kennt. Demnach hat sich die Gemarkungsfläche der deutschen Großstädte gewaltig vergrößert. So betrug die Gemarkungsfläche der 18 deutschen Großstädte von 1910 im Jahre 1871: 117 700 Hektar, 1880: 121600 Hektar, 1890: 110 700 Hektar, 1900: 172 400 Hektar, 1910: 246 800 Hektar. Die Gemarkungsfläche der 45 deutschen Großstädte von 1925 betrug im Jahre 1910: 239 022 Hektar, 1925: 407 291 Hektar und 1928: 473 669 Hektar. Demnach hat sich die Gemarkungsfläche der deutschen Großstädte in den nicht ganz 18 seit 1910 verstrichenen Jahren ungefähr in demselben Verhältnis vergrößert wie in dem vorausgegangenen Zeitraum von 39 Jahren, nämlich verdoppelt. Selbst wann man die gewaltige Berliner Expansion außer Betracht läßt, ergibt sich für die übrigen 44 Großstädte noch eine Zunahme von 233 670 Hektar auf 396 445 Hektar (1925), bezw. 385 823 Hektar (1928). Neben der früheren Eingemeindung kleinerer Nachbargemeinden hat neuerdings die Zusammen-
Uf ein
Wosi:
äkvic 5oo cc
voll«, Hu5lürtung:..Z0 Watt im 5 stts!tsrik «inysbsut. 7 is 1 dstt- 6 si!vnbslefluny 27 x 4 '
preis komplett ad >Verk
VIK. 1190_
Ocisk d4l(. 520— Hnrsklung 12
L tz/lk. 60 .— s! 1 «l
^rriis,
/^rrlis,
750 ccm.
mit voller ^usrüsturiA
/^rrlls Sportmocisll, 350 ccm .
öeivuZen mit dlotsitr ....
plollweg, 350 ccm.
^lottwsg, 200 ccm, Viertskt . . . 0KW, 200 ccm, ^uxu8moäe!I . . .
KM. 1175. KM. 370. KM. 1050. KM. 890. KM. 648.
Vertretung:
Ksns Loknscker, m
»ISUSNdÜl'g» Veleton 184.
Neuenbürg.
HiM-Il«ImI«8er kkmrlielm.
32
Roman von Kurt Martin.
(Alle Rechte Vorbehalten.)
Vertrieb: Literarisches Büro „Das neue Leben",
Dayr. Gmain, Oberbayern. HF
gemeindung großer Ätachbargemeinden, teilweise von Großstädten, eine überragende Bedeutung gewonnen. Hat doch allein die 1920 erfolgte Vereinigung Berlins mit 93 Nachbargemeinden ein halbes Dutzend bis dahin verwaltnngsrechtlich selbständiger Großstädte verschwinden lassen. Und diese Entwicklung hat noch nicht aufgehört, sie schreitet mächtig vorwärts.
Straffreie Eifersucht. Die Pariser Geschworenen haben mit einem Freispruch von neuem bestätigt, daß eifersüchtige Liebhaber, denen der Revolver gar zu lose in der Tasche sitzt, von ihnen nicht viel zu befürchten haben. Der Angeklagte, ein Korse namens Begliomini, hatte vor 2 Jahren in Paris eine junge geschiedene Frau Jeanne Blanchon kennengelernt, mit der er seither zusammenlebte; doch nahm sie es mit der Treue nicht allzu genau. Als Begliomini sich für einige Zeit aus Gesundheitsrücksichten in seine Heimat begeben mußte,
legte sie sich einen zweiten Liebhaber, einen Italiener nainex- Garbellano, zu. Zwar folgte sie Begliomini nach Korsika, h» sie seinen Verwandten als seine Braut vorstellte. Doch kaum waren die beiden nach Paris zurückgekehrt, als die Ungetreu? den Korsen sitzen ließ und mit seinem italienischen RivM zusammenlebte. Auch nahm sie ein Kleid mit, das ihr dj, Schwester des Begliomini geliehen hatte. Nach langen Nach, forschungen fand Begliomini seine flatterhafte Braut in ^ Armen des Italieners. Es kam zu einem Wortwechsel, h dessen Verlauf der Korse seinen Rivalen mit drei Revolver schlissen tötete. Vor den Geschworenen erklärte der Angeklagte er habe aus Notwehr gehandelt, da der Italiener sich ch Anschein gegeben habe, einen Revolver in den Taschen -> suchen. . Der bekannte Schwurgerichtsadvokat Moro-Gafs«, vermochte einen Freispruch Begliominis zu erwirken, der vii Publikum mit lautem Beifall ausgenommen wurde.
«kiich». i-
w
z>-x«lr» h«
desteht kein! Lieferung »«r nrr «f Mckerstattu . Bejugrpret! stellunge« neh stellen, sowi, wen a. Austräg jederzeit e«tg<
Werufprecher 1
Lei kinäen 8ie äis sckiönsle
sr,
WvMlllW lsrleilroliliiiir
1000 ccm.Kd4. 1730.—
K1N. 1590 —
Wellnitt düüs lmk
2 U unübertrekkbsr günstigen ^alilungsbeäingunZSn. — Wir kükren:
Hamen-, Herren- nnü liinüer-tionkektian. Sett-, Leid- unü IIicdMiclle. veNkeSern. Inlett, levviciie. Lnrülnen. Uuker. 5trickvnren. eüerne ttöüel
»elior ML WM WIM
114.
Politi
»- ^ ^ 6iri b6WSl.KN.68 NiN6?Sl1w3886l'
Zur von Kalkon
und Frnsterschmnck
empfehle ich:
Geranien, Fuchsten, Petunien, Saloien, Heliotrop, Begonien, Ageratum, Lobelien ete. Gemüse-Setzlinge, Tomatenpflanzen. SsrtsnbsubstriEb S. Lraudnsr ^VilwS.
Imnaus«- ^poüo-Lprucls! ^emLlsl-äpiucle!
leinacksi-
^iisckqllells-äprll6e!
Vertret.: lleinr. titulier, dlineralrvsaaertabr., IVeuen- bürA, Tel. dir. 6. L. kucbter, Umonscke u. lVlineral- >v388er, oteuenvüiA, llritr Wur8ter, Nineralwaaaer, Lslmbacb, Tel. 185, llrnst llöll, dlineralxv 288 er, pkinrvveiler, Larl Tubscli, dlineralrvaaaer, IVilciback, Tel. 62.
Neuenbürg.
Sonnige
4Z>MMLt-
Mohnung
auf 1. Juli zu vermieten.
Zu erfragen in der EnM Geschäftsstelle.
kauft zu höchsten Tagespq Mummum^zu»
Fellhandlung
Drei große christl md Pfingsten. M Osterfest stattftndet, Abschluß. An Pfi chnnmel fahrenden ( Kes Hl. Geistes. Di ,'immer wieder erlek Nähens in der N Nach den dunklen i Natur wieder zu n Mht und sproßt ei 'den Menschen Herei verzagen wollte. 6 beseelt ihn. Das f
wichtiges, das den Dankbarkeit erfüllt.
Die Hundertjah die in den letzten glanzvolles Fest, t deutnng der Technij treter hoher und h Ländern, Abordnu Technischen Hochschi men, Vertretungei Schweiz, der Tschec asrika, Vertreter vo waren nach Stuttga Glückwunsch zu en W durch die Anw «eichÄnnenminister dem Jubiläum zug'
bei dem Fest, Dr. b
A.LH.M.WMSSL
Metzgerstraße 21.' ^nd verlaufen.
Schwann.
Am Pfingst-Montag findet im Gasthaus zum «Hirsch«
SOßisi i plsirsn
alte können iür neue um§etausckt iveröen, bei
MerhaltMl
1Veikerber§8lr. 3.
statt, wozu höfl. einladen
Ludwig Aldinger und Frau.
Für gute Speisen und Getränke ist bestens gesorgt.
WW- mit neuer Opel-Limousine
übernimmt bei sorgfältiger Bedienung
Lrnkt Xrönsr, Calmbach a. L
Opel-Dertretung. Telefon 248.
„Was soll denn geschehen sein?"
„Höre mal! Bin ich dein Freund, oder bin ich es nicht?"
„Ich hoffe es! Du hast mir aber auch nicht gesagt, daß du früher mal Mary nachgelaufen bist, und daß sie dich abgewiesen hat!"
„Mich?"
Reinhold Schmidt runzelte die Stirn.
„Also so arbeitet die Dame! Sie lügt, um uns womöglich zu entzweien, zum mindesten aber, um dich mißtrauisch gegen mich zu machen!"
„Willst du behaupten —"
„Adalbert! Gilt dir mein Ehrenwort etwas?"
Der stutzte.
„Dein Ehrenwort? — Natürlich!"
„Gut. — Ich gebe dir mein Ehrenwort, daß ich niemals Mary Willen irgendwie nachgelaufen bin, daß ich niemals um ihre Gunst geworben habe, in keiner Form."
„Dann —
„Werde dir doch endlich klar, wer es ehrlich mit dir meint!"
„Aber
„Und nun sage mir noch eins: Interessierst du dich ernstlich für Ilse Burckardt?"
„Ich? — Mein Gott. — Also schön: Ja, ich interessiere mich für sie."
„Und sie? Bist du ihr ang nehm?"
„Scheinbar schon. Ich war für heute zum Tennis eingeladen."
„Ja, das hat mir Lorch gesagt. Den traf ich vorhin. Du hast ihm davon gesprochen. Darauf bin ich zum Hause Burckardt gegangen und habe auf dich gewartet."
„Aber weshalb nur? Erkläre doch!"
„Halt! — Du hast bis vorhin im Hause Burckardt geweilt. Waren noch mehr Gäste zugegen?"
„Nein."
„Man sieht dich also dort gern."
„Sicher! — Ich freue mich. — Am Montag soll ich Ilse und ihre Mutter in die Oper begleiten. — Fatal ja! — Da singt Mary zum ersten Riale wieder."
„Du hast zugesagt?"
„Ja."
„Hättest du es lieber nicht getan! — Nun, wir werden sehen. — Also was ist vorher geschehen. Ich dachte, , die Wilken ist noch in Wien; und dabei ist sie schon wieder in Leipzig."
„Ja."
„Sprich!"
„Ich war vorgestern bei ihr. Sie schrieb mir, daß sie zurückgetehrt sei, und lud mich ein, nachmittags zu ihr zu kommen."
„Und?"
„Lieber Himmel! Ich wollte es nicht zu einem schroffen Bruch kommen lassen."
„Du hast ihr aber gesagt, daß es mit dem Flirt vorbei sein muß?"
„Ich deutete es an. Sie ward sehr heftig."
-„Das war zu erwarten. Und dann?"
„Ich sollte mit ihr in den Harz fahren."
„Du? — Mit ihr? — Ich verstehe! Ein neues Liebes- idyll."
„Ich schlug es ab."
„Das scheint aber nicht der Fall gewesen zu sein!"
„Doch! Aber sie bedrängte mich so. Da versprach ich ihr, heute mit ihr zu fahren."
„Und dann hast du es dir gestern Abend im Hause Burckardt anders überlegt und zogst das Tennisspiel mit Ilse Burckardt vor."
„Ja. — Herrgott, ich bin doch nicht ihr Sklave!"
„Leider bist du es doch. — Du bist ihr gegenüber haltlos."
„Wieso?"
„Erzähle weiter! Was geschah dann noch, bei ihr."
„Noch? — Hm. — Ich ging."
„Du gingst. — Und vorher?"
„Vorher?"
„Adalbert! Sn hat mir ja vorhin ins Gesicht gejv;M daß sie dich vorgestern wieder besessen hat."
„Das ist gemein!"
„Lat sie gelogen? Sei offen, ich bitte dich!"
Adalbert senkte den Kopf. Er schämte sich.
„Nein, sie hat nicht gelogen."
„Also doch! — Das hätte nicht kommen dürfen! Wie konntest du wieder—"
Adalbert brauste in seiner hitzigen Art auf.
„Wie konnte ich! Wie konnte ich!"
„Du hättest an Ilse Burckardt denken sollen!"
„Zum Teufel, höre mir mit deiner Moralpauke Willst du mir nun endlich sagen, was vorhin in meiner W geschah, oder nicht?"
„Ereifre dich nicht!"
„Ich habe wohl hinreichend Grund dazu!"
„Ganz und gar nicht. — Höre! Die Willen fragil wo du seiest. Ich war unschlüssig, was ich antworten. Ich sagte: Er ist irgendwohin gefahren; er hat mirH nicht gesagt wohin. — Da brach sie los: Du seist ein LüP ein gewissenloser Kerl; geschrieben hättest du ihr, daß krank seist, und nun seist du gar nicht hier, alles sei erV Und ich hätte das wieder zu Wege gebracht, ich stecke niit^ unter einer Decke, Ich solle mich aber hüten. — Ich mir ihre Verleumdung und sagte ihr, sie solle mich aus dem Spiele lassen. Da bekam sie einen Weinkraff scheinbar wenigstens. Sir jammerte, du seist undankbar,, habe sich deiner angem.-.nmen und meine es ehrlich mit du' Ich sagte ihr, sie solle bedenken, daß sie einen jungen . erfahrenen Menschen in ein Liebesabenteuer gezogen M daß ja doch eines Tages enden müsse, und daß sie dich unglücklich machen solle. Aber sie hörte gar nicht
zweiten Jahrhunde schieden sein, wie i: Schwabenlandes un In der Außen Revarationskonferei positiven Ergebnis Fingerspitzengefühl, Paris wird schon l es fehlt noch das 8 Gegenwärtig sind d Pertreter der Glän einander aus, welch übernehmen soll, de , In Genf ist die ^bes Völkerbundes e 6l> Vertreter aller ! den Folgen der Bes Wirtschofts- und Z Mn. In seiner f ichaftsrat besonder- m Lage der groß Industrie und Lan Beschlüssen der We ffkommen. Der Vv » Theunis, mußt Empfehlungen der Bewegung bei den : Bei unserem öj Das Attentat Woldemaras hat gl doch noch nicht auf deutsche Hetze wie genommen. Den einiger jungen den Aelertruppe in Op ^den verantwortlich! - balle mit größter Deutschfeindlichen K Anlaß sein können, em ähnliches Wohl es die deutschfeindl' den genießen.
Eva
Stuttgart, 15.
.- s zur Aenderu, der die Bsscitigun
fing wieder an zu toben. Don der Harzrsise sprach si-BerhäitniswaL^fü, Da versuchte ich einen Ausweg. Ich sagte, du seist Ml ^"nrswahl für
bereits nach Goslar abgereist. Sie solle nur nach ^ worden. Das No,, fahren. Da ward sie etwas ruhiger. Vis sagte, sie g Entwürfe sogleich nach Goslar depeschieren, an das Hstel, das H über die Feststellur genannt habe. - Als sie ging, rief sie mir noch zu:H und für dm All Sie Ihren Freund treffen sollten, so sagen Sie sHidens eines Get
kein falsches Spiel mit Mary Wilken wagen, und stellen . viese Ziffer enthäl sich nicht zwischen mich und ihml — Also sie droht mm letten borkommende sie droht dir noch viel mehr. — So, was soll nun geM-., der gewä
(Fortsetzung M
"ahme aus und sie ^H>hl stattfindei "nd Ziffer 6 schließ