in Pfaffenhofen. Aus Ulm, Neu-Ulm, Weißenhvrn, Günzbnrg, Krumbach, Jchenhausen und Jllertissen waren zahlreiche ehe­malige Artilleristen erschienen, die dem Jubilar herzliche Glück­wünsche darboten. Generalleutnant Köhl dankte bewegt für die Treue und Kameradschaft. Es wurde beschlossen, jedes Jahr eine Zusammenkunft in Pfaffenhofen zu veranstalten.

Mädchenmord bei der Rückkehr vom Tanz. Am Montag früh wurde die Leiche eines jungen Mädchens mit einer Schuß­wunde unterhalb des rechten Auges von einem Spaziergänger in der Nähe der Donnersmarckhütte bei Hindenburg aus­gefunden. Die Mordkommission stellte fest, daß es sich um die 24jährige berufslose Elisabeth Sionzik aus Mikultschütz handelt. Die weiteren Ermittlungen der Polizei ergaben, daß die Ermordete am Tage vorher mit dem Grubenarbeiter Rai­mund Hoinich aus Kunzendors in Polnisch-Oberschlesien ein Hindenburger Tanzlokal ausgesucht hatte und nach Mitternacht mit ihm und dessen Bruder den Heimweg nach Mikultschütz angetreten hatte. Unterwegs übergab Raimund seinem Bruder ein Lichtbild, auf das er einige Zeilen geschrieben hatte und schickte ihn damit zu der Mutter des Mädchens. In den auf das Bild geschriebenen Zeilen bittet er die Mutter seiner Be­gleiterin um Verzeihung, da diese selbst die Tat wolle. Kaum hatte sich der Bruder einige hundert Meter entfernt, als er einen Schuß fallen hörte. Durch die Vernehmung des Bruders ergab sich weiter, daß Raimund Hoinich sofort nach der Tat die Wohnung seiner Mutter ausgesucht, sich dort ruhig ge­

waschen hatte und dann mit einem Fahrrad davongefahren war. Der Täter konnte bis jetzt nicht verhaftet werden.

Die Reue des Fremdenlegionärs. Ein Lehrer in Rorschach erhielt von einem ehemaligen Schüler aus der französischen Fremdenlegion einen Brief, aus dein tiefe, verzehrende -Sehn­sucht nach der Heimat und Reue des Verfassers spricht, daß er sich auf Jahre hinaus in ein Leben voll Gefahren und Ent­behrungen gebunden hat. Es heißt darin u. a.:Das Schick­sal hat es so weit mit mir gebracht, daß ich mein höchstes Gut, meine Jugend, mein Leben, meine Gesundheit und mein Glück so leichtsinnigerweise an ein fremdes Land, an die Fremden­legion verkauft habe. Wie manchmal habe ich diesen Schritt schon bereut, aber nun isbs zu spät. Vielleicht habe ich das Glück, daß ich die Heimat gesund wieder sehen kann. Ich kann mich noch gut erinnern, wie Sie uns in der Schule schon vor diesem Schritt gewarnt haben. Es sind nun 2 Jahre seit meinem Eintritt in die Fremdenlegion und, so Gott will, wird er mich auch in der anderen Zeit beschützen und bewah­ren." Möge dieser Brief wenigstens für andere abenteuer­lustige Menschen ein warnendes Beispiel und eine gute Nutz­anwendung sein.

Brand auf einem Ozeandampfer. In dem Ozeandampfer Megantic", der im Londoner Hasen im Dock liegt und am Samstag in Sec gehen sollte, brach am Mittwoch nachmittag ein schweres Schadenfeuer aus. Der Brand entstand im Lager­

raum des Schiffes, und die Rauchentwicklung verhinderte viel» Stunden die Feuerwehr, an den Herd des Brandes be,-^

zukonnnen. Um Mitternacht arbeiteten die Löschmannschaft^

noch innner mit unverminderter Kraft. Es scheint, das- gegen Morgen gelungen ist, den Brand auf einen Abschnitt des Lagerraumes einzuschränken. Der Säladen ist sehr beträcht­lich. Der 15 OOO-Tonnen-DamPfer gehört der White Star Linie.

Vermächtnis Revelstokes. Der verstorbene Lord Revel- stoke hat dem von König Eduard gegründeten Fond für d«, Ausbau der Londoner Hospitäler in seinem Testament en Kapital von 100 00 Pfund vermacht.

Ei» Auto unter dem Expreßzug. An einer schrankenlos« Bahnüberführung bei Middletown im Staate Nord-Jork da Bahnstrecke NewyorkChicago überfuhr der Chicago-Expres ein mit 11 Personen besetztes Auto. Der Führer des AM hatte gewartet, bis ein ostwärts fahrercher Güterzug das ei« Gleis passiert hatte und geriet, als er dann anfuhr, unter de, auf dem Gegengeleise heranrasenden Chicago-Expreß. Neur Personen, ein Elternpaar und 7 Kinder, wurden sofort getötet Zwei Kinder wurden sterbend in das Krankenhaus eingeliefert Der Zugführer konnte den Schnellzug nach 100 Meter zu« Halten bringen. Die Autotrümmer und Leichen lagen versträit über die ganze Bahnstrecke.

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Wir beehren uns, Verwandte, Freunde und

Bekannte zu unserer am

Sonntag den S. Mai 1928 im Gasthaus zumRötzle" in Dobel

stattfindenden

D freundlichst einzuladen mit der Bitte, dies als per- H W sönliche Einladung annehmen zu wollen. W

A Hermann Kull, D

D Sohn d.-j-Johann Kull. Schuhmachermstrs., Rotensol. M

W Emma Pfeiffer, Ä

W Tochter d. August Pfeiffer, Fuhrunternehmers, Dobel. D

^ Kirchgang 10 Uhr in Dobel. ^

Am Sonntag den 5. Mai findet im Gasthaus zumOchsen- in Oberlengenhardt

EngslsbrandWeil im Dorf.

ffochrsitsEinIsclung.

Wir beehren uns. Verwandte, Freunde Bekannte zu unserer am

Sonntag den 5. Mai 1929

und

stattfindenden

HockreilL-freier

W

in das Gasth. z.Traube- in Engelsbraud

freundlichst einzuladen und bitten, dies als persön­liche Einladung annehmen zu wollen.

Richard Ziegerer,

Sohn des Ludwig Ziegerer, Gipsermeisters, Engelsbrand.

Emma Rauscher.

Tochter des Wilhelm Rauscher, Fabrikarbeiters, Weil im Dorf.

Kirchgang 11 Uhr in Engelsbrand.

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Wir beehren uns, Verwandte, Freunde und Bekannte zu unserer am

Sonntag den S. Mai 1929

stattfindenden

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in das Gasthaus z.Waldhorn- in Conweiler

freundlichst einzuladen und bitten, dies als persön­liche Einladung annehmen zu wollen.

Emil Dill.

Sohn des Friede. Dill, Landwirts, Conweiler.

Berta Zück»

Tochter des Friedr. Jack VI., Fuhrmanns, Conweiler. Kirchgang VZ11 Uhr.

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