Neuerlbürg, 10. Okt. (Postalisches.) Die Erfahrungen haben gezeigt, daß die Wiederverwendung gebrauchter Briefumschläge mit durchgestrichener Aufschrift zu erheblichen Unzu- träglichkeiten im Dienstbetrieb geführt haben. Infolge der vielfach recht mangelhaften Durchstreichung der alten Aufschrift sind häufig Fehlleitungen und unrichtige Zustellungen vorge- kommen und als Folge davon unliebsame Weiterungen entstanden. Mit Rücksicht darauf können gewöhnliche Bricfsendun- gen, auf deren Umschlägen die erste Aufschrift usw durchgestrichen und durch eine zweite Aufschrift — sei es auf der Vorderoder Rückseite — ersetzt ist, künftig zur Postbeförderung sticht mehr zugelassen werden. Derartige Sendungen sind den Absendern unter entsprechender Verständigung zurückzugeben. Es bleibt dagegen weiterhin gestattet, gebrauchte Briefumschläge zwecks Wiederbemltzung zu wenden oder so zu kleben, dag die alte Aufschrift und die früher verwendeten Marken, Stempel, Zettel usw. vollständig verdeckt sind. — Der Meistbetrag der Postanweisungen, Postaufträge und Nachnahmen aus dem Ausland nach Deutschland, sowie mit einigen Ausnahmen, der Meistbetrag der Nachnahmen auf Postpaketen und Postfracht- stücken aus Deutschland nach dem Ausland ist auf 25 Milliarden Mark erhöht worden.
Württemberg.
Stuttgart, 10. Okt. (Wilde Krauthändler auf den Fildern.) Es sind Anzeichen vorhanden, daß auf den Fildern wilde Händler Kraut um jeden Preis aufkaufen. Man wird, heißt es in einem Erlaß des Amtsoberamts Stuttgart, auf den ehrenfesten Sinn des Filderbauern vertrauen und annehmen dürfen, daß er die Versucher abweist. Um jene Volksverderber zu fassen, sind größere Maßnahmen eingeleitet. Beschlagnahmtes Kraut wird der Kleinrentner- und Mittelfürsorge des Bezirks zugeleitet. — Hiezu wäre noch zu bemerken, daß es wünschenswert wäre, wenn die Krautbauern ihre Erzeugnisse in größerem Umfange auf den Markt bringen, statt verbotenerweise auf den Straßen und dann natürlich zu unkontrollierbaren Preisen verkaufen würden. Die paar Mark Standgeld sollten doch kein Abhaltungsgrund sein.
Allmersbach O/A. Backnang, 10. Okt. (Ein geretteter Verein.) Auf Anregung verschiedener Mitglieder des Viehversicherungsvereins fand eine außerordentliche Generalversammlung auf dem Rathaus statt, die der Auflösung des Vereins gelten sollte. Rechner Harnisch wies auf die ernste Zeit hin, wie im Falle eines Schadens jeder für den andern einzutreten und wie selbst die abseits Stehenden dem Geschädigten die Hand geboten haben. Wegen ungenügender Beteiligung mußte eine 2. Generalversammlung in das Rathaus nach Heutensbach einberufen werden. Hier trat die Versammlung dem Antrag bei, den Verein, der schon manche Probe wahrer Nächstenliebe abgelegt hat, bestehen zu lassen.
Diefenbach O/A. Maulbronn, 11. Okt. (Unfall.) Der weit bekannte Landwirt uud Fuhrmann W. Appich und sein Sohn holten im Hohenhaslacher Grmeindewald eine leichte Fuhre Eichen. Beim Herabschleifen über die Steige rutschte das wertvolle Sattelpferd und stürzte nach außen, überschlug sich beim Aufspringen und stürzte in eine steile, 10 Meter tiefe Klinge, wobei es einige Rippen und das Kreuz brach. 15 Einwohner von Häfnershaslach trugen das Pferd etwa 150 Meter weit auf den Weg, bis es im Wagen nach Diefenbach gebracht wurde, wo die Notschlachtung erfolgte
Talheim O/A. Heilbronn, 10. Okt. (Der Dollarfrefser.) Am israelitischen Neujahrsfesttag erhielt die Witwe Jordan, während sie in der Synagoge war, einen Brief aus Amerika. Der Postbote schob ihn wie üblich zum Türspalt hinein. Der eingesperrte Hund zerriß jedoch den Brief samt einem inliegenden 5 Dollarschein und fraß ihn bis auf einige kleine Fetzen zum Schrecken der Heimkehrenden auf.
Oberndorf, 10. Oktober. (Brand.) Auf dem zwischen Bösingen und Beffendorf gelegenen „Kasperleshof- ist das Anwesen des Friedrich Glatthaar ein Raub der Flammen geworden. Wie der Schwarzw. Bote hört, ist das Oekono- miegebäude mit sämtlichen Vorräten ganz niedergebrannt.
„Heirngefrwden."
Nouclw von Maria Harling.
18) (Nachdruck verbot««.)
VI.
Drei Jahre jüw vergangen, seit Liefet Haidhofbärrerin geworden ist, und i» all dieser Zeit kam vo» Heinz keine Kunde.
Die Zeit ist an Holzhäuser, nicht spurlos vvruhergegau- gen; baben auch keine welterschütternden Ereignisse statt- gesunden, so ist doch gar manches vvrgefalle», was die Gemüter der Bewohner erregte.
Der Dod ist ein gar emsiger Schnitter gewesen und ' der kleine Friedhof hinter der Kirche zeigt eine ganze Reihe frischer Gräber. Eine ansteckende Krankheit hat gerade unter den noch jüngeren Leuten arg aufgeräumt, auch der Lehrer ist ihr zum Opfer gefallen, obwohl er kaum erst fünfzig Jahre zählte. Still und ergeben hat Frau Liesel auch diesen Verlust ertragen, die Witwentrauer aber noch nicht abgelegt, obwohl die Rosen schon zum zweitenmal auf seinem Grabe blühen. Still ists rm Schulhaus geworden seitdem: man hat der Witwe die Wohnung einstweilen noch gelassen, da der neue Lehrer, noch unverheiratet, gebeten hatte, bei der Familie Gehring Kost und Wohnung beziehen zu dürfen. Jetzt tritt abermals ein Wechsel in dem stillen, abgeschlossenen Leben der Familie ein.
Erna Gehring, das jüngste Töchterchen aus dem Schnl- haus, hat sich mit dem jungen Lehrer verlobt, in einigen Tagen soll schon die Hochzeit sein. Fron Gehrung soll aus beiderseitigen Wunsch bei dem jungen Paare bleiben, auch Elfrieden hat der neue Schwager herzlich gebeten, doch zu bleiben; diese aber hat sein freundliches Anerbieten mit herzlichem Dank abgelehnt.
„Ich muß hinaus in die Welt," hat sie geantwortet, „das eintönige Leben hier auf dem Dorfe bringt mich um. Ich bin ja so froh, daß Erna versorgt und auch
Das Wohngebäude, sowie das Vieh konnte zum Teil gerettet werden. Das Unglück ist umso tragischer, als gerade vor Jahresfrist, in der Nacht vom 5. auf 6. Okt. 1922, das väterliche Anwesen des Valentin Glatthaar völlig niederbrannte. Es wird, wie vor einem Jahr, Brandstiftung vermutet.
Kottweil, 10. Okt. (Hehler und Stehler.) Die Strafkammer hat den Dachdecker Karl Fischer wegen schweren Diebstahls zu 10 Jahren Zuchthaus und 10 Jahren Ehrverlust, den Stellwerksmeister Eugen Fischer wegen Hehlerei zu 6 Monaten, den Wirt Haggenmacher von Dürrheim wegen Hehlerei zu 4 Monaten und die Instrumentenmacher Johann und Karl Mesle wegen Hehlerei zu 9 Monaten Gefängnis verurteilt. Es handelt sich um di: Einbrüche auf Schloß Lichtenegg, Schloß Mülheim, Schloß Werenwag, in der Pulverfabrik Rottweil, Kurhaus Dürrheim, Luisenheim in St. Blasien u. a.
Steinheim a. Albuch, 10. Okt. (Teure Pacht.) Bei der Verpachtung der Sommerschafweide im Weiler Gnannen- weiler, mit 200 Stück befahrbar, wurde die außerordentlich hohe Summe von 11730 Goldmark erlöst.
Frie-richshafen, 10. Okt. (Verzögerung des Z. R. 3.) Bekanntlich soll das auf der Zeppelinwerft im Bau befindliche, für die amerikanische Marine bestimmte Reparationsluftschiff Z. R. 3 fünf neuartige Maybachmotoren von je 400 k8 erhalten, die auch rückwärts laufen. Der Bau dieser zwölfgliedrigen Motoren hat sich verzögert; sie werden zum Spätherbst nicht mehr fertig für den Betrieb. Der Luftschiffbau Zeppelin hat deshalb beschlossen, das neue Luftschiff erst im nächsten Frühjahr nach Amerika zu bringen, eine große Anzahl seiner Arbeiter zu entlassen und nur mit dem Stamm der Arbeiterschaft während des Winters den Bau zu vollenden.
Vermischtes
Wieder brr Tod auf dem Motorrad. Kaum hat sich das Grab über dem jungen Rauch vom Sigmaringendorf, der auf tragische Weise ums Leben kam, geschlossen, so wird ichon wieder ein folgenschwerer Motorradunfall gemeldet. Auf der Landstraße von Laiz nach Bahnhof Jnzigkofen stieß am Sonntag abend gegen 8 Uhr der 27jährige Zimmer Meister Anton Go- reth von Stetten a. k. M. mit seinem Motorrad gegen einen Baum und blieb bewußtlos liegen. Sein Begleiter kam mit dem Schrecken davon. Goreth wurde noch am selben Abend nach Sigmaringen in die Klinik verbracht, wo er am Montag seinen schweren Verletzungen erlag. Det Verunglückte hinterläßt eine Witwe mit zwei kleinen Kindern.
Schlüsselzahl. Im Buchhandel beträgt die Schlüsselzahl ab Donnerstag, den 11. Oktober, 200 Millionen.
Wertbeständige Belohnung. Einem Gutspächter bei Pößneck in Thüringen ist eine Maschine gestohlen worden. Als Belohnung für die Wiederbeschaffung bietet der Bestohlene ein Schlachtschwein von 2 Zentner oder eine gleichwertige Menge Weizen.
Eine Flasche Sekt IX Milliarde. Zwei Berliner Kriminalbeamte, die sich auf einem Streifgange befanden, ließen sich durch Schlepper in eine Privatwohnung einführen, in der Nachtbetrieb herrschte. Als die Beamten die Wohnung ausheben wollten, stießen sie auf Widerstand, der jedoch durch das sofort herbeigerufene Ueberfallkommando gebrochen wurde. Interessant ist, daß dort eine Nasche Sekt zum Preise von 1,75 Milliarden Mark verkauft wurde.
Unerhörte Gewalttat eines Chauffeurs. In Wien ereignete sich zwischen einem Fahrgast und dem Chauffeur ein Streitfall mit beispiellos rohem Ausgang. Der Kaufmann Hubert Stahl hatte am Endziel der Fahrt die Taxüberschreitung beanstandet. Stahl saß noch im Auto und als er nach einem Polizeibeamten rief, fuhr der Chauffeur mit ihm davon. Während der Fahrt packte der Chauffeur den Fahrgast beim Halse, würgte ihn und warf ihn schließlich auf die Straße, wo Stahl verletzt liegen blieb. Der Chauffeur blendete sofort die Lichter ab und raste mit dem Auto davon.
Steinerne Hochzeit. Wie schwedische Blätter berichten, wird am 11. Oktober der vormalige Feldwebel Hampus Björkman mit seiner Frau Maria, geb. Liedholm, in Alkheda in Srna- land die 70. Wiederkehr des Hochzeitstages -eiern. Björkman,
die Mutter bei Euch ein sorgenfreies Alter haben wird, nun kann ich ruhig gchen."
Nur die Mutter weiß, warum sie fort will irr die Welt, sie will Heinz suchen.
„Ich werde ihn finden, Mutter, eine Ahnung sagt eS mir!" hat sie auf die Einwendungen der Mutter mit leuchtenden Augen erklärt. '
Da hat Frau Gehring still geschwiege« und sie ziehen lassen, vbtvvhl sie sich gerade von dieser ihrer Lieblingstochter am schwersten trennt. Bis zu Ernas Hochzeit wvl sie warten, dann aber wird sie eine Stelle als Stütze in einer vornehmen Familie zp D. antreten.
Frau E^ehermrat von Höchsten, ihre demnächstigc Prm- zipalin, ist eine gütige, überaus fei» gebildete Frau. Elfriedens stille, sinnige Art war ihr äußerst fympa- tisch. Sie war ftlbst iu Holzhaus«», um ihre neue Hausgenossiu kenne« zu lerne«.
„Sie können zudem meiner Margret eine liebe Genossin werden!" hat sie freudig erklärt. „Margret kommt im Herbst aus der Pension zurück, sic wird sich freue«, eine Altersgenossin vorzusrnlien."
Bangt nun auch Frau Gehring nicht um die Herkunft ihres Kinins, bei so freundlichen, gütige» Mem- fthen, so weiß sie doch» daß dieses Kindes Fortgr" n ihrem Leben fast den letzten Inhalt nehmen wird.
Auch auf dem .Haidhof hat der Tod Ernte gehalten. Gs war Tante Frünze, die er sich ausersehen. Niemandem fehlt sie wohl eigentlich denn sie hatte es nicht verstanden, sich Freunde zu erwerben; aber der Schulze fühlt sich dock seit dein Tod der Schwester einsamer, denn je. Es ist, als ob ihm die tägliche Stand- Predigt fehle, die ihm die Verstorbene stets gehalten.
Mit seiner Schwiegertochter weiß er nicht recht ans- > zukoMinen, zumal die erwarteten Erben ausbleiben. '
Hermann Holtkamp hat als tüchtiger Rechtsanwalt . sein Auskommen. Vor einiger Zeit hat er sich mit einer l
der sich großer Rüstigkeit erfreut und noch jeden ^ Zeitung liest, ist am dritten Juli 1830 geborm- etwa fünf Vierteljahre älter. ' Mi« §
Noch rechtzeitig verhafteter Devisenschieber. De» m.
zufolge wurde am Dienstag von dem deuücken
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kommissariat in Bode,lbach an der deutsch-tschcckiM-,. L --
der Leiter^eines großen Versicherungsunternehmens p, ^
in dessen Besitz fremde Valuten im Werte von rwm einem Blatt sogar von 50 Billionen Papiermark
wurden, in Haft genommen.
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107 ^ Milliarden Mark für einen Bullen. Bei der Z„H
Viehversteigerung, die dieser Tage in Stendal (Altmarb fand, wurde für einen Bullen der stattliche Preis von Milliarden Mark erlöst. Im ganzen kamen 36 Bulle» Versteigerung, für die ein Preis von 1785 Milliarden >>,?" wurde. V
Ein Kapitalseinbruch in Breslau. Bei einem das Textilhaus Willi Hafemeister u. Co. in Breslau'SH Räubern Werte von vielen Billionen in die Hände " ^
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Weise begangen. Die^Angestellten der Firma fanden in z.
Frühe die Wand von der Toilette, die über einen halbe» stark ist, durchbrochen. Es fehlen Pelze und Stoffe in "
heuren Mengen. Das Haus wird durch einen Schlicker?
wacht^an sämtlichen Türm^des^Hauses sind Alarmglocke
gebracht. Die Beute nmß durch Wagen weggebracht ? sein. Die Kriminalpolizei steht vor einem Rätsel. ^
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Der Kampf um die Zwetschgenknödel. In Wien hat cs«, heftige Debatte im Gemeinderat gegeben, weil zu Wahlnmr verzwecken bei den bevorstehenden Gemeindewahlen m den »7, dem verstorbenen Bürgermeister Lueger gegründeten W«, Altersheimen fünf bis sechs Zwetschgenknödel als Kost aeoe^ werden. Das ärgert die Christlichsozialen. Tie kämpsen « die Löwen um ihre verlorene langjährige Wiener Domäne in» sie bezeichneten deshalb die reichliche Zwetschgenknödelkoit j den Luegerschen Altersheimen als verbrecherische Wahlmanöbn Wer weiß, wie Zwetschgenknödel dem Wiener, wie dem Wimen sein Powidl am Herzen und im Magen liegen, wird die,« Schmerz zu würdigen wissen.
Schnee im Gebirge. Wie die schweizerischen Blätter ml, den, ist in den letzten Tagen in allen Berglagen der ZihMs starker Schneefall zu verzeichnen. In der Nacht zum Ion«,' hat es wieder tüchtig bis auf 1100—1200 Meter herab geiW Die höheren Paßlagen hatten in den letzten Tagen starke Ich« mengen zu verzeichnen; am Simplon, Gotthard, St. Bm> hard und der Bernina liegt der Schnee stellenweise bis zu h Zentimeter hoch. Der Südfuß der Alpen ist von dem heftig!, Wettersturz bis jetzt fast unberührt geblieben.
Späte Entdeckung einer Doppelehe. Im September Nt hatte sich der britische Schiffsleutnant Campbell mit einer L-e> rettensängerin namens Reeves in London verheiratet. Neid, lebten glücklich und ruhig, und das änderte sich auch nicht, ch im Oktober vorigen Jahres Campbell durch Erbschait W count von Breadbane und Pair von England wurde. Es wu ja auch nicht das erstemal, daß eine Bühnenkünstlerin bei, Schritt von der Bühne in den Kreis der englischen AnstMir tat. Im übrigen kümmerten sich die Eheleute nicht um ihn Standeserhöhung und setzten ihr Leben unter Beibehaltung Ls alten Namens fort. Kürzlich ist nun der Viscount gcstorO gepflegt von seiner Gattin die ihm bis zum letzten Aten« die treueste Lebensgefährtin war. Bei der ErbschaftsregA rung kam es aber heraus, daß die Gräfin vor ihrer Verheil, tung mit Campbell schon die Gattin eines anderen gewsrio war. Sie war eine arme Waise aus Cardiff und bei eim Photographen in Dienst getreten, dessen Sohn sich in dl! schöne Mädchen verliebte und mit ihr die Ehe einging. Die S'r war aber nicht glücklich, und die Frau entschloß sich eines Tages, den Mann zu verlassen und nach London zu gehen, wo ft Engagement an einem kleinen Theater fand.
Drama zwischen Schmugglern. In einem Wäldchen bei Hamberg, Oberösterreich, wurde die Leiche eines unbekannte, Mannes gefunden. Auf Grund verschiedener Umstände iw mutet man in dem Toien einen Mann, der gelegentlich eim Schmuggelaffäre von seinem Begleiter getötet und dann aO geraubt worden ist.
Bon 's Kaisers. Die beiden ältesten Söhne des Km Prinzen haben bei der Herbstzensur wieder die beiden erft, Plätze in der Klasse bekommen. Der Gymnasialdirektor ml Ne Hände. Er sah sich schon im „Vorwärcs" als Bhzaniim abgemalt. Er berief eigens eine Lehrerkonferenz ein, um sch zustellen, ob man aus Nr. 1 und 2 nicht wenigstens 2 und I machen könnte. AVer das Kollegium sagte, was Recht ist, ms Recht bleiben; Prinz Wilhelm und Prinz Louis FerdiiuB
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Dame aus den ersten Gesellschaftskreisen der Provinzial Hauptstadt, in der er lebt, verlobt. Die feine, zierlich Person paßte gar wenig zu den Bewohnern des Haid' Hofes. Sv kam es dem» auch, daß sie in den weniger Tagen, die sie dort weilte« ihre» neuen Verwandtes nicht näher kam.
Eins jedoch hotte sie zu Wege gebracht: Liesel Ml plötzlich nicht mehr mit ihren zwar kostbaren, aber der- noch ländlich zugeschuittenen Toiletten zufrieden, ft wollte unbedingt wie Schwägerin Eva gekleidet sem
Auch jetzt sitzt sie schmollend unter dem Nußbaum M der Haustür; die Hände, die ein schadhaft geworden» Leinentuch zum Ausbessern halte«, ruhen müßig wr Schoß
Sie ist wohl noch hübscher geworden kn den Jahren» da sie Haiühosbäuerin ist; die etwas behäbige Rundung der Formen kleidet sie als Schulzenfrau gar wohl. Finster blickt sie ihrem Mann entgegen, vo» Feld kommend einen Geradweg durch die sauber harkten Wege des Gartens genommen hat.
„Warum kannst Du nicht den Kernen Umweg die Straße machen?" fährt sie ihn an, „Du siehst «xtz daß wir schon alles zur Hochzeit zurecht gemacht habe»- Fritz lacht. „Na, das hat noch gute Weile; bis
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nächsten Woche könnt ihr die Wege schon noch Harken."
„Ja gewiß, Dich kämmerts nicht, wen» ich mich am abrackern muß, wenn nur der gnädige Herr ;eme ' gucmlichkeit hat."
„Ja nun, wofür seid ihr Frauen den» sonst Welt, wozu anders, als um den Männern da^> - angenehm zu machen!" spöttelte Fritz.
(Fortsetzung folgt)
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