granate gegen das Kabinett Painlevö zu Werse«. Die Regie­rung soll nämlich gefragt werden, ob der französische Botschafter dem Reichspräsidenten v. Hindenburg auch offiziell seine Auf­wartung machen wird, weil dann daraus geschloffen werden muß, daß Frankreich endgültig auf die Auslieferung nicht nur Hindertburgs, sondern auch der übrigen Kriegsverbrecher ver­zichten würde. Es wäre außerordentlich zu wünschen, wenn man in Frankreich diese Frage anschneiden würde, damit end­lich einmal das Gespenst der Auslieferung verschwindet.

Das Stargard er Unglück von dem Schiedsgericht.

Berlin, 7. Mai. Die Eisenbahnkatastrophe im polnischen Korridor Hat den Anlaß gegeben, das durch das Pariser Ab­kommen zwischen Deutschland, Danzig und Polen vorgesehene Schiedsgericht für Streiffragen aus dem Korridorverkehr anzu- rufen. Die Reichsregierung wird noch in dieser Woche Len An­trag stellen und das Schiedsgericht, Las aus je einem Deutschen, Danziger und polnischen Vertreter unter dem Vorsitz des dä­nischen Konsuls in Danzig besteht, wird in diesem ersten hierfür in Betracht kommenden Fall einem deutschen Antrag auf Kon­trolle der polnischen Eisenbahnstrecke im Durchgangsverkehr Folge zu geben haben.

Die Reichsregierung richtete aus Anlaß des Eisenbahn­unglücks bei Stargard an das deutsch-polnische Danziger Schiedsgericht für den Durchgangsverkehr in Danzig einen Antrag, worin um Feststellung ersucht wird, daß die polnische Regierung durch mangelhafte Unterhaltung der der polnischen Staatsbahn unterstehenden Durchgangsstrecke DirschauMa­rienburg schwere Gefahren für die Durchführung der Eisen­bahntransporte herbeigeführt und dadurch die ihr nach dem Abkommen zwischen Deutschland, Polen und der Freien Stadt Danzig über den Durchgangsverkehr obliegenden Pflichten ver­

letzte. Ferner wird um sofortige Beweiserhebung Lurch Be­sichtigung der Durchgangsstrecke DirschauMarienburg, ins­besondere um sofortige Besichtigung der Nnglücksstelle unter Zuziehung von Sachverständigen und Zeugen ersucht. Die Ver­nachlässigung der Polen obliegenden Pflichten und der ord­nungsmäßigen Unterhaltung der Durchgangsstrecke wird damit begründet, daß das-Schwellenmaterial nicht rechtzeitig erneuert und die durch das außergewöhnliche Hochwasser der Weichsel 1924 weggeschwemmte Sicherung der Pseilerfundamente der Eisenbahnbrücke bei Dirschau nicht wiederhergestellt wurden. Weitere Angaben in dieser Richtung behalte sich die deutsche Regierung vor. Zu der Ursache des Eisenbahnunglücks bei Stargard wird in der Begründung der Anträge der Stand­punkt vertreten, daß die Annahme eines Attentats abzulehnen und vielmehr der mangelhafte Zustand der Eisenbahnstrecke hierfür verantwortlich zu machen sei.

Französische Kämpfe in Marokko.

Paris, 7. Mai. Wie Havas aus Rabat berichtet, hat die im Zentrum operierende Abteilung der französischen Marokko­truppen bereits zehn Tote, zumeist Eingeborene und etwa 100 Verwundete, zu verzeichnen. Die Rifleute hatten sehr schwere Verluste erlitten. Nach einer weiteren Meldung aus Rabat seien jetzt noch vier Dutzend französische Posten in der Gegend von Bribane umzingelt. Französische Flieger.hätten diese Posten versorgen können, besonders mit Wasser, indem sie Eis in Blöcken abwarfen. Nach einer weiteren Meldung aus Ra­bat kann man annehmen, daß Truppen aus Algier herange­zogen werden, um die französischen Marottotruppen zu ver­stärken. DerTemps" veröffentlicht heute den ersten zusammen­fassenden Bericht über die Kriegsoperationen in Marokko, aus denen unzweideutig hervorgeht, daß die Lage der französischen

Truppe« ernster ist als es in Lkn amtlichen Berichte« bisher zugegeben wurde.

Sprechsaal.

(Für die unter dieser Rubrik enthaltenen Eingesandt übernimm!

die Schriftlettung nur die preßgesetzliche Verantwortung.)

Auf den Artikel in Nr. 86 desEnztäler", die Talsperre» betreffend, welcher Wohl vom Schultheißenamt Calmbach her­rühren dürste, muß man sich fragen, warum überhaupt eine Gemeinde wie Calmbach sich dem Projekt der Amtskörperschaft nicht anschließt und sich in die Arme -der Stadt Stuttgart wirst, um dann gemeinsam mit dieser, wenn die Talsperren fertig sind, das Enztal und seine Nebentäler trocken legen zu helfen. Denn Stuttgart ist es nicht allein um die Talsperren zu tun, sondern nur, um 600 Sekundenliter Wasser müh Stuttgart zu leiten. Wenn dann ein trockener Jahrgang kommt, wird wahr­scheinlich in der Enz und den Nebenflüssen samt den Talsperren kein Wasser vorhanden sein. Die Schwarzwaldwasserversor­gung, welche auch angeführt wird, kommt mit ihrer Entnahme von wenigen Sekundenlitern aus dem Kleinenztal und dieses Wasser, welches nur den Bezirksgemeinden wieder zugute kommt, gegenüber der Stuttgarter Riesen-Wasserentnahme kaum in Bettacht; denn der Zweck der Stadt Stuttgart ist doch der, einen Mitläufer aus dem Bezirk zu bekommen, um schneller ihr längst geplantes Projekt ausführen zu können. Die Schwarzwaldwasserversorgung und Wildbad hätten schon längst Gelegenheit gehabt, sich den Stuttgarter Projekten an­zuschließen, ehe Calmbach daran dachte. Es ist deshalb unbe­greiflich, wie solch eine gewerbsame Gemeinde wie Calmbach unser schönes Enztal samt Nebentälern dem Ruin helfen zu­führen will.

Loffena» <OA. Neuenbürg).

Es wird zur allgemeinen Kenntnis gebracht, daß der hiesige

Lieh- uni» Armermarkt

am DieuStag, de« 12. Mai PS. IS.

stattfindet.

Zu zahlreichem Besuch ergeht hiermit an alle Interessenten freundliche Einladung.

Rindvieh darf aus verseuchten Bezirken nicht zugetrieben werden.

Schultheitzeuamt Loffenau.

Lofferra» (OA. Nenenbörg).

Die Gemeinde setzt einen etwa 20 Zentner schweren

MWm»

dem Verkauf aus.

Schriftliche Angebote fstx das Pfund Lebendgewicht

find bis Dienstag, de« 12. Mai dS. IS., vormittags 11 Nhr, einzureichen.

Schuttheitzeuumt Loffenau.

Gesellenprüfungen.

Am Gonntag, den 10. Mai 1S2S, vormittags S Uhr -iS nachmittags 6 Uhr, find im Zeichensaal des SchnlgebündeS Rerrendürg die

Gesellenstücke sämtlicher Kerrrfe

ausgestellt. Zur Besichtigung laden ein

die Prüfungsausschüsse:

I. A.: Der Vorsitzende: Reile.

D o d e l.

Wir beehren uns. Verwandte, Freunde und Bekannte zu unserer am

Souutag, de« 19. Mai 1925, im Hotel zurGönne"

ftattskndenden

Kochzeits-Aeier

freundlichft einzuladen mit der Bitte, dies als per­sönliche Einladung annehmen zu wollen.

«tth. K-ll-r,

Sohn des Maurermeisters Keller.

Luise König,

Dochter des Holzhauerobmanns König. Kirchgang Ühr in Dobel.

L S tk«» a. Ln«.

Lefiöns äu 5 v,sft> in lLinäervagsn, 8port- unä l.eiter- ivagen, Kutie-Klappeiüklen, 83mk!. lisiekLrfilrsIN, Koffern, »anätaeeken. 8üge!-7s8eken, Mappen, ?0rfemonnai68 U8V. empLeblt 2 U bifliAen kreisen

llem. lirSmer, Wll- M «Will

Me»! kilütr

kegr. 1846

^llN2lime8leHen in

üfsavadürgr Wild. llless, Oem.-1Vgren8esckStt, ^lte kkorr- belmer Ltrsüe 40,

SvrrenkNd: Wild. König, dlsnuksktur- und iVioäevsren, »Lck llvdea-ell: Lsri ttSussier, Ksukmann.

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Wir beehren uns. Verwandte, Freunde und Bekannte zu unserer am

Sonntag den 19 Mai 1925

im Gasthaus zumOchse»" i« Feldrevtrach

stattfindenden

Hochzeits-Zsier

freundlichft einzuladen, mit der Bitte, dies als per­sönliche Einladung annehmen zu wollen.

Otto Kanth,

Söhn des Friedrich Fauch, Landwirts, Feldrennach.

Berta König,

Tochter des Gottlieb König, Bauers, Pfinzweiler. Kirchgang */,11 Uhr in Feldrennach.

SrMS'VikllcllMtiicttill Hermalb.

Am Gonntag de« Id. Mai, »ach«. 2 Uhr,

MM ' findet imHirsch" in Kulleamühle

Nrrsarumlnn-

statt, wozu Freunde und Gönner eingeladen sind.

Vorstand Walther.

Tanz-klusflug.

Am kommenden Sonntag den 10. Mai hält der

Turnverein Zainen

im Gasthaus zumRötzle" in Kapfen­hardt eine Lanz'Unterhaltnng ab,

wozu Freunde und Gönner freundlichft eingeladen sind.

Der Ausschuß.

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