aus, Laß der Völkerbund und Amerika bereits heute zur Zusammenarbeit zum Wähle der Menschheit berufen seien.
Unterredung mit Briand.
Mehrere Blätter veröffentlichen eine Unterredung des Genfer Vertreters einer sozialdemokratischen Korrespondenz mit dem französischen Außenminister Briand über die Sicherheitspaktverhandlungen. Briand äußerte die bestimmte Erwartung, mit Reichsaußenminister Dr. Stresemann Ende September spätestens Anfang Oktober zusammenzutreffen. Wörtlich sagte der französische Außenminister: Sagen Sie, daß ich meine Karten offen auf den Tisch legen werde und daß ich den Frieden zwischen Frankreich und Deutschland will. Wir müssen eine endgültige Lösung für unsere Länder finden oder wir gehen alle zu Grunde. Wenn der Sicherheitspakt abgeschlossen sei, werde man sich auch über die Frage der Abrüstung und der Räumung der besetzten Gebiete einigen. Die Anwesenheit des Reichskanzlers Dr. Luther auf der Konferenz werde den Arbeiten einen besonderen Impuls geben.
Rene Viviani.
Paris, 7. Sept. Viviani, der Kabinettschef und Außenminister Frankreichs in den kritischen Julitagen des August 1914, ist 62jährig in Paris gestorben. Mit Viviani ist einer jener Politiker von der Weltbühne abberufen, deren Namen mit dem Kriegsausbruch aufs engste verknüpft sind und die sich um den „Genossen und Verbündeten" Pomcars, um mit Vivianis eigenen Worten zu reden, scharen. Viviani ist 1862 in Nord- Algerien geboren, ursprünglich Advokat, wandte er sich bald
als Journalist den politischen Problemen zu und wurde als Anhänger von Jaures 1893 zum erstenmal in die französische Kammer gewählt. Er trennte sich jedoch bald von Jaures und schloß sich an Millerand u. Briand an, die als Führer der kleinen Gruppe der „unabhängigen Sozialisten", gegen Jaures das Ministerium Clemenceau unterstützten. 1906—1910 war er Ar- beits- und Wohlfahrtsminister in den Kabinetten Clemenceau und Briand, 1913—14 Unterrichtsminister im Kabinett Dou- mergue, 13. Juli bis 26. Aug. 1914 Ministerpräsident und Außenminister und gehörte fast die ganze Kriegszeit als Minister verschiedener Ressorts den Kabinetten Briand und Ribot an. Nach Kriegsschluß gehörte er zu den eifrigsten Verfechtern der Kriegsschuldlüge und hat stets für Poincare eine Lanze gebrochen.
Vor neuen Angriffen Md el Krims. — Bestürzung in Madrid.
London, 7. Sept. Wie aus Madrid gemeldet wird, herrscht dort die größte Bestürzung über die neue Offensive Abd el Krims gegen die spanische Marokkofront bei Tetuan. Die Marokkaner ziehen hinter der Front immer wieder neue Truppen zusammen, die sie in Ajdir zu einem großen Angriff gegen das spanische Hauptquartier ansetzen. Primo de Rivera zieht an den bedrohten Stellen der spanischen Front starke Artillerie zur Abwehr zusammen, da sich in den letzten Kämpfen die feindliche Artillerie besonders stark bemerkbar gemacht hat. Selbst die spanischen Flieger waren vor dem gut gezielten Abwehrfeuer der Marokkaner nicht sicher. Alle Berichte, die von der Front kommen, sind sehr stark zensuriert, so daß in Madrid der Eindruck herrscht, daß sich die Lage in Marokko durch die An
griffe Abd el Krims sehr zu Ungunsten der Spanier geändert habe.
Zur Vernichtung der „Shenandoah".
Newhork, 7. Sept. Die Mitteilung des Kapitäns Heine» nach der das amerikanische Luftfahrtamt vor der „Shenandoah'- Katastrophe beschlossen hatte, auch bei der „Los Angeles" die Sicherheitsventile von 23 auf 10 zu vermindern, hat in dm Vereinigten Staaten die größte Sensation hervorgerufen. Keinen besteht daraus, daß der Mangel an Sicherheitsventilen die Ursache der „Shenandoah"-Katastrophe gewesen ist. Die Ueber- lebenden der „Shenandoah"-Mannschaft geben Kapitän Heine» recht, doch stößt Heinen bei den Offizieren, die an Bord der „Shenandoah" waren, mit seiner Behauptung auf Widerspruch In Luftsahrtkreisen wird allgemein erklärt, daß sich das Unglück unter Führung des deutschen Kapitäns Heinen nicht er: eignet hätte. Als die „Shenandoah" sich im letzten Januar vom Ankermast losgerissen hatte, war ihre Lage nicht weniger gefährlich, daß damals ein Unglück, wie das jetzige, verhüte! worden sei, sei der Führung des Kapitäns Heinen zu verdank» gewesen. Kapitän Lansdowne wird morgen neben dem Grabe Brhams beerdigt werden.
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