chen gerettet wenden. Das tote Pferd und das Fuhrwerk wur­den nur mit großer Mühe gelandet.

Neckarsulm, 17. Dez. (Nachspiel.) Die Waffenabnahme ei­nes Kanalarbeiters dein Reichstagsabg. Vogt in Gochsen gegen­über, die seinerzeit die öffentliche Meinung beschäftigte, hatte ein gerichtliches Nachspiel. Der jetzige Kanalarbeitcr upd frü­here Handwerker Alter von Lampoldshauien wurde vom Schöf­fengericht Neckarsulm mit 25 Goldmark bestraft. Der Staats­anwalt hatte eine mehrwöchige Gefängnisstrafe beantragt.

Eningen u. A-, 17. Dez. (Tödlicher Sturz.) Als die 55- jährige Frau Emma Kern, Maurers-Witwe, die Treppe vor dem Hause herabging, glitt sie infolge Glatteises aus und fiel die Stufen hinab. Sie ist an den Verletzungen gestorben.

Laupheim, 17. Dez. (Fette Beute.) In der Nacht drangen Diebe bei Müller Pfiz zur Oelmühle, während in der Mühle noch gearbeitet wurde, durch ein Fechter in den Stall ein und schlachteten ein fettes Schwein ab. An dem Vorhaben, ein zwei­tes Schwein abzuschlachten, scheinen sie durch irgendwelche Um­stände verhindert worden zu sein. Durch das viele Blut wurde man bei der Morgenfütterung sofort auf den Raub aufmerksam und fand das arme zweite Tier mit Stichen im Hals noch le­bend vor. Es mußte jedoch sofort eine Notschlachtung vorge­nommen werden.

Ravensburg, 17. Dez. (Ein Zwischenfall auf der Schranne.) Der Verlauf der Schranne am Samstag brachte den zahlrei­chen Besuchern einige Ueberraschung. Einige Zeit nach Be­ginn des Handels erschienen einige Herren der Stuttgarter Landespolizei und gaben bekannt, daß die Preise der Ravens­burger Schranne sich denen in Stuttgart anzupassen hätten und nicht höher sein dürften als diese. Als sie bei Schrannenbcsu- chern auf Widerspruch stießen, wandten sich die Stuttgarter Herren an die Staatsanwaltschaft, die die zeitweise Schließung der Schranne verfügte. Nach Verhandlungen, bei denen auch Vertreter der Oberamtsstellen teilnab men, erfolgte die Wieder­eröffnung des Handels, der sich in der Folge den -Stuttgarter Preisen ziemlich anpaßte. Nach vorläufiger Feststellung betru­gen Zufuhr und Preise bei Weizen zirka 1300 Kilogramm, 150 Kilogramm zu 20 bis 21 Mark, Roggen 50!) Kilogramm 16 bis 18 Mark, Gerste 2000 Kilogramm 16 bis 20 Mark. Haber 7000 Kilogramm 14 bis Ä> Mark.

Berg OA. Ravensburg, 17. Dez. (Unangebrachter Scherz.) Einen Scherz, der leicht einen tödlichen Ausgang hätte nehmen können, leisteten sich die beiden Dienstknechte Gottlieb Oßwald und Karl Schurr des Bauern Konrad Rreger in Hof, Gemeinde Berg, indem sie abends gegen 9 Uhr zwei Leitern an das Kam­merfenster der Mägde anlehnten. Durch das Geräusch schlug der Hofhund an, was Rieger, der in der Stube iah, veranlaßt, nach der Ursache des ungewöhnlichen Hundegebells zu sehen. Er schlich sich, mit dem Jagdgewehr ausgerüstet, um das Haus herum und erblickte die beiden Leitern. Kurz entschlossen rief er, Einbrecher vermutend:Wer ist da? Hände hoch oder ich schieße!" Als nach dreimaligem Anruf keine Antwort erfolgte, schoß er nach der Richtung, wo er ein Geräusch vernahm und verletzte dabei seinen Dienstknecht Oßwald am linken Unterarm derart, daß er noch in derselben Nacht mit dem Sanitätsauto in das Elisabethkrankenhaus verbracht werden mußte.

Wangen i. A., 17. Dez. (Der erste weibliche Meister im Käsereigewerbe.) An der Milchwirtschafrlichen Lehranstalt hier bestand die Ordensschwester Leonissa Stapfer, gebürtig aus München, die Meisterprüfung im Käsereigewerüe. Sie ist die erste deutsche Frau, die die Meisterprüfung im Käsereigewerbe bestanden hat.

Heidenheim, 17. Dez. (Obstbeschlagnahme.) Einem Mann aus der Gegend von Schorndorf wurde aui dem Wochenmarkt ein Zentner Aepfel beschlagnahmt, Ser zu 35 Pfennig das Pfund verkauft werden sollte, trotzdem der normale Preis nur 25 Pfennig betrug. Die beschlagnahmte Ware wurde zu 25 Pfennig das Pfund verkauft und der Alaun zur Anzeige ge­bracht.

Baden

Waldshut, 15. Dez. Das Schwurgericht verhandelte gegen den 20 Jahre alten Fabrikarbeiter Xaver Gössel von Schwen­ningen, der sich wegen des Bonndorier Bankraubes zu verant­worten hatte. Die Aburteilung zweier Räuber in der gleichen Angelegenheit ist bekanntlich bereits während des letzten Schwurgerichtes erfolgt. Der Angeklagte, der so ziemlich ge­ständig war, wurde zu einer Gefängnisstrafe von drei Jahren verurteilt.

Walldors, Amt Wiesloch, 15. Dez. Die Auszahlung der Erwerbslosenunterstützung für Jugendliche unter 21 Jahren erfolgt jetzt nur an die Eltern,'um die unnütze Ausgabe der Unterstützung durch die jungen Leute zu verhindern.

Dermti ihres

Ein Postmarder. Große Erregung herrscht über die Fest­nahme des 61 Jahre alten Postschaftners Binder, der früher in Gammertingen i. Hohenz. Postillon war. wegen Wegnahme und Beraubung von Ausländsbriefen. Schon fest längerer Zeit sind aus verschiedenen Orten der Alb Klagen eingelaufen, daß Ausländsbriefe nicht bestellt worden seien, und so beauf­tragte die Oberpostdirektion Stuttgart das Postamt Reutlingen, der Sache nachzugehen. Die genaue Konrolle der mit der Bahnpost KleinengstingenGammertingen weiterzuleitenden Ausländsbriefe ergab, daß an zwei Stichtagen je ein Brief bei der betreffenden Poststelle nicht eingegaugen lvar. An einem Tag blieben sogar sieben nach Erpfingen aufgegebene Briefe auf einmal aus. Das von Reutlingen aus in Gammertingen veranlaßt« Verhör des Postschaffners Rinder hatte das Ergeb­nis, daß der Verdächtige aus seinem Geldbeutel drei Eindollar­scheine und ein Fünfdollar- sowie ein Fünffrankenschein her­ausgab und eingestand, die fehlenden Briefe an sich genommen, ihres Auslandsgeldes beraubt und sie dann verbrannt zu haben.

Schenkung. Der König von Rumänien hat Hechingen und Sigmaringen je einen Waggon Mehl geschickt. Das Hechinger Stadtverordnetenkollegium nahm das Geschenk an, zwei Stadt­verordnete erklärten jedoch, daß sie es ablehnen, von dem Ver­räter Deutschlands etwas anzunehmen.

Eine mittelalterliche Strafe haben Feldwächter in der Ber­liner Gemarkung über Felddiebe verhängt. Feldwächter aus dem Dorfe Gräbendorf im Spandauer Bezirk überraschten nächtlicherweile einige Arbeiter, die aus einer großen Feld­miete Getreide stehlen wollten. Die Wächter befahlen den Die­ben, sich trotz der Kälte vollkommen zu entkleiden. Nachdem dies geschehen war, wurde ihnen gesagt:Es wird jetzt bis 10 ge­zählt und wer sich noch in Schußweite befindet, bekommt Feuer!" Vor Angst liefen die Felddiebe guerfeldsrn davon. Einer der so Betroffenen wurde am Freitag morgen nackt und halb erfroren aufgefunden.

Erdrutsch in Rom. Durch den Rückfluß abnehmender Ti­berwasser zwischen dem Kopf der berühmten Engelsbrücke und der Engelsburg ist ein tiefer Erdrutsch erfolgt. Da eine Nn- terspülung der Fundamente möglich ist, werden beide Bautverke bis zur erfolgten Neufundierung .gestützt werden müssen.

Handel und Verkehr.

Stuttgart, 17. Dez. (Börsenbericht.) Die V" öffnete heute fest und alle Marktgebiete wiesen z° trächtliche Kurserhöhungen auf. Das GeschO lebhaft. I» Freiverkehr ivsr es etwas

Kurssteigerungen waren nicht so groß wie im amtlichen Ver­kehr. Es notierten: W. Hypothekenb. 2,2 (unv.), W. Notenb. pl. 10 (80), W. Vereinsb. pl. 0,1 (3,8); von Texlilwerten; Erlangen pl. 4,5 (15,5), Unterhausen pl. 5 (40), Bietigheim pl. 5 (50), Kolb u. Schüle pl. 3 (19), Pfersee pl. 10 (35). Kottern 35 (unv.), Kuchen minus 4 (25), Eßlingen pl. 10 (45), W. Kattun 40 (unv.), Leinen Blaubeuren 50 (unv.); von Maschinen- und Metallwerten: Daimler plus 1 (4.9), Tuttlingen pl. 12 (49), Hansa pl. 1,5 (4,5), Hohner pl. 5 (50), Junghans pl. 2,25 (11), Koch 23 (unv.), Lauph. 40 (unv.), Magirus plus 0,8 (4.6), Eßlingen plus 1,4 (10,5), Heffer pl. 1 (7,5), Weingarten pl. 6 (22), Neckarsulm plus l,25 (8), W. Metall pl. 13 (58); von den übrigen Werten: Bad. Anilin pl. 7,5 (33), Bamb. Mälz pl. 2,6 (6.6), Belser pl. 0,3 (1.8). Brem. Besigh. pl. 3 (25), Cement Heidelberg pl. 2 (15), Der Kommende Tag pl. 0.2 (2.2), Germania Linoleum pl. 6 (22,5), Kaiser Otto pl. 2.6 (8,5), Knopf pl. 1.35 (6,1), Knorr pl. 1,25 (8,25), Köln.-Rottw. pl. 2,4 (14). Leibbrand minus 0,2 (3,1), Kraft Altwürtt. pl. 1,5 (14), Krumm pl. 0.2 (4,5), Lack Ludwigsb. 10 (unv.), Neckarw. Eßl pl. 0,4 (3.3), Salz Heilbr. pl. 15 (105), Sekt Wachenh. 15 (unv.), Schleppschiffahrt 2 (unv.), Stultg. Bäcker pl. 1 (12), Stuttg. Gips 50 (unv.), Stuttg. Straßenbahn pl. 0.5 (3), Stuttg. Vereinsbuchdr. pl. 0,3 (l,5), Stuttg. Zucker pl. 1,5 (12), Südd. Holz pl. 4 (13), Union D. V. pl. 1,5 (8,5), Verein. Oel pl. 3 (15), Verein. Filz plus 10 (35), Wolld. Weilderstadt pl. 4 (16), W. Elektr. pl. 25 (9), W. Trans­port min. 3 (15), Ziegel Ludwigsb. pl. 8 (15); von Brau­ereien: Ravenbg. pl. 0,5 (3), Eßl. 4 (unv.), Rettenm.-Til. pl. 1 79), Pfauen 6 (unv.), Württ. Hohenz. min. 3 (7,5), Wulle plus 2 (8).

Stuttgart, 17. Dez. (Landesproduktenbörse.) Auf dem Getreidemarkt sind keine wesentliche Veränderungen zu verzeichnen. Die Stimmung ist als etwas fester anzusehen; infolge der bevorstehenden Feiertage herrscht aber wenig Unternehmungslust. Es notierten je 100 Klg. in Goldmark: Weizen 19,2520,25 (am 13. Dez.: 1920), Sommer­gerste 1516,5 (unv.), Roggen 1617 (unv.), Hafer 13 bis 14 (13,514,5), Weizenmehl 3l,533 (unv.), Brot- mehl 28.530 (unv.), Kleie 77,5 (unv.), Wiesenheu 7 bis 8 (7,58,5), Kleeheu 910 (9,510), drahtgepreßtes Stroh 4,5-6 (5-6).

Schweiuemärkte. Dem Markt inCr ailsheim waren 30 Läufer- und 373 Milchschweine zugeführt. Preis pro Paar Läuferschweine 50130 Mk., Mllchschweine 1545 Mark. In Horb waren 107 Milchschweine zugeführt, wovon 78 Stück verkauft wurden. Für das Stück wurden 621 G.M. bezahlt. Dem Markt in Munderkingen waren 6 Mutterschweine, 6 Läufer- und 356 Milchschweine zugcführt. Verkauft wurden 350 Milchschweine zum Preise von 620 G.M. für je ein Stück. In Ravensburg wurden für Ferkel 816 G.M., für Läufer 2030 G.M bezahlt. Dem Markt in Rottweil waren 233 Milch- und 5 Läuferschweine zugeführt. Bezahlt wurden für Milch­schweine 1535 Mk. pro Paar. Läufer wurden nicht ver­kauft.

Rosenfel-, 17. Dez. Dem Vieh- und Schweinemarkt waren zugeführt: 6 Farren, 14 Ochsen, 48 Kühe, 45 Kal- binnen und 87 Siück Jungvieh. Erlös für Farren 950, Jungvieh 90200 Mk., 1 Paar Milchschweine 2032 Goldmark.

Die MehlPreiserrnStziMMg schreitet weiter fort. Den süd­deutschen Mühlen wird von französischer und auch von ungari­scher Seite aus starke Konkurrenz gemacht. Sie sahen sich in­folgedessen veranlaßt, ihre Forderungen weiter zu ermäßigen, Nämlich auf 30-36,50 Mark für Weizenmehl, Spezial 0 (Vor­woche 3434,65), aus 2636,26 Mark kür Roggenmehl (33,10 bis 34^0); Futtermehl blieb mit 12 Goldmark erhältlich, Ha- ferslocken bedangen 33, Grieß 34 Goldmark die 100 Kilo.

Neueste Nachrichten.

Stuttgart, 17. Dez. Die außerordentliche Generalver­sammlung der Vereinigten Gewerkschaften Stuttgart tagte am 13. Dez. im Gewerkschaftshaus. Infolge des Rücktritts des G-werkschaftsvorstandes mußten Neuwahlen getroffen werden. Von 100 abgegebenen Stimmen entfielen auf die gewerkschaftliche Liste 59, während die kommnnistische Rich­tung nur 41 Stimmen aufzubringen vermochte.

Karlsruhe, 17. Dez. In der Nacht zum Sonntag drangen etwa 15 junge Burschen mit Gewalt in mehrere Wirtschaften der westlichen Stadt ein und zwangen Wirte und Gäste zur Herausgabe von Getränken. Auf der Straße wurde ein Passant niedergeschlagen. Vor einer Wirtschaft kam es zwischen den Gästen und der Bande zu einer Schlägerei. Von der Polizei wurden 11 Personen festge­nommen.

Frankfurt a. M., 17. Dez. Die Reichsbahndirektion teilt mit: Der Verkehr Frankfurt a. M.Höchst am Main über Griesheim und Nied wird am 18. Dezember durch die Reichsbahnverwaltung wieder ausgenommen.

Obermoschel, 17. Dez. Der Amtsgerichts!-* Schöning und der Gefängnisverwalter wurden vo^ päratisten festgenommen und im Amtsgerichts-' gehalten, weil sie es abgelehnt haben, die ^

Mörderin Schäfer aus dem Gefängnis

Berlin, 17. Dez. Der »Rei-* eine Verordnung des Chefs d nach der zu den von ihm November 1923 verbot- auch alle Organist»*' '

Gewerkschafts-J>"

Steuernotvei" der Eink- ein o*

S'

Wien, 18. Dez. Die unter dem Personal der ^

reichischen Bundesbahnen eingeleitete Sammlung ki>.

deutschen Eisenbahner hat 236 Millionen Kronen era °5 Die vorläufig abgeschloffene Sammlung des Bundes .- für die Deutschlandhilfe hat 287 Millionen Kronen ' °

gut aaraionen xronen erülW. Brüssel, 18. Dez. Die dem deutschen Geschäst?2

zeioffizier«

Klagten MrlMÜ > Mdigun nehmnng

in Brüssel gestern abend zugegangene Antwort der belM Regierung stimmt inhaltlich mit der französischen A2 note überein.

London, 18. Dez. Eine gestern nachmittag aus M.» abgesandte Meldung besagt, es werde angenommen dak I i dynastische Krise unmittelbar bevorstehe. Die Abreiß 7. Königs Georg werde für möglich gehalten.

Washington, 18. Dez. Logan teilte dem Staats partement offiziell mit, daß General Dawes und derL nanzmann Owen Aoung zu Mitgliedern des SachveM genausschusses für die Prüfung des deutschen Budgets! wählt wurden. Sie werden in privater Eigenschaft li und nicht als Vertreter der Regierung tätig sein.

Beamtenbund und Abbauvecorduuuz.

Stuttgart, 17. Dez. Eine glotze Versammlung des Beamtenbunides nahm gestern eMckLchschWMkgeachivochU Beamtenschaft die VerantwortMPNür' die aus*den Hma» ' löhnen sich ergebende Auswirkung der Regierung zuschM die württ. Regierung ausforüert, beim Reich mit allem auf sofortige Erhöhung der Bezüge hinzuwirken. Die RM tion erklärt die Bereitwilligkeit zu allen notwendigen schränkungen, verlangt aber eine gerechtere Steuerpolitik M j die Wiedereinführung weitgehender Steuerhoheit des LaM? Sie ist mit einer Personaleinschränkung nur insoweit einvn, Z standen, als sie sich aus der Vereinfachung der StaatsvermL tung und der Einschränkung der Staatsaufgaben ergibt u«! Grundrechte der Beamten in keiner Weise verletzt werden.

Abnahme der Wappen an Bodcnseedampfera.

Stuttgart, 17. Dez. Auf die Kleine Anfrage der Adga 7 - Fürst und Gen. (BP.) betr. die Beseitigung der historisch«, Wappen und Aufschriften an den vormals württ. Bodensee­dampfern hat das Ärbeitsministerium auf Grund einer AeiG rung der Reichsbahndirektion Stuttgart geantwortet, dass «i den SchissenWürttemberg",König Wilhelm", Foniain Charlotte" undKönig Karl" die am Radkasten angebracht ce- wesenen alten württ. Wappen abgenommen, an den Lchisse, Hohentwiel" undFriedrichshafen" die großen Radkastenver- zierungen, die ebenfalls das frühere Wappen enthalten, Wege» ihres Kuustwerts belassen wurden. Eine Verfügung, die alt«, Schiffsnamen abzuändern, ist bis jetzt von keiner Seite erlasse, worden. Als Wappenschmuck der schiffe, die nicht üen ikaim einer Stadt und deshalb ihr Wappen tragen, kommt nach eine» Erlaß des Reichsverkehrsministerium nur das Wavpen H Deutschen Reiches, dem die Schiffe gehören, in Betracht. N- Hoheits- und Eigentumszeichen wird nunmehr vorne am Vv; ein kleiner Reichsadler angebracht, auf die Anbringung vvi Wappen an den Radkästen wird ganz verzichtet werden U an den Radkästen freigewordenen Flächen tollen durch ansge- malte, strahlenartige Verzierungen ersetzt werden. Die NM Regierung kann nicht umhin, dieses Vorgehen zu bedaum Eine Abänderung der Schiffsnamen sst nicht mehr beabssW Grotzfeuer in einer Zuckerraffinerie.

Magdeburg, 17. Dez. In der Zuckerrafftnerie Ta«-, münde, der größten Anlage dieser Art am dem emopaW Festlande, brach heute früh um llhr ein Großfeuer i'L Durch die schnelle Ausbreitung der Flammen wurde der V»

B und der alte Bau der Fabrik vernichtet, sowie auch die ki- stenlager von den Flammen ergriffen. Das Kesselhaus komd gerettet werden. Da von den brennenden Gebäuden kaum ach etwas zu retten war, mutzten sich die Feuerwehren daraus k schränken, eine weitere Ausdehnung des Brandes zu verhüm Der Düsseldorfer Blutsountag vor dem französische« Militärgericht.

Düsseldorf, 17. Dez. Die Verhandlungen gegen die Anzv hörigen der Schutzpolizei in Düsseldorf aus Anlaß der Vor­gänge am sogenannten roten Sonntag bei den Kundgebung« der Separatisten am 30. September haben heute im GM Saal des Ständehauses begonnen. Angeklagt sind im gaM 40 Personen, von -denen die meisten im französischen GefiWi in Derendorf sitzen. Die Anklage richtet sich gegen den aM- wiesenen Regierungspräsidenten Dr. Grützner, neun Ojfizim der Schutzpolizei und 24 Polizeibeamte. Mitangeklagt ssni ferner drei Angehörige der städtischen Polizei. Der Eingang zum Ständehaus ist von einem starken Aufgebot französisch' Militärs bewacht, das eine genaue Kontrolle ausübt. Um Uhr betritt der Gerichtshof den Saal, dem bald darauf' geklagten unter französischer Bedeckung vorgefüb'

Nach Feststellung der Personalien werden die Z-^ fen. Es sind über 60 Zeugen geladen, von de- ichienen find. Unter den von den Verreib' gen seien erwähnt der Separatistenführ- wesend ist, sowie der Kölner Kor-'

Tageblattes", Dr. Krüger. Nach''

lassen haben, herrscht darin fa"

neu befinden sich etwa 75

nicht stark vertreten. ^

sichtlich morgen noch

schreiber verliest ^

der behauptet

nur auf d-

daß di<>

ten *

tigam füh der Kmrdg leserrheit. tigten Aw

armee.

Ar. Haas, ft handle - gegebenen

des ftanzo Mat hie Dussel! -es Prozel wurde zun ßl-hen Kri daß nach < ß-»nHtr M Han d! Deutschen, taoon gesp desolgt hät Vorgängen D LÄci f bei hätte a verletzt hal richt zur L Angeklagte antworten, nachdem dr der Besatzr «r, hier < zrage kom der Konveri M die C Händen Le­ien Staate men der de Vertreters, and in Da leiten der Mrte sich Arnehmur Das rl Berlin, oeides für Lffen auf r m in Kob der in Betv and den fr« ein Ergebn iöerhandlur