Wehrton 'ich jedoch und ins Glas geschaut lxme ar. Das Ehepaar wurde ist aber nun in Nöten, dversuch gemacht, jedoch n Strychnur durch ein >m das Geld zur Heim- M großen Teich drüben
Zum Zweck weiterer egung gebrachten Grün- matten sich am Samstag ing von Oberbürgecme'- >eren Wenebaugemeinden ntereffenlen erngefunden. ge Wille zu Tage, eine on der man sich nicht nur rn auch eine erzieherische Behandlung der Weine m Lause der Diskussion libauverein sich ebenfalls rse sür Württemberg zu Vereins am !>. Januar Die hiesige Weinbörse n etwa zu errichtenden rschenswert sei es aber, itung kommen bezw. im sstelle haben. Die Hcil- konstitmert gelten; wo- te Weinmartt stattsinden, afall.) In einem Siein- bei Thalbeim ereignete Inglücksiall. Die beiten er von 18 bis 20 Jahren Paul Haierkern waren Plötzlich lösten sich an und Geröll und stürzten er sich begrabend. Dein >en umü Haierkern blieb verletzte Schoch wurde in
Dez. (Eine Weihnachtserklärte Rudolf Kr eg er achten ein Lebenszeichen, erieregimenrern 111 und genschaft geraten. Seine nach Sibirien gekommen die Heimat zurückkehren Papiere besorgen, n) Das Schöffengericht lieb ringen und Gültstein )e Leben zu Gefänguis- bis zu ein Jahr sechs
Lau.) Von 47 Baulusti- städt. Baugelände und ben 7>0 ihre Anträge auf- die geforderten Voraus- . Baulustigen, die schon erwerben können, soll erein ein Darlehen von estanden werden. Bau- r, daß sie iür eine Dreieine Vierzimmer-Woh- en. Sie werden auf 15 rozent im Jahr verzinst Vorkaufsrecht vor. Ter ruß mit 30 bezw. '-0 Psg. daß die Stadt >elbst zu
rg.) Tin 24 Jahre alter Beihilfe zu einem Ver- rhaftet. Er hatte seiner rschaffsn gewußt, daß sie rkte und in ärztliche Be-
einem Jahr gegründete gndergefallui. Ebenso ist Friseure nicht zustande erster dagegen ausgespro- nit in der «charfen Kon- die Bindung scheut und dient als durch Zwangs-
rkehr-
narkt am Vieh- u. Schlacht- auft 20). 8 Bollen, 255 (10)
lon Zollern. Er hat mich ,er mit Tuch zu rechten; t, ob Ihr geständig seid, u haben."
sprach Henriette mit vor enn noch lin ich Herrin getan hätte! Was dann?" e ebenso erregt wie die aus seinen Augen leuch- ven er darüber empfand, zu haben, kaum zu Lei- r Graf von Zollern durch >er, gnädige Frau Gräfin, ;>en bin, nicht aus meinein mde im Auftrag meines er Graf Friedrich von Zol- Worte — sagt Euch auf, ür ein h-nmtückinhes und mit Ehren dienstbar sein mlichen Waffen kämpftet; -in, die mit Gewalt vom il ein zanksüchtiges, eitles afenstuhl gehöre, der für h und Schande über Euer
ct, das ihm auf der Zunge räfin war blaß wie eine , während die Edeldamen
Schwert gegen den frechen n.
hnender Stimme der alte s Todes."
»wacher Stimme, aber mit verletzlich ist der Gesandte, ine Herren! Dank euch, t wäret. Ihr aber, Herr", ür auf Ritterwort, sind es lir ins Gesicht geschleudert
Iungbullen, 250 (10) Iungrlnder, 92 (10) Kühe, 1120 Kälber, 1064 (140) Schweine, 104 Schafe. Erlös aus je 1 Zentner Lebendgewicht: Ochsen 1. 44—48 Iletzter Markt: 44-48). 2. 35—41 (unv.). 3. 30 bis 34 (unv.', Bullen 1.44-47 (44- 46), 2. 38-42 (39—42,, 3. 33—36 (33-37), Iungrlnder 1. 51—54 (5l—53). 2. 40—47 (41—48). 3. 30 bis 37 (30-38), Kühe I. 29 38 (unv ), 2. 17-26 l18—27). 3. 12 bis 16 (12—17). Kälber 1. 74—76 (73—76), 2. 67-71 (67-70), 3. 55-63 (53-60), Schafe 1. 55-64 (58-64), 2. 30—50 (35-50). Schweine 1. 82-85 (81-84). 2. 77—80 (unv.), 3. 70—75 (unv.). Sauen 60—75 60—73, Mk. Verlauf des Marktes: mäßig belebt, Ileberstand. Nächster Markt: Donnerstag, 8. Januar.
Pforzheim, 29. Dez. (Schlachtviohmarkt., Auftrieb: 20 Ochsen, 5 Kühe, 14 Rinder, 13 Farren, 2 Kälber, 14 Schafe, 132 Schweine. Preise für ein Pfund Lebendgewicht: Ochsen 1.46—48, Rinder 1.48 bis 52, Ochsen und Rinder 2. 38—42, Kühe 32—42, Farren 42—48, Schweine 80—84. Marktoerlauf: Mittelmäßig: Ueberstand: keinen. Die Preise gelten für nüchtern gewogene Tiere und schließen sämtliche Spesen des Handels ab Stall sür Fracht-, Markt- und Verkaufskosten, Umsatzsteuer, sowie den natürlichen Gewichtsverlust ein, müssen sich also wesentlich über den Etallpreis erheben.
Neueste Nachrichten
Stuttgart, 30. Dez. Der sozialdemokratische Abgeordnete Kinkel hat eine Kleine Anfrage betr. den Fabrikanten Becker in Geislingen gestellt, der anläßlich der letzten Reichstagswohl eine Broschüre verfaßte, die von der Staatsanwaltschaft Ulm beschlagnahmt wurde. Becker wurde wegen Landesverrats verhaftet, aber nach einigen Tagen wieder auf freien Fuß gesetzt. Ist das Staatsministerium bereit, mitzuteilm, aus welchen Gründen Becker verhaftet und nach wenigen Tagen wieder enthaftet wurde? Ist es insbesondere zutreffend, daß die Hastentlastung erfolgte, weil die Justizbehörden Becker geistig für nicht voll zurechnungsfähig halten und ist ein Verfahren gegen Becker infolgedessen nicht mehr im Gang? Ist dem Staats- Ministerium bekannt, welch große Beunruhigung das Treiben des Becker und seiner Hintermänner bei der Geislinger Bevölkerung hervorgerufen hat und was gedenkt das Ltaatsmini- sterium zu tun, um eine Gewähr dafür zu bieten, daß die Treibereien des Becker nicht in der seitherigen Weise fortgesetzt und daß sie insbesondere nicht von Hintermännern, aus die der Regierung ein Einfluß zusteht, unterstützt werden? — Der Zentrumsabgeordnete Bock hat folgende Kleine Anfrage gestellt: Auf dem Gebiet der Sozialversicherung ist bisyer noch nnnier nicht eine Aufwertung der sog. kleinen Remen erwlgt Ist das Staatsministe» ium bereit, bei der Reichst'Gierung darauf Anzuwirken, daß die Aufwertung gerade auch dieser kleinen Renten erfolgt?
München, 30. Dezbr. Die Großwasserkraftanlage der mittleren Isar ist im ersten Ausbau so weit vollendet, daß in zwei Krafthäusern mit der Energie-Erzeugung begonnen werden kann. Zugleich damit ist auch die Lieferung der Wasserkraftelektrizität an das Bayernwerk ausgenommen worden. Das dritte Krafthaus dürfte bis zum Frühjahr ebenfalls mit dem Betrieb einsetzen können. — Der völkische Landtagsabgeordnete Pöhner wird lt. Blättermeldung am am I. Januar seine Festungshaft in Landsberg antreten.
Saarbrücken, 30. Dez. Wie der Gewerkoerein christlicher Bergarbeiter mitteilt, haben die Arbeiterorganisationen heute den Lohn- taris im Bergbau zum 15. Januar 1925 gekündigt.
Münsterberg, 31. Dez. Bei der Durchsuchung der Wohnung des Massenmörders wurden im Bettstroh Ausweispapiere von sieben weiteren Personen gefunden. Die Verbrechen des Mörders reichen bis zum Jahre 1913 zurück. In dem nahen Stadtwald wurden gestern abend in einem Gebüsch größere Mengen menschlicher Knochen gefunden. Dieser Fund dürfte gleichfalls mit Denkes Mordtaten in Verbindung stehen. Die Beerdigung des durch Selbstmord geendeten Mörders fand gestern in Gegenwart der Polizei im Dunkeln statt.
Berlin, 30. Dez. Der Präsident des Reichstags, Wallraf, teil mit : Auf Grund Artikel 23 und 27 der Reichsversassung wird der neugewählte Reichstag berufen, am Montag den 5. Januar 1925, nachmittags 3 Uhr, zusammenzutreten. — Die Besatzungsbehörde in den Rheinlanden verlangt wieder die Anmeldung sämtlicher Versammlungen, politischer wie nichtpolitischer. — Der deutsche Botschafter von Hösch hatte gestern mit Herriot in dessen Krankenzimmer eine einstündige Unterredung über die Kölner Frage. — In amerikanischen Regierungskreisen wird betont, daß Amerika nicht daran denke, in der Räumungsfrage für Deutschland Partei zu ergreifen.
Stockholm, 31. Dezbr. Das Befinden des Ministerpräsidenten Branting verschlechterte sich gestern so, daß es zu ernsten Befürchtungen Anlaß gibt.
Rom, 31. Dez. Bei den weiteren Nachforschungen der Polizei nach den Urhebern des großen Kassenembruchs in Genua wurde außer den, bereits früher Vorgefundenen Sack, der 10 Millionen Lire an Werten enthält, in einer Zinkkassette sämtliche Einbruchswerkzcuge der beiden Täter gefunden. Die Beute wurve zum größten Teil wieder zur Stelle gebracht, bis auf einige Tausendlirescheine und fremde Valuten. Die Banca Commerciale hat eine Prämie von 10000 Lire zur Ermittlung der Täter ausgesetzt. Nach dem Urteil von Sachverständigen haben die Einbrecher 3 Monate arbeiten müssen, um bis zu dem Kassenraum zu gelangen.
Belgrad, 30. Dez. Einige gut unterrichtete Blätter behaupten, daß gemäß einer Vereinbarung zwischen Paschitsch und Zankoff Bulgarien sich verpflichtet, die mazedonische Organisation in Bulgarien aufzulösen und im Falle eines bolschewistischen Angriffes 100 000 Mann kampffähige Truppen zur Verfügung zu stellen. Dagegen wird Bulgarien die Genehmigung erteilt, das alte Militärdienstpflicht-System wieder einzuführen. Der Zugang Bulgariens zum Aegäiichen Meer iin Rahmen des Friedensvertrags von Neuillh soll beschleunigt und ihm eine Anleihe von 25 Millionen Dollar zugestanden werden.
London, 30. Dez. Wie die Associated Preß meldet, traf der kleine deutsche Dampfer „Truthahn" heuce vormittag nach äußerst stürmischer Ueberfahrt von Amsterdam kommend, glücklich in Plymouth ein. Der Sturm War ?o schwer gewesen, daß der Kapitän und der Steuermann fünf Tage und Nächte ohne Schlaf auf der Kommandobrücke bleiben mußten. Als der Dampfer endlich den sicheren Hafen erreichte, war die Besatzung völlig erschöpft.
London, 30. Dez. Gold im Werte von 2^ Millionen Dollar ist an Bord des-Dampfers „Bremen" vom Nocddeurschen Lloyd aus Newyork in Plymouth eingetroffen. Das Gold ist für Deutschland bestimmt. Es handelt sich vor allem um Münzen, in erster Linie um 20 Dollarstücke.
Newyork, 30. Dez. Wie die Associated Preß aus Washington meldet, verfolgt Präsident Coolidge die Frage der französichen Kriegsschulden mit größter Aufmerksamkeit. Wenn sich irgend welche Anzeichen dafür bemerkbar machen sollten, daß die französische Regierung es darauf anlege, sich ihren Verpflichtungen zu entziehen, so würde das die Haltung des Weißen Hauses gegenüber der Auflegung privater französischer Anleihe stark beeinflußen.
Forderung der Kölner auf Freiheit.
Köln, 30. Dez. Der Verband der Stadt- und Landkreise des besetzten »Gebietes hat heute an Len Reichskanzler folgendes Telegramm gerichtet: Bestimmt auftretenden Pressenachrichten zufolge soll die vertragsmäßig auf 10. -Januar 1925 festgesetzte Räumung der ersten Zone des besetzten Gebiets bis aus weiteres verschoben werden. Die vertragswidrige Besetzung der ersten Zone über Len 10. Januar hinaus würde nicht nur den Jnter^ essen des besetzten Gebietes zuwiderlaufen, Gndern müßte a das Vertrauen der betroffenen Bevölkerung ans Recht und rechtigkeit auf das Schwerste erschüttern. Die StadW? Landkreise des besetzten Gebietes erheben daher nach/"6ll!h
gegen Liese Besetzung der ersten Zone über den 10. Januar 1925 hinaus Einspruch und bitten Lie Reichsregierung dringend, mit allen Mitteln den ihr vertragsmäßig zustehenden Anspruch aus rechtzeitige Räumung der ersten Zone zur Gelrung zu bringen. Im Austrage des Verbandes der Stadt- und Landlkreise des besetzten Gebietes: Oberbürgermeister Adenauer.
Auch die sozialdemokratische Stadtverordneteniraktion richtete an den Oberbürgermeister von Köln die Aufforderung, den Stadtverordneten so bald wie möglich Gelegenheit zu geben, >n einer öffentlichen Sitzung lder Stadtverordnetenversammlung ihren Einspruch gegen die Verlängerung der Besetzung und die Forderung auf baldigste Räumung in die Welt zu ersten
Der Führer der Deutschen Volkspartei im Rheinland, Professor Dr. Moldenhauer, hat an den Reichsminister des Aenßern Dr. Stresemann folgendes Telegramm gerichtet: „Rheinland erwartet schärfsten Widerspruch der Reichsregierung und des ganzen deutschen Bockes gegen verweigerte Rämnung der nördlichen Zone."
Was gehört zur ersten Zone?
Bei der Räumungsfrage des 10. Januar wird immer nur von Köln gesprochen. Demgegenüber stellt die Telegraphen- Union fest, daß Ae „nördliche Zone", die vertragsmäßig am 10. Januar zu räumen ist, das ganze Gebiet von Eleve bis Bonn umfaßt, das nach amtlichem Material 6415 Quadratkilometer groß ist und eine Bevölkerung von 2310 000 Einwohnern hat. Dieser Gebietsumfang entspricht annähernd dem des ganzen Freistaats Heften, während die Bevöckerungszahl iogar mehr als das Doppelte groß ist. Wirtschaftlich rst das Gebiet mit seinen 56 Orten nicht nur durch die Stadt Köln, sondern namentlich auch Lurch seine bekannte Textil- und Siahlwaren- industrie bedeutend. Besatzungstechnisch besteht die Zone ans drei Abschnitten, die von Engländern, Belgiern und Franzosen besetzt sind. Das englisch besetzte Gebiet nnstaßt mit Köln- Mülheim 20 Orte, -deren wichtigste folgende sind: Bergisch Gladbach, Opladen, Solingen, Wald, Grafrath; der belgisch besetzte Teil -der „nördlichen Zone" umfaßt 29 Orte. Die wichtigsten sind: Cleve, Gosch, Xanten, Geldern, Moers, Kreftld, Dülken, Viersen, München-Gladbach, Rheydt, 'Neuß und Grebenbroich; der französisch besetzte Test umfaßt folgende sieben Orte: Bonn, Oberath, Siegburg, Honnef, Geislingen, Remagen und Bedburg.
Wegen Beschimpfung des Reichspräsidenten Perboten.
Berlin, 30. Dez. Das kommunistische Organ für den Bezirk Magdeburg, der „Klaftenkampf", hatte in keiner Nummer 244 vom 18. Dezember 1924 auf seiner ersten Seite ein Bild gebracht mit der Ueberschrift: „Das Doppelgesicht der Republik". Das Bild stellt einen Januskopf Lar, der links das Gesicht des Massenmörders Haarmann und rechts das des Reichspräsidenten Ebert zeigte. Da in dieser Gegenüberstellung Haarmann mit dem Reichspräsidenten eine gröbliche Beschimpfung des letzteren und damit eine Herabsetzung der verfassungsmäßig festgestellten republikanischen Staatsform des Reiches zu erblicken ist, hat der Oberpräsident der Preußischen Provinz Sachsen aufgrund des Par. 21 des Gesetzes zum Schutze der Republik das Erscheinen des „Klaftenkampf" und der illustier- ten Arbeiterzeitung „Der rote Stern" und seiner sämtlichen Kopfblätter auf die Tauer von vier Wochen und zwar kür Ae Zeit vom 20. Dezember 1924 bis zum 17. Januar 1925 einschließlich verboten. Die höchst zulässige Dauer des Verbots wurde mit Rücksicht auf Ae schwere Beschimpfung ausgesprochen Der Fall Kutisker.
Berlin, 30. Dez. Irrig sind Pressemeldungen über die Person des Geheimrats a. D. Hellwig, der weder geflohen sei, noch verhaftet werden solle. Gegen Hellwig liege weder ein Haftbefehl vor, noch habe die Staatsanwaltschaft an seinem Aufenthalte irgendein Interesse, da er bereits vernommen worden sei und eine neue Vernehmung durch den Stand der Untersuchung nicht notwendig geworden sei. Die sozialdemokratische Fraktion des preußischen Landtags hat an die preußische Regierung eine Große Anfrage gerichtet, in der um Anskunkt über die Ursachen und den Umfang der Mißstände gebeten wird, Ae sich bei der Kreditgebung der Preußischen Staatsbank im Zusammenhang mit dem Fall Kutisker herausgestellt hätten. Es wird weiter gefragt, welche Maßnahmen die Staatsregierung sür die Zukunft zur Kontrolle der Kreditpolitik der Staatsbank getroffen habe. Von deutschnationaler Seite ist im preu- sischen Landtag eine Kleine Anfrage eingebracht worden, die sich gleichfalls mit der Kreditpolitik der Preußischen Staatsbank beschäftigt.
Der Kommunismus und die russischen Bauern.
„Chicago Tribüne" erfährt aus Riga, die ständig wachsende Zahl an Morden an kommunistischen Beamten in ländlichen Bezirken habe Ae Sowjetrcgierung veranlaßt, alle Anstrengungen daraus zu konzentrieren, Ae Sympathien der Landbevölkerung für sich zu gewinnen. Auf einem kürzlich abgehaltenen Kongreß gab Sinowjew zu, Ae Landbewohner hätten bisher der Innenpolitik der Sowjets dauernd Passiven Widerstand entgegengesetzt. Man müsse die Bauern schonend behandeln und sie auf diese Weise allmählich versöhnlich stimmen, denn gerade dieses Problem sei wichtiger, als alle Verhandlungen mit ausländischen Staatsmännern. Um A? Diktatur aufrecht zu erhalten, müsse der gordische Knoten zerschnitten werden, und man müsse darnach trachten, daß der Kommunismus auch auf dem Lande festen Fuß fasse. Gelinge dies nicht, so würden alle Erfolge in dieser Außenpolitik nichts nützen und die Revolution müsse zu Grabe getragen werden.
Scharfe amerikanische Kritik.
Die führenden Zeitungen, „Newyork Times" und „World", werfen in ihren Leitartikeln auch die Kölner Frage ans. „Newyork Times" lassen die Frage offen, ob Lie amerikanische Regierung mit der Verlängerung der Kölner Besetzung einverstanden ist oder nicht, erklären aber zu den uns Eurova ein. gehenden Berichten über die Vorstellungen Hughes bei den alliierten Regierungen, daß der DawesPlqN weder direkt noch indirekt von dem Abzug der britischen ^Truppen aus Köln berührt werde. Die „World" greift -Ae Alliierten in aller- schärfster Weise und einer bisher nie gebrauchten Sprache an. Die alten Manieren Poincares. Curzons und Lodges würden -den Dawcsplan gefährden, wenn nicht die Kräfte der Vernunft und des Liberalismus diese Manieren schnell und endgültig unterdrückten. Frankreichs Regierung brauche die Ruhr noch als TrumPflarte gegen Deutschland. Den Alliierten Passe es nicht in den Kram, Deutschland endgültige Vereinbarungen Daher
zu treffen.
lärten die Alliierten, plötzlich wieder Lie
Taktik Poincares gebrauchend, Deutschland sei bei der Entwaffnung im Verzug, ohne Deutschland gehört zu haben, ohne also den Nachweis zu erbringen, daß Deutschland Unrecht habe. Der Dawespian werde von diesen Gentlcmsn ignoriert. Die „World" hckgt weiter, wenn in Essen tatsächlich Waisen vorhanden sciwAAer könne »den Schleichhandel verhindern, wenn nicht Fra nhAch selbst, das! das Ruürgeüiet ja besetzt halte?
frucht, nur Mittelwein, Zu reich und üppig sind geraten, Skandale, Schand- und Moritaten! Es hörten in des Jahres Lauf Die Plagen, Klagen nimmer auf. Zum Schlüße uns noch Ae Franzosen Und Engländer aufs neu erbosen! Doch gabs auch Taten bester Art, An ihrer Spitze steht die Fahrt, Die Ruhmesfahrt des Z. R. 3, Die nochmals laut gepriesen sei! — Genug von der Vergangenheit! Du. neues Jahr, bring gute Zeit! Du trittst recht schwere Erbschaft an. Belastet durch den Dawesplan Und Steuerbürden, hart und schwer. Die hemmen Handel und Verkehr! O fördre trotz dem schlimmen Erbe Die Landwirtschaft und das Gewerbe, Die Jndustcre und unfern Handel Und schass in faulen Dingen Wandel! Auch fördere mit aller Kraft Die wahre Kunst und Wissenschaft; Die Religiosität, Ae echte; Und hemme das Gemeine, Schlechte! Beschere eine Reichsregierung, Die bestgeeignet ist zur Führung) Laß Banken und Fabriken spenden Niach böser Pause — Dividenden! Befrei uns von den Bubiköpfen, Doch auch von lästigen alten Zöpfen! Laß wohlgeraten Obst und Wein, Kurz, mache deine Sache fein! Gib uns zur Arbeit Fried und Ruh, Gib Brot und Butter auch dazu! Vor Katastrophen uns behüte! Erweise dich von edler Güte! Gesegnet sei dein Lebenslaufl Willkommen denn! Grüß Gott! Glückauf! Wdn.
und
Bersvlauderei.
chvn wieder an per Jahreswende! Die 21 geht zu Ende, ne 25 eilt herbei, Bygrüßt mit vielem Prostgeschrci! Es war abgelanfene Jahrckein musterhaftes Exemplar, Obwohl ein Schackiahr, kein „gemeines". Erwies es sich doch nicht als feines, Mehr Trübsal bracht'^ als frohe Zeit, Und vielen Haß und Zank und Streit, Viel Regen, wenig Sonnenschein. Nur Mittel-,
Religiöser Wahnsinn, lieber einen seltsamen Fall religiö
sen Wahnsinns wird aus Stettin berichtet. In Prebendow im Kreise Stolp liefen der Förster Mahnke, sein Sohn, sein Schwiegersohn und zwei erwachsene Töchter plötzlich auf die Straße und gaben 28 Gewehrschüße auf die Einwohner ab, die aber zum Glück nicht trafen. In der Stube hatten sie einen Scheiterhaufen errichtet, auf idem die Frau des Försters, Ae bereits seit zwölf Jahren krank und fast gänzl-ch erblindet ist, verbrannt werden sollte. Auch ein dreijähriges Kind sollte dem Heiland geopfert werden. Auf Befehl des Landrats kam ein Gendarmeriekommando nach Prebendow, um die Familie in Schutzhaft zu nehmen. Als Ae Gendarmen erschienen, wurden acht Gewehrläufe auf sie gerichtet. Nur mit List gelang es, ohne Blutvergießen die Familie fvstzunehmen. Sie wurde vorläufig in die Landesirrenanstalt nach Lau enburg gebracht.
Oderamtsüadt Neuenbürg.
NeWnMM-EaWmlMrteu
haben wefter gelöst:
Andräs, Franz, Kaufm. u. Frau.
Beutler, Oberiehrer und Frau.
Binder, Gottlob, Malermeister und Familie.
Bäcker, Dr., Chefarzt und Frau.
Brauer, Dr,, Oberamtsrichter.
Buck, Gustav, sen., Obersteuer- Sekretär mit Familie.
Burghard. E., Wtw., z. „Bären" und Söhnen.
Bonnet, Gustav, O.-A.-Geometer und Frau.
Bischofs, Karl, mit Familie.
Dietrich, Wilhelm, Mesner mit Familie.
Dorn, Dr. und Frau, Heilstätte Lharlottenhöhe.
Fischer, Emst, Dipl -Opt. m. Fam.
Fischer, Hermann, Flaschnermeister mit Familie.
Gäckle, Emil, Gerbereibesitzer und Frau.
Gäckle, Emil, jr., Kaufmann.
Göckelmann, Karl, Kaufmann mit Familie
Gröner, Stat.-Kommdt. m. Fam.
Gühcer, K-, Prokurist m. Fam»
Härer, Obersteuersekr. u. Fam.
Heckel, Amtinann u. Fam.
Held, Th., Fabrikant u. Frau.
Hermann, Albert, Kaufmann und Familie.
Hermann, Wilhelm, Kausm. und Familie, Rotenbach.
Holzer, Direkt.-Wtw. m. Tochter.
Herrigel, Friedrich, Fabrikant und Familie.
Keck, Im., Schreinermstr. u. Frau.
Keller, Dr. und Familie.
Kienzle, Richard, Perm-Aktuar und Familie.
Koch, Heinrich. Bez.-Aktuar Kiefer, Ehr., Wirt i». Familie.
Lempp, Oberamtmann und Frau.
Leuchtenberger, Hauptmann a, D mit Familie.
Link, Oberamtsbaumeister a. D. mit Familie
Allen Gebern herzlichen Dank.
Ortssisr'sorgedehSrde: Vors. Knödel.
TuWlöskN-UrsWAerle.
Die nächste Gprechftnnde findet Samstag, den 3. Januar, von V-3—5 Uhr, auf der Charlotteuhöhe bei Calmbach statt. Die Untersuchungen werden nur auf Grund ärztlicher oder behördl icher U-berweisung durchqesührt.
Mrtt. I,sȟk88MlWe V,
Oeffkntliche Ersparnis- und Kredil-Anstalt.
Gegründet 1818. Für jedermann zugänglich.
Zpsr- lina SepoMll-tiiilMll
wertbeständig und hochverzinslich, sowie Rückzahlungen vermitteln kostenfrei die Zweigstellen und zwar in:
Neuenbürg Herr Martin Lutz, Firma Theod. Weiß,
. Calmbach „ Orlssteuerbeamter Höger,
Dobel „ Pfarrer Faber,
Enzklösterle „ Pfarrer Reger,
Herrenalb K. Bechtle, Sladtpfleger,
Höfen „ Albert Siegmaier, Kaufmann,
Loffenau „ Ortssteuerbeamter Huttenlocher,
Schömberg „ Pfarrer Supper,
Wildbad Herr Ludwig Kappelmasn,
Kaufmann.
Lüftnaurr, Wtw., z. „Sonne" und Familie.
Lutz, Martin, Kaufm. u. Fam.
Lutz, Pastinspektor und Frau.
Mahler, Eugen, Kaufm. u. Fam.
Mann, Ernst, Malermstr. u. Fam.
Mangold, Reg.-Rat u. Fam.
Marquardt, Bauamtswerkmeister und Familie.
Megerlin, Dr., Dekan und Frau.
Meise!, Emil, Kaufm. und Frau.
Metzger, Witwe, Privatiere.
Metzger, Ehr., Gerbereibesitzer und Famiiie.
Müller. Dr., Oberamtstierarzt und Familie.
Müller, Rud, Bäckermstr. u. Fam.
Müller, Eugen, Elektrotechniker und Frau.
Müller, Musikdirektor nebst Frau und Töchtern.
Ochner, Ernst, sen., Großhändler und Familie.
Pascha, Franz und Familie.
Pfister, Karl, Kaufm. m. Familie.
Pfizenmaier, Amtsrichler u. Frau.
Pieper, Bez-Notar und Familie.
Proß, Ludwig, Kfm. u. Fam.
Rest, Architekt und Familie.
Neuß, Bez.-Notar und Familie.
Rothenberger,Arth..Bankvorstand.
Scheerer, Robert und Familie.
Schneider, Gg, staatl. gepr. Dent. und Familie.
Secger, Gustav, Betriebsleiter und Frau.
Seubert, Josef, Kfm. u. Frau.
Silbereisen, Karl mit Familie.
Staub, Ferdinand, Fabrikant und Familie.
Staiger, Stadtbaumeister u. Frau.
Stopper, Rechtsanwalt.
Stribel, Oberamtsbaumeister und Familie.
Trostcl, Verw -Akt. u. Familie.
Vollmer, Rektor und Tochter.
Wanner, Familie, Gerbereibesitzer.
Versäumte Abonnements
können bei allen Postanstalten, Agenturen, sowie bei der Geschäftsstelle des „Enztäler" nachgeholt werden. Erschiene«»
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