nicht in seiner Absicht und könne nicht in seiner Absicht liegen, irgendwie die Polen in Locarno im Stich zu lassen. Die Ver­handlungen zwischen Dr. Stresemann und Skrzhnski sollen mor­gen vormittag beginnen. Alles hängt jetzt davon ab, ob in der erwähnten Besprechung LutherStresemann mit Briand und Chamberlain eine Grundlage für diese Aussprache zwischen dem Rsichsaußenmnnister und dem Grafen Skrzhnski zustande­gekommen ist.

Noch keine endgültige Lösung.

Locarno, 13. Oktbr. lieber das Ergebnis der gestrigen Zusammenkunft der Hauptdelegierten in Locarno berichtet der Berichterstatter des W.T.B. folgendes: Wie in dem vereinbar­ten Communigus der Delegationen mitgeteilt ist, ist- nach erneu­tem ausführlichem Gedankenaustausch über die im Zusammen­hang mit dem Völkerbund und dem Sicherheitspakt stehenden

Fragen ans Grund deutscherseits gestellter Ersüchen um ergän­zende Klarstellungen und deren Beantwortung festgestellt wor­den, daß auf dem Wege zu einer Lösung dieser Probleme ein Fortschritt erzielt worden sei. Wenn der gestrige Havaskom- mentar von einer Beendigung der Aussprache über den Eintritt Deutschlands in den Völkerbund spricht, sowie von einer defini­tiven Zustimmung der deutschen Delegation zum Art. 16, so mutz demgegenüber auf den Wortlaut des vereinbarten Coni- muniguös verwiesen und festgestellt werden, daß oemgemäß eine endgültige Lösung der VWerbundsfrage noch nicht erzielt ist. Ebenso unzutreffend sind die in der Havasmeldung, sowie in anderen ausländischen Organen wieder gegebenen Gerüchte über eine angeblich 24stündige Bedenkzeit, die in dieser Frage Non der deutschen Delegation erbeten worden sei. Zur Erwir­kung einer solchen Frist bestand keinerlei Veranlassung, wie es überhaupt der formlosen Gestaltung der Aussprache in Locarno

entspricht, daß Bedingungen oder Fristen weder gestellt noch! entgegengenommen werden.

Locarno, 13. Oktbr. Zur Unterrichtung des Reichspräsiden­ten und des Reichskabinetts über den gegenwärtigen Stand lg ^ gesamten Besprechungen in Locarno ist der Staatssekretär ch der Reichskanzlei, Dr. Kemper, gestern abend von hier nach Berlin abgereist.

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Die Gemeinde Conweiler erhebt mit Wirkung vom 15. Oktober 1925 bei der Veräußerung von in ihrem Bezirk gelegenen Grundstücken, deren Veräußerer das Eigentum in der Zeit vom 1. Januar 1919 bis 31. Dezember 1924 erworben haben, eine Wertzuwachssteuer. Als Steuerordnung gilt die Mustersatzung der Ministerien der Justiz, des Innern und der Finanzen vom 30. Juli 1923 (Reg -Bl. S. 322).

Zuständige Steuerstelle ist die Ratschreiberei.

Den 10. Oktober 1925.

Zer Wez m Ibmhüuseii nach GiäfcMilsen

au der Kelter vorbei ist von heute an bis einschließlich 24. ds. Mts. für Langholzfuhrwerle

gesperrt.

Grafenhausen, den 13. Oktober 1925.

Schultheißeaamt.

Kladtgeuretnde Calw.

Zu dem am Mittwoch, den 14. Oktober stattfindenden

Rrömermarkt

ergeht Einladung.

Die Abhaltung des Pferde-, Vieh- und Schweine- markteS wurde wegen Seuchengefahr verboten.

Der Marktbesuch von Personen und die Mitführung von Tieren aus Sperrbezirken ist nicht gestattet.

Calw, den 9. Oktober 1925.

Stadtschultheißenamt:

G ö h n e r.

Alt ilie Mitzlik-kk -es LmilimtschA Bezick-Vmins AeueMkg.

Die landw. Winterschule in Calw wird demnächst wieder eröffnet und es sind Anmeldungen in Bälde an den Schul­vorstand, Oekonomierat Boßler, Calw, zu richten.

Neu eintretende Schüler müssen das 17. Lebensjahr zurückgelegt haben, guten Leumund besitzen, und die für das Verständnis des Unterrichts notwendigen Fähigkeiten besitzen.

Mit der Anmeldung sind ein Geburtsschein, ein Leu­mundszeugnis, die Schulzeugnisse, sowie die Einwilligung des Erziehungsberechtigten zum Besuch der Schule vorzulegen und den Nachweis einer mindestens anderthalbjährigen Tätig­keit in einem landw. Betrieb zu erbringen.

Nähere Auskunft über den Lehrplan, die Kosten der Unterbringung der Schüler in Privathäusern usw. erteilt der Schulvorstand, sowie der Unterzeichnete.

Es wird an alle Interessenten die dringende Aufforde­rung gerichtet, den Besuch der Winterschule durch Jünglinge im Interesse einer besseren Ausbildung möglich zu machen und von der Einrichtung zahlreichen Gebrauch zu machen.

Neuenbürg, den 12. Oktober 1925.

Vorstand des landwirtsch. Bezirksverelns:

Kübler.

Dobel.

Arbeits-Vergebung.

Zu meinem Wohnhausneubau habe ich

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in Akkord zu vergeben, als da sind: Zimmermanu-, Schrei­ner-, Gipser-, Flaschner-, Schlosserarbeiten. Pläne sind bei mir einzusehen.

Schriftliche Angebote wollen bis Sonntag, den 18. Ok­tober bei mir eingereicht werden.

Paul König, Holzhauer.

Schneider-MW-MW Neuenbürg.

Von dem Ableben unseres Kollegen Christian Ktroü« Häcker, Schneidermeister, Birkenfeld, setzen wir die werten Kollegen geziemendst in Kenntnis.

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