das ganze Volk in denselben Einheit zusammensteht. Ich bitte um Ihr Vertrauen bei der Führung der Geschäfte. Ich bitte um Ihre Mitarbeit und auch um Ihre Kritik. Ich bitte um Ihre Kollegialität. Ich bitte Sie, dem Parlamentarischen Kabinett auch alle diejenigen sachlichen Erfahrungen mitzugeben, die ihm vielleicht selbst noch mangeln und die es vielleicht selbst noch in seiner Arbeit für den Staat erwerben muß."
Preußischer Staatssekretär Weißmann dankte im Namen des Reichsrats und erklärte unter anderem, daß die Länder davon durchdrungen seien, daß wie das Reich der Länder zur Mitwirkung bedürfe, um zu einem Ziele zu gelangen, das sich der Mühe lohnt, genau so gut die Länder wüßten, daß für ihr Leben, ihr Gedeihen ein festes Anschließen an das Reich unbedingt notwendig sei. Genau wie der Reichskanzler und hinter ihm die Reichsregierung, ständen auch die Länder auf dem Standpunkt, daß derjenige, der im Ausland glaube, jetzt wäre der Augenblick gekommen, wo das durch Blut und Eisen zusammengeschmiedete Reich zerfallen und in Stücke gehen würde, eine falsche Rechnung aufstellt. Gerade das Leid schweißt das Reich zusammen und jeder der es wage, an der Geschlossenheit zu zweifeln, werde auf Granit beißen. Der Reichsrat werde dem neuen Kabinett jede Unterstützung angedeihen lasten und ihm ein treuer Helfer sein auf dem Wege, dem deutschen Vaterland wieder zu friedlicher, gedeihlicher Zusammenarbeit und zu besseren friedlicheren Zuständen als jetzt zu verhelfen.
- Ausland
Prag, 24. Aug. Zu den Meldungen verschiedener Blätter, daß der Reichskanzler Dr. Stresemann an den tschechischen Minister des Aeußern Dr. Benesch sich mit der Bitte gewandt habe, die Vermittlung zu übernehmen, um direkte Verhandlungen zwischen Deutschland und Frankreich anzubahnen, erfährt der Berliner Korrespondent der „Prager Abendzeitung" von absolut zuverlässiger Seite, daß an diesen Meldungen kein wahres Wort ist.
Rom, 24. Aug. Mussolinis Erhebung zum Herzog steht bevor, lieber ein Kleines würde auch der Liktoren-Orden geschaffen werden, welcher gleichzeitig den Sieg im Weltkrieg und den Marsch aus Rom verewigen soll. Die erste Klasse, welche der König verleiht, wird den erblichen Adel einschließen. Zwei- Lire-Stücke, die das Zeichen des Faszio tragen, gibt es bereits.
Paris, 24. Aug. Nach einer Havas-Meldung aus Düsseldorf ist die in der Düsseldorfer Zone bestehende allgemeine Verkehrssperre wegen des gestern gemeldeten Sabotageversuches an der Eisenbahnweiche bei Eller vom 22. August, mitternachts an, bis auf weiteres verlängert worden. Die sieben Führer rechtsstehender Parteien, die seinerzeit nach dem Attentat in Düsseldorf verhaftet wurden, sind nach Havas ausgewiesen worden.
London, 24. Aug. Die englischen Blätter melden, Baldwin und Lord Curzon würden demnächst eine Vorkonferenz mit Poincare haben.
Konstantinopel, 24. Aug. Die türkische Nationalversammlung hat den Lau-sanner Friedcnsvertrag mit 250 gegen 235 Stimmen angenommen.
Die Geldräuber an der Arbeit.
Paris, 23. Aug. Nach einer Havas-Meldung aus Düsseldorf sind gestern zahlreiche Markbestände weggenommen worden und zwar in Mainz 84 Millionen, in Werden 50 Milliarden, in Ludwigshafen 40 Milliarden, in Landau 8 Milliarden und in Speyer 436 Millionen.
Düsseldorf, 23. Aug. Auf dem Wege von der Druckerei Bagel wurden einem Beamten von der Gerichtskasse von den Franzosen 20 Milliarden fortgenommen.
„Ein schreiender Justizskandal".
Die „Neue Berner Zeitung" schreibt zu der Bestätigung des Krupp-Urteils durch den Pariser Kassationshof, mau brauche nicht Jurist zu sein, uiy den Fall Krupp als bittere Schande zu empfinden, der Europa und der Welt angetan wird. Tiefer als die Vertreibung von weit mehr als hunderttausend wehrloser Menschen von Haus und Hof mitten im Frieden, tiefer als alles Traurige, das seit dem 11. Januar an der Ruhr vorgefallen ist, mutz die Schändung elementarster Grundsätze des Rechts das innerste Empfinden verletzen. Zwar hat der französische Kassationshof noch weniger als die Kriegsgerichte Berechtigung, über deutsche Bürger Recht zu sprechen, aber wenn die französische Gerichtsbarkeit schon ihren Wert im Falle Krupp dartun wollte, so mußte es gründlich geschehen. Nun hat das Oberste Gericht Recht gesprochen, wo kein Recht zu sprechen ist und das Urteil erscheint als ein schreiender Justizskandal.
Das Ende von „Südtirol".
Mit dem heutigen Tage tritt das vor kurz-m gemeldete Dekret in Kraft, wonach der Name „Südtirol" nicht mehr als Bezeichnung für die an Italien gefallenen Gebiete verwandt werden darf. Die einzig offizielle Bezeichnung beißt „Provin- cia di arento" und „Venecia aridentina". Provisorisch sollen noch die Bezeichnungen Oberetsch für „alta-adige" und Etsch- länoer für „adesino" zugelassen sein.
Aus Stadt. Bezirk und Umgebung
Sonntagsgedanken.
Nothelfer.
Das Elend, das heute die Welt füllt, geht über unser Begreifen. Wenn es überhaupt Hilfe geben soll für unbegreifliche Not, dann muß die Hilfe erst recht über unser Denken Hinausgehen. Die Hilfe muß immer größer sein, als die Not. Jäger.
Was wir nicht aus eigner Kraft tun können, das müssen wir im Glauben tun oder lassen. Denn wenn wir weder eig'ne noch Gottes Kraft dazu hahen, ist's ein Wunder, wenn's dann mißlingt? H. D.
Weg hat er allerwegen an Mitteln fehlt's ihm nicht.
Gerhardt.
Neuenbürg, 25. Aug. Heute vormittag war der etwa 28 Jahre alte Zimmermann Julius Bischer von Conweiler im Park der mittleren Sensenfabrik mit dem Ausputzen von Bäumen beschäftigt, deren Aeste der elektrischen Leitung hinderlich waren. Auf unaufgeklärte Weise stürzte er plötzlich von der Leiter und fiel auf den Kopf. In schwer verletztem Zustande wurde er nach dem Bezirkskrankenhaus verbracht, starb aber schon auf dem Wege dahin. Eine junge Frau und ein Kind, welchen sich allgemeine Teilnahme zuwendet, trauern um den zu früh verlorenen Ernährer.
Neuenbürg, 25. Aug. Sonntag abend gibt im Bärensaal Herr Alfons Simon einen populär-wissenschaftlichen Vortrag. Siehe Näheres im Inseratenteil.
Herrenalb, 23. Aug. Von einem schweren Brandunglück ist Wagner Kull in Moosbronn betroffen worden. Während die Familie mit Dreschen beschäftigt war, stand Plötzlich die Scheuer in Hellen Flammen. Die gesamten Ernte- und Heuvorräte, außerdem die Werkstatt mit allen Werkzeugen und Maschinen, und der Stall sind dem Feuer zum Opfer gefallen. Dem raschen Eingreifen mehrerer Feuerwehren ist es zu danken, daß das angebaute Wohnhaus gerettet werden konnte. Giebel und Dach desselben hatten schon Feuer gefangen. GS
scheint, daß ein Funken aus dem Kamin der Dampfdresch Maschine das Unheil angerichtet hat. Die hart betroffene Fa rnilie kann an einen Wiederaufbau nur denken, wenn ihr Un terstützung zuteil wird. Geldgaben nimmt das Stadtpfarramt Herrenalb mit herzlichstem Dank zur Weiterleitung entgegen Wildbad, 24. Aug. Sonntag nachmittag 4 Uhr findet in den Anlagen beim Landeskurtheater Wildbad die letzte Frei licht-Aufführung statt. Es gelangt Flotow's melodiöse Oper Martha oder der Markt zu Richmond mit Dr. Wucher Pfennig vom Landestheater Karlsruhe als Gast zur Auffüh rung. Auswärtige werden auf diese letzte Gelegenheit, im Freien eine vorzügliche Opern-Aufführung zu hören, hinge wiesen.
Vermischtes
Eia Waggon Kupfer verschoben. Auf dem Güterbahnhof Trotha bei Halle wurde ein Waggon Kupfer beschlagnahmt, der als Baumaterial deklariert war. Zwei Beamte, der Aufseher Meise aus Altdorf, der Hilfsplatzmeister Michaelis und der Bau leiter Böttcher aus Halle, die auf dem Hettstedter Messingwerk einen Neubau ausführten, hatten die Kupferschiebung im Werte von 10 >4 Milliarden Mark ausgeführt. Die Betreffenden und die Altwarenhändler Domb und Kannig in Halle wurden in Haft genommen.
Zwei unserer früheren Zeppelinschiffe sind in Frankreich nachdem sie lange Zeit gelagert haben, kürzlich in Dienst ge
stellt worden. Es sind dies das Luftschiff „Mittrlmeer 5" (das
frühere Schiff „Nordstern") und das Luftschiff „Dixmuiden" (das frühere Luftschiff „L 72"). „Nordstern" hat eine Größe von 22 000 Kubikmeter und hat jetzt eine Mannschaft von Offizieren und 18 Mann op Bord. „L. 72" ist erheblich größer Das Schiff umfaßt 66000 Kubikmeter und hat 5 Offiziere und 25 Mann an Bord. Beide Schiffe führen zur Zeit Probeflüge zwischen der Küste der Provence und Korsika aus. „Nordstern" soll dann in Algier seine Station erhalten. „L. 72" ist dazu be stimmt, demnächst einen Dauerflug von 72 Stunden auszu führen und dabei von Algier aus alle Häfen und wichtigen Städte von Frankreich zu überfliegen. Was mit dem Schis' dann weiter geschehen soll, ist noch nicht bekannt. (Wir wünschen ihnen eine baldige Heimkehr zu ihren Vätern. Schrift!.)
Handel und Verkehr.
Wirtschaftliche Wochenrunbschau.
Geldmarkt. Die Entspannung des Geldmarktes nach dem Regierungswechsel war eine kurze Freude. Zwar macht die neue Regierung ungeheure Anstrengungen, Devisen an sich zu ziehen und den Stand der deutschen Mark zu heben, aber vorläufig sinkt sie weiter und die fremden Devisen steigen. Der Dollarkurs ist schon wieder über 5 Millionen hinausgeschossen, die Zahlungsmittelknappheit zwar momentan behoben, aber schon in der nächsten Woche mit Sicherheit wieder zu erwarten, und die Geldknappheit größer als je. Die Teuerung macht ungeheure Fortschritte. Die deutsche Wirtschaft ist ruiniert. Am 23. August kosteten 100 deutsche Mark in Zürich 0,000110 (am 16. August 0,000180) Franken; in Amsterdam 0,00051 (0,00090) Gulden; in Stockholm 0,0001)4 (0,0002) Kronen; in Wien 0,013)4 (0,024), in Prag 0,008 (0,014 X) Kronen und in Newyork 0,000021 (0,00003) Dollar.
Börs e. Auch die Börse hat sich schon wieder beruhigt und in dieser Woche neuerdings befestigt. Das hängt in der Hauptsache mit der Haltung des Devisenmarktes zusammen. Im übrigen kauft man drauf los, was kommt, soweit man eben noch bezahlen kann. Die zünftige Spekulation hat also recht. Das Publikum sieht zwar mit einigen! Mißtrauen auf die Taten der neuen Regierung, es'bleibt ihm aber nichts anderes übrig, als auf dem einmal eingeschlagenen Wege zu verharren Am meisten gekauft werden die Jndustriepapiere, am wenigsten die festverzinslichen Anlagewerte, wie es von leher war, seitdem die Geldentwertung sich bemerkbar macht.
Produktenmarkt. Die furchtbare Hausse geht un gehemmt weiter. An der Stuttgarter Landesproduktenbörse gah es am letzten Montag wieder Notierungen kür Heu mit 2,2 und für Stroh mit 1,5 Millionen. Mehl war um 6 auf 20 Millionen gestiegen. Am 23. August notierten in Berlin an der Produktenbörse Weizen 9,5 (plus 3,8), Roggen 5,5 (plus 2), Gerste 7,5 (plus 2,5), Hafer 7)4 (plus 2)4), Mais 7); (plus 2)4) und Mehl 37 (plus 17) Millionen.
Warenmarkt. Alles hat sich wieder in den Pressen verdoppelt und verdreifacht. Am schlimmsten ist immer die Kohle, die dann immer sämtliche übrigen Warengattungen nach sich reißt. Es hat keinen Zweck mehr, einzelne Preissteigerungen zu erwähnen, denn sie sind ja, bevor die Tinte trok- ken geworden ist, schon wieder überholt; aber Erscheinungen wie die Marktpreise der letzten Tage für Eier, Butter, Schmalz usw., hat es doch in der Geschichte der Menschheit noch nie gegeben. Textilartikel, Lederwarn kann der normale Mensch lange nicht mehr kaufen. Eine besonders schlimme Erscheinung ist die Plötzlich aufgetauchte Berechnung aller Waren in Goldmark, während die Käufer ihr Einkommen noch in Papiermark beziehen. Dahinter steckt eine Devisenmacherei, die ja wohl bald aufhören wird. Besondere Erwähnung verdient das Papier, das jetzt ebenso wie die Löhne so hoch gestiegen ist, daß die Zeitungn, die sich bisher wacker hielten, am Ende ihrer Kraft angelangt sind. Jedes Publikum hat die Zeitung, die es verdient; es hat keine, wenn es sie nicht zu erhalten weiß.
Viehmarkt. Die Million für 1 Pfund Fleisch ist überschritten.
Holzmarkt. Das Geschäft wird stiller, aber die Preise steigen weiter._
Neueste Nachrichten«
Stuttgart, 24. Aug. Die sozialdemokratische Landtagsfraktion trat gestern zu einer Sitzung zusammen um die politische Lage zu besprechen. Der Vorsitzende wurde beauftragt, zum Zweck der „Herbeiführung verfassungsmäßiger Zustände" und zur Klärung der Lage die sofortige Einberufung des Landtags zu beantragen. Ferner wurde in einer Entschließung, die einstimmige Annahme fand, gegen den von der Regierung verhängten kleinen Belagerungszustand und gegen die Rechtssprechung in politischen Prozessen protestiert.
Mönche«, 24. Aug. Im Mordprozeß Bauer beantragte der Staatsanwalt gegen drei Angeklagte die Todesstrafe, gegen Dr. Rüge ein Jahr Gefängnis; das Urteil wird am Montag verkündigt.
Düsseldorf, 24. Aug. In der »Rheinischen Republik", dem Organ des Sonderbündler Smeets, wird folgende sehr bezeichnende Bekanntmachung veröffentlicht: 1. Alle Mitglieder der Sonderbündlergruppe werden ersucht, ihren Bedarf an Hausbrand dem Generalsekretariat anzumelden. 2. Alle Mitglieder werden ersucht, an das genannte Generalsekretariat ihre Lichtbilder zwecks Ausstellung neuer Papiere, die einen besonderen Schutz gewährleisten, einzusenden.
Bochum 25. August. In der letzten Sitzung des französischen Militärpolizeigerichts wurden zum ersten Mal auf Grund der Verordnung der obersten Besatzungsbehörde
die Geldstrafen in Goldmark verhängt, stmei s. sichrer, die aus Mitgefühl Privatpersonen mitaenow!"'^ ten, wurden zu je 2 Goldmark verurteilt, der zu drei Millionen Mk. gerechnet. Ein anderer Kr ft sichrer, der wegen eines Verstoßes gegen die Lastkr!
Verordnung angeklagt war und sich noch rechssssiss
besetzte Deutschland geflüchtet hatte, wurde in . zu einem Jahr Gefängnis und zehn Goldmark ven». N Gelsenkircheu, 24. Aug. Zwei französische beamte nahmen bei der Stadtkasse Recklinghausen liarden Mark Lohngelder weg und bei zwei Gemeinde Horst-Emscher vier Milliarden Mark ^ ° Gelsenkircheu, 25 August. Die gestrigen N» lungen führten zu dem Ergebnis, daß bie Belegschaft,
Zechen „Hibernia". ..Wilhelmine", „Viktoria" und a dntion" die Arbeit wieder aufnehmen. "
Essen, 24. August. Gestern wurden zehn Eisenba amten und Arbeitern der Ausweisungsbefehl erteilt müssen in ganz kurzer Zeit ihren Heimatsort verlass» ^
Eine Versammlung von Eisenbahnern, die am 22 s im Burggymnasium abgehalten wurde, wurde von sv schen Kriminalbeamten überrascht. Bei dieser Gele! wurden sechs Milliarden Mk. fortgenommen und Personen verhaftet.
Essen, 25. August. Die Franzosen haben die „Blumenthal" wieder verlassen, nachdem sie die Bele vergebens zur Wiederaufnahme des Kokereibetriebs wegen versucht haben. Die Belegschaft ist wieder angele Berlin, 24. Aug. Zu der Mitteilung des Verbch kaufmännischer Genossenschaften, daß der LebensmitteU Handel infolge der neuen Steuergesetze jeder Existenz,« keit beraubt sei, und daher die Betriebe schließen mW fährt die „Volkszeitung", an den zuständigenStellen sei» der Auffassung, daß der Lebensmittelhandel sich Md m Drohung der Betriebsstillegung der Gefahr aussetz,, st Ü' Y, gegen dre Händler, die der Parole Folge leisten, mit st, ^
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Handelsverbot vorgegangen werde.
Berlin, 24. Aug. Die Verhandlungen im Reichss» Ministerium mit den Spitzenorganisationen der ReichsM wurden heute beendet. Für die Woche vom 12.—19. Am werden auf die Löhne der lausenden Woche noch 30 P» gewährt. Außerdem sollen 10 Prozent des Lohnes st laufenden Woche am nächsten Dienstag nachbezahlt werk Der Lohn für die Zeit vom 26. August bis I.^Sept wird am Dienstag, den 28. vereinbart werden.
Berlin, 24. Aug. Von zuständiger Seite wird geteilt: Im Reichsanzeiger erscheinen demnächst weitere L führungsbestimmungen zur Valutaspekulationsverord! In Zukunft darf ein Betrieb nur noch den Betrag Zahlungsmitteln oder Forderungen in ausländischer Wühm halten, dessen er zur Fortführung innerhalb zweier""
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im Durchschnittsumfang der Monate Mai—Juni 19M! h^at »md darf. Darüber hinaus dürfen ausländische ZahlunMi Mg oder Forderungen in Reichsmark oder Wertpapieren, di!«!Mben, Reichsmark lauten, nnr auf Grund einer Handelst« bescheinigung erworben werden. Die Frist von zwei K- --Elfu naten kann verlängert oder verkürzt werden. Hierfür, y
für die Bewilligung von Ausnahmen und den Erlaß «
'von Höchst Wt. In ! läufig noch reits ein Fa direkten Lin
Richtlinien ist der Beauftragte des ReichswirtschaflsmmP für Devisenprüfung zuständig. Devisen dürfen nur N Zustimmung des Finanzamtes in Geldsorten umgewack werden. Auch Auszahlungen von einem WährunM dürfen nur noch mit Zustimmung des Finanzamtes in Not« erfolgen. Zuwiderhandlungen sind strafbar. Zahlung as ländischer Währung ist auch zugelassen bei Dienst- ob Werkverträgen an Bord von Schiffen auf hoher See m auf Seewasserstraßen, soweit diese nicht vorwiegend der sti M, Wäch ländischen Küstenschiffahrt dienen. Mit Strafschutz umkick lands züglet ist ferner das Unterlassen der Führung eines Devisenbuchd A>^au sowie die nicht rechtzeitige oder unvollständige Einsen!» ^M W« der Abschriften aus dem Devisenbuch. ,.. , Reichsfinanz
Berlin, 24. August. Der Reichswirtschaftsminmwurf zurück. Raumer empfing heute Vertreter von Gewerkschaften WMigeführt h besprach mit ihnen die Wirtschaftslage. — Der Reichsk^mm icharfi
Berlin, holte in der gebenen Fri
hat nun dem Antrag des Steuerausschusses des ReichW^M sie
zugestimmt, wonach die Abzüge der Lohnsteuer verfüiifB^E^A facht werden. Vom 1. September ab bleiben also fiiriM.Wrstr Ein Einzelperson 3360000 Mark monatlich abzugsbereG Smierung; während im August der Steuerabzug 224000 Mark betH — Der Lokalanzeiger ist heute wieder erschienen, nach«» ein Konflikt zwischen dem Verlag und einem Teil des m nischen Druckereipersonals, der zu einer zweiwöchenW Schließung des Betriebes geführt hatte, beigelegt worden >>
Der Dollarkurs betrug am Freitag in Berlin 4 688K G., 4711750 Br. in Frankfurt 4638375 G., 4661625? 1 Goldmark ^ 1 119048 (1209524). Der NewM Schlußkurs betrug 0.000022 Cents Dollar - 4545455 N- Swinemünde, 24. Aug. Der Magistrat veröffen« nachfolgenden folgenschweren Beschluß: Die Stadt yt »>
ßenpolitische, >wd Schuld,
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Menscher ( Mete der kürzlich durö EconWie in
sisherige» L durch Sie Ne Me die sei
5 greifbarer
Mangen n Msten De«!
in der Lage, ihren finanziellen Verpflichtungen nachzukoniM s-e Negier», und muß sich daher für zahlungsunfähig erklären. M. Mhender
die Stadthauptkasse können nur noch Zahlungen für sotWf erwarten
Zwecke stattfinden, für die das Reich bezw. der Staat Mrleben! Mittel überweist. In einer nichtöffentlichen sich et
tädt. Körperschaften wurde dieser Beschluß des . Men wiedt zur Kenntnis genommen. Mehrere Beigeordnete und ^ unken zu Stadtrat haben sich nach Berlin begeben, um beun F>
Ministerium vorstellig zu werden. Bis zur Stunde ist W Kel s^m einem erzielten Erfolg noch nichts bekannt. ^«rn,
Paris, 24. Aug Nach einer Meldung des ist di
Herold" aus Newyork wird dort nicht angenomm ,
Präsident Coolidge irgend eine Antwort auf die vo p.. b,,«, care aufgeworfene Frage erteilen werde, in sW,jene»
Amerika seine Forderungen an Frankreich einzuziehen g § M Antwm
Paris. 24i A»,U,I Rach -ia°- Düsseldorf bat in der Nacht «am 2«.
Bahnhof in Gelsenkirchen-Wattenscheld eme Schlager s > ^
französischen Eisenbahnern und deutschen Zrvmitt kstAk» Kr
funden. Eine Untersuchung ist eingeleitet worden. fity»«? i»