Sonntag erheblich abgenomme». Währerrd noch im Laufe des gestrigen Tages 1000 Ankömmlinge gezählt worden waren, tra­fen während der Nacht und heute vormittag nur wenige Hun­dert ein. Von der Optantenvermittlungsstelle wird weiter den Pressemeldungen über die angeblich traurigen Zustände im Schneidemühle! Durchgangslager entgegengetreten und ins­besondere erklärt, daß die Behauptungen von zahlreichen Todes­fällen und vom Ausbruch von Epidemien jeder Grundlage ent­behrten. Bisher seien fünf Kinder gestorben. An Erkran­kungsfällen seien lediglich einige Ruhr- und Darm-Katarrh- sälle, sowie 12 Masernfälle festgestellt. Dabei ist zu berücksich­tigen, daß sich zeitweise etwa 67060 Personen im Lager be­fanden. Heute mittag wurde das Lager vom Oberpräsidenten von Bülow besichtigt. Man erwartet heute den preußischen

Innenminister Severing und Ministerialdirektor Dr. Rathcnau (Berlin), deren Besuch bereits angekündigt ist.

Die Frage der Aufhebung des Sichtvrrmerkzwanges im deutsch-tschechoslowakischen Verkehr.

Prag, 1. Aug. Das Tschechoslowakische Pressebüro über­nimmt zur Frage der Aufhebung des Sichtvermerkszwanges zwischen der Tschechoslowakei und Deutschland eine Informa­tion der Prager Abendzeitung, die besagt, die Tschechoslowakei habe schon früher ihrer Bereitwilligkeit zur Aufhebung des Sichtvermerkzwanges gegenüber Deutschland Ausdruck gegeben. Man könne erwarten, daß die Paßschranken gegen Deutschland bald fallen werden. Jedoch seien entgegen anderen Meldungen noch keine Besprechungen über diese Frage abgehalten worden.

Zur Lage « Marokko.

Paris, 1. Aug. Havas meldet aus Fez: In die Gegend des vom Feinde eroberten Postens von Ain bu Aischa find fran­zösische Streitkräfte entsandt worden, um dort Vergeltung zu üben. Feindliche Abteilungen, die auf dem Dschebel Sarsar stationiert find, haben in der Nacht zum 31. Juli einen neuen Einsall in die von den Franzosen unterworfenen Dörfer un­ternommen und dort Häuser in Brand gesteckt. Es sind Maß­nahmen getroffen worden, um eine Wiederholung dieses Hand­streiches zu verhindern. In der Gegend von Bad Murudj säu­berten gestern zwei sranzösische Abteilungen das Gebiet vom Feinde. Sämtliche Unternehmungen werden durch die immer noch anhaltende starke Hitze beeinträchtigt.

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Beitreibung von Rückständen in der Krankenverfichernng.

Durch Beschluß des Versicherungsamts vom 1. August ds. Js. ist Verwalter Dobernek, Geschäftsleiter der Allg. Ortskrankenkasse Neuenbürg, in Hinsicht auf die Beitreibung von Rückständen in der Krankenversicherung (§ 28 R.V.O.) zur Ausführung der Vollstreckung in widerruflicher Weise ermächtigt worden.

Die beteiligten Kreise werden zur Vermeidung von Anständen und Gebühren ersucht, für rechtzeitige Bezahlung der fälligen Versicherungsbeträge Sorge zu tragen. Neuenbürg, den 1. August 1925.

Berfichernngsamt:

Amtmann Heckel.

Gemrbe-Ktttin Neuenbürg.

Versammlung

Mittwoch de« S. Angnst, abenvS 8 Uhr, im Lokal Seck zurEintracht".

Tages-Ordnnng: Verbandstag in Metzingen. Verschiedenes.

Um vollzähliges Erscheinen wird ersucht.

Der Ausschuß.

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Engelsbraud, 2. August 1925.

Schmerzerfüllt geben wir Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß mein lieber Mann, unser treubesorgter Vater, Bruder, Schwager und Onkel

IVIauk'Si'meistSk',

im Alter von 53 Jahren von seinem langen, mit großer Geduld ertragenem Leiden durch einen sanften Tod erlöst worden ist.

Im Namen der tiestrauernden Hinterbliebenen:

Frau LI»ra HVvlldrvvllt.

Der Sohn: Vleltlrvtzelit.

Die Töchter: ksallnv und Lllriscko.

Beerdigung: Dienstag nachmittag 2 Uhr.

Schwan«, 3. August 1925.

ToSes-klnzsigL.

Allen Verwandten und Bekannten die traurige Nachricht, daß mein lieber Mann, unser guter Sohn, Bruder, Schwager und Onkel

Karl Lillich, Zinmermun,

infolge eines schweren Unglücksfalls im Alter von 36 Jahren Samstag mittag V»4 Uhr in ein besseres Jenseits abgerufen wurde.

In tiefem Leid:

Die schwergeprüfte Gattin: Luise Lillich,

geb. Reißer.

Die Mutter: Marie Lillich

mit Geschwistern nebst Angehörigen.

Die Beerdigung findet Dienstag nachmittag 3 Uhr in Schwann statt.

Conweiler, den 2. August 1925.

LoSes-LlnzLige.

Allen Verwandten und Bekannten die traurige Nachricht, daß meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schwester, Schwägerin und Tante

Katharine Reh» geb. 8A»j,

im Alter von 68 Jahren nach kurzer Krankheit sanft entschlafen ist.

In tiefem Schmerz:

Familie Reh nebst Angehörigen.

Beerdigung: Dienstag den 4. August 1925, nachmittags 2 Uhr.

Arnbach, 3. August 1925.

vanksaSmiA.

Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme, welche wir bei dem Hinscheiden unserer lieben, guten Schwester, Schwägerin und Tante

kranksnseliwsstSr

lVIat- >VoIflNZs61-

erfahren durften, sprechen wir unseren innigsten Dank aus. Insbesondere danken wir für den schönen Gesang des Mädchenchors unter Leitung des Herrn Hauptlehrers Banner.

vis traueincksn Hinterbliebenen.

Dennach, den 31. Juli 1925.

Danksagung.

Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme, welche ich bei dem Hinscheiden meines lieben Mannes, unseres unvergeßlichen Vaters, Bruders, Schwagers und Onkels

klugukt Häkele

erfahren durften, sprechen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank aus. Insbesondere danken wir für den Grabgesang der Kinder unter Leitung des Herrn Hauptlehrers Kuder, sowie für die Begleitung des Militär- und Turnvereins, welche ihm noch die letzte Ehre erwiesen, für die zahlreichen Kranzspenden und allen denen, welche ihn während seiner langen Krankheit erquickten und zu seiner letzten Ruhestätte be­gleiteten.

In tiefster Trauer:

Die Gattin: Luise HSfele mit Kinder».

Ottenhausen, 3. August 1925.

vanlckagung.

Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme an dem Verluste unseres lieben Vaters

Wtth. Gottlieb Grotzmaim,

gew. Ortssteverbeamter,

sowie für den erhebenden Gesang des Leichen­chors sprechen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank aus.

Die trauernden Hinterbliebenen.

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