Neukirch, OA. Tettnang, 28. April. (Tödlicher Unfall beim Holz- iälien ) Dienstag nachmittag waren im Abteil Burgyalz des auf Markung Neukirch gelegenen Staatswaldes vier Waldarbeiter mir Holzfällen beschäftigt darunter befand sich auch der 50 Jahre alte Zimmermann Stefan Deutler, wohnhaft in Rembrechts. Von einer umfallenden Tanne wurde ein in der Nähe stehender Baum getroffen, dessen Gipfel unter dem Schneebruch gelitten hatte. Dieses Bruchstück fiel nun herab und traf den Denller, der einen schweren Schädelbruch erlitt. Deutler wurde mit dem Sanitütsai to von Tettnang ins dortige Bezirkskrankcnhaus verbracht, wo er am Mittwoch früh gestorben ist. Er hinterläßt Frau und ein Kind.

Ein Vorschlag zur Sammlung des Bürgertums

Stuttgart, 27. April. Der dentschnationale Landtags- abgeordnere Dr. Fritz Wider veröffentlicht in derSüddeut­schen Zeitung" einen Artikel mit der Ileberschrift: Ein Wort der Sammlung, besonders an meine alten national-^ und fungliberalen Parteifreunde. Dr. Wider weist darauf hin, daß die Deutsche Volkspartei dadurch zerfallen ist, daß sie Politik an der Seite der Sozialdemoraten getrieben hat. Das Bürgertum sollte aus der Wahl die Lehre ziehen: 1. Spaltung schwächt; 2. Verlassen der Grundsätze durch Zweckmäßigkeits­gründe des Augenblicks schwächt ebenso; aber 3. was gespalten ist kann Wieder zusammengefügt werden, wenn die notwen­dige Erkenntnis erwacht ist. Der Zeitpunkt hiezu scheint setzt gekommen. Die Landtagswahl hat 19 000 volksparteiliche Stim­men und 17 000 Volksrechtpartei-Stimmen, also 36000 Stim­men, verloren gehen lassen. Die weit überwiegende Mehrzahl von ihnen gehört, uationalpolitisch gesehen, zu uns. Ist nicht setzt der Ruf berechtigt, die Organisationen der Deutschen Bolkspartei und der Volksrechtpartei mit denen der Deutsch- nationalen zu verschmelzest, d. h., soweit die Volkspartci in Frage kommt, den Wiedereintritt in die Reihen derer, deren Achtung sich auch in diesem Wahlkampf gehalten und bewahrt hat. Preußen hgt heute noch fünf Parteien im Parlament. Die Konzentration auf wenige Parteiengruppen ist eine zwin­gende Notwendigkeit in den Parlamenten. Ohne eine kräftige, auf privatwirtschaftlichem Boden stehende, evangelisch betonte bürgerlich-nationalistische Gruppe wird jedes Parlament eine Lücke aufweisen. Diese Gruppe mit uns Deutschnationalen als Kern zu schaffen, scheint mir die nächste Aufgabe zu sein. Gelingt uns dies in Württemberg, so kann das nir den Reichstag und das Prcußenparlament Vorbild sein.

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Pforzheim, 28. April. Der Pforzheimer Arbeitgeberver­band teilt mit: Die Verhandlungen zwischen dem Arbeitgeber­verband und den Metallarbeiter-Verbänden über die llr- laubsregelung in der Schmuckwarenindustrie sind ergebnislos verlaufen. Mit der Anrufung des Schlichtungsausschusses durch die Gewerkschaften ist zu rechnen.

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Stuttgart, 28. April. (Schlachtviehinarkt.) Dem Donnerstagmarkt am Stadt. Vieh- und Schtachthof wurde» zugeführt: Ochsen, 1 Bulle, 21 Iungbullen, 42 Kühe, 24 Rinder (unverkauft 4), 223 Käl­ber, 507 Schweine, 6 Schafe. Preise: Ochsen, Bullen, Kühe, Rinder, Kälber b 5051 (letzter Markt: 48-49), e 4448 (42 bis 46>, ci 3842 (3640), Schweine v vollfleischige von 240300 Pfd. 41 (4142), c van 200240 Pfd. 4041 (unverändert), <1 von 180200 Pfd. 3839 (unv.), e fleischige von 120160 Pfd. 36 bis Z7 (3638), Sauen 2834 (unv.) Mk. Marktverkauf: Großvieh nicht notiert wegen schwacher Anlieferung und Umsatzes, Kälber leb Haft, Schweine langsam.

Mannheim, 28. April. Eine auf dem Waldhof wohnhafte 32jährige Arbeiterin hatte sich von ihrer Wohnungsgeberin -für ihre außerehelichen Zwillinge einen angeblichen Beruhig­ungstee geben lassen, damit die Kinder nachts besser schlafen sollten. Nachdem die beiden fünf Monate alten Kinder von dem der Milch beigegebenen Tee getrunken hatten, stellten sich Vergiftungserscheinungen -sin, an denen die Kinder gestorben sind. Die Mutter der Kinder und die Wohnungsinhabcrin wurden in Haft genommen.

Trier, 28. April. Bei verschiedenen Orten der Mosel sind Bergrutsche eingetreten, die allerdings nicht von so gewal­tigem Umfang sind wie der Absturz bei Cochem. So stürzten in Croev unterhalb der Ruine des Wolfer Klosters mehrere Hundert Kubikmeter Felsmassen ab. Ferner wurde die Straße von Kesten nach Minheim durch einen Bergrutsch in einer Breite von 40 Metern verschüttet. Im letzteren Fall handelt vs sich um Weinberggelände, wodurch den betroffenen Win­zern großer Schaden verursacht worden ist.

^ Dortmund, 28. April. Der 27jährige Nationalsozialist Lrritz Albrecht wurde wegen Totschlages zur gesetzlichen Höchst­strafe von 15 Jahren Zuchthaus verurteilt.

Berlin, 28. April. Von unterrichteter Seite wird die Mel­dung, daß eine Neuregelung der Invalidenversicherung durch Notverordnurig geplant ist, als unzutreffend bezeichnet. Die notwendigen Veränderungen der Invalidenversicherung sollen auf rein parlamentarischem Wege im Reichsrat und Reichstag oorgenommen werden.

.. Berlin, 28. April. In Pankow erschoß heute vormittag vre 35 Jahre alte Frau Weber im Schlafzimmer ihrer Woh­nung ihren sieben Jahre alten Sohn Rudolf, der noch schla­fend im Bett lag, öffnete sich dann die Pulsader und erhängte stck an der Türklinke. Frau Weber war kürzlich von ihrem Mann geschieden worden. Es ist anzunehmen, daß sie infolge der endgültig ausgesprochenen Scheidung diesen Schritt be­gangen hat.

Husum, 28. April. Der Hof Groß-Bremsburg wurde gestern zwangsweise geräumt. Die Räumung war durch bäuerliche Kundgebungen vor einiger Zeit verhindert worden. Für den Abtransport war vorsichtshalber ein großes Polizei­aufgebot erschienen. Im Lause des Tages wurden trotzdem wieder größere Kundgebungen veranstaltet. Der Hauptweg war durch Grabenziehung und durch einen niedergclegten Baum versperrt. Die Polizei mußte mehrfach vom Gummi­knüppel Gebrauch machen. Es hatten sich an 300 Bauern ein­gefunden, die die Arbeit der Beamten mit Schmährufcn be­gleiteten.

Genf, 28. April. Reichskanzler Tr. Brüning verläßt in Begleitung von Staatssekretär Dr. von Bülow und Mini­sterialdirektor Dr. Zcchlin morgen vormittag Genf. Er wird am Samstag früh 8.17 Uhr am Potsdamer Bahnhof in Berlin eintreffeu.

Luxemburg, 28. April. Ein im Ruhestand lebender katho­lischer Geistlicher wurde in der vergangenen Nacht von einem -Derben und einem Bulgaren überfallen und ermordet. Die Mörder, die nach der Tat die Wohnung ausgeraubt hatten, konnten bereits heute mittag verhaftet werden, da einer von ihnen am Tatort einen Briefumschlag mit seiner Adresse ver­loren hatte. Die Täter sind geständig.

Neubentschcn, 28. April. In der vergangenen Nacht wurde auf dem polnischen Grenzbahnhof Bentschen aus dem Ab­fertigungsraum des Zollamtes eine Kiste mit Goldbarren im Werte von 120 OOo Zloty gestohlen, die aus Holland kamen und für die polnische Staatsbank in Warschau bestimmt waren. Als der Tat verdächtig wurden ein polnischer Grenzbeamter und ein polnischer Eisenbahnarbeiter von der polnischen Grenzpolizei festgenommen. Beide bestreiten jedoch die Tat. Trotz Untersuchung der gesamten Äahnhofgeländes ist es bisher nicht gelungen, die Goldkiste wieder aufzufinden.

Windsor (Ontario), 28. April. Daß Knaben zu viel naschen, ist nicht selten, selten aber, daß sie dadurch das Leben ihrer Eltern und ihr eigenes retten. Eine Familie Harry Mason hatte eine neue Wohnung bezogen, und der Sohn Herbert hatte sich darüber so mächtig gefreut, daß er unge­heure Mengen Süßigkeiten vertilgte. In der Nacht spürte er die Folgen. Er wachte mit großen Bauchschmerzen auf. Gleichzeitig nahm er einen starken Gasgeruch wahr. Er hatte genug Geistesgegenwart, sofort Lärm zu schlagen. In der Küche war der Gashahn offen geblieben.

Newyork, 28. April. Nach Mitteilungen des Vorsitzenden des amerikanischen Allgemeinen Arbciterverbandes, Green, hat die Zahl der Arbeitslosen in den Vereinigten Staaten 7 950 MO ercicht. Green empfiehlt die Einführung der fünf­tägigen Arbeitswoche, um dem Ernst der Lage zu begegnen.

Newyork, 28. April. Auf dem Flugplatz Long Island wurde durch eiu Feuer ein Schuppen mit 10 Flugzeugen zer­stört. Der Brand entstand durch eine Explosion. Zwei Per­sonen wurden verletzt, darunter der deutsche Kriegsflieger Carl Schneider, der ins Krankenhaus gebracht wurde.

Furchtbare Bluttat

Tirschenreuth (Oberpfalz), 28. April. Der 32 Jahre alte Bäckermeister Wild aus Tirschenreuth überfiel heute seine 67jährige Mutter und zertrümmerte ihr den Schädel. Dann ging Wild in das Schlafzimmer, in dem seine Frau und seine vier Kinder schliefen und schlug blindlings mit dem Beil auf sie ein. Nach der Tat wollte der Mörder sich in einem Weiher ertränken. Da das Wasser ihm jedoch nur bis an die Brust ging, ließ er von seinem Vorhaben ab. Die Tat wurde erst vier Stunden später aufgedcckt. Als die Polizei in das Schlafzimmer eindrang, gaben die Opfer nur noch schwache Lebenszeichen von sich. Zwei Kinder sind ihren Verletzungen erlegen. Die Verletzungen der übrigen sind so schwer, daß mit ihrem Ableben gerechnet werden muß. Bei seiner Ver­haftung zeigte sich Wild völlig teilnahmslos, gab aber an, daß er sich schon seit langer Zeit mit der Absicht getragen habe, seine Familie ums Leben zu bringen und dann Selbst­mord zu verüben.

Krawalle bei einer Exmission i« Halle

Halle, 28. April. Bei der Exmittierung eines Mieters aus seiner Wohnung am Stadtgutweg kam es zu schweren Zusammenstößen zwischen der Bevölkerung und der Polizei, auf die aus mehreren Häusern etwa acht scharfe Schüsse ab­gegeben. wurden. Die Polizei erwiderte das Feuer mit Schreckschüssen und räumte unter Anwendung des Gummi­knüppels die anliegenden Straßen, wobei etwa 20 Personen verhaftet wurden. Unter dem Schutz einer großen Polizei­abteilung, die zum Teil mit Karabinern bewaffnet war, wurde alsdann die Exmission durchgeführt. Verletzt wurde niemand.

Bei dem gemeldeten Krawall anläßlich der Exmission eines Mieters sind insgesamt 27 Personen festaenommen wor­den. Unter den Festgenommenen befindet sich der kommuni­stische Stadtverordnete Wabbel, sowie eine Frau, die sich als Rädelsführerin beteiligt hatte.

Marlenes FttmLrach

Hollywoov, 28. April. Die Paramount-Filmgesellschast hat beschlossen, den Filmstar Marlene Dietrich bis auf weiteres von der Mitarbeit zu entheben. Diese Maßnahme ist auf die Weigerung der Schauspielerin zurückzuföhren, die revidierte Fassung des neuen Sternberg-FilmsBlonde Venus" anzuer­kennen, der sich übrigens auch der Regisseur Sternberg selbst angeschlossen hatte. Von der Leitung der Paramount wurde bei Bekanntgabe dieses Beschlusses erklärt:Wir wollen sehen, ob die Leute, die für uns arbeiten, Angestellte sind oder tun können, was sie wollen."

fr. Mit welchen Empfindungen mögen die Hörer am Sonntag abend die Wahlergebnisse am Lautsprecher

abgehört haben, je nach der parteipolitischen Einstellung! Wenn man hätte die Mienen studieren können! Die Ueber- tragung geschah denkbar prompt. Nur die Ansage ermangelte etwas der Sicherheiten technischer Beziehung. DasKleine Kapitel der Zeit" galt am Sonntag einem wichtigen Thema: der geldlichen Seite des Sports. In der Tat gewinnt dieses Kapitel mehr und mehr an Interesse. Es muß zu denken geben, wenn der Rennfahrer Piet van Kempen zum Beispiel im Vorjahre 1t» 6-Tagerennen plazieren konnte. Allerdings: dem Amateursportler ist der Weg zur Geldseite des Sports verbaut. Im genanntenKleinen Kapitel der Zeit" wurden nun entsprechende Abänderungsvorschläge gemacht. Hin­sichtlich der Autorenstunde darf wohl allgemein gesagt werden: die Autoren der Gegenwart haben wenig Kontakt mit den Hörern. Wenn zudem über die Person des Vortragenden und sein bisheriges Lebenswerk nichts gesagt wird in einem einführenden Worte, dann hängt das ganze allzu sehr in der Luft. Was am Sonntag Reinhard Goering als Eheirrung aus einein dörflichen Lehrerhause bot, dürfte in Lehrerkreisen wenig Freude gemacht haben. Denn die Lehrersfamilie auf dem Lande bietet im Schwarzwalde und sonstwo eine andere Lebenslinie und Lebensauffassung als sie hier ge­boten wurde. Wie wenig innerlich Erhebendes und Be­freiendes wissen doch unsere modernen Autoren zu bieten! Da liebt ein Hansjakob eine andere Kost. Dr. Goering sprach darüber in anziehender Weise. Das hochentwickelte Musik­leben von Pforzheim und Umgebung macht sich im Rundfunk immer wieder vorteilhaft geltend. Das Pforz­heimer Sinfonie-Orchester weist eine Besetzung auf in den Streich- wie in den Blasinstrumenten, daß man daran eine ehrliche Freude haben darf. Den Primgeigcr möchte man einmal als Solisten hören. Das Hörspiel von Leo MathiasFreiherr von Münchhausen" mag als Kost für große und kleine Kinder hingenommen sein. Eine glanzvolle Darbietung war am Montag abend die Nebertragung Volt WagnersGötterdämmerung" aus Frankfurt unter Hans Rosbaud. Trotz aller guten Aussprache war angesichts des starken Orchesters ein Textbuch sehr am Platze. Der Samstag brachte so viel Schlagermusik, daß sicher jeder auf seine Rech­nung kam. Am Abend erschienen garSinging Babys" am Mikrophon. DerBunte Abend" vom Dienstag abend aus Stuttgart gefiel uns ungleich besser. Die Tierstimmenimita­tionen und Aehnliches war manchmal von unwiderstehlicher Komik. Wie mag der Vortragende nur das Summen der Fliegen, oder das Katzenpärchen auf dem Dach, Gockelhahn und Hennenjugend, das Summen eines Flugzeugs, die Berg­fahrt der Trambahn, das Bohren des gefürchtetenRäd­chens" beim Zahnarzt und anderes nachgeahmt haben? Die ins Schwäbische übersetzten Tonfilmschlager waren auch amü­sant. Kurz, was Stuttgart bringt, ist innerlich solider als bunte Kost auS Frankfurt oder Berlin. Der Heimatabend aus dem Brenztal bot ein fesselndes Bild ehrlicher Kultur­arbeit in Heidenheim. Rechtsanwalt Dr. Frey-Berlin schau­spielerte stimmlich bei seinem VortragNeben dem Recht", daß man meinte, es gälte einen Kurs für Redekunst abzu- hören. Herr Doktor, der Funkbereich ist kein Gerichtssaal. Schade, daß am Freitag abend das klassische Konzertguintett für Harfe und Streichorchester erst auf abends gegen 11 Uhr angesetzt war. Von den Solisten der Woche seien wenigstens zwei angemerkt: die Chopinspielerin Lubka Kolessa und der Baritonist Johannes Willy. Seine Art des Vortrags erin­nerte manchmal an Julius Pazak. Von den Hörspielen der letzten Woche seiOberst Chabert" nachgetragen, eine Bear­beitung des Balzacschen Romans von Alfred Mühr. Das Hörspiel blieb hinter dem gleichnamigen Roman zurück und doch wurde eine Erschütterung menschlicher Größe und Tragik auf der einen Seite, und von menschlicher Erbärmlichkeit und Selbstsucht auf der anderen Seite gegeben.

Hinweise

Neuenbürg, 28. April. Am kommenden Sonntag unter­nimmt der Liederkranz seinen traditionellen Mcnausflug und hat als Endziel den Luftkurort Schömberg ausersehen. Die Wanderung geht durch unsere herrlichen Wälder über Waldrennach und Langenbrand. In Schömberg findet eine gemütliches Beisammensein mit Gesangseinlagen und Tanz statt. Hiezu sind neben den aktiven Mitgliedern mit ihren Angehörngen besonders auch die Familien der Passiven ein­geladen. Bei einigermaßen günstiger Witterung verspricht der Ausflug recht gemütlich und unterhaltend zu werden. Alles Nähere über Abmarsch ufw. ist im Anzeigenteil ersichtlich.

Sprechsaal.

(Für die unter dieser Rubrik stehenden Artikel übernimmt o»

Schriftleituna nur die preßgesetzliche Verantwortung.)

Birkenfeld. Das Fußballspiel, ausgeführt vom Gemeinde­rat und eines Teils der hiesigen Beamtenschaft am 1. April, hält die Einwohnerschaft immer noch im Banne. Es ist dies begreiflich, wenn man die Höchstleistungen betrachtet und sich der mutigen Kampfbilder erinnert, die sich während des Spieles entwickelten. Es ist nur gutzuheißen, wem» in Zeiten egoistischer Parteiförmlichkeiten und großer Not, wie wir sie heute erleben, die Führer verschiedener Richtungen sich darin einigen können, Menschen zu helfen und Not zu lindern. Die Einnahmen des ersten Spieles hat der Zeitwart 1. April" in sich verschlungen. Es liegt nun am Gemeinderat und der Beamtenschaft, den Zeitpunkt für das zweite Spiel festzusetzen. Etwaige Kritler und solche, die glauben, es könnte ein solches Spiel die Autorität der Spielenden für spä­tere Zeiten beeinträchtigen, die sollen mit dabei sein am Tage des Kampfes, um selbst zu sehen, wo es nicht gestimmt hat und so Gelegenheit haben, nachher selbst es besser zu machen. Wir Gemeindeglieder sind dabei, wenn nur der Kopf der Ge­meinde mittut. Einige Gemeindebürger.

ASWHrsgesellMösMg 1832.

Am Sonntag den 1. Mai 1932, vorm. 11 bis nach­mittags 5 Uhr, sind die Gesellenstücke im Zeichen- Ml des Schulhauses ausgestellt.

Zur Besichtigung ist jedermann freundl. eingeladen.

Der Vorsitzende der Prüfungs-Ausschüsse: Reile, Gewerbeschulrat.

Birkenseld.

Das Stromgeld

U unter Angabe des Zählerstandes zu zahlen:

Buchst. -m 2 M°, I uh,

^ " und von 17 Uhr.

Förschler.

Freiwillige Fegerwehr VNenseld.

Am Sonntag den 1. Mai 1932 findet der in der Ge­neralversammlung beschlossene

prük-kusklug

statt über Obernhausen, Gräfenhausen, Niebelsbach nach Ottenhausen (Halt). Zurück ab Ottenhausen mittags 12.10 Uhr mit der Panoramabahn. Fahr­geld 30 Pfg. Den uniformierten Feuerwehrmännern wird das Fahrgeld von der Kasse vergütet. *

Hierzu laden wir unsere Mitglieder nebst Angehörigen sowie Freunde unserer Sache höfl. ein.

Anzug: Rock, Mütze und Gurt. Spielleute und Musik. Abmarsch Uhr.

Die Verwaltung. VÜÜküItlklöll "e C? Meeh'sche Buchdruckerei.

Anmeldung

HMHMMlliklikW ReileMrg

Gasthaus zumOchsen".

Leitung die vom Rundfunk bekannten Geschw. Hohnloser. Probestunde: Samstag von 710 Uhr.

Vieh-Verlauf.

Von Montag morgen 7 Uhr ab steht in der Stallung des Gasth. z.Ochsen" in Höfen ein großer frischer Transport

erstklassiger, gutgewöhnter Milchkühe, träch­tiger Kühe sowie eine sehr große Auswahl schöner Zucht- und Einstellrinder

zum Verkauf, wozu Kauf- und Tauschliebhaber freundlichst einladen

Rudolf Löwengardt u. Söhne.