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onlag, Sen 3!. August NW.

83. Jahrgang.

KerMMiimv

Karlsruh«, 29. Aug. Die Angelegenheit Dr. Wirths hat nach derRastatter Zeitung" eine für die Zentrumspartei durch­aus befriedigende Lösung gefunden. Dr. Wirth hat sich mit einer Kundgebung des Parteichefs Dr. Schofer einverstanden erklärt. Damit dürfte der Fall erledigt sein. Dr. Wirth ist dieser Tage nach Freiburg zurückgekehrt. Er wird sich demnächst an einer Studienreise nach Amerika beteiligen, die mehrere Monate beanspruchen wird. Die völlige Klärung der Sache er­wartet man vom Ofsenburger Parteitag.

Köln, 29. Aug. Sämtliche Bergarbeiterverbände im rhei­nischen Braunkohlenrevier haben den zurzeit gültigen Lohntarif zum 30. September gekündigt und fordern eine Lohnerhöhung um 35 Prozent. Die Forderung wird mit den niedrigen Löh­nen und der schwierigen Wirtschaftslage der Bergarbeiter be­gründet.

Aufhebung des Haftbefehls gegen Ehrhardt.

Leipzig, 29. Aug. Wie aus zuverlässiger Quelle gemeldet wird, hat der Oberreichsanwalt den Haftbefehl gegen Kapitän­leutnant Ehrhardt, sowie alle anderen am Kapp-Putsch Betei­ligten aufgehoben.

Haftentlassung Dr. Zeigners.

Dresden,. 29. Aug. Wie wir erfahren, ist heute früh der ehemalige sächsische Ministerpräsident Dr. Zeigner, der bekannt­lich von der sächsischen Regierung nach Verbüßung der Hälfte seiner Strafe begnadigt worden ist, aus dem Gefängnis ent­lassen worden. Er wurde in einem Auto abgeholt und fuhr damit nach Leipzig, wo seine Frau seit einiger Zeit wohnt.

Die Eisenbahnerorganisationen an den Reichsarbeitsminister.

Berlin, 28. Aug. Die Beisitzer in der Streitsache der Eisen­bahnarbeiter haben an den Reichsarbeitsminister ein Schreiben gerichtet, in dem es u. a. heißt: Die gestern unter dem Vorsitz des Oberbürgermeisters Ziethen geführten Verhandlungen nahmen einen derartigen Verlauf, daß sich die Beisitzer der Ar­beitnehmer veranlaßt sahen, ihre Mitarbeit in der Schlichter­kammer einzustellen. Im Verlaufe der Aussprache entstand un­ter den Beisitzern der Arbeitnehmer der Verdacht, daß die Bei­sitzer, der Arbeitgeber von der Absicht des Herrn Vorsitzenden über' den bis dahin behandelten PunktAllgemeine Lohner­höhung" schon unterrichtet waren, während die Arbeitnehmer sich im Unklaren befanden. Dieser Umstand und die Ablehnung der von den Arbeitnehmerbelsitzern gestellten Anträge auf Ver­tagung bezw. Unterbrechung der Sitzung führte zu Differenzen, die sich in der Kammer so zuspitzten, daß die Beisitzer der Ar­beitnehmer die Sitzung unter Protest verließen.

Schlägerei zwischen einein Motorradfahrer und einem Chauffeur der Interalliierten Militärkontrollkommission.

Berlin, 28. Aug. Heute vormittag fuhr gegen die polizei­lichen Vorschriften ein Motorradfahrer an der Straßenbahn- . Haltestelle, an der gerade Fahrgäste der Straßenbahn ein- und auSstiegen, vorbei und drängte sich zwischen einen Straßen­bahnwagen und ein dort haltendes Automobil der Interalliier­ten Militärkontrollkommission. Eine Person, der Handelsver­treter Ernst Röder, wurde dabei von dem Motorrad gestreift und verletzt. In den darauf folgenden Auseinandersetzungen zwischen dem Chauffeur des Autos der Militärkontrollkommis­sion und dem Motorradfahrer führte dieser mit einem scharfen Gegenstand einen Schlag gegen den Kopf des Chauffeurs aus. Es kam dann zu einer allgemeinen Schlägerei, bei der auch der Motorradfahrer verletzt wurde. Dieser wurde von der Polizei sestgestellt.

Der Reichspräsident an das Auslandsdeutschtum.

Berlin, 29. Aug. Der Reichspräsident hat an die Tagung des Auslandsdeutschtums heute folgendes Telegramm gesandt: Den Teilnehmern der Tagung des Auslandsdeutschtums in der Heimat sende ich herzliche Grüße in der Hoffnung, daß ihre Arbeit dazu beitragen möge, Liebe und Vertrauen zwischen der Heimat und den Ausländsdeutschen zu stärken und beide in ge­meinsamem Streben zu einigen zum Segen Deutschlands und /einer Weltstellung.

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Paris, 29. Aug.Ere Nouvelle" veröffentlicht eine Dar- stellung über den Ursprung des Drusen-Aufstandes, wobei na­türlich die gewohnten Angriffe auf Deutschland nicht fehlen. wird sich am 16. September zur Regelung der fran- zosiichen Kriegsschulden nach Amerika begeben.

-, London, 39. Aug. Die englische Presse übt immer noch sehr scharfe Kritik an dem Nachgeben Churchills in der Schulden­frage, wobei sie in Amerika kräftige Unterstützung findet.

Das gefährdete Nordtirol.

Nach übereinstimmenden Zeitungsberichten, die aus der Schweiz und aus Oesterreich kommen, hat sich in Mailand ein »Faschistenausschuß zur Werbetätigkeit für die Eroberung Nordtirols" gebildet. Mussolini und seine Regierung stehen diesen Bestrebungen natürlich! ferne, denn die Grenzen Imd durch Friedensverträgegeheiligt". Das waren sie aller­dings auch im Fiumaner Gebiet, was den göttlichen Dichter und Villenenteigner d'Annunzio aber nicht abhielt, Fiume an Italien zu bringen. Dieser dichtende und fliegende Draufgän­ger hat auch hier seine Hand im Spiele: Er ist nämlich Ehren­vorsitzender dieses Werbeausschusses. Das läßt einen Schluß zu auf die Mittel und Wege, die d'Annunzio zu gehen beabsich­tigt und auf die Achtung, die er verbrieften Rechten entgegen­bringen will. Nordtirol soll durch eine umfangreiche Werbe­tätigkeit zunächst zum Aufmarschgebiet für einen umfassenden Angriff auf die Schweiz reif gemacht werden, die d'Annunzio nicht besonders liebt, weil sie es wagte, gegen die etwas eigen­artige Erwerbung seines jetzigen Wohnsitzes rechtliche Bedenken

zu äußern. Der Ausschuß will aber auch der Schweiz den Kan­ton Tessin entreißen, was die d'Annunzioleute in Mailand nicht nur verkünden, sondern nach d'Annunzios-Art auch feierlich be­schwören. Um den Angriffsplan vorzubereiten, müsse Italien den Bau der Vintschgaubahn beschleunigen. Hier trifft sich d'Annunzio mit Mussolini, der auch diesen Bahnbau betreibt, aber das gleiche Endziel nicht nennt. Italien, das durchsacro egoismo" geläuterte Italien, verlangte schon bei den Pariser Friedensverhandlungen Nordtirol, und das war auch der Grund, warum es im Waffenstillstandsvertrag das Recht der Besetzung Innsbrucks erpreßte. Freilich machten die Franzosen aber bei Festsetzung der Grenzen den Italienern einen Strich durch die Rechnung. Geht es nicht auf geraden, so geht es eben auf krummen Wegen, und so errichtete Italien in Innsbruck ein italienisches Zollamt, scheinbar eine harmlose, nur im Inter­esse der Jtalienreisenden und der schnelleren Güterabfertigung gelegene Maßnahme. In Wirklichkeit ist das ein erster Versuch, die Schweiz aus dem deutsch-italienischen Verkehr auszuschalten und Nordtirol zu einem italienischen Interessengebiet zu ma­chen. Gleichzeitig behauptet die italienische Presse, Innsbruck sei der Hauptsitz der Jrredenta für die Befreiung Südtirols. Daneben wurde noch entdeckt, daß es noch in NordtirolItalie­ner" zuerlösen" gäbe. Das alles genügt, um dem»Mailänder Faschistenausschuß Zulauf zu sichern. Noch sind seine Ziele fern, doch die Sorgen Oesterreichs um sich selbst erleichtern seine Tätigkeit. Und d'Annunzios bereits einmal glänzend bewährte Kanipfart ist, die Welt plötzlich vor eine vollendete Tatsache zu stellen!

Der russische Gesandte in Warschau abberufen.

Es verlautet, daß der sowjetrussische Gesandte in Warschau, Wojkow, von seinem Posten abberufen worden ist. Es soll ihm vorgeworfen Worden sein, während des Prozesses der erschos­senen drei Kommunisten Hübner und Genossen sehr ungeschickt gehandelt zu haben.

Neue Klage der deutschen gegen die Polnische Regierung.

Haag, 29. Aug. Die deutsche Gesandtschaft hat beim stän­digen Gerichtshof eine neue Klage gegen die polnische Regie­rung eingereicht, welche die Frage der Enteignung des länd­lichen Besitztums in Polnisch-Oberschlefien behandelt, die in der Klage vom 15. Mai nicht enthalten war. Diese neue deutsche Klage stellt somit eine Erweiterung der Klage vom 15. Mai dar.

Wcltkirchenkonferenz.

Stockholm, 29. Aug. Die Weltkirchenkonferenz wandte sich gestern der Beratung des ThemasReform der Schulbücher des Geschichtsunterrichts im Sinne des Sichverstehens der Völker" zu. Prof. Nordenskjöld-Gotenburg schlug die Gründung einer Internationalen Kommission für Schulbücher vor. Von den vier deutschen Sprechern protestierte Oberkonsistorialrat Scholz- Berlin gegen die geschichtlich unwahre Behauptung des Ergän­zungsberichts, daß der deutsche Geschichtsunterricht wie die deutsche Politik seit langem dynastisch und militaristisch gewesen seien. Der Redner schloß: Bon unseren Helden lernen wir den Willen zur Lebenshingabe für Las Vaterland. Oberleh­rerin Barth verwies dann auf die preußische Schulreform, die das innere Verstehen fremder Volkskulturen betone. Rektor Adams-Barmen berichtete darauf über die christliche Lehrerbil­dung und die deutschen Lehrbücher. In der Nachmittagssitzung bildete den Höhepunkt der Beratung Las ThemaMethoden der organisatorischen Zusammenarbeit der Kirchen". Die deutsche Delegation vereinigte sich gestern abend mit Len Mitgliedern der deutschen Kolonie in der altehrwürdigen St. Gertrud- Kirche zu einer Abendfeier, der u. a. auch der deutsche Gesandte beiwohnte.

Die Mannesmann-Konzessionen.

Paris, 29. Aug. Reuter läßt sich aus Berlin melden, daß die Verhandlungen zwischen den Brüdern Mannesmann und einer englisch-amerikanischen Gruppe wegen des Verkaufs der marokkanischen Besitzungen der genannten Firma günstig fort­schreiten, wie gestern einer der Direktoren erklärte. Von beiden Seiten wird übrigens größtes Stillschweigen über die Angele­genheit gewahrt, doch will Reuter erfahren haben, daß die Ge­brüder Mannesmann den Versuch machen, auch ihre Fabriken in England, Newyork und Nordamerika zu verkaufen.

Protest gegen deutsche Sachlieferungen.

Paris, 29. Aug. Die Nachricht, daß der französische Mini­ster für öffentliche Arbeiten 470 003 automatische Bremsen für französische Güterwagen in Deutschland bestellen wolle, erregt die Vereinigung der metallurgischen Industriellen in den Ar­dennen, die an den Nnterstaatssekretär Georges Bonnet, der bekanntlich Präsident der Kommission zur Aufteilung der Nia- turallieferungsaufträge ist, einen Protest richtete, worin sie ausführt, daß in den Ardennen bereits 20 bis 50 000 Arbeiter nangels Aufträgen entlassen werden mußten, weshalb man Deutschland keinen Auftrag auf Bremsen erteilen, sondern diese in den Ardennen erzeugen lassen solle.

Das verschwundene Schnellfeuergewehr.

Paris, 29. Aug. Ein neues Schnellfeuergewehr, welches imstande ist, Granaten auf 1500 Meter zu schleudern, sollte vor einer französischen parlamentarischen Konimission in Chatelle- rault einer Prüfung unterzogen werden. Es ist von Arbeitern der staatlichen Gewehrfabrik in Toulon erfunden worden. Als aber die parlamentarische Kommission 'eintraf, war das Ge­wehr verschwunden. Man fand es in seine Stücke zerlegt in einer Ecke, aber das Hauptstück fehlte. Schließlich fand man auch dieses an irgend einem versteckten Ort. Man weiß nicht recht, ob es sich um einen Sabotageakt kommunistischer Arbeiter, oder um eine große Nachlässigkeit bei der Versendung handelt. Jedenfalls scheint das Geheimnis dieses neuen Gewehres den Kommunisten nunmehr durchaus bekannt zu sein, die sich denn

auch in einer kommunistischen Versammlung in Briva dessen rühmten.

Die Unruhen in Syrien.

Paris, 29. Aug. Das Gerücht, wonach Damaskus von den Drusen und Beduinen erobert worden wäre, war gestern nicht nur in Paris, sondern auch in London verbreitet, wie der dor­tige Berichterstatter desEcho de Paris" verzeichnet. Er fügt hinzu, daß die Franzosen 4000 Mann verloren hätten, doch hofft er, daß diese Nachricht übertrieben sei. Jedenfalls ver­sichern Reisende, daß die französischen Ossiziere in den Straßen von Damaskus beleidigt und herausgefordert werden. Eine Depesche desNewyork Herald" aus Kairo meldet zwar nicht den Fall von Damaskus, aber einen ernsten Aufruhr gegen die Franzosen an der Nordgrenze von Syrien und die Einnahme von Dair El Cor durch die Beduinen. In London erregt es demEcho de Paris" zufolge sehr starke Verärgerung, daß drei englische Reisende in Syrien verwundet wurden und daß die Goldsendung, welche für die persische Staatsbank bestimmt war, auf dem Wege zwischen Beirut und Bagdad von den Beduinen angegriffen werden konnte.

Die Generaloffensive unmöglich vor der Regenzeit.

London, 29. Ang. Alle hier aus Marokko eintreffenden Informationen weisen darauf hin. Laß die französische Hoff­nung, in Marokko noch vor der Regenzeit einen entscheidenden Schlag auszuführen, sich nicht erfüllen wird. Die mit so großer Aufmachung angekündigte allgemeine Offensive der Franzosen ist offenbar schon aufgegeben worden. Aus Tanger wird über­einstimmend gekabelt, daß Offensiven nur von einzelnen Sekto­ren aus erfolgen werden. Marschall Lyautey erklärte gestern einemDaily News"-Vertreter in Tanger bei seinem Aufent­halt auf dem Dampfer:Eine Untersuchung der Gesamtlage nach einem Besuch an der Front hat mich überzeugt, daß eine Generalosfensive vor der Regenzeit unmöglich ist. Die gegen­wärtige Absicht Petains ist, sofort eine Reihe ernster Offensiven vorznnehmen, um die Rifleute von den lebenswichtigsten Punk­ten zurückzudrängen. Selbst wenn sie Erfolg haben sollten, wäre die Beibehaltung einer großen französischen Armee an der Front im Winter unvermeidlich. Dem Korrespondenten desDaily Telegraph" in Tanger zufolge wird Lyautey nach drei Wochen nach Marokko zurückkehren. Wahrscheinlich wer­den die Operationen nicht vor Oktober beendet werden. Man erwartet wichtige Kämpfe, da der Feind sehr starke Stellungen eingenommen hat. Die Rifleute strömen seit einigen Tagen in Massen in das französische Gebiet hinein. Der Sonderkorres­pondent derTimes" bestätigt, daß die Rifleute in großer Stärke überall in das französische Gebiet eingedrungen sind. Die Hoff­nung, daß Abd el Krim die aufständischen Protektoratsstämme im Stich lassen werde, hat sich als falsch erwiesen. Es sei so gut wie sicher, daß die Offensive länger dauern werde, als erwartet wurde. Die Absicht der Rifleute sei den Franzosen durchaus unbekannt.

Ein britisches Dementi gegen die Erklärung Caillaux.

London, 28. Aug. DieWestminster Gazette" berichtet: In amtlichen Kreisen wurde gestern der von Caillaux ausgegebe­nen Erklärung, die sich von der von Churchill ausgegebenen in zwei wichtigen Punkten unterscheidet, bestimmt widersprochen. Caillaux' Andeutung, daß Churchill den Grundsatz der Einstel­lung der Transfers Daweszahlungen teilweise annahm da, wo diese die Wechselkurse zu stören drohe, wird in Wrede gestellt. Caillaux' Andeutung, daß ein teilweises Moratorium bis 1930 gewährt werden sollte, entspreche, wie erklärt wird, nicht den Tatsachen. Die Regierung drückte ihre Bereitschaft aus, die während der ersten fünf Jahre zu zahlenden Beträge zu ermä­ßigen unter der Bedingung, daß Kompensationen für irgend­welche, derartige Herabsetzungen durch eventuelle Vergrößerun­gen der folgenden Jahreszahlungen geboten werden.

Amerika gibt nicht nach.

Newyork, 29. Aug. Senator Borah lehnte mit Entschieden­heit die englische Vormundschaft für die französisch-amerikanische Schuldenfundierung ab. Frankreichs Schulden könnten nur zwischen Frankreich und Amerika geregelt werden. Die in lie­benswürdiger Weise übermittelten englischen Bedingungen könn­ten vielleicht England befriedigen, doch dürften sie schwerlich den amerikanischen Steuerzahlern Zusagen. Das Londoner Manö­ver sei vollständig durchsichtig und niemand brauche sich also deswegen aufzuregen.

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Neuenbürg, 28. Aug. (Aus der Bezirksratssitzung vom 21. August 1925.) Bezüglich der Erweiterung des Bezirkskranken­hauses, der Anschaffung einer Kraftfahrspritze und der Wieder­besetzung der zweiten Oberamtsbaumeisterstelle wurde über die an die Amtsversammlung zu stellenden Anträge Beschluß ge­faßt. Zum Straßenwart für die Wärterstelle 3 (Schwann j Dennach) wurde Robert Neuweiler in Dennach bestellt. Die l Umlage des Aufwands auf die Verwaltungsaktuare im Rech­nungsjahr 1924 wurde entspr. der Berechnung der Oberamts- pflegc festgesetzt. Zur Deckung der Vermessungskosten muß­ten die Gebühren um 15 Prozent erhöht werden. Endlich wurde der Voranschlag der Amtskörperschaft für 1925 beraten.

Neuenbürg, 31. Aug. Bei den anläßlich des 25jährigen Jubiläums des Turnvereins Dennach am gestrigen Sonntag stattgehabten Wettkämpfen erzielte der Turnverein Neuenbürg folgende Ergebnisse: Volkstümlicher Vierkampf 1. Preis Eduard Röck 80 Punkte, 2. Preis Fritz Röck 76 Punkte, 20. Preis Wilhelm Finkbeiner jr. 49 Punkte. Im Stafettenlauf kam die Neuenbürger Mannschaft an erste Stelle. Auf den Verlauf der Veranstaltung kommen wir noch zurück.

(Wetterbericht.) Der Hochdruck im Westen besteht fort. Die Depression im Norden wandert östlich ab und kommt