen ergriffen zu werden. Diegesam»e Londoner Feuerwehr und zwei Löschboote wurden zur Bekämpfung des Brandes herangezogrn. Hunderte von Feuer- Wehrleuten gingen mit Gasmasken gegen den Brand vor. Infolge der großen Gefahr mußten viele in der Nähe wohnende Familien ihre Säuier räumen.

Fever in dev Marine-Verfuchsabteilvng Portsmouth

In der Torpedo» und Minenab­le r l u n g der englischen Marine in Ports­mouth brach am Freitagabend ein schwe­rer Brand aus. Glücklicherweise befanden sich in dem Gebäude keine Sprengstoffe. Biele Apparate und Bersuchsgegenstände sowie wichtige Papiere und Bücher sielen jedoch den Flammen zum Opfer. Den vereinten Kräften von Matrosen, Hafenpolizei und Feuerwehr gelang eS nach zweistündiger Arbeit, den Brand von der Photo graphischenAbtei- . ung, in der sich Tausende von Filmen und andere leicht entzündbare Stoffe befanden, ab­zuriegeln und auf seinen Herd zu beschränken.

^ Mt -er SudetendeuWen

! Arber 40VVV6 Arbeitslose stehen im -vngerkrieg

Km. Prag, 20. Januar. ES ist noch nicht lange her, daß einige tschechische Blätter die Hilferufe des Sudeten- deutschtums alsTricks der pangermani- schen Propaganda" abtun wollten. Wie es aber tatsächlich aussieht, das bekennt nun ein tschechischer Abgeordneter, Necas, im sozialdemokratischen OrganPravo Lidu" in einem Bericht über seine Rundreise durch die deutschen Industriegebiete Rordböhmens:

. Ti« adgemagerten und ausgemergelten ' beiter streben geradezu verzweifelt nach Arbeit. Sie rufen nach der Durchführung öffentlicher Arbeiten im ganzen Gebiet. In der Ortschaft Kratzau starben in den letz­ten Tagen zwölf Kinder und der dortig« Scheilinspektor flehte uns um rasche Hilfe an. Er sagte, es sei der Arbeiter­schaft unmöglich, den kleinen Kindern Brot, Kleidung und Arzneien in ausreichendem Maß« zu verschaffen, um ihnen Schutz und Erholung von den Epidemien bieten zu können. Von den 26 000 Einwoh­nern des Bezirkes Kratzau sind 8634 ohne Arbeit, was bedeutet, daß jeder dritte Einwohner stellungslos ist.

Von 755 000 Arbeitslosen in der ganzen Tschechoslowakei entfallen mehr als 400 000 aus das sudetendeutsche Gebiet, das ist so viel, wie Frankreich bei seinen 42 Millionen Einwohnern als Ge­samtzahl der Arbeitslosen verzeichnet. Flü- chenmäßig stellt das sudetendeutsche Gebiet aber nur ein Zweiundzwanzigstel Frank­reichs dar. Das Bild, das dieses einst blü­hende sudetendeutsche Gebiet zeigt, läßt sich heute nur mit den Leiden der Bevölkerung des karpathorussischen Berglandes in den ! bösesten Zeiten vergleichen.

! In der Gemeinde Ketten betrug die wöchentliche Lohnauszahlung bei den Fir­men Limburger, Kunnert, Cersovsky und Herget früher über 111 000 tsch. Kronen, heute nicht ganz 14 000 tsch. Kronen. In Ober-Kratzau verdienten früher die Arbeiter der Firmen Altschul. Nestel. Krause. Scharfenberg, Knirsch u. Witsch. Hauser, Ulbrich und Löwh wöchentlich 172 000 tsch. Kronen, heute nur 33 200 tsch. Kronen, allo ein Fünftel. An Macken»

dorf arbeiteten früher in" den Fabriken Schab, Robert Scholz. Simm u. Wagner, Jäckel u. Co. 615 Arbeiter und verdienten 91500 tsch. Kronen wöchentlich, heute stehen alle diese Fabriken still und werden nur von neun Arbeitern mit einem Ge­samtwochenlohn Von 1535 tsch. Kronen instandgehalten.

In Kratzau sind von 4639 Ein- wohmern 1376 arbeitslos. Die Unternehmungen Klinger, Pvllak, König. Bunzl. Niemer. Marx, Lichtner und Keller stehen still, in ganz beschränktem Maße wird nur in den Fabriken Textiliana und Cicho- rins gearbeitet. So sieht der Stand ans dem Jndustrieiriedhof von Neichen­berg aus. Das ordentliche und fleißige Städtchen Grottau zählt gegenwärtig von 4200 Einwohnern 1139 Arbeitslose."

Und was macht die tschechoslowakische Regierung zur Behebung dieser Not? Das Sozialministerium hat die Beträge für die produktive Arbeitslosenfürsorge bereits fest­gelegt, die für Notstandsarbeiten in der nächsten Zeit ausgegeben werden sollen.

Nicht eine einzig« der vorgesehenen Groß- arbeiten ist im deutschen Gebiet vorgesehen es werden ausschließlich die von der Arve,tstoj,gleit we,. weniger betroffenen tfchechi- schenGebieteberücksichtigt. Und selbst für die kleineren Arbeiten sind nur einige wenige deutsche Gebiete ausersehen worden.

Die tschechoslowakische Regierung liebt es ihren Staat alszweite Schweiz" undHort der Demokratie" bezeichnet zu hören. So­lange aber der Hungerkrieg gegen die Sudetendeutschen geführt wird, fällt es schwer, die Tschechoslowakei zu den Staaten zu rechnen, die am Aufbau Europas prak­tisch. Mitarbeiten.

Dafür vormilitärische Ausbildung

Bei einem Presseempfang kündigte der Generalstabschef. General Krejci, an. daß die vormilitärische Ausbildung als unbedingt notwendige Ergänzung der kürzlich ein- gesührten zweijährigen Militärdienstzeit obligatorisch eingeführt werden wird.

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Große Beunruhigung in China

ex. London. 20. Januar.

In China rufen militärische Borberei- tuugen MandkchukuoS und Japans im Westen der von Mandschukuo beanspruchten .nd dese-ten Prov.nz Jeho, grop» Be­unruhigung hervor. Angeblich sollen di» Japaner beabsichtigen, mit starken Kräften di» als irregulär bezeichnet»» chinesischen Streitkrafte aus dem Kreis Kuyuan der Provinz Tschackar zu vertreiben, «m Mandschukuo die Kontrolle über dieses Gebiet zu sichern. Japanischerseits werden die militärischen Vorbereitungen kür diese Aktion alsvon rein lokaler Bedeutung" bezeichnet.

SrMninS setzt in dir LMOe NW

Kairo. 20. Januar.

Der bekannte deutsche Afrikasorscher. Pro­fessor Frobenius. ist zu einer neuen Expedition in das Innere der Ly bi­schen Wüste in Kairo eingetrosfen. Pro­fessor Frobenius führt die Expedition m» zehn Automobilen durch, die für den besonderen Zweck eingerichtet sind. Das erste Ziel der Expedition sind die beiden südöst- lich ans der Oase Siwa gelegenen verlassenen Oaien Sitra und Areg.

Niagara durch 40 Gmd Mir ttockenselegt

Schnerstürmr und Frosttod iu den Vereinigten Staaten

Neuyork, 20. Januar.

Die starke Kälte hält im Nordwesten der Vereinigten Staaten unvermindert an. Das Thermometer sank stellenweise bis aus 40 Grad unter Null. Im Staate Washington mußten die Schulen ge- schlossen werden. Heftige Schneestürme haben weite Landstraßen unter dichten Schneemassen begraben. Tie Schneedecke beträgt stellenweise IV, Meter. Bis zu 5 Metern hohe Schnee- wehen haben an vielen Stellen den Eisenbahn- und Straßenverkehr lahmgelegt. In den Swa- :en Montana und Minnesota ist die Kälte be- sonders groß. Biele Menschen sind erfroren. Die Kältewelle dehnt sich zur Zeit weiter nach O ste n ans. Auch aus Neu­en g l a n d werden starke Schneefälle gemeldet. JnfolgeriesigerE.sstauungliegt

der größte Teil der Niagarafälle trocken.

. -ntvlntzs W Slmrkllmerahen

des Khffhäuserbundes

Die Mahnung, die der Landessührer des Deutschen Neichskriegerbundes Khsfhäuser. Landesverband Südwest, in seinem Neujahrs, appell an die 35 000 Kysfhäuserkameraden im Saargebiet gerichtet hat, ihre Pflicht dem Vaterland und der engeren Heimat gegen­über voll und ganz zu erfüllen, ist nicht un. gehört geblieben. Um seiner Freude über das Ergebnis der Saarabstimmnng und seiner Dankbarkeit Ausdruck zu verleihen, stellt der Deutsche Reichskrieger, bund Kyffhäuser, Landesverband Südwest, für sechs Kameraden aus dem Saargebiet je einen Freiplatz im Krieger­erholungsheim Baiersbronn bei Frenden- stadt auf die Dauer von 14 Tagen zur Ver­fügung. Den Kameraden wird freie Hin- nnd Rückfahrt gewährt.

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Die Neichsbetriebsgemeinschast Bergbau hat für 40 Saarbergknappen einen l4tägi> gen kostenfreien Erholungsurlaub im Er­holungsheim Rosenau bei Königswinter, die Hoesch-Köln-Ne»esiener A.-G. für 50 Saar­kinder eine vierwöchige Erholungskur in Kinderheimen einschließlich freier Hin- und Rückfahrt zur Verfügung gestellt

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Im Hof des Deutschen Auslands. Institutes flatterten am Sonntag vor. mittag die Fahnen der HI. im Sonnenschein. 30000 Handarbeiten, die der Gau Württemberg des BdM. für unsere befreiten Volksgenossen an der Saar ange­fertigt hatte, wurden feierlich dem HJ.-Ge- bietssührer im Saargebiet, Oberbannsührer Dillenburg und der Saarsührerin deS BdM., Grete Spaniol, übergeben. Zu dem Uebergabeakt hatten sich neben der Ge » bietsführung 20 (Württemberg) und verschiedenen Formationen der Stuttgarter HI., des BdM. und des JV. auch Vertreter des N e i ch s'st a t t h a lt e r 8 und Gaulei­ters sowie der Kreisleitung eingesunden. Der Grenz- und Auslandsreferent des Gebietes 20, Lochmann, grüßte die HI. an der Saar,- darnach übergab Margot Luckner, die Nescrcntin des BdM.-Obergaues. die Ar­beiten an die Vertreter der Saar-HI., d-ie mit herzlichen Worten dankten und die HI. cinlu-en, nach der Befreiungsfeier am l. März recht zahlreich das Saargebiet zu be­suchen. Gcbietsführer Sundermann schloß die Uebergabefeier und betonte beson­ders, daß das glänzende Abstimmungsergeb­nis am 13. Januar für die württembergische HI. Dank genug sei.

In Laichingen. OS. Münstnge«. staich Landwirt Daniel Mangold im Alter vrm 82 Jahren. Er war als Heimatdichter weit Wer den Bezirk hinaus bekannt.

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Architekt Hertweck, der seinerzeit wegen der Abrechnung deS Heilbrunner Po st neck- bauS verdächtigt worden war, wurde von der Heilbronner Strafkammer auf seine Selbstanzeig'e hin sreigesprochen, da er sich keiner- lei strafbare Handlungen habe zu schulden kommen lassen.

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Im Stadtbezirk Nürtingen wurden zwölf nichtgenehmigte Geldspielautomate« gezählt. Ter Bürgermeister ordnete deren Entfernung an.

Der bekannte Gründer und Führer der Heil­bronner Ortsgruppe deS Schwarzwaldvcreins, Rektor a. D. Bolz, wird am 22. Januar achtzig Jahre alt. Er ist bekannt durch die Herausgabe eines Wanderbuches für die Heilbronner Um­gebung, den Heilbronner Führer und als alter Heimatforscher.

Baiersbronn, OA. Freudenstadt, 20. Jan. Aus der Heimfahrt von einer Schitour in den Schwarzwald wurde ein junger Mann aus Neustadt a. Hdt., Rudolf Bächle, beim Ruhe­stein aus dem Beiwagen eines Motorrads geschleudert und so schwer verletzt, daß er im Karlsruher Krankenhaus verstarb.

Münklingen, OA. Lconbcrg, 20. Januar. Der frühere Amtsdiener Gottlieb Bär wollte im Waldteil Halde Holz holen. Als er den geladenen Wagen eine abschüssige Stelle am Weg herabflihren wollte, glitt er aus und kam zu Fall. Zwei Näder gingen ihm über das linke Bein. Außer andern Verletzungen erlitt er einen schweren Unterschenkelbruch. Er wurde ins Krankenhaus nach Leonberg gebracht. Dem Taglöhner Christian Wolf von Nenningen fuhr im Steinbruck) von Kaufsmann und Zipperle ein mit Kalksteinen beladener Wagen über den linken Fuß. Er erlitt einen Knöchelbruch und wurde in das Krankenhaus nach Leonberg gebracht.

Leonberg, 20. Januar. >Dte neuen Autostraßen im Bezirk Leon- berg.) Von den geplante» Autostra­ßen. die Stuttgart in weitem Bogen um­gehen werden, wird auch der Bezirk Leon­berg berührt werden. Ein wichtiger An­schluß b a h n h o f wird «m Glems tal bei Eltingen gebaut werden. Hier gabeln sich die beiden Autobahnen Richtung Karlsruhe und Richtung Heil« bronn. Ein Stuttgarter Bahnhof stößt an dieSchwieberdingerLand- straße. Für dieStraßenachHeik« bronn. die sich von Eltingen an Leonberg vorbeizicht. unter dem Engelsberg einen kur­zen Tunnel durchläuft, zwischen Gerlingen- Ditzingen und Münchingen vorbei nach Lud- wigsburg weiterzieht, werben bereits dieses Jahr die Erdarbeiten ausgeführt. Zur Zeit erfolgen zu Untergrundiintersuchungen die Vorarbeiten, wie daS Allsheben von Bohr­löchern usw.. ko daß mit dem Beginn der Arbeiten bald gerechnet werden kann. Die Strecke Karlsruhe ist schon vorproiektkert »nd geht von Eltingen über Perouse Friolzheim. Pforzheim und Karlsruhe. Durch diese Ar­beiten werden sich viele Volksgenossen wieder in den Arbeitsprozeß einreihen können.

Ludwigsburg. 20. Jan. (Lastwagen rennt Mauerein.) Am Freitag vormit­tag kam ein schwerer Lastzug der Reichsbahn von der Eisenbahnstraße her »nd wollte ge­radeaus durch die Kepplerstraße weiter- fahren, als ihm von links ein Personen­kraftwagen «ns linke Vorderrad fuhr. Durch den Anprall wurde dem Lastwagenchausfeur daS Steuer ans der Hand geschlagen, so daß der schwere Lastwagen auf den Vür- ger steig aiiffuhr und mit großer Wucht gegen die dortige fast einen halbe» Meter starke und anderthalb Meter hohe Mauer aus Eisenbeton aufprallte. die an jener Stelle die Kepplerstraße von der ziemlich steil abfallenden Böschung des Bahnkörpers trennt. Die Mauer gab nach und stürzte in einer Breite von etwa 8V, Metern die Böschung hinab während der Lastwagen selbst knapp vor der Böschung aus dem Geh­weg stehen blieb. Glücklicherweise hatten die Hinterräder am Randstein deS Gehwege^ einen Halt gefunden, was vermutlich a"-'' den Absturz deS ganzen Lastzuges Böschung hinunter verhütet hat.

Friedrichsharen. 19. Jan. (Hochke:

,es Geschenk eines Schmelze, unen schönen Zug menschlichen Empfinde.. >ekundete ein Schweizer, der davon gelesen alte, daß eine schwerkranke Frau in einem bstimmungslokal in Saarbrücken der Gük- igkeit ihrer Stimme deshalb verlustig gina. veil sie dort äußerte, deutsch sterben zu wol­len. da si, als Deutsche geboren sei. Er über­gab der hiesigen NS.-Volkswohlfahrt zehn Franken mit der Bitte, den Betrag der ge- nannten Frau zustellen zu wollen.

" KjrKrnkahne srftvWr

Stuttgart, 20. Januar.

Zur Verkündung d«S Abstimmung»«^», risses im Saargebiet wurden von der katho« ischen Kirche in Zuffenhausen«« sahnen de» Re.cheS sowie die Kirchenfah«« ehitzt. I« de, Nacht wurde nun di« gelb» seitze Kirchenfahne von unbekannte« kätern gestohlen. Sie konnte bis Ws wch nicht Wiede, beigebracht werde».