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-Neuenbürg.
ntag. 29. April,
S. Jubilate.)
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)ekan Dr. Megerlt». hrlstenlehre (Töchter), Stadtvikar Zetter, ibends 8 Uhr Bibel' Gemeindehaus, 'ennach ist am Sonnt«-
Gottesdienst
. April 1« lmt.
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Smirtoz de« 28. April M8.
86. Jahrgang.
Württemberg.
Stuttgart, 27. April. (Spielplan der Württ. Landestheater.) Grones Haus: Sonntag, 29. April: Die Boheme (7)4—9)4); Dienstag: Die Fledermaus (7)4—10)4); Mittwoch: Madame Butterfly (7)4—10); Freitag: Die verkaufte Braut (7)4—10); Samstag: Nero <7 bis nach 10)4); Sonntag, 0. Mar: ^onnh spielt auf (7)4—10); Dienstag: Paganini (7)4—10)4); Mittwoch: Nero (7 bis nach 10'/). — Zeines Haus: Sonntag, 29. «lvril: 8. Morgenfeier: Anton Bruckner (11)4—12)4) — Leinen aus Irland (2)4 bis nach 10); Montag: Oktobertage <8—10); Dienstag: Königsnraske (8—10-/); Mittwoch: Rosmersholm ( 7 -X—10)4); Donnerstag: Leinen aus Irland (8 bis nach W'/); Freitag: Robert Emmet (6—10)4); Samstag: Kleine Komödie (8—10)4); Sonntag, 6. Mai: Oktobertag <8—10); Montag: Das Wintermärchen (8—10)4); Dienstag: Der Londoner verlorene Sohn (7)4—10). — Liederhalle: Sonntag, 6. Mai: 10. (letztes) Symphomekonzert-Hauptprobe (11—12)4); Montag: 7. Mai: 10. (letztes) Symphoniekonzert (8—10)4).
. Stuttgart, 27. April. (Der neue Vorstand des Stuttgarter Schlachthöfs.) In der nichtöffentlichen Gemeinderatssttzung wurde der bisherige Obertierarzt und stellvertretende Direktor des städt. Vieh- und Schlachthofs, Gotthold Schneider, an Stelle des ausscheidenden Schlachthofdirektors Kösler zum Vorstand des Städt. Vieh- und Schlachthofs gewählt. Der neue Schlacht- hosdirektor war bisher stellvertretender Schlachthofdirektor.
Cannstatt, 27. April. (Explosion.) Gestern nachmittag wurde die Feuerwache III in die Teerfabrik Braun in der Neckarstraße in Cannstatt gerufen, wo eine Explosion sich ereignet hatte. Einige Arbeiter waren mit der Erwärmung von Asphalt an einer Asphaltmaschine beschäftigt. Auf bis jetzt noch nicht näher festgestellte Weise ereignete sich an der Maschine eine Explosion. Zwei Arbeiter erlitten sehr schwere Brandwunden im Gesicht und an den Händen, ein dritter Arbeiter erhielt leichtere Brandverletzungen. Nach Anlegung eines Notverbandes wurden sie mittels Sanitätsauto ins Cannstatter Krankenhaus verbracht. Durch die Explosion entstand ein Schaden von etwa 700 Mark.
Böblingen, 27. April. (Zusammenstoß in der Lust.) Auf dem Flugplatz ereignete sich gestern ein bedauerlicher Unfall. , . ... - - rtfli,
Zwei 'Flugzeuge der Sportfliegerschule veranstalteten Uebnngs- flüge, kamen einander zu nahe, und es erfolgte ein Zusammenstoß in der Luft. Während eine Maschine trotz Beschädigungen noch glücklich landen konnte, und der Pilot unverletzt blieb, stürzte das andere) von Gewerbeoberlehrcr Eberhard Knopp «ns Essen an der Ruhr geführte Flugzeug aus der Höhe herab und begrub den Flieger unter sich, so daß der Tod sofort eintrat. Der im 29. Lebensjahr stehende, verheiratete Gewerbeoberlehrer Knopp war zur fliegerischen Ausbildung nach Böblingen gekommen.
Schlaitdorf, OA. Tübingen, 27. April. (An Blutvergiftung gestorben.) Der im besten Mannesalter stehende Ludwig Walker, Sohn des Bauern Christian Walker, ist in der Chirurgischen Klinik in Tübingen an Blutvergiftung gestorben. Walker war «m vergangenen Freitag mit Pflanzensetzen beschäftigt, wobei chm ein Dorn in den Zeigefinger geriet. Es trat Blutvergiftung hinzu, der er trotz sofortiger ärztlicher Behandlung und Usberführung in die Klinik nach Tübingen erlegen ist.
Tettnang, 27. April. (Zur Stadtvorstandswahl.) Die erste Amtspcriode des Stadtschultheißen Kuhn läuft im August d. I. «d. Der Gemeindcrat beschloß, den auswärtigen Bewerber, Rechtsanwalt Joses Holl in Neuenbürg, noch zuzulassen und eine Vorstellung der Kandidaten für Dienstag, 1. Mai, in die Lädt. Turnhalle anzuberaumcn; im Anschluß -daran soll eine Dürgerversammlung stattfinden.
Das vergessene Schwenningen. In der Karte des Württ.
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Staatshandbuchs für 1928 ist Schwenningen wiederum nicht ausgesührt, während aus -der Nachbarschaft Trossingen, Dürrheim und — Marbach enthalten sind. Dabei ist die Karte nicht etwa aus dem vorigen Jahrhundert, sondern vom Jahre 1917.
Handel, Verkehr und Volkswirtschaft.
Wirtschaftliche Wochenrundscha«.
Börse. An der Börse hat, nachdem der Anstieg nach Ostern nur von kurzer Dauer gewesen war, wieder Unsicherheit Platz gegriffen. Auf die starke Hausse folgte die Reaktion mit Abbröckelungen und dem Verlust der vorherigen Einheitlichkeit in der Bewegung. Das Ausland hat sich vom Geschäft mehr und mehr zurückgezogen und beschränkte sich bei seinen Käufen auf stabile Papiere. Auch die Diskonterhöhung in Amerika wirkte abschwächend ans die Börse ein, desgleichen Glattstellungen, zu denen auch der herannahende Ultimo Anlaß gab. Der Rentenmarkt, der nur geringe Umsätze aufweist, erfuhr gleichfalls eine Abschwächung. Bezeichnend für den Kapitalmarkt, daß die sechsprozentigen Daimler-Benz, die seinerzeit zu 93 gezeichnet worden waren, jetzt mit 79)4 an der Börse eingeführt worden sind.
Geldmarkt. Am Geldmarkt machten sich die Vorbereitungen auf den Ultimo früher als sonst bemerkbar, weil die Geldnehmer infolge der Schatzwechselverkäuse mit einem Wie- deranstieg des Privatdiskonts zu Monatsende rechneten. Die Versteifung, die sich zu Anfang der Berichtswoche gezeigt hatte, hörte nur vorübergehend auf. Zum Schluffe der Berichtswoche machte sich wieder das Näherrücken des Ultimo stark geltend. Der Bedarf steigerte sich und der Privatdiskont erhöhte sich auf 6,875 für beide Sichten, Togesgeld -lfi—6,3, Monatsgeld 7,5 bis 8,5.
Produkten mar kt. Am Produktenmarkt zeigte sich anfangs eine Abschwächung, die ihren Ausgang von Amerika nahm, aber auch durch Realisationsneigung am Lieferungs- marktc bedingt wurde. Zudem bekundeten die Mühlen gegenüber dem mäßigen Angebot vom Inland wenig Kauflust. Me starken Schwankungen am Geldmarkt veranlaßten zu weitgehender Vorsicht, so daß die Umsätze ziemlich gering waren. Später aber gab es wieder eine Preiserhöhung, weil sich überraschenderweise die Aussuhrmöglichkeit nach Polen austat. Weizen und Roggen zogen zum Schluß stark an, namentlich letzterer. An der Stuttgarter Landesproduktenbörse blieben Heu und Stroh mit 6,5—8 bzw. 4—4,4 Mark pro Dztr. unverändert. An der Berliner Produktenbörse notierten Weizen 275 (4-7), Roggen 288 (—1), Sommergerste 290 (4-2), Hafer 267 (und.) je pro Tonne und Weizenmehl 37,5 (4-0,50) Mark Pro Doppelzentner.
Warenmarkt. Me letzte Großhandelsindexzisfer ist gegenüber der Vorwoche um 0,4 Prozent gestiegen. Besonders angezogen haben die Agrarstoffe und zwar um 1,2 Prozent. Das Kohlensyndikat hat mit Rücksicht ans die erhöhten Arbeiterlöhne eine Kohlenpreiserhöhung um 5 Pfennig zum 1. Mai beantragt. Der Baumwollmarkt lag ruhig. Me Industrie verhält sich zurückhaltend. Am Wollmärkt ist die Lage unverändert. Am Metallmarkt herrschte wenig Geschäft, da sich die Industrie nur mit dem Notwendigsten eindeckt. Am Zuckermarkt ist die Lage bei geringer Unternehmungslust unverändert. Die Preise für Häute, Felle und Leder sind immer noch fest. Das Lederqeschäft hat sich etwas belebt. Die Allgäuer Bntter- und Käsebörsen brachten für Butter einen neuerlichen aber un- bedeutsamen Preisrückgang. Am Hopfenmarkt herrscht unbedeutende Nachfrage. -
Viehmarkt. Der Großviehmarkt war hinreichend mit heimischer Ware versehen. Die Preise sind teilweise aber nicht wesentlich gestiegen. Nur am Kälbermarkt haben sie für bessere
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Tiere angczogen. Ter Schweinemarkt hat reichliches Angebot. Die Preise sind gegen die Vorwoche etwas höher.
Holz markt. Die Lage am Rundholz markt hat sich nicht geändert. Me Preise zeigen immer noch eine leichte Neigung nach unten. Am Schnittholzmarkt bleibt das Geschäft hinter dem um diese Jahreszeit sonst üblichen zurück, da das Bauholzgeschäft immer noch nicht richtig in Gang kommen will.
Vermischtes.
Allgäuer Milchkühe für Rußland. In verschiedenen Orte» des Allgäus haben in der letzten Zeit Russen Milchkühe für Rußland angekanft und zwar zu guten Preisen. Ob diese für den russischen Staat oder für eine russische Interessengemeinschaft gekauft worden sind, konnte nicht in Erfahrung gebracht werden. Diese Käufe sind ein Beweis für die hohe Bewertun- Allgäuer Milchkühe im Ausland.
Zwölf Jahre Zuchthaus wegen Totschlags. Das Schwurgericht in Hannover verurteilte den Landwirt Josef Ludewig aus Dingelbe bei Hildesheim wegen Totschlags zu 12 Jahren Zuchthaus und 10 Jahren Ehrverlust. Ludewig hatte einen Verwalter durch 5 Revolverschüsse niedergeschossen, und dann bestialisch mißhandelt, so daß der Ueberfallene kurz daraus starb.
für jeden Oesckmack in jeder Preislage — 8tets cis8 dleuebte —
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gzclisei
bedruckt
von Dlk.
ab
Ist posl e». «Zsittso»
Neuenbürg.
Alle m Ihre M Geborenen
von Neuenbürg und Umgebung treffen sich Sonntag de« 29. April 1928» nachmittags 4 Ahr, zu einer wichtigen Besprechung bei Bogt zur „Tannenburg".
Mag auch die Liebe weinen..
Roman von Fr. Lehne.
36. Fortsetzung.
(Nachdruck verboten.)
„Im Sommer kann sie fahren, so viel sie mag, wenn wir wieder in Lengefeld sind-"
„Ach ja. Ihr schönes Lengefeld! Wie beneide ich Sie darum! Herrlich muß es dort sein."
„Man kann auch eine andere Ansicht darüber haben, Frau Eeheimrat!" entgegnets Gräfin Lella, „für mich ü- es brr Inbegriff der Langeweile geworden. — Jin- Ei m Lengefelm jeden Sommer."
„Du bist genügend auf Reisen, Lella. And für Nerven ist die geschmähte Langeweile das beste Mittel,
. . Lella verzog geringschätzig dev Mund und beachtete den Emwur, ihres Mannes nicht.
„Denken Sie, Liebste," fuhr sie fort, „mein gestren- ser Eheherr hat nun außerdem noch die kühne Idee, das Werhnachtsfest dort feiern zu wollen."
„Und damit sind Sie nicht einverstanden, Gräfin? Das begreife ich allerdings nicht!" rief Frau von Matches, „etwas Poetischeres gibt es ja gar nicht."
,^!l a.A nicht," beharrte Leila «genfimng, „und ich sehe nicht em, wozu man sich die Umstände macht. Allerdings - - unsere Wobnrmg hi« 'st ziemlich «ng unr unbequem."
„Du warst doch anfangs damit zufrieden."
„Nun ja, di» Mängel sieht man erst mit der Zeit! Ueberall fühle ich mich beengt. Ich betracht« dies nur als Provisorium. Ich kann mich einmal in einer Mietwohnung nicht wohl fühlen. Ich will mein eigenrs Besitztum haben! In Bogenhausen gibt es so schön« Villen-"
Ottokar wurde unangenehm überrascht. Er hörte zum ersten Male von diesem neuen Plane seiner Frau. Cie verstand wirklich, ihre Umgebung in Atem zu halten! Er runzelte die Stirn.
„Aber wozu, Lella? Wir haben genug in Lsnge- feld."
„Der Kinder wegen! Ich denke weiter. Die Töchter werden größer,- wir können uns dort nicht vergraben. Für die heißen Monate Juli, August ist der Aufenthalt dort ganz angebracht. Später reise ich dann mit Titi; das Kind soll etwas von der Welt sehen! Und dann wollen wir hier ein Heim zum Ausruhen. — Mir ist es unbegreiflich, daß du. lieber Ottokar, gar so sehr für Lengefeld schwärmst! Ms Künstler müßtest du dich doch hier wohler fühlen, wo du auf Schritt und Tritt Anregungen hast."
Der klugen Frau Jakobe entging die gesteigerte Gereiztheit nicht, mit der die Gräfin sprach.
Geschickt lenkte sie das Gespräch auf ein anderes Thema.
Rüdiger hatte sich ziemlich schweigend verhalten; er hatte seine Schwägerin in den kurzen Wochen ihres Beisammenseins gründlich kennen gelernt, und trotz dessen Schwäche tat ihm der Bruder leid. Auch die Kinder, die alle sehr unter den Launen Lellas litten. Es war. als ob man auf einem Vulkan tanzte.
Frau Geheimrat von Matthes beherrschte die Unterhaltung; sie plauderte lebhaft und interessant, und wohltuend empfanden di« Herren ihre Gegenwart. Titi warf ab und zu altkluge Bemerkungen dazwischen.
Nach Tisch begaben sich die Herrschaften in den nebenan liegenden Salon. Ein herrlicher Flügel stand mitten in dem im Stil Louis de« Sechzehnten eingerichteten Raum.
„Nun, Komteßche«, haben Sie Fortschritte gemacht in d« Musik, seit ich Sie xrletzt spielen hörte?" fragte Fra« von Matthes.
„O ja! Titi ist sehr musikalisch, und ich freue mich darüber. Sie spielt recht gut und hat schon viel gelernt, seitdem wir hier sind. Bei ihrer Erzieherin war er doch nicht das richtige."
Thekla saß schon, kaum, daß die Aufforderung erfolgt war, vor dem Instrument mch spielt« »echt s»- läufia «in Calonstück.
„Später, in drei, vier Jahren, soll sie auch Gesang- unterricht bekommen, da sie sin. recht nettes Sümmchen hat," sagte Lella. *
Nachher bat man Frau Jakobs um einen Liedervortrag. Rüdiger freute sich darauf. Er besaß viel Musikverständnis. wenn er auch kein Instrument spielte: eine schöne Frauenstimme zu hören, war ihm ein Genuß. Liebenswürdig lächelte Frau von Matthes. die
vor ihrer Verheiratung eine Sängerin von Ruf gewesen war. und ohne Ziererei erklärte sie sich bereit, zu singen, was man haben wollte. Die Wahl siel auf dir große Leonoren-Arie aus Fidrlio.
„Wer von den Herrschaften möchte mich begleiten?" Es zeigte sich, daß niemand hierzu bereit war.
„Kann Fräulein Berger denn nicht aushelfrn?"
fragte Ottokar, „sie spielt doch sehr gut. und wir werden nicht des Genusses beraubt. Sie zu hören, Frau Geheimrat."
Die Erzieherin erschien. Ueberraicht blickte Frau Jakobe von Matthes auf das junge Mäochen. das ihr vorgestellt wurde — so viel Schönheit und Anmut gab es selten.
„Ah. Sie wollen die Liebenswürdigkeit haben, mich
zu begleiten?" --
„Wenn Frau Geheimrat mit mir nur zufrieden sein werden. Ich bitte um Nachsicht."
Lore nahm Platz vor dem Flügel und begann das Vorspiel. Frau von Matthes sang ohne Noten. Machtvoll durchhallte die gewaltige Stimme den Raum; voll Innigkeit klang es:
„Komm, Hoffnung, laß den letzten Stern Der Müden nicht erbleichen!"
Mit vollendeter Gesangskunst behandelte die Sängerin ihre Stimmittel, wenn sie auch den Jahren etwas ihren Tribut hatte zahlen müssen an Glan« «nd Jugendfrische.
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