Organismus befasseil. Wie Professor Emanuel von der Düsseldorfer Kinderklinik mitteilen konnte, lassen sich nach dem Genuß von etwa sieben Zigaretten schon Spuren von Nikotin in der Frauenmilch feststellen. Ein Säugling nimmt nun am Tage etwa ein Liter Milch auf. Raucht eine srau am Tage etwa sieben bis fünfzehn Zigaretten, so finden sich annähernd 0,03 ms Nikotin im Liter Milch. Diese Nlkotrnmenge nimmt der Säugling also auf; sie bleibt gerade noch unterhalb der Gefährlichkeits-Grenze. Raucht die Stillende aber mehr als fünfzehn Zigaretten am Tag, so ist bestimmt mrt einer giftigen Wirkung auf das Kind zu rechnen; der Genuß von weniger als fünf Zigaretten täglich ist allenfalls noch zu verantworten. Die Hauptmenge des Giftes geht etwa vier bis fünf Stunden nach dem Rauchen in die Milch über.
Geistesgegenwart als Retter. Wohl nicht überall gibt es so galante Räuber, wie in dieser Geschichte aus Hamburg erzählt wird. Eine junge Dame der besseren Gesellschaft mußte spät abends durch eine dunkle Straße den Heimweg zurücklegen. Es war ein bißchen unheimlich; weit und breit ließ sich kein Mensch blicken. Um den Weg abzukürzen, bog die junge Dame in eine noch dunklere Seitenstraße ein, obwohl sie ausdrücklich vor der Ggend gewarnt worden war. Kaum war sie klopfenden Herzens im Dunkel der schmalen Straße untergetaucht, als Plötzlich zwei Gestalten auf der Bildfläche erschienen und gleichzeitig auf das zu Tode erschrockene Mädchen lossprangen. Einer packte sie am Arm, der andere versuchte, ihr die Handtasche zu entreißen, die sie mit aller Gewalt festhielt. Aber die kleine Hamburgerin war nicht auf den Mund gefallen, sie faßte sich rasch und legte los: „Ausgerechnet mich armes Mädel überfallen Sie? Schön, hier haben Sie mein ganzes Vermögen. Es sind fünf Mark und dann sehen Sie sich auch meine Stempelkarte an. Ich bin erwerbslos. Schämen Sie sich nicht, daß Sie, zwei große Männer, eine wehrlose junge Dame überfallen?" Auf diese Anrede waren die Räuber nicht gefaßt. Sie blieben verdutzt stehen, sahen sich ihr Opfer näher an und brachen dann in schallendes Gelächter aus. Und dann fragten sie schüchtern, ob die junge Dame es erlaube, daß sie sie zu einer Tasse Tee einladen. Das Mädchen meinte, sie habe jetzt doch keine Zeit, aber man werde sich später wohl wieder einmal treffen. Sie rannte nach Hause so schnell sie konnte und war froh, mit heiler Haut davongckommen zu sein.
Beefsteak aus — Lumpen. Daß man aus Stoffen, die an sich alles andere als Nahrungsmittel sind, durch geeignete chemische Behandlung Nährmittel Herstellen kann, ist bekannt. Es , sei an das Verfahren von Professor Bergius erinnert, der aus Holzabfällen zuckerhaltige Nährstoffe gewann. Das ist rein theoretisch gesehen, garnicht zu verwunderlich. --Die Zellulose des Holzes stellt ebenso wie die Stärke und der Zucker ein hochmolekulares Kohlehydrat dar, das man durch entsprechenden „Abbau" in die niedriger molekulare Stärke bezw. den Zucker umwandeln kann. Ein Analogen hierzu bietet die Gewinnung von Eiweiß aus Wolle. Es ist nun nach jahrelanger Arbeit gelungen, aus Wolle eiweißartige Nähr- und Futtermittel herzustellen. Man benutzte sogar Wollumpen. Das Ergebnis stellte tatächlich eine Art Eiweiß dar. Bis zum Beefsteak ist vielleicht nur noch ein Schritt. Wie die Zeitschrift „Wissen und Fortschritt" versichert, handelt es sich hier nicht um einen Aprilscherz.
Kreuzers Tod und das „Ewige Zündholz". Durch den Tod des Zündholzkönigs hat die Propaganda des Erfinders des „ewigen Zündholzes" neuen Auftrieb erhalten. Seit Jahren kämpft der Wiener Dr. Ferdinand Ringer um die Durchsetzung seiner Erfindung im festen Glauben, daß sie berufen sei, das normale Streichholz zu verdrängen, und daß nur die gewaltige Macht Kreugers ihre Praktische Verwendung verhindert habe. Ob dem wirklich so ist, muß bezweifelt werden, denn Gesellschaften, die dem Kreuger-Trust angehörten, hatten die Erfindung zur Ueberprüsung und lehnten sie ab. Wäre sie ihnen gefährlich erschienen, so hätten sie aller Wahrscheinlichkeit nach doch den Rat gegeben, das Patent zu erwerben, sei es zur Benutzung, sei cs zur Ausschaltung eines gefährlichen Konkurrenten. Aber Dr. Ringer gibt die Hoffnung nicht auf und findet unter den Wiener Journalisten stets gläubige Propheten. Jetzt heißt es, das ewige Zündholz sei soeben in Zürich vom Generalinspektor der französischen Zündholzregie Mayer und seinen Ingenieuren untersucht und in technischer wie ökonomischer Hinsicht als brauchbar befunden worden. Dr. Ringer erklärt im „N. W. Journal", Kreuger habe ihm zahl
reiche Patentprozesse aufgezwungen, Kreugers übermächtige Verbindungen hätten sich ihm überall, besonders in den Monopolstaaten Frankreich, Polen, Ungarn und Italien entgegengestellt. Aus allen Prozessen sei er jedoch siegreich hervorgegangen; durch die Einwände und Angriffe des Gegners sei er immer wieder zu neuen Verbesserungen seiner Erfindung angetrieben worden. So habe er jetzt eine unverwüstliche Reibfläche konstruiert, die sich auch in feuchtem Zustande entzünde; ferner sei es ihm gelungen, das ewige Zündholz sowohl beim Anzünden als auch beim Verlöschen völlig geruchlos zu machen. Mit der Erzeugung soll bereits in nächster Zeit in einer Fabrik in Leopoldau (Oesterreich) begonnen werden.
3«w Millionen Kerzenstärke eines Scheinwerfers. Die englischen Militärbehörden haben mit einem neuen Scheinwerfer von außerordentlicher Lichtstärke erfolgreiche Proben angestellt. Der Scheinwerfer ist eine Erfindung des Majors J.^ Savage, der als „Himmclschreiber" bekannt ist. Der Scheinwerfer macht feindlichen Flugzeugen, die einen nächtlichen Angriff wagen, das Entkommen unmöglich, da er die Nacht in Tag verwandelt. Er kann Lichtbündel in der Form von eitlem Gitterwerk mit horizontalen nud vertikalen Linien werfen und er erleuchtet eine riesige Himmelsfläche. Er kann das Licht auch in einem geraden, fächerförmigen Strähl konzentrieren. Das Licht des Scheinwerfers erreicht eine Höhe von mehr als 5000 Meter, in der Zukunft soll das Licht bis zu 8000 Meter in die Höhe geschleudert werden. Die Behörden wollen die neue Erfindung auch in Pen Dienst der Marine stellen.
Fallschirme aus Baumwolle. Die Fallschirme, die bis jetzt zur Anwendung kamen, waren aus reiner Seide und so teuer, daß nur die wenigsten Zivilflicgcr es sich erlauben konnten, diesen Gegenstand zu kaufen. Sie mußten nämlich für einen Fallschirm etwa 1500 Mark bezahlen. Das amerikanische Standard-Büro unternahm mit Unterstützung des aeronautischen Vereins der U.S.A. eine Reihe von Experimenten mit baumwollenen Fallschirmen. Auch das amerikanische Marinedepartement machte mit billigen Fallschirmen zahlreiche Versuche, die erfolgreich verliefen. Es konnte festgestellt werden, daß die baumwollenen Fallschirme dieselbe Sicherheit gewähren wie die seidenen, und daß die vereinfachte Konstruktion mit keinen Nachteilen für die Flieger verbunden ist.
145 t)«w Kilometer Reise wegen 15 Minuten Arbeit. Vollständige („totale") Sonnenfinsternisse find für den Astronomen eine außerordentliche Seltenheit und es ist deshalb erklärlich, daß es nur sehr wenige Forscher gibt, die überhaupt mit diesem Spezialgebiet vertraut sind. Professor Mitschell (Char- lottesville. USA.) ist Wohl als der beste Kenner der Sonnenfinsternis anzusprechen und als solcher ist er selbstverständlich von den Expeditionen recht „begehrt". Da die Finsternisse meist an weit voneinander entfernten Orten jeweils am besten zu beobachten sind, ist es wünschenswert, wenn wenigstens ein Mitglied der Expedition schon genügend Erfahrung besitzt, uni die wenigen Minuten der totalen Sonnenfinsternisse zu Beobachtungen auszunützen. Wie berichtet wird, hat Professor Mitchell bereits 8 Finsternisse beobachtet, die insgesamt 15 Minuten Totalität hatten. Hierzu mußte er die gewaltige Strecke von insgesamt 145 000 Kilometer Reiseweg zurücklcgen — dies dürfte Wohl der längste Reiseweg sein, der je zum Zweck einer derartig kurzen Arbeitsleistung aufgewendet wurde.
Geld oder Liebe. Ein Professor für Psychologie an der Universität Philadelphia stellte 218 Studenten und 300 Studentinnen die Frage, was sie bevorzugen würden, wenn sie die Wahl zwischen einer Millionen Dollar und der wahren großen Liebe hätten. Alle Studenten ohne Ausnahme stimmten für die Million. Was die Studentinnen anbetrifft, so wählten 235 die Liebe. Ein Beweis dafür, daß die Romantik in den Herzen der männlichen Jugend gänzlich ausgestorben ist, während sic bei der weiblichen immer noch Zuflucht zu finden vermag.
Persil feiert Jubiläum!
25 Jahre sind es her, seitdem Persil von Düsseldorf aus seinen Siegeszug durch die Welt antrat. 25 Fahre bewährt Persil sich täglich in Millionen von Waschkesseln. Das will was heißen und spricht für sich selbst. Und jetzt, wo das Normalpaket nur noch 36 Pfennig kostet und die Doppelpackung schon für 68 Pfennig zu haben ist, sollten Sie das Sparwort unserer Zeit doppelt beherzigen: Persil für alle Wäsche!
A.Ät8L!l1äAS
Kopfschmerze«
Von Tr. Eurt Kayser
„Kopfschmerzen, na ja, die hat man eben av und zu. Da nimmt man irgendein Kopfwehpulver und ausgestanden istzs bis — zum nächsten Mal!" Dieses Spiel mit seinen Augenblickserfolgen wiederholt sich immer wieder, seine Kopfschmerzen wird man zwar auf die Dauer nicht los, aber den Magen hat man sich verdorben, Herzbeschwerden treten nicht selten auf, bis man schließlich doch versucht, so weit als möglich selbst oder mit Hilfe des Arztes den Ursachen der Kopfschmerzen nachzugehen.
Diese sind oft sehr mannigfaltiger Art. So tritt z. B. mancher Kopfschmerz stets in späten Nachmittagsstunden, am Abend oder auch nach längerem Lesen auf. Die Untersuchung durch den Arzt ergibt dann meist das Vorhandensein einer Sehstörung und entsprechende Behandlung, unter Umständen die Verordnung einer zweckentsprechenden Brille, bringt leicht die Kopfschmerzen für immer zum Verschwinden.
Häufig ruft starkes Rauchen oder das Rauchen schwerer Zigarren, chronischer Alkoholmißbrauch oder sonstige schlechte Angewohnheiten den Kopfschmerz hervor, der dann durch Einschränkung des Tabak- oder Alkoholgenusses resp. gänzliche Enthaltsamkeit leicht zu beseitigen ist.
Kopfschmerzen können auch durch Einwirkung von gewerblichen Giften, z. B. bei Berufen, die mit Blei, mit Chemikalien u. dergl. zu tun haben, hervorgerufen werden, und die strikte Jnnehaltung der notwendigen hygienischen Vorschriften und gewerbepolizeilichen Maßnahmen wird dann zu ihrer Beseitigung führen. Die Kopfschmerzen schwächlicher Schulkinder sind häufig auf Uebermüdung zurückzuführen und lassen sich durch Sorge für geeigneten Wechsel von Arbeit und Ruhe sowie durch ausreichende Bewegung in frischer Luft leicht verhüten.
Aehnlich liegen die Verhältnisse bei Büroangestellten, Kopfarbeitern und Stubenhockern. Bei letzteren spielt oft auch noch eine gleichzeitig bestehende Darmträgheit eine wesentliche Rolle. Da wird dann Regelung der Diät und Bewegung in frischer Luft, ein wenig Körpergymnastik, vielleicht ein wenig vernünftig betriebener Sport, weit sicherer Helsen als alle Kopfwehpülver.
Kopfschmerzen können aber auch eine Teilerscheinung anderer, z. T. sogar ernster Erkrankungen sein. So sind Kopfschmerzen vielfach das erste Zeichen akuter Infektionskrankheiten (Typhus, Grippe, Scharlach, Hirnhautentzündung usw.).
Es gibt ferner Kopfschmerzen, die von Erkrankungen an
derer Organe, so von den sogen. Nebenhöhlen der Nase, von den Mandeln oder den Zähnen ausgehen und auch Von dorther wirksam durch den Arzt bekämpft werden können.
Teilerscheinungcn ernster, chronischer Krankheiten sind die Kopfschmerzen bei Nierenkrankheiten, bei Gefäßverkalkung, bei Syphilis und gewissen Erkrankungen des Gehirns. Darüber kann natürlich nur eine genaue, ärztliche Untersuchung den erwünschten Aufschluß bringen.
Schließlich sei, als besondere Form des Kopfschmerzes, noch die Migräne erwähnt, jener oft periodisch auftretende Halbseiten-Kopfschmerz, der nicht selten erblich ist und bestimmten Störungen des Nervensystems oder der Drüsen mit innerer Absonderung seine Entstehung verdankt.
Wer also häufig und ohne nachweisbare Veranlassung unter Kopfschmerzen leidet, der greife nicht wahllos zu einem Kopfschmerzenmittel, sondern bedenke, wie mannigfaltig die Ursachen der Kpfschmerzen sein können, und suche unter Inanspruchnahme ärztlicher Hilfe vor allem den Ursachen seiner Kopfschmerzen nachzugehen.
Nur so kann wirkliche und dauernde Hilfe mit geeigneten Mitteln oder Methoden gebracht und unter Umständen eine ernste Krankheit durch rechtzeitige ärztliche Feststellung der Heilung zugeführt werden.
Mittel gegen Fettsucht. Bedeutende Forscher auf dem Gebiete der Drüsenforschung haben auch die Funktionen der Zirbeldrüse, der sogenannten Hypophyse, dieses kleinen im Zentrum des Gehirns liegenden Organes, näher ergründet und seine besonders wichtigen Dienste im Haushalte unseres Körpers nachgewiesen. Es besteht anatomisch aus drei verschiedenen Teilen, einem Vorder-, Mittel- und Hinterlappen; allein der Vorderlappen produziert eine ganze Reihe wichtiger Hormone, deren Zahl wir noch nicht mit Sicherheit kennen. Schon seit längerer Zeit kennt man die Folgen, die eine Erkrankung dieses Organs nach sich zieht; es treten eigenartige Wachstumsstörungen wie Zwerg- oder Riesenwuchs und zugleich ein mächtiger Fettansatz auf. Ttzn wissenschaftlichen Untersuchungen gelang es bisher lediglich, die Existenz des Wachstums- und Sexualhormons im Vorderlappen nachzuweisen. Ein drittes Hormon, welches den Fettstofswechsel erguliert, wurde jetzt von Hoffmann und Anselmino (Düsseldorf) gefunden und hergestellt. Es handelt sich um einen his- her unbekannten Stoff, der die Fettverbrennung im Körper beschleunigt und bei dessen Fehlen Fettansatz entsteht. Die beiden Forscher konnten das neue Hormon von den anderen Hypophysenhormonen isolieren und seine Wirkung auf Mensch und Tier genau untersuchen. Das Hormon wurde aus Rinderhypophysen gewonnen; ob sich mit diesen Extrakten die Fettsucht wirksam bekämpfen läßt, ist noch nicht eindeutig festgestellt; es bestehen aber durchaus Aussichten auf Erfolge in dieser Richtung.
Aus der Schule
In der Religionsstunde soll an der Geschichte „Die Hochzeit zu Kana" den Kindern der Begriff „Wunder" klar gemacht werden. Der Lehrer fragt zuletzt: „Wie nennt man also z. B. eine Handlung wie diese, in der Wasser in Wein verwandelt wurde?" — Darauf die Antwort: „Eine Weinhandlung."
Lehrer: „Was war im Jahre 1483?" — Schüler: „Luther wurde geboren." — Lehrer: „Und im Jahre 1492?" — Schüler: „War Luther neun Jahre alt."
„Max, Paß aus: Ein Zug fährt um ein Uhr mittags weg, verbraucht in der Stunde 37 Zentner Kohlen. Wie groß ist der Kohlenverbrauch, wenn er abends um elf Uhr ankommt?" — „Das weiß ich nicht, Herr Lehrer, ich muß schon um neun Uhr ins Bett!"
*
Einteilung zum vierstimmigen Singen. In den „M. N. N." wird folgende Anekdote mitgetejlt: Der Herr Hasiptmann, von einer dienstlichen Besprechung heim Bataillonsgewaltigen kommend, gah in der Kompagnie-Schreibstube Weisung, daß an „höherer Stelle" großes Gewicht auf das Mannschaftsfingen gelegt würde. „Mein lieber Feldwebel, Sie verstehen mich doch, nicht wahr?" schloß der „Häuptling". ,,Z' B'fell!" knurrte die Kompagnie-Mutter Alois Huber. „Ja, Huber, einen Augenblick noch. Das Wichtigste hätte ich beinahe vor lauter Singsang noch vergessen. Der Herr Major würde es sehr, sehr begrüßen, wenn vierstimmig gesungen werden würde...! !" Abendnppell. Die Kompagnie stand. „Ab- zähl'n zu Vieren — zählt!" „Eins, zwei, drei, vier, eins, zwei..." Das rieselt nur so durch die Reihen. Und als der linke Flügelmann sein „Schlußvier" herausgeschmettert hatte, bildete der gute Alois Hnder sein Kompagnie-Quartett wie folgt: „Also: die Einser singen ersten Tenor, die Zweier den zweiten, die Dreier ersten Baß. die Vierer zweiten Baß! Verstanden!?" „Jawoll, Herr Feldwebel!" — Und stolz wie ein Spanier trat der Unglücksmensch vor seinen Hauptmann und meldete in strammster Haltung: „Kompagnie zum vierstimmigen Singen eingeteilt!" „Danke!" sagte tonlos der Ehef, drehte sich um, ging kopfschüttelnd von dannen und sprach fürderhin kein Wort mehr vom Quartett.
s' Sliiodle
Dr Küafer ond sei Weib Margret Hent boed scho graue Hoor.
Se send au scho verheiert jetz Seit fenfazwauzig Johr.
An ihrem Silberhochzichtag Hot morgens en dr Fruäh Dr Gsangverei a Ständle brocht;
Dös nemmt deam Weib sei Ruah.
Se weckt iahrn Küafer sachte, sacht,
So sachte, wia se ka:
„Hörsch net? Dr Bürgergsangverei Brengt dir a Ständle, Ma!"
Dr Küafer sait no halb em Schlof:
„Stell's no en ü' Werkstatt nei.
Es wurd — i will no drnoch seäh —
Bis morge fertig sei!" Emir.
Kreuzwort-Rätsel.
Waagerecht: 1. Kopfbedeckung, 3. Wasserbewegung, 4. Sinnesorgan, 6. Sinnesorgan, 8. Obstfrucht, 12. Naturerscheinung, 13. Wildart, 15. Nagetier, 16. Verkehrsmittel, 18. Zahlwort, 20. Geländeform, 21. Flüssigkeit, 24. Entgelt, 25. Fluß in Mittelitalien, 26. Fisch. — Senkrecht: 1. Viehfutter, 2. Zeitbegriff, 3. Insel im Mittelmeer, 5. Längenmaß, 7. Vertiefung, 8. Obstfrucht, 9. Nagetier, 10. Geländeform, 11. Schriftstück, 12. Teil einer Einfriedigung, 14. Tierfuß, 17- griechischer Gott, 19. italienisches Seebad, 22. Frauen-Name, 23. Geländeform.
Anmerkung: Die mittlere Figur bildet ein magisches Gitter.
Silben-Rätsel.
Aus den Silben au bei che del ei ei en er sie gel gie i ke ko kos kra la li lot na ner neun nuß rei ro se se sen ster te ter to un vier zehn sind 17 Wörter zu bilden, deren erste Buchstaben von oben nach unten und dritte Buchstaben von unten nach oben gelesen, ein japanisches Sprichwort ergeben.
1. arithmet. Begriff, 2. Kleintier, 3. Zahlwort, 4. Vulkanöffnung, 5. Farbe, 6. Kröte, 7. Teil des Hauses, 8. Frauen- Name, 9. Unternehmen, 10. Musikinstrument, 11. Muschel, 12- Unterhaltungsspiel, 13. Südfrucht, 14. Baum, 15. Stadt inr Rheinland, 16. Vogel, 17. Blume.
-r-
LSsungen der letzten Rätselecke
Kreuzwort-Riitfel. Waagerecht. 1. Alp, 5. Kap, 7. Stollen, 8. Liane, 10. Franz, 12. Tee, 14. Lamm, 16 - Dese, 17. Ungar, 18. Wirt, 20. Brot, 22. Alt, 24. Anita, 25. Elend, 27. Harding, 28. See, 29. Ehe. — Senkrecht: 1. Aal, 2. Psalm, 3. Poet, 4. Elfe, 5. Knabe, 6. Piz, 9. Italien, 11 -Nashorn, 13. Engel, 15. Mut, 16. Orb, 19. Reihe, 21. Riege, 22. Aare, 233. Teil, 24. Aas, 26. die.
Silben-Rätsel: Auf heiler Haut ist gut schlafen.
1. Anis, 2. Upsala, 3. Futter, 4. Hagen, 5. Emu, 6. Jnter- laken, 7. Lasso, 8. Esche, 9. Roller, 10. Haarlem, 11- Aufstand, 12. Ufer, 13. Tonne.