Ulm, 2. Dez. (Der Erbacher Prozeß.) Am heutigen dritten Verhandlungslag wurde in die Zeugenvernehmung eingetreten, die interessante Streiflichter auf die Zustünde im Erbacher Gemeinderat warf. Der erste Punkt der Anklage wurde zu­nächst erörtert. Es handelt sich um den angeblichen Gemeinde­ratsbeschluß, wonach Dehner generell zur Eingehung wechsel­rechtlicher Verbindungen bevollmächtigt worden sein soll. Diese Vollmacht wurde später vom Gemeinderat Hornung beglau­bigt. Der Angeklagte Dehner äußerte sich zu dem Fall so, daß er im Gemeinderat vorgetragen habe, auf Schuldschein sei kein Geld mehr zu bekommen und es müßten daher Wechsel ausgestellt werden. Dieser Vorschlag sei angenommen worüem Der Gemeinderat habe ihm nie einen die Betriebe betreffenden Vorschlag abgelehnt. Protokolle wurden oft erst ein halbes Fahr nach der: Sitzungen unterschrieben. Die Ausstellung einzelner Wechsel wurde im Gemeinderat nicht bekanntgegeben. Die Zahl der anwesenden Gemeinderäte wurde später willkür­lich im Protokollbuch eingesetzt. Der Mitangeklagte Schänzle, der den Entwurf des Protokolls machte, die Vollmacht für das Wechselgeschäft mit dem Bankhaus Pick gebucht hatte, gibt zu, daß er keine Bedenken zu einer generellen Vollmacht gehabt habe. Die Durchstreichung dieses Beschlusses im Protokollbuch will Dehner unter dem Eindruck feiner späteren Auffassung gemacht haben. Zu dieser Sache werden verschiedene Ge­meinderäte einzeln vernommen. Zuerst der Oberlehrer und G.R. Daußer, der sich über die Sitzungen, soweit- er anwesend war, genaue Aufschriebe machte. Auch über die damalige Sitzung habe er sich Notizen gemacht, von dem Beschluß sei aber nichts darin enthalten, auch könne der Zeuge sich nickst erinnern, je das Wort Wechsel gehört zu haben. Der Ge­meinderat habe volles Vertrauen zu Dehner gehabt, der über­all als Musterschültheiß gegolten habe. Auch die übrigen Gemeinderäte können sich nicht an einen Beschluß erinnern, der dem Schultheißen solche Rechte einräumte, wie sie im Protokollbuch eingetragen waren. Der stellvertretende Orts­vorsteher, G.R. Hornung, der die Beglaubigung der Vollmacht vollzog, will nicht gewußt haben, daß er eine Wcchselvollmacht unterschreibe. Er sei der Ansicht gewesen, es sei eine Vollmacht zur Kontrolle der Angestellten. Der jetzige Erbacher Schult­heißenamtsverweser Bosler erklärte bei seiner Vernehmung, er habe bei Nachprüfung des Protokollbuches leere Seiten fest- gestellt, die anscheinend den Zweck' gehabt hätten, nachträglich Beschlüsse aufznnehmen. In der Nachmittagsverhandlung kam der zweite Punkt der Anklage, die Generalvollmacht Dehners für die Neuordnung der Refa zur Sprache. Der Angeklagte Dehner will im Gemeinderat den Zustand der Refa besprockgm haben und dabei sei sestgestellt worden, daß sich der Gemeinde­rat nicht damit befassen könne. Deshalb habe er um die Voll­macht gebeten und es sei kein Gegenvorschlag gemacht worden. Die Weiterführung der Refa habe er als günstiger wie eine Liquidation angesehen, da bei einer solchen die Warenvorräte evtl, hätten verschleudert werden müssen. Der Zeuge G.R. Ruß sagte aus, daß Dehner nie von schlechten Geschäften gesprochen habe. Vollmacht sei nur zur Einstellung und Ent­lassung von Angestellten erteilt worden. Der Zeuge G.R. Hafner will öfters eine Bilanz von Dehner gefordert haben. Eine solche sei zwar versprochen, aber nicht vorgelegt worden. Der Zeuge habe sogar nach Schulden gefragt, aber die Ant­wort erhalten, es gehe Null von Null auf. Es sei sogar der Vorschlag gemacht worden, die Betriebe aufzulösen. Dehner habe darauf erwidert, das könne gemacht werden, aber auf Verantwortung des Gemeinderats. Daraufhin habe der Ge­meinderat die Verantwortung der Liquidation nicht über­nehmen wollerr. Zeuge G.R. Ochs gibt an, daß über die Ver­hältnisse der Betriebe gesprochen wurde, aber niemals von einer Verschuldung. G.R. Hornung erwähnt den Fall der Feldbereinigung, wo Dehner geäußert habe, diese Kosten müßten die Bürger nicht zahlen. Diese bezahlen die Ulmer Betriebe. Es sei wohl einmal von Schulden gesprochen wor­den, aber Dehner habe zugesagt, in einem Jahr sei daH wieder in Ordnung. Die Vernehmung der übrigen Gemeinde­räte in dieser Frage ergab nichts von Belang. Die Verhand­lung wird morgen fortsetzt.

Ulm, 3. Dez. (Schweres Explosionsunglück.) In der hie­sigen Karrosseriefabrik Käßbohrer ereignete sich heute ein schweres Explosionsunglück. Zwei Arbeiter wollten einen Schweißapparat reparieren, wobei der zuvor entleerte Gas­behälter aus bisher unbekannter Ursache explodierte. Bei der Explosion wurde der ledige Schlaffer Johann Hülsenbeck aus Langenau getötet und sein Mitarbeiter, der ledige Schlosser Michael Hirschmann von Albeck schwer verletzt. Hirschmann wurde in bewußtlosem Zustand in das Krankenhaus eingelie- sert. Die Reparatur wurde von den Arbeitern ohne Auftrag der Firma vorgenommen.

Tieringen, 3. Dez. (Ein Jagdhund im Fuchsbau ein­gesperrt.) In eine mißliche Lage ist dieser Tage der Hund eines hiesigen Jägers geraten. Dieser hatte einen Fuchs in

Kinder der Berge.

84 V.. . Roma» von Aat. Andrea Barel. LUR*

Na i sag', du muaßt amoal Vernunft hören! Woahr ist's, aus Liab, aus reiner, tiefer Liab hast du's g'tan. Brauchst mir nix z'sagen! Ich versteh' mich halt beffer auf diese Ding' als du, mei arm's Madl. Ich hoab amoal a Heilige g'macht aus einer Frau, die nit beffer war als 's Kathl im Mauthäusl, obschon a große Dam'."

Amely krallte ihre Nägel in seine Hände.

Und wie bist' loskommen?"

Gangen bin i fortg'laufen, soweit i g'konnt Hab'. Und glauben magst mir's: Die Flucht vor dieser herr­gottschönen Teiflin war nimmer a Feigheit!"

Amely ließ seine Hände fahren:Und nit a Denk- zett'l hast ihr g'geb'n? Tat nit a Flamm' aus deinem Herzen 'nausbrennen, die an ihr falsches Leben wollt?"

Fred's Augen senkten sich. Ein weiches, sehnsüchtiges Lächeln glitt über sein junges Gesicht.

Ach, was meinst'! Kennst' nit beffer, was a Liab « erste bedeutet? Mannich'smoal träum' i, ich tät wieder zu ihren Füßen sitzen und ihre weiße Hand, die wie lauter Rosen duftet, tät' in mei' Haar spielen."

Amely saß ein Weilchen mit gefalteter Stirn. Dann stand sie auf, und ihre schmächtige Gestalt reckend, legte sie dem Bruder ihre Hände auf die Schulter.

Does is a Liab zum Träumen; aber nimmer zum Leben. Aus a LebensliÜL wann's entzwei g'gangen is, wachst a Lebenshaß. Ihr seid halt a paar Träumer, du und der Einödlehrer und does is der Punkt, wo un­sere Weg' auseinanderlaufen"

. Die Ferien gingen zu Ende. Der Bahnmeister tat

seine Höhte verfolgt und konnte, da der Gang zu eng war, nicht mehr zurückkehren. Der Jäger konnte es nicht übers Herz bringen, seinen Hund in der Höhle jämmerlich verenden zu lassen. Er hat sich an die schwierige Arbeit gemacht und die Kosten nicht gescheut, den Hund aus seiner unbequemen Gefangenschaft zu befreie,i. Zusammen mit einigen Män­nern ist es nun nach zweitägiger, mühevoller Arbeit ge­lungen, die Fuchshöhle, die sich in einem Felsen befand, durch Sprengungen und Graben weiter zu machen. Der Hund ist zur großen Freude seines Herrn lebend herausgebracht worden, nachdem er 4 Tage in der engen Behausung hat zubringen müssen.

Niederstetten, OA. Gerabronn, 3. Dez. (Der verhängnis­volle Schuß.) Wie berichtet, hat in der Nacht auf Sonntag der Förster Müller aus Schloß Haltenbergstetten den Mjühr. Otto Rupp von hier erschossen. Seit 2 Tagen ist die Staats­anwaltschaft von Hall hier. Ihre Untersuchung galt beson­ders auch der Aufklärung, ob nicht ein Dritter am Tatort war. Trotz vieler Vernehmungen war dies nicht festzustellen. Gestern nun hat sich der Schreinergeselle Schupp von hier dem Staats­anwalt gestellt, um seine Aussage zu machen. Schupp und Rupp waren etwas angeheitert und zu Streichen aufgelegt. Sie versuchten das Schloßtor zu öffnen, wobei der im Schloß wohnende Förster Müller erwachte. Müller forderte die jungen Leute auf, sich zu entfernen. Schupp sprang fort und als er etwa 40 Meter weit entfernt war, krachte ein Schuß. Schupp rannte nun noch schneller und suchte auf Umwegen seine Wohnung auf. Schupp war der Meinung, auch sein Freund wäre davongelaufen und war- tief erschüttert, als er hörte, daß sein Freund erschossen worden fei. Gestern fand die Sektion des erschossenen Otto Rupp statt. Die Leiche wurde freigegeben.

Niederstetten, OA. Gerabronn, 3. Dez. (Aus der Haft entlassen.) Der wegen Erschießung eines hiesigen jungen Bür- gersohnes in Hast genommene Förster Ottmar Müller wurde, nachdem der Vorfall völlig geklärt ist, gestern abend aus der Haft entlassen.

Pforzheim, 2. Dez. Die im September letzten Jahres von badischen und württembergischen Beamten gegründete Be- amtenüausparkasseEWO" in Pforzheim, die dem deutschen Beamten-Wirtschaftsbund angehört und gleichzeitig Mitglied des deutschen Beamten-Genossenschaftsverbandes (Revisions- verband im Sinne des Genossenschaftsgesetzes) ist, hat ihr erstes Ausgebot abgehalten. Trotz ihres kurzen Bestehens konnte sie bereits 230 000 Mark Baugelder zu 4 Prozent zukeilen. Dieses Ergebnis ist insofern sehr günstig, als ein Drittel der Genossen, die ihre Blindestbedingungen am 31. Oktober d. I. erfüllt hatten, befriedigt wurde. Für das nächste Ausgebot sind die Aussichten noch größer.

Mannheim, 2. Dez. Am Hellen Tage gelang 2 bis jetzt noch unbekannten Tätern ein Ladenraub. In einem An- und Verkaufsgeschäft im Hause Rheinhäuserstraße 16 wurde kurz nach 10 llhr die Ladentüre heftig aufgerissen. Die herbei­eilende Frau des Geschäftsinhabers sah einen etwa 20 Jahre alten Mann an der Registrierkasse stehen; im gleichen Augen­blick sprang ein zweiter Mann in den Laden und packte mit raschem Griff 5 zum Teil neue Uhren, die sich in der Auslage befanden. Die Täter suchten hierauf das Weite- Die Frau alarmierte das Ueberfallkommando, das jedoch die Verfolgung nicht mehr aufnehmen konnte.

Mannheim, 3. Dez. Der aus Mannheim stammende Groß­händler Schiller, der sich mit zwei Ludwigshafener Herren auf der Jagd bei Löhbach im Odenwald befand, wollte einen Habicht erlegen. Er verfolgte das schon durch einen Schuß verletzte Tier und schlug mit dem Gewehr, daß er am Laufe packte, auf den- Vogel ein. Dabei löste sich ein Schuß und traf Schiller in die Brust. Der Verunglückte war sofort tot.

Zusammenstoß auf dem Rhein. Wie Havas aus Straß­burg berichtet, stieß am Donnerstag 135 Kilometer von Wantzenau der deutsche SchlepperHaniel 17", der, mit drei Booten im Schlepptau, den Rhein hinunter fuhr, mit dem Straßburger SchlepperNancy" zusammen. Das Schiffsrad derNancy" wurde schwer beschädigt, doch konnte sie ihren Weg nach Straßburg fortsetzen. Infolge des Anpralls stießen jedoch die drei Boote, die der SchlepperHaniel 17" im Schlepptau hatte, mit diesem zusammen. Der deutsche Schlep­per erlitt hierbei starke Beschädigungen.

DerLuftwechsel" Dr. Kirschbaums. In einem Wechsel- Prozeß, den die kürzlich in Zahlungsschwierigkeiten geratene Bank Ludwig Bauer in Frankfurt a. M. gegen den früheren Syndikus der Frankfurter Allgemeinen Verstcherungs A.G., Rechtsanwalt Dr. Kirschbaum, angestrengt hatte, wurde am Donnerstag der Beklagte durch Urteil der dritten Kammer

wieder Dienst; aber er hielt darauf, sich von seiner Frau auf das Beste verpflegen zu lassen, obgleich er wußte, daß die anderen Mitglieder der Familie dafür entbehren muß­ten. Als Amely ihn gelegentlich darauf aufmerksam machte, bekam er es mit der Großmut und erhöhte das Wirtschaftsgeld um fünf Mark monatlich. Doch auf den Wunsch seiner Tochter, das Dienstmädchen zu entlasten, ging er nicht ein. Er fürchtete, daß man ihn dann ver­nachlässigte. Auch die Mutter wollte nichts davon wissen, wenngleich aus einem anderen Grunde: sie wäre es ihrem Stande schuldig, eine Dienstmagd zu halten. Anders brächte es sie von neuem in den Mund der Leute. Zudem war es ihr nicht recht, daß ihre Tochter ein für alle­mal ihre Berufstätigkeit aufgeben sollte, um so weniger, da sie ihre wirklichen Gründe nicht kannte.

Und Amely schwieg verstockt über alles, was ihre Person anging. Den langen lieben Tag machte sie sich in der Wirtschaft zu schaffen, derart, daß für niemand sonst noch etwas zu tun übrig blieb.

Abends ging sie dann wohl in den Garten; aber immer für sich und wortkarg, selbst, wenn die Trud bei ihr war. Einmal stieß diese auf dem Wege zum Bahnhof mit der Frau Oberförster und der Frau Doktor zusam­men, die im lebhaften Gespräch standen.

Haben's schon g'hört, Freilein Trud?" rief die Frau Oberförsterin und wischte sich die Augen:A Jammer ist's! Mei armer Erwin-Neffe wird nimmer wieder auf die Beine kommen. Zwei Aerzt' in München haben's der Mutter g'stochen." Und dann lud sie ihren Groll gegen Amely ab; denn daß sie schuld an dem ganzen Unglück wäre, unterläge keinem Zweifel, obgleich der gute Junge nicht ein Wort gegen sie gesprochen, ja, nicht einmal ihren Namen genannt hätte.

Der Trud Hofmair gelang es leider nicht, zu verhüten, daß die letzte Nachricht über das Befinden des verunglück-

sür Handelssachen des Frankfurter Landgerichts zu einer schädi-gung von 125 000 R.M. verurteilt.

Ehrung des Generalfeldmarschalls von Mackensen. UM- lich seines am 6. Dezember bevorstehenden 80- Geüurtstag- wurde von der vaterländischen Arbeitsgemeinschaft für Pm» mern und Grenzmark Posen-Westpreußen in Stettin xi» Ehrung Mackensens veranstaltet. Nach der Feier schM d, Generalfeldmarschall die Front der alten Krieger, des StM Helms und der Jugendverbände ab. ^

Mord an einem Gendarmen. In der Nacht von Freit» auf Samstag hat der Kommandant des Gendarmeriepofti Grasenegg bei Krems in Niederösterreich die Ueberwach« des Postamtes der Ortschaft angeordnet, da ein größerer Geh betrag dort deponiert war und vor einigen Tagen in k Kasse die Schlösser von Dieben angebohrt wurden. Dn K Gendarm am Samstag nicht nach Hause kam, glaubte sch Frau, daß er infolge der Einlieferung eines Häftlings bech dert sei und wartete bis zum Abend. Als ihr Mann abc auch mit dem Abendzug nicht eintraf, erstattete sie Anzch, Nun wurde festgestellt, daß man in dem nahegelegenen SW Grafenegg am Freitag gegen 11 llhr abends Hilferufe eins Mannes gehört, ihnen jedoch keine Bedeutung beigelegt Haiti Sonntag wurden die Erhebungen wieder ausgenommen uyj man fand tatsächlich im Mühlgräben die Leiche des ermordete, Gendarmen. Nach den bisherigen Erhebungen wurde h Beamte nach seinem Eintreffen beim Postamt in Grafen« von- mehreren Männern überfallen und durch einen Schl«, mit einem harten Gegenstand auf den Kopf betäubt. z» Postamt wurden Blutspuren gefunden. Die Täter fesseln» den Gendarmen, trugen ihn zum Mühlbach und ertränkten ih» dort.

Ein Geisteskranker schießt !> Personen nieder. Die BM

kerung des Viertels St. Louis in Marseille wurde am Monta« nachmittag durch einen Geisteskranken während einer halbe. Stunde in Schrecken versetzt. Auf einer Polizeiwache wurde, eben durch den Polizeisekretär einige Personen einvernonM» als plötzlich ein junger Italiener eintrat, der mit einem Kam biner bewaffnet war und geistesgestört schien. Er fluchte u,ü schimpfte in unflätigster Weise. Als ihn der Sekretär z«, Ordnung mahnte, zog der Italiener plötzlich eine Patrone« der Tasche, lud dann sein Gelvehr und gab aus dem Sekreti, einen tödlichen Schuß ab. In der allgemeinen Verwirr« gelang es dem Geisteskranken, die Flucht zu ergreifen. Au der Straße lud er seinen Karabiner von neuem und suchte ml andren Opfern. Ein Unteroffizier der Fremdenlegion, der sich ihm in den Weg stellte, wurde ebenfalls durch eine» Schuß in die Brust niedergestreckt. Dann versteckte sich der geisteskranke Mörder hinter einer Säule. Sieben weitere Personen wurden der Reihe nach von ihm eingeschossen uft schwer verletzt, ehe es einem Gendarmen gelang, ihn Luft einen Bauchschuß unschädlich zu machen. Eine große Meqi hatte sich angesammelt, die in ihrer Erregung über den Geistes­kranken herfiel und ihn mit Fußtritten- mißhandelte. Man he! den von der Volkswirt Gelynchten schließlich auf ein LO automobil, wo er nach wenigen Augenblicken starb. Es handelt sich um einen 24jährigen Italiener namens Besti, der bereits einmal in einer Irrenanstalt interniert war.

Eine Bombeverloren".Times" meldet aus Hongkong, Ein Flugzeug, das kürzlich von Nanking nach Kanton gesandt worden war, verlor, als es von einem Bombenangriff auf die Kwangsi-Streitkräfts nach Kanton zurückkehrte, versehentlich eine Bombe, die auf das größte chinesische Krankenhaus net und es teilweise zerstörte. Sieben Patienten wurden getölrt und 13 verwundet.

Handel, Verkehr und Bolkswirtschaft-

Stuttgart 3. Dez. (Schlachtviehmarkt.) Dem Dienstagmaitl am städt. Vieh- und Schlachthof wurden zugeführt: 44 Ochsen (miv.Zj, 34 Bullen, 400 (30) Iungbullen, 308 (30) Iungrinder, 207 KW, 1243 Kälber, 1755 l15) Schweine. Erlös aus je 1 Itr. Lebendgewicht, Ochsen s 5256 (letzter Markt), b 4250 (), Bullen 3 50-51 (49-52), b 46-48 (uno.), c 4345 (-). Iungrinder 3 53-56 bis 57), b 4650 (unv.), c 4245 (), Kühe 3 4045 (), d R bis 37 (). c 2328 (). ck 18-22 (). Kälber d 72-76 (72-ff c 6269 (6270), ck 5260 (unv.), Schweine 3 fette über 300 M 78-79 (79-80), d vollfleischige von 240300 Psd. 78-80 (79-8I>, c von 200240 Pfd. 76-78 (78-80), ck von 160200 Psd. 74-iS (7577), e fleischige von 120160 Psd. 7274 (). Sauen 60-B (unv.). Marktoerlauf: Ruhig, Großvieh Ueberstand.

Pforzheim, 2. Dez. (Schlachtviehmarkt.) Aufgetrieben wem 602 Tiere und zwar: 6 Ochsen, 22 Kühe, 41 Rinder, 22 Famnft Kälber, 503 Schweine. Marktoerlauf: schleppend, Ueberstand: 5 Stück Großvieh, 28 Schweine. Preise für ein Pfd. Lebendgewicht, Ochsen 3 5456, b 5054, Farcen 3 53, d und c 5248, Kühe d und c 4025, Rinder 3 5659, b 5255, Kälber d!76-82, ä 70-ä Schweine b, c und ck 8082.

Die Preise gelten für nüchtern gewogene Tiere und schließe« sämtliche Spesen des Handels ab Stall mr Fracht, Markt- uni

reu Referendars Hartung ihrer Freundin zu Ohren kam.

' Und zwar war es die ahnungslose Frau Bahnmeister selbst, die sie der Tochter brachte. Die Wirtin aus dem Kronstein hatte es sich nicht nehmen lassen, es ihr laW und breit auseinanderzusetzen, daß es sich hauptsächlich um schwere innere Verletzungen bei dem jungen Marm handelte.

Sein Zustand wäre hoffnungslos.

Mit steinerner Miene hörte Amely ihre Mutter an. Nicht ein Wort der Teilnahme hatte sie für den einstige" Jugendfreund. Die Frau Bahnmeister begriff es nicht.

I gönnt's der armen Muatta nimmer, daß's den einzigen Sohn verliert", sagte sie mit Tränen in de Augen.

Da grub sich eine tiefe Falte in die glatte Stirn Tochter. ,

Hast du nicht auch deinen Sohn verloren? Unds war a guater, a unschuldiger Bua!"

Ein paar Tage, dann wurde der guten Frau Bahn­meister eine neue, schmerzliche Ueberraschung bereitet, um zwar von ihrer Tochter. Diese packte ihren Rucksack, ob­gleich das Gebirge in Wolken stand und ein scharfkalter Wind das Laub von den Bäumen schüttelte. ,

Was hast vor?" fragte sie beunruhigt, denn Ainev

Gesicht verriet nichts Gutes.

Fall nur nit in Ohnmacht", entgegnete das^ chen, während sie ein altes, längst ausgeschaltetes Winter­kleid zusammenrollte und in ein Bündel tat.Ich 8^ fort! Ich will mir anen Dienst suchen!"

Bist damisch?" <

Na ... aber wann i hierbleiben tät, könnt ich s gw" wer'n, und den Vater wird's nimmer freun. wann e a zwoates Kind in die Anstalt bringen müaßt. Ich ^ amoal auf meine Weis' versuchen, ob's a Gesundweroe für mich gibt oder nit." , (Fortsetzung folgt)

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