Zweit«

Kriegerberkin II

Neuenbürg. .

r Ehrenmitglied und ciger Vorstand des Krie- ns I, Kamerad Chri» -chöathaler, Vet. von! l, ist zur großen Armee s kt. Die Kameraden zu vollzähl. Beteiligung Beerdigungsfeier einge- Sammlung 2 Uhr im Orden und Ehrenzeichen

Der Vorstand.

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i« Neuenbürg.

lg, den 9. März, Landesbutztag.

Ihr Beichte.

Predigt tt.Petr.4,1718;

Dekan Dr. Megerlin. ! idelied: Aus tiefer Not schrei ;u dir. Nr. 298): -

ichor: Selig sind die da s Herzens sind, eßend an den Vormittags- sdienst Feier des Hl. Abend-> ls. >

pfer ist vor- und nachmittags > ev. Studienhilfe bestimmt, predigt (Ierem. 18, 7 -10):!

Stadtvikar Eisenhut. ! och abd. 8 Uhr Bibelstunde! Semeindehaus.

Stadtoikar Eisenhut.

ho!.Gottesdien-

in Neuenbürg.

stensonntag, den 9. März. Predigt und Amt. r Christenlehre und Andacht, g, abd. 7 Uhr Fastenandacht.

Hodisten-Gemeinde

(Prediger E. Lang), ag vorm. 10 Uhr Predigt. >/,12 Uhr Sonn-

hule.

>och abend 8 Uhr Bibelstunde.

Blatt.

> Blatt

-

.4L 58.

Neuenbürg, Samstag, den 8. März 1924.

82. Jahrgang.

Württemberg.

Stuttgart, 7. März. (Beleidigungsprozeß.) Der Schrift­steller Georg Schmückte, der anläßlich der Aufführung von Danons Tod im Landestheater den zuständigen Beamten als einen Mann bezeichnet«, dem jedes Gefühl für nationale Ehre abgehe, weil damals die Trikolore entfalret und die Marseil­laise gesungen worden war, wird sich am 22. März wegen Be­leidigung des Intendanten, des Oberipielleiters und des Mini­sterialrats Frey vom Kultministerium vor der Strafkammer zu verantworten haben. Die Beleidigung war in einem Brief an das Kultministerium enthalten.

Göppingen, 7. März. (Zum 75jährigen Jubiläum des Schwäbischen Sängerbundes.) Das Programm und die Tages­ordnung zum 75jährigen Jubiläum und zur Mitgliederver­sammlung des Schwäbischen Sängerbundes am 24. und 25. Mai in den Apostelsälen liegt nunmehr vor. Am Samstag, 2-l. Mai, nachmittags, ist eine Sitzung des Gesamtausschusses des Schwab. Sängerbundes, abends Festbankett, veranstaltet durch die Göp- pinger Bundesvereine. Sonntag nachmittag findet eine Ge­denkfeier zum 75jährigen Bestehen des Bundes statt, daran schließt sich die Hauptversammlung, auf deren Tagesordnung u- a. steht die Bestimmung von Ort und Zeit eines Allgemeinen Liederfestes, sowie des Bundes- und Sängerbeitrags zu dem­selben. Nachmittags ist eine öffentliche Kundgebung ans dem Marktplatz mit Ansprachen und dem ^Vortrag gemeinsamer Chöre durch den Hohenstaufengau des Schwäo. Sängerbund,.s.

Kirchheim a. N., 7. März. (Hohe Gebäudepreise.) Bei der Versteigerung eines Wohnhauses mit Gemüsegarten und Scheu­eranteil, welche Grundstücke vor dem Krieg einen Wert von zirka 3000 Mark repräsentierten, wurde bis zu 5256 Mark ge­steigert.

Tübingen, 7. März. (Griechische Banditen.) Die Modistin Helene Papulla aus Athen lernte auf einer Geschäftsreise zwei Landsleute namens Hiliopoulos und Pefanis kennen. Sie fuh­ren nach Wildbad und auf einem Spaziergang wurde sie von den beiden geknebelt und ihrer Barschaft mit 4500 Goldmark be­raubt. Sanitätsrat Dr. Buttersack aus Heilbronn fand sie auf einem Spaziergang und befreite sie. Die Täter konnten spä­ter in Dresden verhaftet werden. Heliopoulos, ein junger Kaufmann, erhielt von der Strafkammer hier eine Zuchthaus­strafe von 1 Jahr 6 Monaten; gegen den Studenten Pefanis, der aus reichem Hause stammt, mußte di? Verhandlung wegen Erkrankung ausgesetzt wer,den.

Rottenburg, 7. März. (Todesfall.) Heute nacht f<1 Uhr verschied der hochw. Herr Domkapitular Dr. Reck.

Horb, 7. März. (Brand.) Zum viertenmal brach gestern abend im Haus des Küfermeisters Haßmann Feuer aus. Da das Feuer von wachsamen Nachbarn alsbald entdeckr wurde, konnte durch rasches Eingreifen ein größerer Brand verhütet werden. Man vermutet Brandstiftung.

Sulz a. N., 7. März. (Wahltermin.) Laut Genieinde­raisbeschluß findet die Stadtschulthe-ßenwahlam 30. März, die Vorstellung der Kandidaten am 16. März statt.

Schramberg, 7. März. (Verbrannt.) Beim »Hans Sachs" geriet das auf der Fahrt nach Schwenningen begriffene Last­

auto der Firma Gebr. Junghans infolge Heißwerdens des Benzinbehälters in Brand. In kurzer Zeit war der Kasten­aufbau mit Inhalt (Uhren und Bestandteile) bis auf das Rad­gestell vernichtet. Der Schaden ist bedeutend.

Ulm, 6. März. (Landesschießen.) In den Tagen vom 25. bis 28. Juli findet hier das Landesschützeniest statt.

Baden.

Pforzheim, 7. März. Das Anwesen von Wilhelm Huth- macher in Büchenbronn ist samt Scheuer bis auf den Grund niedergebrannt. Es konnte fast nichts gerettet werden. Zwei Familien wurden dadurch obdachlos.

Aus der Baar, 7. März. In Pfohren brach infolge Kurz­schlusses in dem Anwesen des Hirschw'ris Adolf Engesser Feuer aus, dem die Scheuer und der Schafstall zum Opfer fielen. Das Wirtschaftsgebäude konnte gerettet werden. In der Scheuer waren noch etwa 25 Zentner Heu eingelegt, die ebenfalls ver­brannten. Der Gebäudeschaden beträgt etwa 20 000 Mark, der Fahrnisschaden etwa 5000 Alark.

Rechtzeitig entdeckte Auswanderer-alles Das deutsche Ge­neralkonsulat im Amsterdam teilte der Hamburger Kriminal­polizei telegraphisch mit, daß in diversen holländischen Zeitun­gen Annoncen erschienen, nach welchen 100 Dienstmädchen, Kö­chinnen und Kinderfräulein gegen ein monatliches Gehalt von 35 Dollar bei freier Ueberfahrt nach Nordamerikagefragt", das heißt, gesucht werden. In der Annonce war zum Ausdruck ge­bracht, daß 2/,0 Gulden Ein-schreibegebühr an »Dentfch-Amerika- Agentur Lagerbrief 8, Hamburg, Postamt 1" mit Zeugnisab­schriften und Paßbildern eingesandt werden sollten. Die Kri­minalpolizei ermittelte als Ausgeber dieser Annoncen den vor 8 Tagen aus Berlin nach Hamburg zugereisten Tischler und nahm ihn fest. wurde in dem Augenblick von dem Beam­ten überrascht, als er auf dem Postamt Bewerbungeil in Emp­fang nehmen wollte. bestreitet betrügerische Absichten ge­habt zu haben, und will von einem angeblich in Amerika wohn­haften Bekannten zur Aufgabe der Annoncen veranlaßt worden sein. Die 2,50. Gulden waren fürUnkosten' gedacht.

Junggesellen. An unserem Stammrisch sitzen nur Jungge­sellen, die gelobt haben, ein für allemal der Ehe fern zu blei­ben. Neulich wurde einer wortbrüchig. Drei Tage nach der Hochzeit erscheint er wieder an der Tafelrunde. Neugierig fra­gen wir ihn: Wie ist die Ehe? ,Ach Gott", ertönt es kläglich, das ist nichts für uns Junggesellen."

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