Abtransport der italienischen Munition von Korf».

Einer Meldung aus Athen zufolge, die in London eimraf, ist ein italienisches Kriegsschiff im Hafen von Korfu eingelaufen und hat mit der Verladung, der Munitionsvorräte begonnen, die vor kurzem auf der Insel ausgeladen worden waren. Man erblickt darin ein Anzeichen für die Vorbereitung zur Räumung der Insel. Von anderer Seite wird gemeldet, daß die griechi­schen Schiffe von der italienischen Flotte die Erlaubnis erhalten haben, sich im Hafen von Korfu einen Tag aufzuhalten.

Aus Stadt. Bezirk und Umgebung.

Neuenbürg, 17. Sept. (Vortrag im Alldeutschen Verband. Schluß.) Man dürfe nicht glauben, daß die Franzosen freiwil­lig das Ruhrgebiet räumen werden. Als ein auf der Durch­reise befindlicher französischer Offizier in Hamborn gefragt wurde, wie lange sie zu bleiben gedenken, sagte er:Für immer, für immer". Sie wollen nicht Kohlen und Eisen, sie wollen die deutsche Arbeitskraft, der deutsche Arbeiter soll unter dem Zwang französischer Maschinengewehre und Bajonette für die Franzosen Kulidienste verrichten, damit wollen sie chm den Ger­manismus austreiben. Das schreiben selbst französische Blätter. Wehe uns, wenn wir wieder in den Fehler des 9. November 1918 verfallen, wo die deutschen Arbeiter glaubten, daß in­nerhalb 3 Tagen auf den englischen Schiffen die rote Fahne ge­hißt und an Stelle der Trikolore die rote Fahne wehen würde. Es war eine Lüge, daß die englischen, die französischen und amerikanischen Arbeiter mit ihnen gleiche Sache machten. Von diesem Wahn sollte endlich der deutsche Arbeiter geheilt sein. Im Ruhrgebiet haben sie längst die Hoffnung aufgegeben, daß die Internationale sie retten kann. Die Franzosen wollen, daß die deutschen Arbeiter gegen ihr eigenes Vaterland wüten, daß alle Räder still stehen und der Zusammenbruch unvermeidbar werde. Dann werde sie kommen, die rettende Internationale des Großkapitals, des Großjudentums. Die Arbeiter seien dann aber die Betrogenen, weil sie an die Heimat gebunden sind, während die Jobber und Schieber längst ihr Geld über die Grenze gebracht haben. Darum fort mit dem Gedanken eines Bürgerkrieges. In München haben sie ihr Lehrgeld bezahlt, in Thüringen und Sachsen sei die Gefahr eines Bürgerkrieges sehr nahe gerückt. Der gesunde Sinn jedes einzelnen müsse darnach zielen, daß unser Vaterland gesunde, daß wir in geschlossener Einigkeit darnach streben, den Schandvertrag von Versailles zu brechen und uns losmachen von dem Verdacht der alleinigen Schuld am Kriege. Deutschland könne nur gesunden, wenn wir uns als Deutsche fühlen. Wir wollen dem Feinde nichts ab­nehmen, aber was uns gehört, was uns geraubt wurde, das wollen wir wieder. Der vaterländische Gedanke habe auch die Arbeiter stark ergriffen, und die Stunde werde kommen, wo die gemeinsame Not alle zusammenschweiße und alle sich eins füh­len in dem Gedanken: Ein Volk, ein Herz, ein Vaterland.

Wie sehr der Redner der Mehrzahl der Anwesenden aus dem Herzen gesprochen, bewies der lebhafte Beifall, der seinen Darlegungen folgte. Anschließend daran ließ er auch den Humor, gepaart mit Ernst zur Geltung kommen durch Schilde­rung seiner Reiseerlebnisse auf der Fahrt von Pforzheim nach Wildbad. Auch die Fabel von den zwei Fröschen, die in einem Glas mit Milch waren und sich voll und toll tranken, fand ver­ständnisvolle Aufnahme. Während aber der eine den Mul sinken ließ und elend ertrank, strampelte der andere unter Aus- hietung aller Kräfte die ganze Nacht hindurch und als der Tag anbrach, war durch sein Strampeln aus der Milch Butter ge­worden, auf welcher er saß. So, meinte der Redner unter An­spielung auf das Schicksal des deutschen Volkes sollen auch wir kämpfen, dann dürfen wir hoffen, auch einmal wieder in Deutsch­land aus der Butter zu sitzen.

Obwohl eine Aussprache nicht vorgesehen war, wurde auf Ersuchen Genosse Bäuerle-Engelsbrand das Wort erteilt, der in längeren Ausführungen seinen Standpunkt vertrat In manchen Hauptpunkten stimmte er dem Hauptredner bei, so mit der Wertschätzung der deutschen Frau in bezug auf das Deutsch­tum, nur sollte der Haß nicht den Frauen gepredigt werden gegen unsere Feinde, damit sie ihn bei der Kindererziehung auf diese übertragen. Auch in der Verurteilung des unsinnigen Zi­garettengenusses der Jugend teilte er die Anschauungen seines Vorredners, lieber die Lage im Ruhrgebiet meinte er, daß nicht so viele Direktoren verhaftet wurden wie Arbeiter, was ohne weiteres verständlich ist. Seine persönliche Anschauung über das Ruhrgebiet ging dahin, daß die Frage in etwa vier Wochen erledigt sein werde infolge der drückenden Not, welche auf den Leuten laste, namentlich der Lebensmittelnot. Wenn man Deutschland retten wolle, müsse man oen Passiven Wider­stand aufgeben. Die Steuern in ihrer großen Mehrheit und alles, was man aufbringe, fließen an die Ruhr und an den

Heimgefunden."

'Novelle von Maria Darling.

(Nachdruck verboten.)

Tie jpeincnden Kinder an der Hand, so geht Frau Lie­se! ein halbes Stündchen später mit schwerem Herzen den Weg zum Haidhof hinauf. Wie manchesmal ist sie diesen Weg schon gegangen in guten und schwereen Stunden, aber mit solch todtraurigem Herzen wohl noch niemals.

Grabesstille herrscht auf dem Haidhof. Kairo, der Jagdhund liegt vor der Haustür und blinzelt schläfrig in die Sonne. So voll Sonnenschein und Blumenduft, so voll Vogelgezwitscher ist die frühlingsfrohe Welt und so voll Schmerz und Trauer, ja fast der Verzweiflung nahe, sind die Menschen des schönen, stolzen Haidhofes.

Leise geht Frau Liefe! mit den Kindern in die Schlaf­stube, dort ruht die Mutter unterm weißen Linnentuch, sie schläft den langen, traumlvsen Schlaf, der Ewigkeit entgegen.

Mit bebender Hand hebt sie das Tuch empor, sie zeigt »en Kindern das noch im Tode so feierliche, schöne Ge­sicht der Mutter, die ihr neugÄorenes Kindchen im Arm hält.

,Zerr Gott, dir sei Dank, daß du der Matter ihren letzten Wunsch erfüllt!" flüsterte die junge Frau, indem Träne um Träne über ihre Wangen fließt.

Da wirft sich Plötzlich Heinz mit dem wehen Auf­schrei:Mutter! Mutter! warum hast Du Deinen Heinz nicht mitgenommen?" über das Sterbebett.

Zu Tode erschrocken nimmt Frau Liesel das fassungs­los weinende Kind in ihre Arme, als ihr ein Stöhnen aus der Ecke des holbdunklen Zimmers die Anwesenheit des Schulzen verrät. Sie tritt zu ihm hin und ver­sucht, ihn zu bewegen, das Sterbezimmer zu verlassen.

Hvltkamv, Ihr dürft der Trauer so nicht nachgebcn, es schadet Eurer Gesundheit, denkt an die Kinder, die die teure Tote Euch hinterlassen hat."

Rhein. Auch er glaube nicht, daß die Franzosen freiwillig das besetzte Gebiet verlaßen, sie seien nun einmal die Sieger und wir die Besiegten. Die Sozialdemokratie wolle eine Verständi­gung. Der frühere Reichskanzler Enno habe dagegen ein glat­tes Nein den Franzosen entgegengesetzt und das habe das Chaos verursacht. Stresemann werde uns wohl etwas anderes be­lehren. Auch er sei bemüht, in jedem Deutschen den Bruder zu erblicken, und er achte auch den politischen Gegner, wenn er aber sehe, daß auf einen neuen Krieg hingearbcitet werde, dann stige er, Bruder, ich mache nicht mit. Die Arbeiterschaft hätte schon seit 1918 alle Kraft eingesetzt und sich am Wiederan-bau beteiligt und ihrer Steuerpflicht genügt, während dies von manch an­deren Ständen nicht gesagt werden könne. Unier allseitigem Beifall gab der Redner zu verstehen, daß auch er den Bürger­krieg verurteile, dessen Folgen unabsehbare sein würden,-aber die Not unter der Arbeiterschaft sei derart, daß das Schlimmste zu befürchten sei, wozu die Geschäftskrise nicht wenig beitrage. Unter Widerspruch der Mehrheit bemerkte er, daß die Jugend im Ruhrgebiet Studenten seien und keine Arbeiterkinder. Wenn solche dabei seien, so wäre das die Minderheit. Die Arbeiter­schaft wisse recht Wohl, um was es sich handle für das deutsche Volk, jeder Tag lehre sie, daß sie deutsch sein müsse (Zurufe: aber nicht international!). Nicht alle Juden seien internatto­nal, Wohl aber die Schieber und Schlemmer und die sog. Ehri- stenjuden. Der achtstündige Arbeitstag müsse hochgehalten wer­den (Zuruf: Arbeitspflicht!). Die Arbeiter hätten die heilige Pflicht, international zu sein, um dem Völkermorden zu steu­ern. Mit der Parole nie wieder Krieg, Völkerversöhnung und Völkerverbrüderung schloß er seine Ausführungen.

In seiner Entgegnung wies Herr Grube"zunächst darauf hin, daß es eine irrige Meinung sei, als ob es von uns ab­hinge, daß es nie wieder Krieg in der Welt gäbe. Wir seien ein ohnmächtiges Volk, nur Objekt, nicht Subjekt. Nie wieder Krieg wäre genau so, wie wenn man sage, nie wieder Regen, nie wieder Sonnenschein. Es sei dies ein biologisches Gesetz seit Erschaffung der Welt. Wie der Winter mit dem Sommer kämpfe, so sei es auch im Leben der Völker. Man sehe doch überall und gerade jetzt wieder bei Frankreich, daß derjenige das Recht für sich in Anspruch nehme, welcher der Stärkere sei. Der Vorredner sei völlig im Irrtum, wenn er an eine Ver­söhnung mit Frankreich glaube. Darin möge er recht haben, daß in etwa 4 Wochen Stresemann und Hilferding das Ruhr­abenteuer liquidiert haben. Ob dann die Franzosen das Ruhr­gebiet räumen, die Gefangenen ausliefern 31 Direktoren seien eingekerkert und die Ausgewiesenen zurückkehren dürfen, glaube er, Redner, nicht. Der Franzose warte nur auf den Au­genblick der Unterwerfung, dann werde das Säbelregiment im Ruhrgebiet noch schlimmer, denn dort herrsche die französische Militärdiktatur. Poincare fordere bedingungslose Unterwer­fung, dann erst Verhandlungen. Mit einem solchen Gegner kön­nen wir nicht verhandeln. Der Franzose sagt, ich bin der Herr und du der Knecht, wenn du dich nicht kuschest, dann habe ich Maschinengewehre. Ein ewige? Friede wäre etwas prächtiges. Aber dann müßten wir doch alle Engel sein, dann wäre der ewige Friede da. Sehen Sie sich doch die waffenstarrenden La­ger Frankreichs und bei seinen Trabanten an. Schneider- Creuzot, die größte Waffenfabrik Frankreichs, verteilt 71 Pro­zent Dividende, weil sie Tag und Nacht produziert, um den ewigen Frieden zu erhalten. Dieses Jahrhundert werde in der Weltgeschichte einmal das Jahrhundert der Weltkriege heißen. Er, Redner, wünsche den Frieden, aber er glaube nicht daran. Die Internationale sei ein Phantom, das nur für die deutschen Sozialisten existiere. Der französische Publizist Herve von der Victoire" war früher Sozialist, heute sei er Nationalist von reinstem Wasser. Bebel war ein Ehrenmann, wenn er heute käme und würde die Schweinerei in Berlin sehen, er schlüge die Hände über dem Kopfe zusammen. Der heutige Parlamentäris- mus rette uns nicht, er sei schon mehr Korruption, und die Schmarotzer sitzen in der Parlamentsbude drinnen. Wenn in 4 Wochen das Ruhrabenteuer durch Stresemann und Hilicrding liquidiert sei und wir alles erfüllen müssen, dann wollen wir sehen, wie es dem deutschen Arbeiter geht. Nur eines möchte Redner wünschen, daß die Not, die über so unendlich viele die­sen Winter Hereinbreche, bald vorübergehen möge, sie werde furchtbar sein. Man werde sich nach dem starken Mann sehnen, der das deutsche Volk rette. Für viele im deutschen Volk gelte der SpruchDie vom Irrtum zur Wahrheit reisen, das sind die Weisen, die im Irrtum beharren, das sind dis Narren". Also, bitte, seien Sie keine Narren.

Mit einem Dankeswort des Vorsitzenden an den Redner für die belehrenden Worte schloß die ohne jegliche Störung ver­laufene Versammlung.

Das ist es ja eben, Liesa, was mich zur Verzweif­lung bringt. Was sollen die Kinder ohne die Mutter anfangen? Für die Wirtschaft kann Fränze sorgen, für die Kinder aber nicht."

Für die Kinder sorge ich, Schulze, sie sollen die Mutter nicht entbehren. Unser Haus steht ihnen immer offen, ich werde sie lieben wie meine eigenen Kinder."

Du bist gut, Liesa! Wenn ich Dich nicht hätte, wüßte ich nicht, was ich ansaugen soll. Gott möge Dir Deine Güte vergelten."

Dem liebevollen Zuspruch Frnu Liesels gelang eS, den anfangs fast verzweiflungsvollen Schmerz des Achiil- zen zu lindern. Als sie am Abend den Schulzenhof ver­läßt, ist ihrs zwar nicht leichter ums Herz, denn die ganze Sorge und Not, unter der der starke Mann fast zusammengebrocheu, hat sie auf ihre schmalen Schultern genommen, den Bewohnern des Haidhofs aber hat sie nach echt aufopferungsvoller Frauenart die Bürde we­sentlich erleichtert, so daß sie nicht mehr so bang in die Zukunft sehen.

Der kleine Heinz hatte seine Arme um ihren Hals geschlungen und seine Wange an die ihre schmiegend, un­ter Tränen lächelnd geflüstert:Mutter Liesel! Darf ich jetzt so zu Dir sagen?"

Da hat sie in überquellender Liebe den kleinen, scheuen, zuckenden Kindermund geküßt.

Ja, mein Heinz, Du weist gar nicht, wie glücklich mich das Wort macht, ich werde Dich lieb haben, mein Junge, wie Dein liebes, totes Mütterchen Dich geliebt hat. Komm Du nur immer zu mir, wenn Dein klei­nes Herzchen etwas drückt."

IN.

Die Tage kommen und gehen in pedanüjcher Reihen folge. Aus dem Schulzcnhos ist längst die altgewohnte Ordnung wiedergekehrt. Unermüdliche Arbeit, die jeder Tag aus einem Bauernhof fordert, hilft am beste» über Schmerz und Trauer hinweg.

An unsere Poftleser.

In diesen Tagen wird der Postbestellsckiein , Oktober seitens des Postboten vorgezeigt werüm

preis wurde äußerst niedrig gchälten'und

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Kosten der monatlichen Herstellung^sner Zeitung deäen. dem erscheint er infolge der wst völligen Wertlosigkeit m:.

Papiermark vielleicht hoch, obgleich er es keineswegs A, sere Leser mögen bedenken datz emc Million PapiecniarkI dem heutigen Dollarstand kaum noch zwer MmdenMuch I ist. Der Postbezugspreis sur den Oktober von 2i M

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Mark ist also nur noch gleich 48 Goldpfennig.

zieher unserer Zeitung, die beim erstmal gen

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tungsrechnung im Augenblick nicht m J-rge sind, dm L trag zu bezahle«, werden gebeten, den Postbeamten entstM

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der"hiersür gültigen postalischen Bestimmung mit der? verholten Vorzeigung der Quittung zu beaOn,) Infolge der weiter fortschreitenden Geldentwertung werden! auch die Einkommen unserer Leier erhöhen, so dah ii Zwischenzeit jeder Leser imstande sein wird, den Betrag s Zeitung verhältnismäßig leicht zu bezahlen.

Württemberg.

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Derdingen OA. Maulbronn, 18. Septbr. Ein fremder, umherschweifender,' tollwütiger Hund

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rigen Knaben eine starke Verletzung am Oberarm beiqeW Der Knabe und der Kopf des Hundes wurden WyJ suchung nach dem Pasteur'schen Institut nach Berli ^

Stuttgart, 18. Sept. (Die Fleischpreiserhöh. Mittwoch ab kostet je das Pfund: Ochsen- und 1 . Klasse 23 Mill. (ch-15,2), 2. 20 Will, (st- 12 , 9 ),

1 . 19 (ff-12,4), 2.14-16 (st-8,5), Kalbfleisch 24 (stw Schweinefleisch 30 (st-17,2), Hammelfleisch 24 (4M Schaffleisch 2021 (st-14) Millionen Mark.

Rohracker-Stuttgart, 18. Sept. (Brand.) Das 5 , von Wilh. Sulzberger ist zum größeren Teil Niedergebra Das zu den größten Häusern zählende Gebäude Mr 4 Familien bewohnt, die durch den Verlust an N und sonstiger Aussteuer erheblichen Schaden erlitten und obdachlos geworden sind. Für die Abgebrannte« j sofort eine Hilfsaktion eingeleitet worden, die neben«, großen Anzahl von Lebensmitteln und sonstigen n§! Gegenständen bereits 2 fls Milliarden Mark erbrachte.

Cannstatt, 18. Sept. (Brudermörder.) Aus dem st, lerwasen entstand am Montag abend unter Sichmachern« Streit. Im Verlauf des Wortwechsels wurde der 38 H alte Heinrich Röder von seinem Bruder, dem 40 Jahre sii Robert Röder, durch mehrere Schüsse aus einer so schwer verletzt, daß er wenige Stunden nach lieferung in das Cannstatter Krankenhaus an den Folge» ir Schußverletzungen starb. Der Mörder ist festgenom«.

Heilbronu, 17. Sept. (Die Teurung früher.) L der Heilbronner Chronik vom Jahre 1910 am 15. ft veröffentlicht das Neckar-Echo folgendes: Besprechung)» eingetretenen Fleischnot und Fleischteuerung im GemÄMs Ein Städtetag soll Abhilfe schaffen. Fleischpreise ft M Ochsenfleisch 90, Rindfleisch 86 , Schweinefleisch 90, fleisch 90, Hammelfleisch 80 Pfennig das Pfund. - preise: 3 Pfund Hefelbrot 40 Pfennig, 3 Pfund HaM 38 Pfg. Mehlpreise: 1 Pfund Kaiser Auszug 17 K 1 Pfd. Nr. 0 16 Pfg( 100 frische Eier 5.80 ^ - Das Blatt bemerkt dazu: So die Chronik von 1910. B werden unsere Nachkommen die Chronik der gegenwäch Zeit beurteilen, wo heute ein Pfund Fleisch nahezu I Millionen Mark kostet. Und wenn auch heute, g»ß am Geldwert, 13 Millionen weniger als 90 Friedenspfm, sind, so ist doch festzustellen, das damals ein Arbeiten einer Stunde D 4 Pfund Fleisch verdiente, heute mußi 67 Stunden arbeiten, um ein Pfund Fleisch kaufe«: können. (Das gilt natürlich nicht nur für einen sondern auch für viele andere Stände).

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Tante Fränze fühlt sich wie neugeboren m der ch nun wieder zu teil gewordenen Hausfrauenrolle. §« war es ja, was sie ihrer toten Schwägerin nie Haie verzeihen können, daß sie in ihrer zwar sanften, cki bestimmten Art sie langsam von ihrem Herrscherchrw verdrängt hatte.

Der Schulze ist wohl noch kälter und schroffer worden. Fehlt doch die weiche, schmale Hand, die w! so oft begütigend und besänftigend über seine finster ge­faltete Stirn gestrichen. Die Abende bringt er meift Dorskruge zu, es ist ihm zu einsam zwischen seinen«- . Wänden, mit den Jungens weiß er noch nichts auch sangen, sie sind ihm noch zu klein, seine SchuM behagt ihm noch weniger, sic weiß nichts anderes, »K ihm das Getratsch der Dienstleute zuzutragen oder B über die Unbotmäßigkeit oder Faulheit dieser oder M Magd zu beklagen.

Wenn aber der Schulze sich des Tages über auf fei­nem Acker geplagt, selbst noch allerlei Verdrießlichem gehabt, so will er nicht des Abends noch mit den Me« und Sorgen anderer gequält werden. Seine verstorben! Frau hatte es so gut verstanden, ihm die kleinliche» Sorgen und Verdrießlichkeiten des Haushaltes fern?» halten. Stets freundlich und ohne zu klagen hüte

ihre oft wahrlich nicht leichten Haussraneiip-üchten cv

füllt. So war der Schulze ein wenig verwohnt wordc», so kam es, daß Tante Fränze in ihm den geduldig^ Zuhörer früherer Tage nicht mehr fand

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Mürrisch und zänkisch, wie nun einmal

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(Fortsetzung folgt.)

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