Das deutsch-französische Grenza-kmnme» unterzeichnet

Paris, 13. April. Im französischen Außenministerium wurde ein deutsch-französisches Abkommen über die Einrichtung von Grenzbahnhöfen am der deutsch-französischen Grenze unterzeich­net. Ferner wurde der Vertrag über die Festsetzung der Grenze zwischen dem Deutschen Reich und Frankreich paraphiert, dessen formelle Unterzeichnung nach Fertigstellung gewisser technischer Arbeiten demnächst crsolgen wird. Deutscherseits wurde das Abkommen von den- Wirk!. Legationsrat Frhr. von Grünau, französischerseits von dem Referenten im Außenministerium Drugere unterzeichnet, die beide von ihren Regierungen mit der Führung der Verhandlungen betraut waren.

Brian- mit -er Kabinettsbildung betraut.

Paris, 13. April. Die Lösung der französischen Minister- krise ist noch nicht gelungen. Es wird heute Montag abend sogar als wahrscheinlich bezeichnet, daß das neue Kabinett frühestens am Mittwoch gebildet wird. Präsident Doumergue hat am Ostersonntag Briand mit der Kabinettsbildung betraut, nachdem zwei führende Kartellpolitiker, nämlich der Kammer­präsident Painlevö und der Senator Maurice Sarrault, den Auftrag abgelehnt hatten. Briand hatte gestern und heute eine große Zahl von Unterredungen mit Vertretern der Linkspar­teien der Kammer und des Senats, sowie nnt beiden Finanz­ausschüssen. Er hat Len Sozialisten erklärt, daß er das Kabi­nett nur bilden werde, falls die Sozialisten in die Regierung eintreten. Der Gesamtvorstand der Sozialistenpartei wird am Dienstag über diese Frage beraten. Briand hatte Montag abend von 7 bis 7^ Uhr im Elysee eine Unterhaltung mit dem Präsidenten Doumergue, dem er über seine Bemühungen Be­richt erstattete. Beim Verlassen des Elysees erklärte Briand Pressevertretern: Im Laufe des morgigen Tages werde ich die Beschlüsse des Vorstandes der Sozialistenpartei über den eventuellen Eintritt der Sozialisten in das neue Kabinett ken- den. Morgen abend werde ich dem Präsidenten der Republik

eine endgültige Antwort überbringen. Falls ich das Kabinett bilde, kann es sich nur um ein Ministerium aus Elementen der Mehrheit handeln, das heißt, ich will nur ein Kabinett bilde», dem eine längere Dauer gesichert ist. Ich bin also gegen die Bildung eines provisorischen Kabinetts für 48 Stunden. Die bisherigen Minister führen die Geschäfte bis zur Bildung des Kabinetts weiter. Sie sind also in der Lage, im äußersten Notfall die Maßnahmen zu beantragen, welche 'ventuell vom Parlament beschlossen werden müßten, um die Lage des Staa­tes gegenüber der Bank von Frankreich zu regulieren. Die Bildung eines derartigen provisorischen Kabinetts ist gestern und heute von dem bisherigen Finanzminister de Mcnzie an­geblich im Einverständnis mit dem Leiter der Bank von Frank­reich empfohlen worden. Der Gouverneur der Bank von Frank­reich hatte Montag vormittag eine einstündige Unterredung über Liese Frage mit Briand. Montag abend gegen 8 Uhr sprach der Senator de Monzie mit zwei Vertretern der Bank von Frankreich beim Präsidenten Doumergue vor. Er erklärte den Pressevertretern, er halte nach wie vor die Bildung eines provisorischen Kabinetts für notwendig, lieber «eine Unter­redung mit Doumergue ist bis zur Stunde nichts bekannt.

Mardonald bedauert Herriots Abgang.

London, 13. April. Macdonald sagte in einer Rede über den Sturz Herriots: Cs ist zwar nicht angebracht, daß ich mich in französische politische Angelegenheiten mische, aber kein Franzose wird es mißverstehen, wenn ich sage. Laß ich in Anbe­tracht der harmonischen Beziehungen mit Herriot von ehedem seinen Abgang tief bedaure.

Jsmet Pascha über de« Kurdenaufsta«-.

Kanstantinopel, 14. April. Jsmet Pascha gab in einer Rede in der Nationalversammlung zu, daß der Aufstand in Kurdistan ernster gewesen sei, als es die Presseberichte dar­stellten. Die Lage habe ernst ausgesehen und es habe geschienen.

daß die Bewegung eine viel größere Ausdehnung annehwrn würde. Aber die Truppen hätten die Aufständischen gezwun­gen, die Städte zu räumen und in die Berge zu fliehen. W sei für notwendig befunden worden, die vollständige Mobilisa­tion anzuordnen, da die Kurden ihre Organisationen aufrecht erhielten und ihre Anstrengungen fortsetzten.

Türkische Erfolge gegen die aufständischen Kurden.

Angora, 11. April. Die in Richtung auf Tschapaktschur vorrückenden Abteilungen haben die sich ihnen entgegenstellendeu Aufständischen zurückgeschlagen und Tschapaktschur wieder-^ erobert. Die Einwohner dieser Ortschaft bereiteten den sieg­reichen Truppen einen begeisterten Empfang. Unsere von Harn in der Richtung auf Darhini marschierenden Truppen haben in der Ebene vom Muhl die Streitkräfte des Scheits Said voll­ständig geschlagen. Die Aufständischen haben in großer Unord­nung den Rückzug in nördlicher urrd östlicher Ztichtung angetre­ten. Unsere in Richtung aus Guendjeontacupe (?) marschieren­den Truppen rücken vor ohne auf irgendwelchen Widerstand zu stoßen. Mehrere Führer haben in der Erkenntnis, daß sie« nicht länger den energischen Verfolgungen entgehen können, die > Regierung um Pardon gebeten. Sie haben erklärt, daß der, Ausstand auf die Anzettelung einiger Führer zurückzuführen sei. Sie seien bereit, alle ihre Missetaten wieder gutzumachen

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