für Tagesgeld zog auf 7 >2 bis 9 Prozent an, während Monatsgeld mit 9 bis 10 Prozent unverändert zu haben war. Der kommende Quartalsultimo wirft bereits seine Schatten voraus. Das Reich dürfte zum Ultimo ohne neue Beanspruchung durchkommen unter der Voraussetzung, daß die augenblicklich nicht begebenen Schatzwechsel noch voll abgesetzt werden können. Der Oktober wird als guter Einnahmemonat den Reichskassen keine Sorge bereiten. In der Diskontsrage dürfte die Reichsbank trotz der befriedigenden Entwicklung ihres ftatus zum mindesten den Ouartalsultimo abwarten.
Produkt errmar kt. Auf den Produktenmärkten war Brotgetreide reichlich angeboten, der Konsum deckte aber feinen Bedarf nur in kleinem Umfange wegen des anhaltend ruhigen Mehlgeschäftes. Weizen und Roggen notierten etwas niedriger. Futtermittel waren infolge der trockenen Witterung fest. An der Stuttgarter Landesproduktenbörse blieben Wiesenheu und Stroh mit 9 bezw. 4)4 Mark pro Doppelzentner unverändert. An der Berliner Produktenbörse notierten Weizen 228 (—3), Roggen 191 (—5), Fnttergerste 186 <unv.), Hafer 177 (4 2) Mark je pro Tonne und Weizenmehl 31)4 (— X) Mark Pro Doppelzentner.
Warenmarkt. Die Großhandelsindexziffer ist mit 138,2 gegenüber der Vorwoche (137,9) um 0,8 Prozent erhöht. Von den einzelnen Wirtschaftszweigen ist zu berichten, daß am Kupfermarkt wieder einmal Hausse-Stimmung herrscht. Die Verbraucher nehmen in Erwartung größerer Preiserhöhungen starke Eindeckungen vor. Auf den Häuteauktionen zogen die Preise um einige Prozent an. Das Ledergeschäft ist unverändert. Preisermäßigungen wurden vorgenommen für Jutefabrikate und für Zinkblech, ebenso für Eisen. Die deutsche Ruhrkohle sieht sich im Ausland immer stärker werdendem Wettbewerb durch - englische und holländische Kohle ausgesetzt. Der Absatz ist leicht zurückgegangen.
Viehmarkt. Die Zusuhr zu den Schlachtviehmärkten weist höhere Ziffern auf. Für Kälber sind in allen Klassen durchschnittlich kleine Preisbefestigungen zu verzeichnen, während Großvieh und Schweine schwächere Notierungen hatten.
Holzmarkt. Auf dem Rundholzmarkt herrschte stille Geschäftslage für Rundholz bei gedrückten Preisen. Die, wenn auch geringe Nachfrage auf dem Brettermarkt löste eine geringe Preissteigerung aus.
Verwischtes.
- Branöunglück. In dem Baron von Freyberg-Haldenwang gehörigen Scheunengebäude des Freybergerhofes bei Halden- wang brach am Dienstag abend vermutlich infolge Brandstiftung Feuer aus, das sich so rasch, ausbreitete, daß in kurzer Zeit der 50 Meter lange und 25 Meter breite Stadel, sowie eine zweite Scheuer in Schutt und Asche gelegt wurden. Verbrannt sind 3000 Zentner Heu, 2000 Ztr. Stroh, 700 Ztr. Ge-
Dirkenfeld—Neuenbürg.
Kockreits-Linlsäung.
Wir beehren uns, Verwandle, Freunde und Bekannte zu unserer am
Samstag den 21. September 1S2S
stattfindenden
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in das Gasth. z. „Bahnhof" in Engelsbrand
freundlichst einzuladen und bitten, dies als persönliche Einladung annehmen zu wollen.
Oskar Rentfchler, Marie Weitzert, Birkenfeld. Neuenbürg.
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alle Glieder kchmerzen,
seufzen viele nach der harten Arbeit, schnell die Flasche
walwurztluiS
her, tüchtig einretben.
weg itt Ser Schmerz u.Sle MüSe.
Neue Kraft durchströmt vie Glieder.
Zeugnis: „Daß es besser ist, wenn ich mit Walwurzfluid einrcibe, das ist bewiesen, die Schmerzen lassen auch nach".
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Schicksal eines Zeppelinbriefes. Der Leiter des städt. Verkehrsamtes in Naumburg erhielt während des letzten Weltfluges des „Graf Zeppelin" von seinem Sohn aus Newyork einen Brief, der ihn erst nach 11 Monaten erreichte. Der Umschlag trägt auf der Rückseite den Vermerk von der Hand des Kapitäns Flemming: „Fand sich erst jetzt im Nachlaß eines verstorbenen Besatzungsmitgliedes". Es war dies Oberingenieur Scherz, der während der ersten Fahrt des Zeppelin von Newyork durch Gasvergiftung tödlich verunglückte. Er konnte den Auftrag seines Jugendfreundes in Newyork, dem er versprochen hatte, den Brief möglichst über Naumburg abzuwerfen, nicht ausführen.
Das Flugzeug der „Bremen" in Köln. Das Katapult- Flugzeug des Lloyddampfers „Bremen", das Donnerstag morgen 9 Uhr bei Borkum abgeschossen worden war, landete um 11.10 Uhr glatt auf dem hiesigen Lufthafen. Im Namen der Stadtverwaltung wurde es von dem Beigeordneten Bergmann begrüßt, außerdem von einem Vertreter der Oberpostdirektion. In Amsterdam hatte das Flugzeug zwischengelandet, um sich über die Wetterlage zu orientieren, da seine Funkanlage gestört war. Es ist dies der erste Versuch einer Post- befördernng von der „Bremen" landeinwärts mit dem Flugzeug bis Köln.
Feuerwehrmann als Brandstifter. Die Brandfälle in Johannistal, die größtenteils auf böswillige Brandstiftung zurückzuführen waren nnd starke Beunruhigung in der Bevölkerung hervorgernfen haben, scheinen, wenigstens teilweise, eine Aufklärung gefunden zu haben. Unter dem dringenden Verdacht, zahlreiche Brandstiftungen verübt zu haben, wurde der 25jährige Tischlermeister Fritz Kaufmann, Mitglied der Freiw. Feuerwehr in Johannistal, verhaftet. Der Festgenommene ist geständig, mehrere Brände mutwillig angelegt zu haben. Dem vernehmenden Beamten gab er an, daß er stets eine große Freude an nächtlichen Bränden hatte. Wie weiter verlautet, soll Kaufmann wiederholt von Krämpfen befallen worden sein und auch in der letzten Zeit sehr viel wirres Zeug geredet haben, so daß man mit der Möglichkeit rechnen muß, daß es sich um die Taten eines Geisteskranken handelt.
Ministerreden sind keine Lustbarkeiten. Eine Berliner städtische Steuerbehörde hat mit einem salomonischen Urteil ein amüsantes Stückchen geliefert. Wie die „B. Z. am Mittag" erzählt, hatte kürzlich eine studentische Verbindung, der sowohl der frühere preußische Staatsminister Fischbeck als auch der Reichsminister des Auswärtigen, Dr. Stresemann, angehören, eine Zusammenkunft, bei der sowohl Fischbeck wie Stresemann Ansprachen hielten. Für die Veranstaltung wurde vom zuständigen Bezirkssteueramt nachträglich Lustbarkeitssteuer
Samstag den 21. und Sonntag den 22. September läuft der Film:
„Die Büchse der Pandora"
nach dem weltbekannten Schauspiel von Frank Wedekind mit großem Beiprogramm:
Zeppelin -Mellitus
in der Emelka-Woche, sowie Lustspiel- u. Kulturfilm.
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Eil-Dersand streng diskret nach auswärts.
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Sprechzeit täglich 8—12 und 14—18 Uhr, Samstags keine. Dringende Bestellungen nach auswärts werden nach Möglichkeit sofort berücksichtigt.
Danksagung.
Durch ein zurückschlagendes Holz an der Kreissäge verunglückte mein Mann
Karl Pseisser, ssger in Neusatz
tödlich. Als viermonatlicher Abonnent von „Der Bergfried" wurden mir nun
1500 Reichsmark
als Unfallentschädigung prompt ausbezahlt, wofür ich der Versicherung und der Firma Adam Sommer, Pforzheim, Zerrennerstraße 45, bestens danke.
Gez. VCi-ta piLMer. Witwe.
Sämtliche 1904 Geborenen
vom Kirchspiel Dobel, Neusatz und Rotensol werden auf Sonntag de« 22. Septbr. 1S2S ins Gasthaus zum „Lamm" nach Notenfol höflichst eingeladen zwecks
Besprechung Ser 2Zer-z«isr.
Mehrere 1904 er.
erhoben. Aus den Einspruch hiergegen, in dem u. a. die Tatsache der beiden Ministerreden angeführt wurde, erging d» folgende Bescheid der städtischen, Lustbarkeitssteuerstelle: ^ die Reden der Herren Fischbeck und Stresemann kein Vergnügen sind, wird die Steuer niedergeschlagen." -'
Hinweise.
(Hinweise dürfen sich nur auf Inserate beziehe« und werde» mit 5v Pfennig die Zeile berechnet.)
0KW Modell „Bolksrad".
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In unserem Zeitalter der Motorisierung hat sich das Fahrrad überlebt. In einer Zeit, in der man: mit jeder Stunde rechnet wie mit Geld, will und kann sich niemand mehr Len Luxus gestatten, kostbare Zeit durch Radfahren oder andere zu langsame BeförderungsMttel zu vergeuden. Wenn trotzdem heute noch Tausende von Werktätigen ihren täglichen Weg zm Arbeitsstätte auf dem Fahrrad oder gar zu Fuß zurücklegeu oder aber teures Geld für die tägliche Benutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln verschwenden, dann liegt es nur daran daß bei der Kaufkraft des werktätigen deutschen Volkes die bisherigen Preise für ein zuverlässiges Motorrad noch zu hoch waren. Um es nun jedem, aber auch jedem zu ermöglichen, sein Leben durch ein Motorrad bequemer, ertragsreicher mch schöner zu gestalten, haben wir dieses neue Modell geschaffen welches das Rad des deutschen Volkes zu werden bestimmt ist Kaum 1 R.M., welche täglich erübrigt werden muß, ist ein Betrag, den auch jeder Arbeiter aufbringen kann, der über ein regelmäßiges Einkommen verfügt. Die Betriebskosten aber sind billiger als Eisenbahn 3. Klasse. So ist das „Nolksrad' mit dem über hunderttansendsach bewährten 4 PS.-Zweitalt- motor mit Kupplung ausgerüstet und bürgt infolgedessen jür außergewöhnliche Leistungsfähigkeit und Betriebssicherheit Der Rahmen ist wie bei den Luxusmodellen ganz ans Stahl im Profil gepreßt, an den Verbindungsstellen konisch zp sammengedrückt und verschraubt. Rahmenbrüche sind, La»! dieser fortschrittlichen Konstruktion, praktisch ausgeschaltet Wie alle DKW-Modelle ist auch das „DKW-Bolksrad" außerordentlich elastisch und stabil. Durch den Satteltank ist eine tiefe Schwerpunktlage erreicht, die die gute Lage, des Rades auf der Straße und damit die Fahrstcherheit wesentlich unterstützt. Diese vielen Vorzüge, bei konkurrenzloser Preiswürdigkeit stempeln diese neue DKW-Modell zum Volksrad, dal Tausenden, deren Mittel beschränkt sind, viel Freude bereiten wird. Vertreter: Hans Bohnacker, Kraftfahrzeuge, Neuenbürg,
Auf der Freilichtbühne der Pforzheimer Heimatspiele aus dem Wartberg geht heute Samstag und morgen Sonntag die bekannte Oper „Der Waffenschmied" in Szene, deren Besuch bestens empfohlen werden kann (s. gestriges Ins.),
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Obernhausen. Sonntag den 22. September
Feuerwehr-Kapelle Neuenbürg.
Hiezu ladet ein
Nachfelder zur „Traube". Neuer süßer Gräfenhäuser (Oberlin). ,
Dennach.
Kommenden Sonntag den 22. Septbr. findet im
Gasthaus zum „Hirsch"
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statt, wozu freundlichst einladel
Philipp Härter und Fra«, bl. 8. Neuer Süßer mit Zwiebelkuchen.
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