arme Mädä-cn hatte cS ii» Zug neben sich liege« und beim Nussteigen vergessen.

Hundersingen OA. Münsingen, 23. Aug. (Unglücklicher Schuß.) Der verheiratete hier wohnhafte Hermann Sautter schoß den von hier gebürtigen Arbeiter Paul Weiler in den Unterleib, als er diesem einen Revolver zeigen wollte. Man wollte den Verletzten ins Lazarett nach dem Truppenübungs­platz verbringen, er verstarb aber schon auf dem Transport. Weiler war 25 Jahre alt, Kriegsinvalide und stand vom Früh­jahr 1917 bis zu seiner schweren Verwundung im Sommer 1 918 im Feld._

Baden

Pforzheim, 23. Aug. Vor dem Arbeitsministerium in Karlsruhe fanden gestern die schon angekündigten Verhandlun­gen im Schmuägewerbe statt. Die Parteien einigten sich da­hin, daß ein besonderer Schlichtungsausschuß mit einem unpar­teiischen Vorsitzenden eingesetzt wurde, der vom Arbeitsmini­sterium bestellt wurde. Nach etwa neunstündigen Verhandlun­gen in diesem Schlichtungsausschuß kam ein Schiedsspruch über 68 Prozent Lohnerhöhung für die Zeit vom 18. bis 21. August zustande. Der Arbeitgeberverband hält heute vormittag Si­tzung ab. Am Nachmittag findet nach Feierabend eine Ver­trauensmännerversammlung der verschiedenen Gewerkschaften statt, in der über Annahme oder Ablehnung des Schiedsspruchs entschieden werden soll. Morgen vormittag ist dann noch eine Urabstimmung unter den Arbeitern in den Fabriken. Bei den gestrigen Verhandlungen wurde unter anderem von Ar­beitgeberseite mitgeteilt, daß die Arbeitgeber den letzten Schieds­spruch des Pforzheimer Schlichtungsausschusses, der 215 Pro­zent Lohnerhöhung brachte, angenommen und die Mitglieder zur Auszahlung angewiesen hätten. Die jetzige Lohnerhöhung um 68 Prozent erfolgt also auf die um 245 Prozent erhöhten Löhne. Nach dem Obigen würde sich der Mindest-Spitzenlohn eines Goldarbeiters jetzt stündlich auf 565 360 Mark stellen.

Freiburg, 21. Aug. Allgemein hört man Klagen über die Hamstertätigkeit sogenannter Kurgäste, die sich in den ent­legeneren Ortschaften des Bezirks Freiburg in diesem Sommer zahlreicher als je eingenistet haben. Sie scheinen bis auf wenige Ausnahmen alle reichlich mit Geldmitteln versehen zu sein, denn auf ihren Kamstersahrten von Dorf zu Dorf und von Bmrernhof zu Bauernhof bieten sie für Butter, Eier und Speck Phantasiepreise. Es wäre wirklich an der Zeit, diesen Herr­schaften das Handwerk zu legen, oder sie, wie cs in Badenweiler oder anderen größeren Kurorten angedroht ist, bei nachgewie­sener Hamsterei auszuweisen. Auch aus dem Bezirk Neustadt hört man, daß dieKurgäste" massenhaft auf Hamstersahrten ziehen.

Radolfzell, 22. Aug. Anläßlich der Verfassungsfeier war -verlangt worden, daß die Stadtmusik das Deutschlandlied spie­len sollte, was aber von ihr abgelehnt wurde. DieFreie Stimme", die über das Verhalten der Stadtkapelle berichtete, belegte dabei diese mit der TitulationMusikanten", was von der Stadtkapelle als eine Herabwürdigung angesehen wurde. Die Mitglieder der Kapelle sind in den Streik getreten und wol­len darin so lange verharren, bis die ungebührliche Bezeichnung zurückgenommen und der Kapelle Genugtuung gegeben ist. (Es muß doch eigentümlich berühren, wenn bei der Verfassungs- seier der Republik die Stadtkapelle sich weigert, das National- tied der Republik zu spielen. Eine solche Angehörigkeit ver­dient in der richtigen Weise gebrandmarkt zu werden.)

Berrntschres

Münchener Bierpreis. Das Liter Bier kostet ab 22. August in München: Vollbier 205 800, Exportbier 264 600, Märzenbier 309 000. Die Preise für Flaschenbier erhöhen sich um 10 Proz.

Ein Betrüger als Kriminalbeamter. Dieser Tage erschien in der Wohnung eines Postbeamten in der Lindwurmstraße in München ein Mann, der sich als Kriminalbeamter vorstellte, eine Haussuchung vornahm und außer 2 Millionen Mark Bar­geld Gegenstände im Werte von einer halben Milliarde Mark beschlagnahmte". Später erwies es sich, daß es sich um einen Betrüger handelte, der fälschlicherweise als Kriminalbeamter aufgetreten war. Er konnte noch nicht verhaftet werden.

Ein ganzes Kornfeld gestohlen. Auf dem Kornfelde eines Gutsbesitzers bei Döbeln erschienen mehrere hundert Menschen, um den in Garben stehenden Roggen zu stehlen. Die Diebe, die meist aus Döbeln kamen, schnitten die Aehren ab oder verlu­den die vollen Garben in mitgebrachte Handwagen. Bei der Rückkehr der Felddiebe wurde, ihnen von der inzwischen ver­ständigten Döbelner Polizei ihre Beute zum großen Teil wieder abgenommen.

Abgefatzte Viehschmuggler. An der holländischen Grenze

Magnus W8r!and und seine Erden

3t> Roman von Günther von Hohenfels

Der einzige, der fast täglich einmal vorsprach, war ssu- stizrat Schumann. ^

Der Seelenhausarzt, so «annte ihn Wörland mit weh­mütigem Scherz!

Sie saßen wieder einmal einander gegenüber.

Wörland, Sie machen ein freudigeres Gesicht - gute Nachricht?'

.Magna hat geschrieben.'

..Nun?'

.Ach, wäre doch der Zweifel von meiner Seele genom­men es klingt so gut, was s.

So zweifeln Sie nicht.'

^ Wörland schritt auf und nieder.

KZusiizrat sie haben gearbeitet drüben'

Natürlich-"

Sie schickt mir einen ausführlichen Bericht Mag- «uS hat ihn geschrieben, wenn sie auch nichts davon er­wähnt, ich kenne seine Handschrift. Klug! Sehr geschickt! Wirklich. Sie haben drüben Verbindungen gesucht, das ganze Land bereist, sie haben durch einen höheren Regie­ringsbeamten manches erreicht, lesen Sie selbst.'

Tr gab den Brief, eS war ein umfangreiches Paket, zwei getrennte Aktenstücke.

Plan zu einer Besiedlung im Nio Negrogebiet durch deutsche Ansiedler.

Dir Negierung ist bereit, ein großes Areal in der Gegend des Nio Negro für eine deutsche Kolonie zur Verfügung zu stellen. Der Preis beträgt etwa eine Million Peso, den Hektar zu zwölf Peso gerechnet. Das wären allerdings nach dem jetzigen Kurs viele Millionen. Aber der Staat ist be­reit, um diese Gebiete der Ansiedlung zu erschließen, wenn eine kapitalkräftige Gesellschaft, etwa unter Leitung der Reederei Wörland an die Spitze tritt, das Kausgeld zu stunden und eine längere Reihe von Zähren mit den Zin­sen vorlied zu nehmen.

bei Cleve stellten zwei Grenzbeamte einen Viehtransport, der unter dem Schutz der Dunkelheit über die Grenze gebracht wer­den sollte. Da die Schmuggler auf den Anruf der Beamten hin zu entkommen suchten, machten diese von ihren Gewehren Gebrauch. Ein Holländer erhielt einen Lungenschuß und starb im Krankenhaus zu Villingen.

Modernes Märchen. Als es Abend wurde, kauerten sich die schwächlichen blassen Kinder im Kreise um die Mutter und ba­ten:Mutter, erzähle uns ein Märchen!" Und die Mutter er­zählte:Es war einmal ein Mann. Dem begegneten sieben andere. Die aber trugen eine viele Ellen lange Wurst . .

Wurst?!" sagten die Kinder.Mutter, was ist das?"

Die Mutter erklärte ihnen:Wurst ist eine Rolle, aus Fleisch gepreßt ..."Fleisch?!" sagten die Kinder.Mutter, was ist das?" Die Mutter seufzte. Dann fuhr sie fort:Als der Mann weiter ging, kam er an einen Berg. Der war ganz von Zucker ..."Zucker?!" sagten die Kinder.Mutter, was ist das?" Die Mutter suchte es ihnen deutlich zu machen.Zuk- ker ist etwas sehr Süßes ..."Wir haben noch nie etwas sehr Süßes gehabt", staunten die schwächlichen blassen Kleinen.

Und die Mutter erzählte weiter:Rings um den Berg floß

ein mächtiger Strom. Der war ganz aus Milch ..." Milch?!" sagten die Kinder.Mutter, was ist das?"Das ist ein Trank" verkündete sie ihnen mit leiser Stimme von dem man gesund und stark heranwächst ..." Die Kin­der schwiegen. Und die Mutter erzählte weiter:In dem Milchstrom aber schwammen lauter große, schöne, weiße Brote . .Brot!" riefen die Kinder und streckten die dünnen

Aermchen empor.Brot, Mutter, gib uns Brot!" Da legte die Mutter ihr Haupt in die Hände und weinte bittere Tränen. Und die Kinder alle weinten mit. Denn was Tränen sind

das wissen sie unsere armen deutschen Kinder von heute.

(Chemn. Tgbl.)

Neue englische Schiffsgeschütze. Aus Chatam wird mitge­teilt, daß die beiden im Bau befindlichen Ueberdreadnoughts, Nelson" undÄodneh", mit neuen Kanonen von 400 Milli­meter ausgestattet werden. Die Brücken werden von dreifachen Türmen einer ganz neuen Type getragen. Die Batterien sol­len imstande sein, Granaten im Gewicht von 2500 Pfund ab­zufeuern. Man hebt hervor, daß von Amerika und Japan einige Schisse 8 Kanonen dieses Kalibers besitzen, doch werden die englischen Kriegsschiffe die einzigen sein, die über 9 Kanonen von 400 Millimeter verfügen.

Dom Holzmarkt. Seit kurzem macht sich markt große Geschäftslostgkeit bemerkbar. SM «7 M sätze sind nur mit Schwierigkeit zu erzielen. Die N».'

der neuen Steuern scheint die Unternehmunaslusi

Die Verbrauchsbetriebe, die weniq besckMwi r-

infolgedessen keine Geldeingänge und können -

des ^Holzhandels ^keine Stellung nehmen. ^Anch

Frachterhöhungen dürsten sich in der Holzwirtschasi .

bemerkbar machen, als zu gleicher Zeit mit aukew^ ...

Steigerungen der Goldzuschläge gerechnet werden Bessere Aussichten für den Holzmarkt werden nicht erwartet.

Neueste Nachrichten,

Karlsruhe, 23. Aug. Vor einigen Tagen wurde hiesigen Rheinhafen ohne jede Ursache ein Sekretär deck, nalpolizei Karlsruhe von den Franzosen verhaftet ich die Wache gebracht, spater aber wieder sreigelassen. tz Festnahme eines Polizeibeamten beruht anscheinend, niedriger Denunziation eines gewissen Joses Mühst, Pz, detektiv, wohnhaft Leopoldstraße 2, der ^ ^ '

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fischen Besatzung am Rheinhafen aufhält und'EMM verrichtet. Seine Ehefrau ist vor einiger Zeit ^

trugs verhaftet worden. Müßle richtete" einen Brief « Staatsanwaltschaft, worin er mit dem Einschreiten'

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,nd eine Berl bei der E deutschen insrgen in Men.

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zosen drohte, wenn seine Frau nicht freigelassen werde. sächlich erschien auch bei der Staatsanwaltschaft ein sicher Delegierter der französischen Kommission in SkM

und erklärte, naß der betreffende Kriminalsekretär weM

präsidentei rilalich in

Handel und Verkehr.

Stuttgart, 23. Aug. Dem Donnerstagmarkt waren zugeführt 88 Ochsen, 43 Bullen, 310 Jungbullen, 321 Jungrinder, 266 Kühe, 389 Kälber, 206 Schweine, 80 Schafe und 1 Ziege. Verkauft wurde alles. Erlös aus je 1 Pfund Lebendgewicht in Tausenden von Mark: Ochsen 1. 490-510 (am 21. 8. 470480), 2. 430480 (410 bis 450), Bullen 1. 460-480 (450460), 2. 430450 (420 - 440), Junqrindec 1. 495512 (470-480), 2. 460 bis 480 (440460), 3. 410-440 (400-420), Kühe 1. 430450 (390420), 2. 365-410 (350370), 3. 305 bis 340 (290320), Kälber 1. 585-600 (540550), 2. 570580 (520530), 3. 54056.0 (500-5i0-, Schweine 1. 700 (650), 2. 685-690 (620630). Verlauf des Marktes bei Schweinen lebhaft, bei Großvieh und Kälbern mäßig.

Stuttgart, 23. Aug. In der Markthalle kosteten heute: Zwetschgen 6065000 Mk., Eierpflaumsn, gewöhnliche Pflaumen und Damaszener zwischen 5070000, türkische Kirschen bis zu 50000, Aepfel 5560000, Birnen bis zu 80000, Gaishirtlc 859VOOO, Trüuble 50000, Bohnen 300350000, Kohlräble 5060000, Kopfsalat bis 35000, Endiviensalat 5070000, Rote Rüben 70000 Mark, Gelbe Rüben 180000. Karotten 80000, Salatgurken 60 bis 120000, Essiggurken 1 Million für 100 Stück (!), Rettiche bis 45000, Tomaten 300- 350000, Zwiebeln 120130000, Blumenkohl 250300000, Kehl 150000, Kartoffeln 60000, Tafelmargarine 950000, Amerikanisches Schmalz 1,2 Mill. Mark, die Tafel Kokosbutter 1 Million, Kunstspeisefett 850000, Speck 1,2 Millionen, Limburger Käse 130000 Mk., Münster Käse 140000, Tilsiter 220000, Edamer Käse 230000 Mark je 100 Gramm, ein Ei 80100000 Mark, Butter gab es nicht.

Festnahme der Ehefrau Müßle verhaftet worden sei M Schiff fortgebracht werde, falls die Freilassung dich, zwischen nicht erfolge. Die Staatsanwaltschaft hat nM ein derartiges Ansinnen abgelehnt. Das gemeine Ts ziantentum einesDeutschen" wie Müßle verdient sE Brandmarkung. Müßle wird übrigens wegen Ach, Straftaten ebenfalls gerichtlich verfolgt.

Frankfurt a. M-, 23. Äug. Der bereits vor Monaten in Haft genommene Regierungsrat Daebin 4 der Regierung in Trier ist jetzt von der BesatzungÄ^ ausgewiesen worden.

Wiesbaden, 23. Aug. Der Kreisdelegierte Geisenheim die Zahlungssperre für Notstandsarbeiter o Erwerbslose verhängt wegen angeblicher Nichteinhaltung»! seitens der Notstandsarbeiter gegebenen Versprechens belüft die Bahnüberwachung.

Mainz, 23. Aug. DieMainzer Volkszeitung" ist r drei Monate verboten worden.

Leipzig, 23. August. Vor dem ersten Strassen»! K Reichsge-ichrs beginnt heute der Landesverratsprozeß den 31 Jahre alten Berliner Schriftsteller Walter ( der sich seit 24. März in Untersuchungshaft befindet, der Anklage soll Oehme im Jahre 1921 und 1922 infts

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ihrer Kini Lügen, ui

gesetzter Handlung Nachrichten, die im Interesse des Toi schen Reiches vertraulich und geheim zu halten wäre», iss

ausländische Regierungen bezw. Vertrauensleute ausläM Regierungen mitgeteilt und dadurch die Sicherheit desUs schen Reiches gefährdet habe. Zu der Verhandlung, ks einige Tage in Anspruch nehmen dürfte, sind 15 Zeuge» x laden, sowie Sachverständige des Auswärtigen Amtes Ä des Reichswehrministeriums

Leipzig, 23. Aug. In dem Landesverratsprozeß OeU

ist auf Antrag des Reichsanwalts die Oeffentlichkeit.

Dauer der Verhandlung ausgeschlossen worden. SLnM Zeugen und Sachverständigen wurden verpflichtet, über H Verhandlungen Schweigen zu bewahren

Berlin, 23. Äug. Die heutige Sitzung des Hauchs ausschuffes des Reichstages hatte die finanzielle und schaftsiche Lage Deutschlands zum Gegenstand. Der sitzende, Abgeordneter Hey mann, (Soz.) wies auf die gH Bedeutung dieser Materie hin, deren Gesamtkompln >t

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Die Gegend ist vorzüglich, guke Weiden für Viehzucht im großen. Wein und Obst gedeihen. daS gemäßigte Kli­ma läßt alle Feldfrüchte der gemäßigten Zone zu. Der Rio Negro ist schiffbar, eine Eisenbahn führt nach dem Hafen Bahia Bianca.

Wenn wir das Kapital einschließen, das die Anlage von Wohnstätten und Maschinen erfordert, und die Auswan­derung in richtige Bahnen lenken, könnten hier Tausende von notleidenden Deutschen eine neue Heimat finden. Für den einzelnen ist jetzt die Auswanderung schwer, das er­forderliche Kapital zu groß. Für Kaufleute wenig Aus­sicht, für Handwerker schwer, weil die einheimischen Kräfte billiger und anspruchsloser arbeiten. Aber der Landwirk hat gute Aussichten zumal im Großbetrieb.'

Es folgten genaue Daten, Pläne der Kolonie, Berech­nungen, überall waren in den beigelegken Schriftstücken der Negierung, der Konsulate und der Privatbesitzer, die be­nachbart waren und Gutachten abgaben, erwähnt:Be­zugnehmend auf die Vorschläge des Herrn MagnuS Wör­land junior.'

Der Iufiizrak sah «ruf.

WaS habe ich gesagt er «acht sich er «acht

sich-'

Und doch es ist auf Lügen asfgebauk wie kann'

Wörland. nun seien Sie kein Kind. Uebrigens ist eS nicht alles es scheint daß er den Süden bereist hak und Magna den Norden des Landes, sie schreiben ja von Persönlichem fast gar nichts-'

Aber warum?'

Wörland lief auf und nieder

5ch habe es ihnen verboten!'

.Rabenvater'

.Sie verstehen mich nicht, und in unserer Sache haben wir nichts erreicht! Ein halbes 5ahr und nichts, gar nichts! Niedergeschlagen ist die Sache! Niedergeschlagen wegen Mangel an Beweisen das ist nichts! Nicht sehen lassen kann er fich in De«tschl«ud schämen müßt« ich mich »or der argentinischen Negierung, «oenn man drA»en

ahnte, in welchem Verdacht der ssumorchef steht. Nicht ein­mal freuen kann ich mich!'

Der Iustizrak nahm das andere Aktenstück.

Schiffahrtsgesellschaft auf dem Parana zur weitere» Erschließung der Holzschätze des Gran Lhaco."

Das hak Magna verhandelt'

Unter gewissen Voraussetzungen würde dir «rgentim- sche Regierung eine Anzahl der Schisse der Wörland-LiM, die seinerzeit beschlagnahmt wurden, freigeben, wenn sich ausschließlich für den Verkehr zwischen Argentinien Europa und gleichzeitig für die Beschiffung des Param verwandt würden. Der ungeheure Reichtum des . Chaco an Harken Edelhölzern, die Möglichkeit, durch ge- ' schickte Kolonisation die geordneten Teile der Kultur dienst­bar zu machen, die Breite des Parana, an dessen Ilse« das fünshundertkaiisenö Quadratkilometer großeWalögebiel beginnt, beweist, daß dies kein Land für deutsche Einzel- ansiedler, sondern für Großunkernehmungen mit einheimi­schen, klimagewohnten Arbeitern ist. Die Schiffe mW» vorläufig unter argentinischer Flagge segeln, könnten auch dem Auswandererverkehr dienen'

Eine jedenfalls tausendmal bessere Sache, als dcumch der amerikanische Schwindelplan!'

Sicher, und über die Flagge würde sich reden laste», Schumann, das könnte ein neuer Aufschwung sein, beides ve'-cinen, ein Konsortium, an der Spitze Wörland, die Spei­cher wieder voll, wir brauchen das guke Holz, es scheint de, argentinischen Regie'ung an unserem Absatzgebiet z» Ke gen. Warum auch nicht, sie waren auch während des Krieg'-' nicht deutschfeindlich, bis auf einige Hetzer: es «ärc Arbeit, und Arbeit ist Leben.'

.Das Richtigste wäre. Sie reisten mit dem nächste» Schiff nach Buenos Aires.'

.Wäre es! Wäre esi Natürlich! Md rvvhl würde cs «ir kun?

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