Höchstpreise für Mehl und Brot.
Die Reichsgetreidestelle hat den Einstandspreis für das der öffentlichen Bewirtschaftung unterliegende Mehl ganz erheblich erhöht. Dieser Umstand, sowie die ungeheure Geldentwertung der letzten Wochen macht eine neue Festsetzung der Mehl- und Brotpreise erforderlich. Diese betragen nun für Kommunaloerbandsmehl und -Brot ab 16. Januar 1923:
I. Großhandelspreis:
Bei Brotmehl im Mischungsverhältnis von halb Weizen und halb Roggen einschließlich der Zufuhr zu den Versorgungsstellen pro 10V Kg. 29400.— -/tiü
II Kleinhandelspreis:
Brotmehlmischung 330.— ^ für 1 Kilo.
HI. Brotpreise:
1 Hausbrot zu 1000 Gramm 280.—
1 Hausbrot zu 500 Gramm 140.—
Neuenbürg, den 13. Januar 1923.
Oberamt:
gez. Wagner.
Neuenbürg.
Reichstrauertag.
Auf Veranlassung sämtlicher Politischen Parteien findet morgen Sonntag vormittag 11 Uhr eine
Protestkundgebung
vor dem Rathaus statt, wozu die gesamte Einwohnerschaft eingeladen wird.
Stadtschnltheitz Knödel.
Oberamtsstadt Neuenbürg.
Aufruf.
Unsere Mitbürger, welche infolge Alters und Krankheit nicht mehr erwerbsfähig sind, leiden Not. Dieser kann durch behördliche Maßnahmen allein nicht genügend gesteuert werden. Es ist sittliche Pflicht und muß Ehrensache aller erwerbsfähigen Kreise sein, zur Linderung der Not beizutragen. Wohl ist schon manches geschehen, aber es reicht bei der wachsenden Teuerung nicht aus. Ich richte nun an alle erwerbsfähigen Kreise der Einwohnerschaft das Ersuchen, die
Kaurmlirug „Heimairrol"
fortlaufend kräftigst zu unterstützen Die Herren Arbeitgeber, Arbeitnehmer, Betriebsräte, die Organisationen der Gewerbetreibenden und Beamten ersuche ich so rasch als möglich Stellung in der Richtung zu nehm-n durch Leistung von Ueberstunden, Ablieferung eines Gehallsteils oder bestimmte Beiträge, die dem Arbeitsverdienst von Ueberstunden entsprechen, erhebliche Mittel flüssig zu machen.
Je größer die Not und die Bedrängnis, umso geschloffener müssen wir ihr entgegentreten und die hauptsächlich davon berührten Volksgenossen stützen.
Zustimmungsäußerungen erbeten.
Im Auftrag des Gemeinderats:
Stadtschultheiß Knödel.
Gemeinde Schwann
MeSerholtrr
Stammholz- DerLauf
aus Abt. Ob Bahnholz, Sauwaid und Schelmenbusch:
Tannen: Fm.: 10 l., 36 ll.. 70 Ul., 20 IV,, 5 V. Klaffe. Sägholz: je 2 l.—lli. Klasse.
Eichen: Fm,: 89 ll>.—VI. Klasse.
Schriftliche Angebote sind bis Dienstag, den 18 ds. Mts., abends 7 Uhr, beim Schultheißenamr einzureichen.
Schulbedarfs-Artikcl:
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3'/,°/° „ „versch. 80 ,,b
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Daimler-Motoren- Akt. 4800. — Badenia-Maichinenibk.-Akt 4490.— Heidelberg.Cementw-Akt. 800.— Köln Rottweiier 0980 —
Gebrüder Junghans-Akr. 5490 — Lalzwerke Heilmonn Akt. 33000.—
Tendenz: überwiegend fest.
Konsum- und Sparvereii
Neuenbürg a. E. u. Umg.
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Zweites
Die jährliche
General-Verlammlung
findet am
Blatt.
Sonntag, den 21. Januar 1923, nachmitt. 1'/- H im 8afthof zum „Bären" in Neuenbürg Tages-Or-uung:
1. Geschäfts- und Rechenschaftsbericht
10 .
Gewalt und
2. Bericht des Äufsichtsrats, Antrag auf Genehmigung In der Geschichte der Menst
Bilanz und Entlastung des Vorstands. die neue Wahrheit zu strahlen be>
3. Beschlußfassung über die Verteilung des Reinertrags, sonders tiefe Dunkelheit herrscht.
4. Bericht über die stattgefundene Rechnungsprüfung dU^nutms durchgerungen, daß die
den Herrn Verbandsrevisor. Mtodl er sbren Herd m Mittele
5. Statutenänderung (8 1, 19, 20, 30, 33, 36 und 37).
f°- Md AMchM-t. u d§ R
^ H7°°-such°n Ms«. MV-d-r. Mi. ih,.n ELKKNSLSL zahlreich und pünktlich erscheinen zu wollen. Mitglredska^^eressentin betätigen. In ande mitbringen. ^ und Wissenden vorläufig no,
Neuenbürg-Enz, 12. Januar 1923. M M entweder stark genug, u
Der Auffichtsrat. setzen, oder aber zu schwach, um ! Vorsitzender: Moll. Mn die Gefolgschaft aufzukündi,
Die Bilanz liegt zur Einsichtnahme durch die glieder in unserem Geschäftszimmer auf.
Renenbürg.
Acht«««! Nur 4 Tage! Achtme.L"L^
Das deutsche Volk macht am Selbstentäußerung, Disponieren niemandem, am wenig jsaben und Liese Macht benutzen, Rechtstitel zu erkämpfen. Wide
Wehrhaftigkeit abhängig. An die
Bon Montag, den 15 . dis Freitag, dm LS. Zarmar Mn Auftretens Deutschlands gegei
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Zrauen-^aar.
Zahle pro Gramm 1 Mark.
Oskar Schroth»
gegen einen arglistigen Angriff De vorgeben. Die vielen Deutschen, das Herz der früheren Feinde erol Heu ihrem Ideal einen schlechten 2 tigkeit wird nicht dadurch geförder leiten schweigt. Die nächsten Woö »ach schwerer sein als irgendwelchi Monate, Der Tag ist nicht mehr
^klfkllüfitf^ä^ Unruhestifter im Innern in
_lolkes entweder als Toren oder <r
Der frühere Reichskanzle in einer Rede zu Köln für Las
MW der Zeiluags-Rekl«
-jür seine besetzten und unbesetzten wort von Schleswig-Holstein aus Ilborigen Jahrhunderts zitiert: „Au üsahr, daß unser Reich wirtschaftlick
War«« ist die AMewS ollen
llnderm Werbemilleln überlegen? LLAxUNLN
1. Die Tageszeitung wird von allen Bevölkeru«^""^" solange wird das di
schichten gelesen; sie geht in den Familien von Hand werden dur
Hand, liegt überall auf und wird täglich und stündlich -LLßt^ ° " aber nur
Hunderten und Tausenden an zahlreichen Verkehrs- >»--— _.
Gaststätten zur Hand genommen. Verbreitung und Gele« WükttbM
heit der Tageszeitung vereinigen sich so zu außerordenM Stuttgart, 12. Jan. (Aus den Werbewirkung. kr Sitzung gab Oberbürgermerstei
2. Der Leser widmet selbst in dieser hastenden, Wklärurrg ab, die eine Protesterkla tigen Zeit der Leklüre seines Blattes ruhigste AufmerkMre Besetzung des Ruhrreviers dr keit; seine Interessen sind mit den darin enthaltenen Mrmebekenntnis für die^Bewohner
richten aufs engste verknüpft, und der Anzeigenteil namevlN ßch schloß. So sehr Aie Meinur vermittelt ihm in Angebot und Nachfrage die wichtißkMn Dingen auseinander gehen Anregungen. ' E Verachtung dieses in der Wel
3. Die Anzeigenbesteller haben die Gewißheit, alle ^ig bis zum le
mit ihren Anpreisungen die .breitesten Schichten erreiAg ^ de^Untergang^s Deut die erste Voraussetzung für wnkltche Werbeerfolge ^ ^ j^r, jämmerlich zuschau
4. Die Tageszeitung dringt schnell und pünktlich lMerlmif der Sitzung machte der L
kurzen Abständen bis in das entlegenste Dorf und wird chilung, daß der vor einem halben dort zur Trägerin lebendiger Werbekrast. Mvlau für die Stadt mit einer A
5. Jede Zersplitterung der Werbetätigkeit vermiE^ auf-das lOfache angestjeg ihren Wert. Die Zeitungsreklame vermeidet solche, i- Emrden Mark Ausgaben zu folgsicher inserieren im
„Enztäler".
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Roman von E
-oollor Bruck war; nachdem er d
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8 Uhr Gcmeindeabend im meindehaus: „Heimatliebr Heimalnoi^. ^
Mittwoch abends 8 Uhr ^
stunde im Gemeindehaus.
Stadivikar GE
°uhere Erscheinung hatten ihn sehr
—.---- M einer wünschenswerten P
2. Sonnwg nach dem Ersche»"»s macht. Es war mithin keinesweg-
sülzen Flora Mangold reichen. Cie
gewesen, selbst hatte sich ihn islaorviiar - ^tien schmerzhaft verstauchten i /,2 Uhr Christenlehre (TöiA' set des gefeierten neuen Doktors Dekan Dr. Megew im Krankenhause hatte fie sich mit beneidet worden. Aus di vor dem peinlichen Aufsehen einer nhouen. Darum diese perfide Löst °"derseitiges Erkalten gestützt, se orgessen, geräuschlos vor sich geh, sprang plötzlich auf — o daß sie. im Falle ihres Meil empörenden Komödie sein und mi ^uckluhe Marin trotz seiner starke voiem geträumten Paradiese ges ___ ^ SU Moritz und Henriette.
Mtholilch. chottesdlk!
»n AsuerrKi'rvg Sonntag» den >4. Januar.
9 Uhr Predigt und Amt.
»/zS Uhr Ebri,«enlehre und
>/,t2 Uhr
Mittwochabend 8 Uhr Bib-l^
9ana) r. v^uiuiileii
Sonu.ag vorm, w M Kij ^L7^-"?^hr Elück von sick
hetzen in seinem Heim, im Zusa loegeinutt'"" "" -
werden
ter?
Wurde, wenn ''''U,inat,s
Wußte sie nicht, I sie ihm das