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»rs orgung des Maidtrs br von Kartoffeln war liefert. Bei Einmach- Slumen wurden sch de: Kartoffeln 5-7, 1, Kohlsorten I6-IS, eibe Bohnen 25-R, en 1035, kinmach- Molen 16-12, Ein -2,10, Pilze 25-tz

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Neueste Nachrichten.

2« Aug- (Ungerechtfertigter Fleischpreisauf- ^ a^ckdem im vergangenen Monat die Mitwirkung der schlag-) 'u,VnoÄtelleii bei der Flcischpreisfestsetzring aufgehoben ^^.prmunch i t ^ Stuttgarter Metzgerinnung ihre Freiheit worden ilb ilv ,- Aufschlägen benutzen zu wollen. Ein Bei- zu Rinder erhöhte sich am heutigen Markt

' lsennig pro Pfund; der um 10 Vl-nnig, erhöht werden.

er Bauern ge- Grdanke war

Knecht?" e mir einen.

Ml: ^ ar^nnia pro Pfund; der Rindfleischpreis soll ab wor­um emen P7 werdeir. Der Preis für 'Schweine

geu um w4-> ^ gestiegen; der Schweinefleischpreis a'bcr

'Luf-^itig eine Erhöhung um 10 Pfennig erfahren.

-6 Aua. Gestern wurden tue Sch lelizüge l) 49 und ^ Strecke RosenheimMünchen vor der Station Ostec- 0 gnen beworfen. Bon Zug v 49 wurde hierdurch

"'H^a-rlweibe zertrümmert und drei Reisende durch Glassplitter n« ekt Bei Zug v 14 zertrümmerte der durch ein offenes «> ^,-nürr Geschleuderte Stein ein Seitengangsenster; verletzt wurde ^ ,-mnnd^ Die Reichsbahnverwaltung hat für die Feststellung der M Belohnung von 300 Mark ausgesetzt.

^ mimisch 26. Aug. Reichspräsident von Hindenburg unternahm »Uiramszell aus einen Ausflug zur Kreuzeck-Bahn, um die neue «okMiiaae zu besichtigen. In seiner Begleitung befand sich Major w denburq und mehrere Damen und Herren seines nächsten Be- Ankreises Die Kurgäste bereiteten dein Reichspräsidenten spon- .... baidiaunaen. Am Abend trat der Reichspräsident die Heimreise ^«ramszell an, wo er bekanntlich seinen Urlaub verbringt. "Saarbrücken. 26. August. Gestern tötete ein Kellner aus Eifer- durch drei Revoloerschllsse seine Geliebte, die Ehefrau eines Äolikrs In Gegenwart ihrer 11 jährigen Tochter und brachte darauf tick IM'einen lebensgefährlichen Schuß in den Kopf bei.

Dortmund. 26. Aug. Heute nachmittaa stürzte auf dem Flug, nind Dorimund-Brakcl ein holländisches Flugzeug ab und wurde nMöndio zertrümmert. Der Pilot war sofort tot, der Begleiter er. Ino bald daraus seinen Verletzungen. Die Schuld an dem Sturz ist dm Piiotkn zuzuschreiben. der verbotswidrige akrobatische Kunstflüge

""^Mdeburg, 26. Aug. Im Magdeburger Falschmllnzerprozeß wurdm die Hauptangeklagten Schlosser Michaelis und Kaufmann Müll» °°m erweiterten Schöffengericht zu 3V- bezw. 8-/, Jahren ZuchtiM- verurteilt. Fünf Angeklagte erhielten Gefängnisstrafen van vier Monaten bis zu zwei Jahren, zwei Angeklagte wurden srei- oeivrochm. Die Angeklagten hatten größere Mengen 50 Pfg.-- Stücke Wicht und vertrieben. Bisher wurden gegen 30000 falsche Sillcke aimhaiim und vernichtet.

Berlin, 26. Aug. Aus dem Treppenflur des ersten Stockes eines in der kteMer Straße g-legenen Hauses begegnete einer Kassenbotin, die in einer Aktentasche ll OOO Mark mit sich trug, ein Mann, der jhr mit dem RusGeld her" die Tasche entriß und ihr zugleich mit einem Messer einen Stich in die Brust versetzte. Durch die Hilferufe der Ueberfollenen und einer anderen Frau aus dem Hause wurde der Müder veranlaßt, die Tasche mit dem Geld wegzuwersen. Es gelang ihm jedoch, im Gewühl des Straßenverkehrs zu entkommen.

Berlin, 26. August. Bei der Rettungsgesellschaft der Wasser» Portvereine von Berlin und. Umgebung sind Veruntreuungen zweier ölender Vorstandsmitglieder ausgedeckt worden. Der erste Vorsitz- -«de, Arndt, und der Schatzmeister, Bergmann, haben teils gemein­em, teils getrennt mit Geldern der Gesellschaft Privatgeschäfte gemacht, »»durch die Rettungsgesellschaft um erhebliche Beträge geschädigt oorden ist.

Berlin, 26. Aug. Die Zahl der Hauptunterstützungsempfänger in !er Eiwerbslosensiirsorge ist in der ersten Augusthälste um 0,9 o. H. MückgegonM Der stellvertretende Bundessührer desStahlhelm" Md der Frontsoldaten, Duesterberg, hat an den preußischen Minister des Innern, Srvering, rin Proteftschretben gegen den Erlaß des Re- giermigspräsidenlen Griitzner gerichtet, der seinen Beamten die Zuge­hörigkeit zumStahlhelm" verbietet. Die Falkenberger Pilzver­giftungen haben einen weiteren Todesfall zur Folge gehabt. Am Don­nerstag abend ist die Schwester Marie Palureuther, deren Zustand sich im Lause der vergangenen Nacht durch Herzschwäche verschlim­mert hatte, ebenfalls gestorben.

Schönhausen a. E., 26. Aug. Ein Oberlandjäger wurde, als er einen Dachdecker wegen Diebstahls verhaften wollte, von dessen Söhnen mit Messern angegriffen. Der Beamte tötete in der Notwehr einen Angreifer durch einen Schuß. Der Dachdecker und sein anderer Sohn gaben darauf den Widerstand auf.

Hannover, 26. August. Im Steinhuder Meer sind heute nach­mittag zwei junge Männer bet einer Bootsfahrt ertrunken. Sie Minen, da Windstille geherrscht hatte, im Boot eingeschlasen zu sein, ms durch eine Boe zum Kentern gebracht wurde.

Zinnowitz, 26- August. Bei einer Paddelbootfahrt ertranken 2 vadegaste des Ostseebades Carlshagen, der Ingenieuer Sammler und im Herr Krasemann, beide aus Chemnitz.

Zeulenroda, 26 Aug. Gestern abend brach in Herkendorf in "" "Mune eines Gutsbesitzers ein Feuer aus, das in kurzer Zeit We Bauernhöfe in Brand setzte. Sämtliche Gebäude, Wohnhäuser, vWnen und Stallungen brannten vollständig nieder. Die ganzen ermroorraie, das landwirtschaftliche Inventar usw. sind verbrannt.

Mm vermute, Brandstiftung.

Robert Bosch A.G.

^ °S.°rt, 26. Aug. Die Robert Bosch A.G. schreibt uns:

die ein m Stuttgart erscheinendes Blatt an dem »1: MiLstsbericht 'der Robert Bosch A.G. übt, ist mehr- och/nuck behauptet, die Zahl unserer Angestellten und heute nur etwas mehr als 2000. Diese Zähl bedeu- iriki^'d^suhruug der Oeffentlichketi. Zur Zeit, Ende August, ^ Robert Bosch A.G. rund 7000 Angestellte und Ivuitmon mAngabe 2000 -auf-gebauten roinanh-aften dm Betrachtungen des Kritikers kennzeichnen sich durch Enichwindel von selbst.

Zwischenfall vor der französischen Kommandantur.

voraeln^^L^b- Die Meldung, wonach ein junger Alaun «Mn s ^ Begehen des Bürgersteigs vor der frarn wehrkvig.» WEdantur P»n dem Wachtposten mit dem Ge

. moiben heEergestoßen ' ' '

nach in den Oberschenkel verletzte wurde, sotzad er

nehmen2» .Polizeibehörde ärztliche Hilfe in Anspruch wurden -itattgt sich. Seitens der deutschen Behörden unternomuien, um die Angelegenheit .^älsnchljch besteht ein Verbot des Begehens des

darauf mit dem Basonett

bor dem Kommandanturgebäude in der Zeit von

g i^. vor Ol

^n eine 5- Uhr morgens. Die deutschen Behörden wol-

6 unüuitzuche Regeluitg der Angelegenheit versuchen.

Bad s gefährliche Deutschlandlied.

-lug. Dieser Tage abends wurde bei linderpot«^ - euwm Danzzelt von der Kapelle ein Rhein- AuffchIandll°^L^^E' in dem auch einige Klänge des Junten dorkamen. Die im Zelt anwesenden Gäste

lis'em ^ Deutschlandlied an. Zufällig -betrat in

Nd »erbot E"- französischer Gendarrn das Tanzzelt ^wnalieo V»L Weitersingen des Liedes und stellte die ie> durch und des Kapellmeisters fest. Beide wur-

M den Gendarmen zur Anzeige gebracht.

Bnli» Wehrpflicht der Weg zur Abrüstung.

? ^ Rekhe, edwa 100, internationcrlcr,

^eifeinljchf ^^Mläng hervorragend tätiger Persönlichkeiten wird in dm Wehrpflicht. Der Völker-

Ausrur auf-gesovdert, die Abschaffung der vorzuicküi^ ersten Schritt zu einer wirklichen Ab- V»g des die Wehrpflicht eine schwere Bedro-

Owlstrung ^stelle, weil sie der ganzen männlichen

Aem Aiti-x - militärischen Geist einpslanze, und das in ^lonnne es solchen Einflüssen am ehesten unterliege.

- v schließlich der Krieg als unvermeidlich ja als

erstrebenswert angesehen werde. Von deutscher Seite haben den Ausruf u. a. fünf ehemalige hohe Offiziere unterzeichnet.

Deutschlands Vorbereitungen für Genf.

Berlin, 26. Ang. Am Donnerstag hat der Auswärtige Ausschuß des Reichstags sich nach dem Referat des Außenmini­sters Dr. Stresemann über die außenpolitische Lage ausgespro­chen. Er ist ohne Beschlüsse auseinandergegangen. Immerhin zeigte sich, daß die Regierung in ihrer Politik die große Mehr­heit des Reichstags hinter sich hat. Ein Antrag aus Einberu­fung des Plenums vor unserem Eintritt in den Völkerbund wurde gegen wenige Stimmen abgclehnt. Auch ein weiterer Antrag, nach Abschluß der Beratungen der Studienkom-mission den Auswärtigen Ausschuß noch einmal zusammen zu berufen, fand nicht die erforderliche Mehrheit. Nur wenn in Gens bei der Studienkommission neue Tatsachen hervortreten, die eine nochmalige Berufung des Auswärtigen Ausschusses als wün­schenswert erfckMnen lassen, wird sich der Vorsitzende mit dem Austen-minister in Verbindung fetzen, andernfalls aber werden die parlamentarischen Körperschaften nicht mehr mobil gemacht. Das Kabinett wird wohl in den nächsten Tagen zusammentre­ten und den deutschen Vertretern genaue -Richtlinien mit auf den Weg geben. Zu dem Zwecke kommt Herr von Hösch auf dem Wege nach -Genf nun dock) über Berlin. Er -wird am Freitag eintreffen. Erst nach dem Ausgang der Studienkom- mission werden die endgültigen Entschlüsse über die Zrsammen- setzung der -deutschen Delegation getroffen. Sachlich aber sind auch nach dem -Besuch Fromageots die Beratungen der Studien- kommlssion soweit geklärt, -daß Ueberraschungen kaum mehr zu erwarten sind. Spanien §hat zwar grundsätzlich seinen Anspruch auf den ständigen Ratssitz ansrecht erhalten, kämpft aber wohl nur noch um das Prestige und um Kompensationen in Tanger. Was aus Warschau kommt, deutet auf einen Rückzug. Die Schaffung neuer ständiger Ratssitze kommt daher nicht mehr in Frage. Es handelt sich deshalb bei der zweiten -Lesung der Studienkommission nur um -die Korrigierung der Maibeschlüsse nach der Richtung, daß die Dauer der Wahlperiode verlängert oder die Wiederwahl, sür die eine qualifizierte Mehrheit erfor­derlich ist, erleichtert wird. Was also angestrebt wird, ist nur eine Ummodelung der -Wiederwahlmöglichkeit. Das würde Praktisch daraus hinauslausen, -daß alle im Rat vertretenen nicht ständigen -Mitglieder das Recht haben, sich zur Wiederwahl zu stellen, daß aber die Vollversammlung mit Zweidrittelmehrheit zu entscheiden hat, wem sie das Vertrauen der Wiederwahl ent- gcgenbringen will und daß hier -wieder die höchst erreichte Stimmenzahl ausschlaggebend ist. Außerdem soll auch die Kas- sationsflausel vernicht^ werden. Man rechnet damit, daß auf Grund dieser Vereinbarungen Polen und Spanien sich beruhi­gen werden, sodaß jedenfalls zunächst der Eintritt Deutschlands widerspruchslos über -die Bühne gehen wird. Deutschland selbst wird schon um den Eindruck zu vermeiden, als wenn die Lo­carnomächte den -Völkerbund majorisieren wollten, von sich aus in den nächsten Tagen mit den neutralen Staaten Verbindung aufnehmen und ihnen deutschen Standpunkt auseinadersetzen. Ärs Schicksal unseres Eintritts bleibt also formell in der Schwebe, auch über den Abschluß der Studienkommis-sion hinaus Die deutsche Delegation wird ihre Reise nach Genf erst dann antreten, wenn nach Eröffnung -der Vollversammlung alle Vor­bedingungen sür unseren Eintritt erfüllt sind. Das wird tech­nisch in drei Akten vor sich gehen. Mchdcm das Verfahren vor dem Ausnahmeausschuß schon im März beendet worden ist, muß zunächst die Vollversammlung den Eintritt Deutschlands beschließen. Den zweiten Akt bildet der einstimmige Beschluß des Rates, Deutschland einen ständigen Ratsfttz zu bewilligen und den -dritten Akt die Genehmigung -des Beschlusses durch die Vollversammlung. Diese Beschlüsse sollen in Genf unmittelbar nach Erledigung der Regularien der Tagung gefaßt werden. Es würde also etwa am 8. September nach Berlin mitgeteilt werden können, daß unsere Ausnahme in die Vollversammlung und in den Rat vollzogen ist. Am 9. September würde daraus die Delegation abreisen können, und am 10. oder 11. würde sich der Eintritt in feierlichster Weise vollziehen, immer unter der Voraussetzung, daß die Beratungen -der Studienkommission pro- qrammäßig verlaufen und nicht in der Vollversammlung oder im Rat sich neue Überraschungen ergeben.

Englische Arbeiter gegen Moskaus Politische Streiktheorie.

Berlin, 26. Aug. Wie verlautet, sollen die englisch russi­schen Gewerkschaftsverhandlungcn Schwierigkeiten mit sich ge­bracht haben, die geeignet sein sollen, die Verhandlungen heute oder morgen zu einem erfolglosen Abschluß kommen zu lassen. Die Hauptschwierigkeit bestehe -darin, daß -die englischen Gewerk­schaftsführer es unbedingt vermeiden wollen, da politische Mo­ment in -die Verhandlungen Wer die Streiklage im englischen Bergbau Hineinspielen zu lassen. Die russischen Gewerkschaften betrachteten jedoch die Unterstützung der Streikenden in Eng­land als eine politische Frage, der politische Konsequenzen nicht aüzusprechen seien. Die Engländer sollen daran eine scharfe Kritik geübt haben. Die englischen Gewerkschaftsführer hätten hierbei beabsichtigt, überhaupt die Politische Stellung der rus­sischen Gewerkschaften zur Diskussion zu stellen, was von den Russen abgelehnt worden sei-

Hilfe für.die englischen Bergarbeiter.

Berlin, 27. Ang. LautVorwärts" waren -gestern die eng­lischen Gewerkschaftsvertreter Purcell und Blackledge beim Bun­desvorstand des Allgemeinen deutschen Gcwerkschaftsbundes, um noch einmal -die Unterstützung der englischen Bergarbeiter durch -die deutschen Gewerkschaften zu erbitten. Der Bundesvorsitzendc Leipart erklärte daß der Bundesvorstand die deutschen Arbeiter von neuem zu tatkräftiger Unterstützung der englischen Kam« raden aufrufen werde. Nach einer Meldung desVorwärts" aus -Wien hat die Vorständekonferenz -der österreichischen Ge­werkschaften gestern beschlossen, für die englischen Bergarbeiter Sammlungen einzuleiten. Der internationale Gowerkschafts- bund veröffentlicht einen gemeinsamen Aufruf der britischen Gew-erkschaftszentrale und der britischen Bergarbeiter-födera- tion, in dem um eine Verdoppelung der bisherigen Hilfelei­stung für die englischen Bergarbeiter ersucht wird.

Herr von Hösch Lei Brianb.

Paris, 26. Aug. Der deutsche Botschafter v. Hösch hatte heute vormittag Unterredungen mit dem französischen Außen­minister Briand und dem Generalsekretär des Quai d'Orsay, Bertclot. Es wurde eine ganze Reihe schwebender -Probleme erörtert, besonders die bevorstehende Völkcrbundstagung und die am Montag beginnenden Beratungen der Studienkommis- sion für die Reform des Völkerbundsrates. Briand wird am 3. September nach Genf reisen. Er wird französischer Haupt­vertreter auf -der Völkerbundstaguug sein.

Die Jtalianifierum der südtiroler Familiennamen.

Rom, 27. Aug. DieAgenzia Usftmialc" veröffentlichte ge­stern das Dekret über die Jtalianisierung der südtiroler »Fami­liennamen. Der Präfekt der Provinz Trient wird eine Liste der Namen und Adelprädikate ausstellen, die -die italienische Form zu erhalten habein Ferner wird eine genaue Liste der­jenigen Familien ansgestellt werden, die Len gleichen Äkamen tragen. Dann werden die Betreffenden den italienischen Namen bzw. den Adel in italienischer Form erhalten und zwar wird jedem Familienmitglied ein besonderes Dekret zugestellt. Das Dekret wird auch dem Gemeindcoberhaupt zwecks entsprechen­der Eintragung in die Register übermittelt werden.

Eine neue ,Verfehlung".

London, 26. Ang. Der diplomatische Korrespondent des Evening Standard schreibt, daß die lHrtwaffnungskommis- ston des Völkerbundes bei der Genfer Tagung die Aufmerksam­

keit der Verbandsregierungen aus die auffällige Entdeckung ge­lenkt habe. Laß Deutschland Vorbereitungen zum Bau von Un­terseebooten in Holland getroffen habe. Die Aufmerksamkeit der deutschen Regierung sei auf die Angelegenheit gelenkt wor­den, und es werde jetzt Aufklärung von Berlin erwartet. Art. 190 und 191 des Friedensvertrages versagt Deutschland sowohl- den Bau wie den Erwerb von Unterseebooten selbst sür Han­delszwecke.

Eupen-Malmedy für Belgien nutzlos.

London, 26. Aug.Manchester Guardian" schreibt über die Frage Eupen-Malmedy, daß die Angelegenheit eine weit grö­ßere Beachtung verdiene, als sie bisher gefunden habe, La es das erste Mal sei, daß ein einflußreicher Teil der Bevölkerung eines Verbandsstaates eine Revision der territorialen Klausel des Friedensvertrages beabsichtigt habe. Eupen und Malmedy seien nicht notwendig für Belgien und mehr aus -dem Grunde abgetreten worden, nm Deutschland zu demütigen, als Belgien zu nützen. Von rein Praktischen Gc-stchtspuntten aus -wäre die Rückgabe für Belgien nur vorteilhaft gewesen. Selbstverständ­lich habe der nationalistische Teil der Pariser Presse dagegen Lärm geschlagen, weil die Aenderung einer Grenze einer Ab­änderung des Versailler Vertrages auch nach anderen Rich­tungen hin die Tore geöffnet hätte. Aber das Vorgehen Bel­giens behalte -darum doch seinen Wert, weil es das Recht eines Holkes stipuliert habe, seine eigenen Interessen über die ge­schriebenen Vertragssätze zu stellen.

Maffenhinrichtungen in China.

London, 26. Aug.Daily Mail" berichtet über Tokio, die Hinrichtung von 14 chinesischen Bankiers in Mukden auf Be­fehl Tschangtsolins wegen angebl. Währungsspekulation habe in allen Bsvölkerungsklassen Schrecken erregt und zur fast -voll­ständigen Einstellung des Geschästsle'bens in der Mandschurei geführt. Ein Korrespondent berichtet, daß fünf Bankiers am Donnerstag morgen durch Schüsse in den Hinterkops getötet worden seien, um die Gesichter für die nachfolgende -Schaustel­lung der 'Leichen kenntlich zu erhalten. Am Nachmittag seien nun weitere Bankiers an den ausgestellten Leichen vorbei zu ihrer eigenen Hinrichtung geführt worden.

Verschwörung für Pangalos' Befreiung.

Athen, 26. Aug. Die Regierung ist einer Verschwörung auf die Spur gekommen, welche unter Führung des früheren Ma- rinekommandanken Kolialexis -die Absicht hatte, Pangalos aus dem Gefängnis zu befreien und mit Flugzeug ins Ausland zu schassen. -General Kondilis hat deshalb den früheren Diktator noch in der Nacht in das alte türkische Gefängnis auf -der Insel Kreta schassen lassen. Kreta wurde deshalb gewählt, weil die Bevölkerung durchaus gegen Pangalos gestimmt ist, so daß Kondilis die größte Sicherheit für die Festhaltung Pangalos gegeben erscheint. Die Neuwahlen werden am S4. oder 31. Oktober stattfinden.

Ackerbauschulen.

Am 4 Januar 1927 werden Zöglinge in die Ackwbau- s hulen Kirchberg OA. Sulz, Ellwanpen a. I. und Ochsen­hausen OA. B»berach und <m 15. Februar 1927 in der Ackerbauschule Hohenheim ausgenommen.

Ausuahmegesuche sind bis >5. September ds. Js. bei den Vorständen dieser Schulen einzureichen ^ Aufnahmebedingungen (Sl. Anz. Nr. 192) sind bei den Schultheißenämtern zu erfahren.

Neuenbürg, den 25. Aug. 1926. Oberamt.

Le mpp.

Maul- und Klauenseuche.

Die badischen Bezirke Pforzheim und Rastatt sind nun­mehr wieder seucheufrei.

Mit Rücksicht auf den Stand der Seuche in Langenstein­bach, Bez. Amts Ettlingen, verbleiben die Orte Feldrennach mit Pfinzweiler, Conweiler, Schwann, Arnbach, Gräfenhausen, Oltenhausen. Ober- und Unterniebelsbach zunächst noch im

IS Kilometer Umkreis.

In den übrigen Bezirksgemeinden kommen die bisheri­gen seuchenpolizeilichen Beschränkungen mit sofortiger Wirkung in Wegfall.

Die oberamtliche Bekanntmachung vom 13. ds. Mts. Enztäler Nr. 188 wird hiedurch ersetzt.

Neuenbürg, den 26. August 1926

Oberamt.

Amtmann Dr. H e ckel.

Die Gebäudeergentümer werden hiemit zur Anmeldung etwaiger Aenderuvgen und Neubauten für die ordentliche Jahresschätzunq auf 1. Januar 1927 aufgefoidert. Btrkeufeld, den 26. August 1926.

Ratüschreiberamt: Bür kl e.

Wegen Uvlban'dtt CalnidsDriilke

>n der Calwer Straße wird ab Montag, den SV. v. M. der Verkehr mit Langholz vom Schömberger Weg zur Calwer und Wildbader Straße und umgekehrt auf 14 Tage

MM" gesperrt. "VW

Den 25. August 1926. Schukthettzeuamt.

-Hörnte.

Bekanntmachung.

Im Etter Unterniebelsbach sind Straßen- bau-Arbeiteu im Gange. Es ist daher beim Durchfahren Vorsicht geboten.

Schultheißenamt.

BieuenzWkr-Vmiii, LitMM MM

SamStaa, den 28. «ugnst, abeudS 8 Uhr, findet im Gasthaus zumAdler* unsere

W' HerbstUersammlung

statt.

Tages-Ordnung: 1. Bestellung von Einheitsgläsern, 2. Jubiläumsfeier und Ausstellung.

Das Erscheinen aller Imker am Orte ist dringend er­wünscht. Der Vorstand: Aug. Höll.