Kcrus
zu kaufen gesucht
Ei« Ein« bezw. Zwei Aamilieuhansm.gr ötzere« Garten in sonniger Lage « siteuenbürg zu kaufen gesuch Offerten an die „Enztäler" Geschäftsstelle erbeten. Schwann.
Zweites
Blatt.
Zweites
Blatt.
47.
Neuenbürg, Samstag, dm 25. Februar 1922.
80. Jahrgang.
Gefunden
Opfer französischer Soldateska.
Der „Frankfurter Zeitung" wird aus Duisburg gemel- wurde auf dem Wege votdet: Auf offener Straße versuchten neulich zwei Franzosen, ein d"r Wilbelmsböbe nach Babu/Soldat und ein Zivilist, ein wertvolles Fuhrwerk zu stehlen.
gos Neuenbürg ei« Teppich Abzuholen gegen Einrückung? gebühr bei
Andreas Bchwarz.
MeRnsit
Lessen Besitzer in eine Wirtschaft eingetreten war. Vom Fenster konnte er gerade beobachten, wie die beiden mit dem Fuhrwerk davon fuhren. Es gelang, sie einzuholen und ihnen Wagen und Pferde wieder abzunehmen. Ein deutscher Kriminalbeamter ersuchte die Franzosen- ihm nach der französischen Wache zu folgen. Da sie sich weigerten, ging er ihnen nach, «m ihre Personalien festzustellen. Plötzlich wurden die Diebe gegen den Beamten tätlich, er wurde geschlagen und zu Boden geworfen, beschimpft und mit dem Revolver bedroht, alles im Beisein einer belgischen Patrouille. Einige grüne Polizei- fur Havs Mlss'beamten forderten den Mißhandelten auf, sich zu legitimieren. Orchester vvs-Er tat es, aber in demselben Augenblick wurde ihm von bon einsoibit» dem einen Franzosen die Legitimation aus der Hand gerissen gis und ins Gesicht geschlagen. Die Franzosen entwerten sich dar-
«? öU oen semste Eff, mit ihren belgischen Beschützern. Machtlos mußten die
Künstler-Instrumenten, alle deutschen Beamten diesem Treiben zusehen. Nachträglich wurde Zvbehör, Saite« «sw. emp noch bekannt, daß die Franzosen schon vorher, und zwar mit ieklt in reichster Auswal Erfolg „requiriert" hatten. Sic hatten in einer Wirtschaft D, ' eine Zeche.von 60 Mark gemacht und nicht bezahlt. Der Wirt
MUst««HüUS TUdlH, war ebenso machtlos wie die deutschen Sicherheitsbcamten bei Großhandel und Einzelverkap der Mißhandlung ihres Kameraden .
Leonolbttr 1 Hierzu bemerkt dre „Frankmrter Zeitung": Es sicht ,o <» > Xl aus, als ob der General Dourain, der Kommandeur des Brük-
( Arkaden Kred a- sch - Roßb r u cke ^^pfes Duisburg, nicht den geringsten Wert auf Mannes-
Zucht legt. Die deutsche Regierung sollte ihm auf diplomati- Wem Wege begreiflich machen, dasi sich immer wiederholende
J»II.i»°n.«ind-,l-,-»A»I »»würdig
halt wird ein ordentliches, gul, , In Saarbrücken wurden in der Moltkestraße deutsche Pas- empfohlenes santen von einer Gruppe von 6 bis 8 gelb uniformierten
französischen Soldaten, ohne Veranlassung tätlich angegriffen. Die Soldaten gingen bei ihren Angriffen derart roh vor, daß . r, ein Mann, der sich in Begleitung seiner Frau befand, be- gesucht, das schon gedient hi ^Eungslos zusammenbrach. Auch ein anderer harmlos seines und der bürgerlichen Kuch -Weges gehender Deutscher wurdt- von diesen französischen Roh- vorstehen kann. Eintritt könnt singen schwer verletzt. Eine aus drei französischen Korporälen im Märr oder Arffana Avr bestehende Straßenpatrouille wurde auf das Treiben der fran- ^ köober 9obn u« wüschen Soldaten aufnrerksam gemacht und um Hilfe gebeten.
A r. T, ^ r Die Patrouille tat jedoch, als verstehe sie das Begehren der gute Behandlung wird z«gi deutschen Hilfesuchenden nicht und Ließ die französischen Sol-
die Wirtschaftstüre abgeschlossen. Zum Glück klopften in diesem Augenblick einige Personen, die noch etwas genießen wollten^ von außen an die Türe, wodurch die Räuber gestört wurden. Sie nahmen die Tageskasse im Werte von einigen hundert Mark mit und entkamen unerkannt durch die Rückseite des Hauses. Maier und seine Schwester blieben nur Lurch einen günstigen Zufall am Leben.
Vermischtes.
Der gefährliche Schraubenschlüssel. Vor kurzem konnte die Presse des besetzten und unbesetzten Gebietes Mitteilen, daß die Rheinlandkommission und die Besetzungsarmcen die Helmspitzen der deutschen Schutzleute im besetzten Gebiet einweilen nicht mehr „als zur Gefährdung der Sicherheit der Besatzungstruppen geeignet" ansehen wollten. Me neueste gefährlichste Waffe im besetzten Gebiet ist nunmehr der arme Schraubenschlüssel. Wenigstens nach dem Urteil des belgischen Polizeigerichts in Aachen. Der Vorgang ist kurz folgender: Am 4. Oktober des vergangenen Jahres kam es in einer Wirtschaft in Eschweiler zu einer Schlägerei zwischen Zivilpersonen und ischc . - . - ' ' " .
Flamme aufblitzte und ein dichter Rauch folgte.
Geschwindigkeit.
Me „Roma"
neigte sich zur Erde und sank mit großer Geschwindigkeit. AlS sie den Dächern der Baracken nahe war, sprangen mehrere Mann aus der Gondel. Einige hatten Fallschirme, einige sprangen, aus Angst, das Leben zu verlieren, ohne Sicherung zur Erde. Von denen, die auf dem Schiss geblieben sind, fino die meisten verbrannt. Nur wenige kamen mit Verletzungen davon. Das Luftschiff fiel wie eine brennende Riesenfackel zur Erde und setzte die nächsten Holzhäuser in Brand. Es war zuerst nicht möglich, Rettungsversuche zu unternehmen, da cs den Rettungsmannschaften unmöglich war, sich dem Brandherd zu nähern. Von den 44 Mann, die die Beiatzung bildeten, sind nur 8 am Leben geblieben, aber auch diese sind schwer verwundet. Die „Roma" ist ein brennender Trümmerhaufen, dem sich niemand nähern kann. Das Luftschiff war 137 Meter lang und hatte einen Durchmesser von 27 Meter. Sie War mit sechs Motoren von 400 Pferdestärken ausgestattet. Ihre Schnelligkeit betrug bei der Versuchsfahrt 100 Kilometer in der Stunde.
Shakletons letzte Fahrt. Aus Montevideo wird gemeldet: Nach einem Trauergottesdienst in der anglikanischen Kirche wurde der Sarg mit den sterblichen Ueberresten des Polarforschers Shakleton auf eine Lafette gestellt, nach dem Hasen befördert und an Bord der „Woodville" gebracht. Auf dem Wege erwiesen Truppen die militärischen Ehren. Der englische Geschäftsträger, die englische Kolonie und eine zahl
schert.
mr «arlSrnbMsonders hervor, daß die deutschen Passanten keinerlei Anlaß
Kaiserstraße 241.
Herrenal b.
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Laten unbehelligt. Die sozialdemokratische „Volksstimme" hebt
zu den Ausschreitungen der französischen "Soldaten gegeben haben. Im übrigen mutz immer wieder hervorgehoben werden, daß das französische Militär entgegen den Bestimmungen des Versailler Diktats sich im Saargebiet aufhält.
1MW
K«h.
1 ZweispSMt- HolzWittm und 1 ZlMMWk
belgischen Soldaten. Der Sohn des Wirtes wurde, festgenommen. Me beteiligten Soldaten erklärten aber; daß dieser an der Schlägerei nicht teilgenommen habe. , Trotzdem unternahm man eine Haussuchung und förderte einen Falvradschlüsftl zutage, der so gehalten war, daß er als Schraubenschlüssel,
Hammer und Schraubenzieher verwandt werden konnte. Es handelte sich also um einen außerordentlichen praktischen Schlüssel, den mau am Fahrrad für jede Schraube gebrauchen,
^chnte. Der junge Mann wurde nunmehr ; Friedhof in Bingen q. Ahein, ^ie der Gattin eines längst
Tatbestandes durch das bereits genannte bAgffche Po.izeü § iinxtzeueu Arrtes aewidmet iit lendet eine ^elerin der Al gericht wegen „Tragens von Waffen" mit 4M Mark Geldstrafe - en ^rzres gewromer gl, ,enoer eme -e,erm oer „Al
oder 100 Tage Haft bestraft. — Man ist versucht zu fragen, ob eine'solche Notiz in eine ernsthafte politische Zeitung ausgenommen zu werden verdient und nicht eher in ein Witzblatt gehörte. Da aber leider solche Verurteilungen nicht Ausnahmefälle sind, verdient das Urteil sestgehalten zm werden.
Er kann's brauchen. Me Stadt Buer im schasfensfreudigen rheinisch-westfälischen Industriegebiet hat sich /überraschend
reiche Volksmenge folgten dem Zuge. Der Minister des Auswärtigen und der Kriegsminister begaben sich zum Hasen, um den Sarg des Forschers zu begrüßen.
Auch eine Grabinschrift. Folgende Grabinschrift auf dem . Rhein, die der Gattin eines längst ver-
zeyer
Zeitung":
Wohl auch die stille Häuslichkeit ist eines Denkmals wert.
Ihr sei es hier von mir geweiht, und wer die Tugend ehrt auch in dem einfachsten Gewand, mir, meinem Schmerz ist er verwandt.
Man lese die ersten Worte jeder Verszcile von oben nach
schnell zur. jüngsten deutschen ^Großstadt entwickelte Mm ^ten! Unaufrichtigkeit wird man dieser Trauerknndgcbung
^varkall-nbucb i Ehegatten nicht zum Vorwurf machen können.
^ ' Stimmt. Der schweizerische Korporal Scharssmann, seines
100000. Einwohner der Stadt Buer, dem elften Kinde des Bergmanns Lamche, wurde von der Stadt ein
ist der Inhaber j Hesihens Wneider/MG
eines allerersten Kaffeehauses vom Wuchergericht mit 25M0M. j emmch myerabel. Alles Schwenker und ,uuge Vierer. Der Geldstrafe belegt worden, weil er die Reste aus Kaffeekännchen j Hauptmann ist empört und ichnauzt den Schutzen 0M „Loset zusammengeschüttet hat. um Mokka-Eis daraus zu bereiten. Sie s ffcht himmeltruri^ wie Sie schießet, zielet «ce doch In der Regel wurden die Neste auch dazu benützt, um sie auf- j besserSie mueßet doch tum Nadleisadli au ziele. - „Zn gekocht den Gästen erneut als frischen Kaffee vorzuietzen. Mit ! Mfthl Herr Hauptmann, antwortete Scharmnann, ,4 al ficht Schokolade und Milch wurde in gleicher Weise verfahren. Der ! icho wohr, aber i ha halt no nie us 300 Meter Distanz -modlet." Inhaber eines anderen erstklassigen Kaffees, der als Sachver- i Zur Preistreiberei Lei Brennholz,
ständiger vernommen wurde, erklärte, daß dieses Verfahren inj ^ ^ - „ — . ^ ..... , - ^
allen Kaffees üblich ssü st?) Der Staatsanwalt bezeichnet« die j „„---RAUnwmgem W. Febr. Regierungsprandem Dr. Beizer Panscherei äls- „waschechte Schweinerei". Der Reichsverband j berofmnüicht folgende Erklärung. Nachdem der RenHsMMlst« der Kasfeehausbesitzer Deutschlands wendet sich in einer längeren i ."ud-andwirtichast gegen die von mir üeab-
Aussührung des Kölner Kaffeehausbesitzers". und ^veist es ' st -ffgte Wlederemfnhrung emer ofsentllchen Brennyolzbewrrt-
Stuttgart, 24. Febr. (Lebensmittelzuschüsse und Teuerungs-
,Klagen.) Der GemeinLrat genehmigte 1)§..Millionen-Mark zur . - . ...
KerbUigung des Brotetzund 1 Million Mark zu der der Milch, j zurück, daß es Geschäftsgepflogenheit des deutschen Gast- und ! Einsvruch erhoben hat und eine Le-
Me Zuichusse sollen an Minderbemittelte und Erwerbsunfähige t Ku^xxhuusgewerües sei, zurückkommende Speisen neu aufzu- Nördliche Regelung der Brennholzverteilung damit unmöglich -durch Gutscheine verteilt werden, sodaß der Laib Brot eine j tragen geworden ist, hat aus dem Brennholzmartt eine ,chranken1o,e
Mark und das Liter Mich 2 Mark billiger werden. Den, Ein Sprengstoff-Attentat im Eisenbahnabteil. Ans dem und sinnwidrige Preistreiberei eingesetzt, die weite Kreise der städtischen Beamten und Arbeitern wurde-! weitere 2000 M. j Bahnhof Vohwinkel warf ein unbekannter Mann einen ! 7?^nzolwrrschen^Bevolkerung,^oweit^fie mcht ourgerbolzbebech-
Karl Seuser,
Sägewerk.
Gräfenhausen.
Einen guterhaltenen
Umge«
hat zu verkaufen
Rosine Bleiholder, Wti
Teuerüngszuschlag bewilligt.
StrULgnrt, 24. Febr. (Süddeutscher Metertag.) Slachdem die süddeutschen Hausbesitz-.c sich kürzlich zu einem Verband bezw. einer Arheitsgemeiiijchast zusammengeschlossen haben, 'wollen nun auch die süddeutschen Mietervereme und -verbände ihre Organisationen znsammettfchließcn. Me Tagung soll am 12. März stattsinden.
r-öPpNMi, «4. Febr. (Eine weltliche/Schulklasse in Göppingen?) Die Generalversammlung oer Vereuugten Gdrwerk- schaften Göppingen hat folgenden.Antrag einstimmig angenommen: „Die Gemerawersammlung beauftragt den Kartellvorstand, in Gemeinschaft mit den drei sozialistischen Parteien und den Freioenterbund. alle Vorbereitungen zu treffen, die nötig sind, das Ziel der Errichtung einer weltlichen' Schul- stage in Göppingen der baldigen Verwirklichung entgegen- zusühren." Die „GkPPinger Zeitung" bemerkt dazu: Unter einer weltlichen Schulklasse ist im «sinn« dieses Antrages zweifellos eine konfessioNs- m-d religionslose Klasse zu verstehen.
Tübingen, L3. Febr. (Aus schiefer Ebene.) Ter wstder- Holt wegen Diebstahls und Betrugs vorbestrafte ledige 27 -Jahre alte Kaufmann Friedrich Lohre in Nagold ist der Sohn eines wohlhabenden Melsthändiers, geriet aber in den
(Eflomihi.)
Sprengkörper in ein Abteil 4. Klasse und entfernte sich schnell. i ^^^^^r Vesorgni-- erfüllt. Me Ho.;e vor Prey^
Bet der darauffolgenden Explosion wurde ein Fahrgast getötet ! der allgemeinen Feuerung Vielfach ganz erhevllch
und drei verwundet. Die Ursache der Tat kieqt völlig im > Zbersterg., er lart ach großeineils daraus, daß Lei den Lolzver- Dimkel. j steigerungen die Kauftiebt>abcr m der Angst, ge mochten leer
Teure Kühe. Aus dem letzten Viehmarkt in Dornbirn j sich fortgesetzt sprungweise überbieten. Ich bcinerke
Wurde eine einzige, allerdings hochträchtige und schöne Kuh daß Hohenzollern io viel Wald bentzt, oaß oic Beriyr-
um 600 000 Kronen verlaust. Das übrige Vieh blieb stehen, da , Bevolkerung nicht gesahr^et^r>t,^losern
die Preise mit 200 OM bis 400000 Kronen als zu hoch befunden - ^ ? der stelv,tverstandlichen Pflicht bewußt
bleiben, dag sie m er,rer Linie aus die Belieferung der einheimischen Verbraucher und dann erst der auswärtigen Jmer-
K st L esdiLNÄZ
Sonntag,1« Men Jalirm. durch .Mchte Gesellschaft Mus Abwege und
lich ins Gefängnis/ Seine Mern'wollten ihm im leisten «.^»Wahr. nachdem er eine mehr als zweijährige Strafe verbüßt l0UhrPred.(l. hatte, zu einer Existenz verhelfe,r und verhalfen ibm in der
, Rsb« WEe M einem Geschäft, daß er sich mit einem. Geschäfismarm
stz 2 Uhr Chrn entehre (Sh» namens Theurer verband, der Alpakataschen verfertigt. Zu Mtttw-ch^7d8Uhr-TibeWn MbM Zweck gaben sie letzterem als Geschäftsanteil 12000 M.
wurden.
WLlfe in Sen Vogesen. Wie die elsäßischen Blätter melden, sind in den letzten beiden Wochen in den Vogesendörscrn Wölfe ausgetreten, namentlich im Sundgau wurden mehrere dieser Raubtiere gespürt. Zwischen Carspach und Fütteren wurden von einer Kolonne von Jägern zwei Wölfe erlegt, dis ver- inutlicb aus dem schweizerischen Jnra herübergekommen waren.
Sie rüsten weiter. Im nächsten Krieg wollen die Franzosen mit einem modernisierten Rittervisicr antretcn. Wie die „Daily Mail" berichtet, werden gegenwärtig in der französi- . schen Armee Versuche mit neuen Stahlhelmen gemacht. Diese > neuen Helme sind mit einer Art Eisenvisier versehen. Las während «es Marsches und im Frieden aufgeklappt ist, im Felde aber heruntc-wklappt und so als Gesichtsschutz und Gasmaske gleichzeitig verwendet werden kann.
Eine neue Schneüfeuerlanone. Eine französische Erfindung, der man tu Älilitärkreiscn dieselbe Wichtigkeit beimißt, wie seinerzeit der Herstellung des berühmten 7,5-Zeririmster- Geschützes, soll demnächst in Belgien erprobt werden. Die Erfindung besteht in einer Vorrichtung, die die Mündnngsgc- schwindigkeit der Geschosse aus Geschützen und Gewehren aller
>
, , den verkauften Laschen Gelder zurück und verwendete sie für
^ ließ sich die Beträge aber an seiner Einlage abzic-hen. des ^E^sbubtags. ^ sich weiteres Geld zn verschaffen, schrieb Lehre, der sich
_ Dekan 4 >r. M g— n. inzwischen von Theurer getrennt hatte, eine Aufforderung an
oakiMlZZi diesen mit der falschen Unterschrift seiner Mutter, in Ler
M. Einlage zurückverlangt wilrden. In Stuttgart, wohin irr WerterroUL'g er sich begab, geriet er in üble Gesellschaft und versuchte den Samstag, den 25. Februar IS! unerlaubten Handel mit Silbergeld, wurde bald dabei erwischt 6—7 Uhr abds. Bcichtgelegenhl und das Silbergeld in Höhe von 180 M. beschlagnahmt. Das Sonntag, den 28. Februar 1A Gericht verurteilte Lehre wegen Privaturkundensälschung im l /48 Uhr morgens Frübgottesdi« Rückfall und wegen unerlaubten Handels mit Silberqsld zu vorher und nachher Beichtgelegl der Gefängnisstrafe von 9 Monaten und 15 Tagen, heit und Austeilung der Bolheim, 24. Febr. (Fetter Fund.) Aus der Brenz wurde Kommunion. bei der Anhauser Mühle, in einer Kiste verpackt, ein geschlach-
S Uhr Predigt und Amt. tetes Schwein herausgezogen.
i/,2 Uhr nachm. Christenlehre , Marlach OA. Künzelsau, 24. Febr. (Verschüttet.) Als die Andacht. beiden Brüder Nies von hier in der Westernhausen zu gelege-
An den Werktagen sst der Gott nen Kiesgrube Sand gruben, rutschte das Ueberhänqende und dienst um 7 Uhr, auch am Asch begrub den 22jährigen Joh. Nies. Trotz der größten Anstren- mittwoch. Mngen seines Bruders und der herbeigerusenen Hilfe konnte
3 i"itag, den 3. Marz «bei er nur noch in den letzten Zügen den Erdmassen, die ihm die
7 Uhr Fastenandachi. _Wirbelsäule abgedrückt hatten, entrissen werden. Infolge der
ivrwren Verblutig hauchte er kurz darauf sein Leben aus.
link awrtonttrobo Nr «7 Endersbach, 24. Febr. (Räuberischer Einbruch.) In der uut Garteustraße Nr. 87 Bahnhofwirtschaft von Friedrich Maier überfiel abends
^ N Uhr ein Gast im Alter von 20 bis 25 Jahren Plötzlich den
Sonntag vorm, w Uhr Predi mit vorgehaltenem Revolver. Ein zweiter Räuber, der ^ maskiert war, kam hinzu und suchte die ihrem Bruder zu Hilfe Von Montag bis Freitag abeij"^nde Schwester des Wirts zu betäuben. Die Räuber hatten
8 Uhr Evangelisationen.
essenten Bedacht zu nehmen haben. Einzelne Waid Besitzer haben in Erfüllung dieser Pflicht Maßnahmen getroffen, die es ermöglichen, der wilden Preistreiberei Einhalt zu tun und den Einheimischen das nötige Holz zu erträglichen Preisen zu überlassen. Solche Asiaßnahmen sind: 1. Grundsätzlicher Ausschlußaller Händler und Wiedcrverkäufer sowie aller nicht in Hohenzollern wohnhaften Käufer (Händler und Nichtbänd- ler) von allen Brennholzverkäufen, solange noch hohenzolle- rische Bieter da sind, die für den eigenen Hausbedarf kaufen. 2. Beschränkung der Abgabe von Holz an den einzelnen Käufer auf einen seinem Hausstand entsprechenden Höchstbedarf, der, soweit er 6 Raummeter Hartholz oder 11 Raummeter Weichholz übersteigt, durch eine Bescheinigung des Bürgermeisters der Wohnsitzgemeinde des Käufers als notwendig nachzuweisen ist. Nach den zurzeit in Hohdnzollern herrschenden Teuerungsver- hältniffen muß ich nach Anhörung meines Forstsacbverüändi- gen im Verkehr mit einheimischen Verbrauchern Holzpreus, die für 1 Raummeter Wucherischester 280 M., 1 Raummeter Nadelholzscheiter IM M., Buchenprügel 200 M., Nadelholz» stigek 120 M. je 1 Raummeter übersteigen, im allgemeinen für übermäßig erklären. Bei Abnahme höherer Preise letzt sich der
lang es bei m Frankreich angestellten Versuchen mit einem 7,5- ! Verkäufer der Gefahr strasgerichtlicher Verfolgung aus
.-Zentimeter Geimuk unter Anwendnna keiner Err,n5nnn eine > _-AD._D..- _DB.,,, b.
Zentimeter Geschütz unter Anwendung seiner Erfindung eine Mündungsgcschwindigkeit von 800 Metern, gegenüber der gewöhnlichen von 530 Metern, zu erreichen. Leutnant. Delaware Maze glaubt, bei den kommenden Versuchen mit einem gleichen
Geschütz eine Mündungsgeschwindigkcit von 1000 Meter er- dem Untergang in Mger Wildnis gerettet wLH "Ein indä- rcichen zu ^onnen. Cr behauptet auch, eme Vorrichtung er- nissiger Trapper Atchimo Nan Tochees lag mit seinun Weib
Der 14jährisse Lebensretter auf Schneeschuhen. Die aufopfernde Tat eines Knaben wird durch einen Bericht von Fort William in Ontario beleuchtet, demzufolge fünf Kinder im Alter von 1 bis 12 Jahren durch ihren 14jährigen Bruder vor
fundcn zu haben, die jeden Rücklauf beim Abfeuern eines Geschützes verhindert. Die belgische Regierung hat das Patent angekauft. Den Versuchen, die in einem der Forts von Lüttich stattfinden sollen, wird auch die französische Autorität im Ar- telleriewesen. Oberst Rimailha, beiwohnen.
Ter reichste Mann der Welt. Neuerlichen Feststellungen zufolge muß D. Rockefeller, der Oelmagnat und .vauptaktionär der Standard Oil, die Stellung des reichsten Mannes der Welt an Henry Ford, den Automobilhersteller, abtrcten. In einem Anfang Januar durch die Zeitungen gegangenen Jnterwisw sagt Ford, daß sein Bankguthaben sich zwischen 135 und 145 Millionen Dollar bewege. Bis dem widersprochen wird, darf das als das größte Bankguthaben bezeichnet werden, über das je ein einzelner verfügt hat. Darüber hinaus schätzt Ford seine verschiedenen Unternehmungen kapitalisiert auf eine Milliarde Dollar also in deutschem Gelde ungefähr 200 Milliarden Mark.) ^
Die Luftschifftatastrophe dr Arnerikt. Ueber die Katastrophe, die das amerikanische Luftschiff „Roma" vernichtete und 36 Menschen das Leben kostete, bringen die Pariser Zeitungen lange Berichte. Die „Roma" versuchte anscheinend einen Rekord aufzustellen. Die Zuschauer sahen Plötzlich, daß eine kleine
an Influenza schwer darnieder, und als er seinen Tod hcr- annehen fühlte, rief er seinen ältesten 14jährigen Sohn Atchino an sein Sterbelager, gab ihm 1000 Dollar, den Erlös der Jagd- saison, und bat ihn, für seine Geschwister zu sorgen. Am selben Tage starben beide Eltern. Da er die Leichen nicht begraben konnte, ließ der Knabe sie in der Hütte mit den fiinf jüngeren Kindern und machte sich aus Schneeschuhen aus den Weg, um den 50 Kilometer entfernt wohnenden nächsten Nachbar John Hingoosh zu suchen. Als er mit ihm zwei Tage später zurückkehrte, kauten die Kinder an rohen Moosflechten, der einzigen Nahrung, die sich noch in der Hütte fand, und hatten die gesamte Einrichtung verbrannt, um sich vor dem Erfrieren S» bewahren, während die Leichen steif gefroren dalagen. Mit Hilfe des Nachbarn brachte nun der Knabe alle seine Geschwister wohlbehalten nach Watcomb, der Station der kanadischen Eisenbahn, die am nächsten lag.
Wilh. Wackenhut, Neuenbürg, Telefon 106,
Tuchhandlung und Schneiderei.
Auch bei mir nicht gekaufte Stoffe werden billigst verarbeitet.