teilt mit«! Die zweifelhafte Lage im Zeitungsgewerbe veranlaßte den Verein deutscher Zeitungsverleger (Herausgeber deutscher Tageszeitungen), zum 29. August, nachmittags 2 Uhr, eine außerordentliche Hauptversammlung nach Eisenach in Len Saal der „Erholung" einzuherufen. Wenn auch die Kosten der Reise und des Aufenthalts groß sind und die Zeitungsverleger heute weniger denn je von den Betrieben abkommen können, so ist der Hintergrund der Eisenacher Tagung doch so ernst, daß jeder Verleger an der Gestaltung der für die deutsche Presse entscheidenden Beschlüsse in Eisenach Mitwirken muß.
Ein Denkmal für den Dichter Hoffmann Äon Fallersleben. Dem Dichter Hoffmann von Fallersleben, dem Verfasser des Liedes „Deutschland, Deutschland über alles", soll am Sedanstage in seiner Heimat Fallersleben ein Denkmal enthüllt werden.
Weniger aber tenrere« Zucker! Die Hauptgeschäftsstelle des Zuckerverkehrs 1922—23 gibt bekannt: „Das Reichsernährungsministerium hat für den Monat September nur 1000 Gramm Mundzucker je Kopf der Bevölkerung freigegeben. Die Verteilung auf die Fabriken durch die Zuckerwirtschaftsstelle ist in den nächsten Tagen zu erwarten. Aus dieser Menge muß auch der Bedarf der Krankenhäuser und sonstigen Anstalten,
Namen verfällt. Wie die „Jswestija"
tern ihre Kinder nach dem Namen von
Drogenhandlungen, Gasthäuser, Fremdenheime, sowie derjenige " clu. '
Verlust gedeckt werden, welcher erfahrungsgemäß bei der Be förderung, beim Auswiegen und durch Diebstahl entsteht. (Wo kommt dann inzwischen der übrige Teil des großen deutschen Zuckererzeugnisses hin? Schriftl.)
Seltsame Taufnahmen. Die Scheu, die Kinder auf die Namen der Kirchenheiligen zu taufen, hat dazu geführt, daß man im bolschewistischen Rußland heute auf die absonderlichsten
wie Dnjepr, Wolga, Moskau. Andere wählen'Be-w» die ihnen aus dem politischen Leben geläufig geMnÄ^ ^ So trifft man beispielsweise viele Mädchen, die aus tv« m ^, Genossenschaft, Kommune, Marseillaise hören. Den Na,-, ^
erstieg kürzlich ein Arbeiter, der, nachdem ihm das ^ teil geworden war, einen Treffer in der Goldanleche aus Dankbarkeit seiner Tochter den Namen SchuldverschrH^
tlich
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Deutsche Worte für unsere Zeit.
Was der fernste unserer Stämme leidet an ,
Gewalttat, das sollte uns schmerzen wie eine Wunde an Ml^ " """ TreitWeliy?
eigenen Leibe.
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Die Strompreise für August betragen:
Die Licht- «uv Kraftpauschalen werden um das 38 fache der Julisätze erhöht.
Die Zählermiele beträgt:
sür Lichtzähler M. 300Wofür Krastzähler Mk. 600000.
Die Strompreise beruhen auf den heutigen Kohlenpreisen und wir sind deshalb gezwungen, den Einzug für August vom 27. ds. Mts. ab vorzunehmen, damit wir im Besitz der Stromgelder sind, ehe weitere Kohlenpreiserhöhungen, die in sichere Aussicht zu nehmen sind, eintreten. Wir richten an unsere Abnehmer die dringende Bitte, uns in unserem Bestreben, einen ungestörten Betrieb weiterzuführen und das Werk auf seiner wirtschaftlichen Höhe zu erhalten, dadurch zu unterstützen, daß die Stromgelder rasch bezahlt werden.
Sodann scheint das wilde Dreschen ausgiebig betrieben zu werden. Wir warnen die betreffenden Motorbesitzer, wir bitten aber die übrigen Abnehmer noch einmal dringend, solche Betrüger unnachfichtlich zu melden, denn unsere Kontrollorgane sind leider nicht so zahlreich, wie es für diesen Zweck erforderlich wäre.
Station Teinach, den 24. August 1923.
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