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80. Zahraang.
Neuenbürg, Samstag, den 7. Januar 1922.
Stuttgart, 5. Jan.
Württemberg.
_____ .. ^.an. - (Wohnungsfragen.) Im Gemeinde-
^rat wurden die Mietzinse für die städtischen Wohnungen nach t lebhafter Aussprache erhöht. Als Grundmiete gilt für Sie Zweizimmerwohnung 600. für die Dreizimmerwohnung 800 M., FI V wozu noch eine Ausgleichabgabe von 80 bezw. 100 M. kommen.
VTL4I I i Der Aufwand für die Erstellung der städtischen Wohnungen
Alle Aarrevdalter L« betrug 40 Millionen Mark, die nur eine Verzinsung von 1,8 R-»-nbü« bis 2 Proz. erfahren. Wenn dre Stadt für die etwa 6000 vveramrs ^teuenour, Wohnungssuchenden Wohngelegenheit schaffen will, wird Mit werden aufgefordert, zu ein, ^^em Bauaufwand von 600 Millionen Mark gerechnet. Ein sehr wichtigen Besprechm kommunistischer Antrag auf Rationierung der Wohnungen und am kommenden Sonntag» dt Ausarbeitung eines Bauprogramms für die Erstellung von 8. Januar 1922, nachmitta, Mietwohnungen wurde durch Ablehnung des Eintritts rn die
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s n r 5? ^ ei scheint! ^ Berlin Geheimer Hofrat Kommerzienrat Alfred Krö-
Keiner soll fehlen
Der Einverufer.
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3 getragene
IltbttUtr,
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Langenbrand (Oberamt Neuenbürg). Guterhaltenen, größeren
auch zum Kochen geeignet, hl zu verkaufen
Aiuderhei«.
ner, der Begründer der bekannten Verlagsfirma, hier, geworben. Er war früher in leitender Stellung bei der Deutschen Verlagsgesellschaft tätig, deren Aufsichtsrat er seit kurzem wieder angehört.
Von den Fildern, 5. Jan. (Sozialer Sinn.) Die Gemeinde Obersielmingen hat dem-/Vorort Degerloch auf Weihnachten gegen 30 Zentner Kartoffeln und beinahe 10 Zentner Weizen unentgeltlich zur Verfügung gestellt. 70 bis 83 bedürftige Familien und Einzelpersonen konnten berücksichtigt werden. Nürtingen, 5. Jan. (Unglücksfäll.) Ein junger Bursche . wollte seine Hosen mit Benzin waschen, wobei sich letzteres aus
für mittlere Figur billig j unerklärliche Weise entzündete. Der Bursche zog sich der- verkaufen artige Brandwunden am Oberkörper Zu, daß seine Unterbrin-
WilhelM Wackenbutk», guna im hiesigen städtischen Krankenhaus angeordnet werden
Tuckhandlung. Telefon Nr. 16! ""^Tuttlingen, ^ Jan. (Die Schwarzwald -Donau.) Seit
April 1921 ist das Donaubett von den bekannten Versickerungs- stellen ab zwischen Jmmendingen und Möhringeri trocken gelegt. Erst infolge der letzten Regengüsse hat die Schwarzwald- Donau wieder Wasser in ihrem Bett.
Fridingen OA. Tuttlingen, 5. Jan. (Bubenstreiche.) In ^ der Neujahrsnacht wurde an der Rathaustüre ein Sprengkör-
H fkörper zur Eplosion gebracht, der das Schloß an der Türe voll- ständig demolierte. Auch am Pfarrhause und verschiedenen f Privathäusern wurden durch Geschosse Fensterscheiben zer
trümmert. Der Gemeinderat hat zur Ermittlung der Täter 1000 M. Belohnung ausgesetzt.
Schamberg, 5. Jan. (Bevorstehender Streik in der Schwarzwälder Uhrenindustrie.) Die in den hiesigen Betrieben vorgenommene Abstimmung darüber, ob der Tarif zu kündigen sei oder nicht, ergab, daß 96 Proz. der Arbeiter für die Kündigung stimmten. In VMngen und Schwenningen dürfte sich ein ähnliches Resultat ergeben, so daß die.Kimdj-
Langenbrand (Oberami Neuenbürg).
co ein zuveliuii>ge»
Mützen
amiliäre Behandlung, soir zeitgemäßer Lohn wird zuz sichert.
Kinderheim LangenSr«
(O./A. Neuenbürg.)
Aelleres, durchaus ehrlich »raves
Mädchen
in kl. Haushalt (2 Pers.) k ucht. Gutes Heim.
Frau Schiurmeistrr, Pforzheim, Blcichstraße k III. Stock.
Zum alsbaldigen Eintri gung eingereicht werden wird. Hoffeütlich gelingt es den dann wird ein zuverlässiges einsetzenden neuen Verhandlungen, eine Einigung zu erzielen ° ^ und den Streik zu vermeiden.
Eislingen OA, Göppingen, 4. Jan. (Angebrannt.) Zur Vertilgung von Kopfläusen verwendete ein hiesiges junges Mädchen Brennspiritus. Als morgens die Schwester nach- nickit «nier 1» Rubren loschen wollte, ob das Mittel gewirkt hat, und mit einem offe- nn nen Licht dem Haar nahekam. ging dieses in Flammen auf. Küche und Haus gesucht. Gl> Anstatt nun ein Tuch über die Brennende zu werfen, begoß
man sie mit Wasser. Die entstandenen Brandwunden sind gefährlich. Das bedauernswerte Mädchen wurde ins Bezirkskrankenhaus eingeliesert.
Gingen a. K., 5. Jan. (Tödlicher Ausgang.) Der bei Her Neujahrsschießerei verunglückte Willy Heilemann ist im Krankenhaus in Geislingen seinen Verletzungen erlegen. Der zweite Verunglückte kommt mit dem Leben davon, doch mußte bereits ein Auge herausgenommen werden.
Ueberkingen, 5. Jan. (Gemeiner Diebstahl.) In der Nacht wurde in der hiesigen Turnhalle eiggebrochen. Der Dieb entwendete die schönen Vorhänge der neu gebauten Theaterbühne und zog dem Turnpferd den Lederüberzeug ab. Ein Polizeihund verfolgte die Spur des Diebes bis zum Schalter des Bahnhofs in Geislingen.
' Ulm, 5. Jan. (Zeitungsnot.) Die von der hiesigen Buch- Lruckerei Höhn in Verbindung mit der D.d.P. des Allgäus gegründeten „Allgäuer Neuesten Nachrichten" haben infolge der allgemeinen Notlage der Zeitungen seit Neujahr ihr Erscheinen eingestellt.
H ^ T" Ulm, 5. Jan. (Bombenwurf.) In der Neujahrsnacht wurde
MOlILövlLkfl! im benachbarten bayerischen Weißenhorn kurz nach 3 Uhr ins ^ irr Aeuerrbüro Haus des Rechtsanwalts Weller eine Bombe geworfen, die am i,L» ^bäude und an der Einrichtung großen, auf 150 000 M. ge- Sonntag, den 8. Januar E schätzten Schaden anrichtete. Die beiden Seitenwände wurden (i. Sonntag nach dem Erscheine eingerissen, die Decken durchschlagen, das Dach ist erheblich beschädigt. Drei Räume, sind völlig zerstört. Nur dem Umstande, daß im Schlafzimmer der große dreiteilige .Kleiderschrank durch die Explosion guer vor die Betten gerückt wurde, ist es zu danken, daß das in diesem ruhende Ehepaar unverletzt davon kam. Man vermutet einenMachcakt. Nach dem Täter wird eifrig gefahndet.
Laupheim, 5. Jan. (Die Zuckervcrteilung.) Nach manchem Für und Wider hat sich der Gemeinderat entschlossen, die Wiedereinführung der Kundenliste zu bestimmen, und zwar für Zucker, hauptsächlich zu dem Zweck, daß jedem Einwohner das auf ihn entfallende Maß gesichert ist.
Hofherrnweiler OA. Aalen, 5. Jan. (Schießerei.) Vier 18jährige Burschen wollten in der Neujahrsnacht einem lieben gleichaltrigen Wesen des andern Geschlechts durch Böllerschüsse die feurigen Liebesgefühle ihrer jungen Herzen zum Ausdruck bringen. Beim Laden fiel ein Funke von der brennenden Zigarette in die Pukverbüchse Mit einem Male standen die Schießer, wie die „Jvf- und Jagstzeitung" berichtet, in einer Wolke von Rauch, und Feuer brannte an ihren Schuhen und an ihren Kleidern hinauf. Einer wälzte sich am Boden, um die brennenden Kleider zu ersticken und rief seine Freunde um Hilfe an, die mit ausgezogenen Kitteln auf die Flammen losschlugen. Einem andern spielte das Mißgeschick besonvers hart mit. Ihm mußte vor lauter Brandwunden der ganze Kopf, an dem auch die Haare versengt waren, so stark einge- bunden werden, daß nur noch die Nasenspitze herausschaute. Anfänglich befürchtete man bei ihm den Verlust des Augenlichts, als man ihn aber wieder aufband, batte er auf beiden Augen wenigstens einen Schimmer und Schein.
Die Schulferien im Jahre 1922.
Von der Ministerialabteilung für die höheren Schulen des Landes ist der Schluß des laufenden Schuljahres für alle
höheren Schulen einschl. der Elementarklassen auf 30. April, der Beginn des Schuljahres 1922 bis 1923 auf 1. Mai festgesetzt worden. Für die Schulen mit Oberklassen sind die Ferien für das Kalenderjahr 1922 folgendermaßen bestimmt worden: 1. Weihnachtsferien 1921 bis 1922: Schluß am 9. Januar 1922 (einschl.); 2. Frühjahrsferien: Gründonnerstag, 13. April, bis Montag, 1. Mai (je einschl.); 3. Pfingstferien: Samstag, 3. Juni, bis Mittwoch, 7. Juni (je einschl.); 4. Sommerferien: s) außerhalb Groß-Stuttgarts: Samstag, 29. Juli, bis Montag, 11. September (je einschl.); b) in Groß-Stuttgart: Samstag, 22. Juli, bis Montag, 4. September (je einschl.); 5. Weihnachtsferien 1922 bis 1923: Samstag, 23. Dezember, bis Montag, 8. Januar (je einschl.). Dazu treten vier bewegliche schulfreie Tage. Für die Schulen von Groß-Stuttgart sind diese: Samstag, 11. Februar, Montag, 13. März, Samstag 7. und Montag, 9. Oktober. An den kleinen Schulen, welche die Ferienordnung der Schulen mit Oberklassen nicht angenommen haben, bestimmen die Schulvorstände im Einvernehmen mit den Ortsschulräten für die Volksschulen die Ferien innerhalb der vorgeschriebenen Grenzen von insgesamt 70 Ferientagen. Der Sommerstundenplan gilt vom 1. Mai bis 30. September.
Baden.
Pforzheim, 6. Jan. Heute traf bei der Oberrealschule die telegraphische Nachricht ein, daß die Leiche von Professor Schork nicht gefunden worden ist und erst im Frühjahr geborgen werden kann. Die Bergungsarbeiten sind jetzt völlig aussichtslos.
Ettlingen, 5. Jan. Unlängst hat auf der Albtalbahn ein Fahrgast von Rüppurr auf der stromlosen Strecke zwischen Karlsruhe und Kleinrüppurr den Hebel umgeschaltet, wodurch der Umformer eine erhebliche Beschädigung erlitt. Von der Bleag ist nun dem Kurbeldreher die Mitteilung zugegangen, daß sich der angerichtete Schaden auf 20 000 M. beläuft.
Bruchsal, 4. Jan. Die kürzliche Mitteilung, dem Räuber Hotz wären im hiesigen Zuchthaus wegen seiner Verletzungen, die er sich bei einem Ausbruch aus dem Heidelberger Gefängnis zugezogen hatte, beide Beine abgenommen worden, entspricht laut „Bruchs. Bote" nicht den Tatsachen. Hotz hatte sich zwar bei einem Ausbruch aus dem Amtsgefängnis Heidelberg Anfang Februar 1921 beide Füße verstaucht, ist aber wieder hergestellt.
VMngen, 4. Jan. Die hiesige Schutzmannschaft hat einen von den Schweizer Sicherheitsbehörden gesuchten Raubmörder verhaftet, der im November mit einem Spießgesellen bei Basel einen Landwirt ermordet und ausgeraubt hat. Der Verhaftete hielt sich etwa seit 14 Tagen hier unter drei falschen Namen auf. Auf seine Ergreifung war von den Schweizer Behörden eine Belohnung von 500 Franken ausgesetzt worden.
Freiburg. 5. Jan. Der 29jährige Schlosser Edmund Schlüter aus Wald bei Solingen hatte sich vor der Strafkammer wegen Bigamie (Doppelehe) zu verantworten. Er verheiratete sich erstmals im Jahre 1913 in Solingen. Während des Krieges lernte er in Straßburg i. Els. ein Mädchen kennen, mit dem er im Februar 1920 in Emmendingen eine neue Ehe einging, ohne daß seine erste gelöst war. Nach seiner zweiten Verheiratung suchte er seine erste Frau in Solingen wieder auf und lebte mit ihr sechs Wochen lang zusammen. Die Strafkammer verurteilte ihn unter Annahme mildernder Umstände zu 1 Jahr Gefängnis.
auch besser an andern Dingen sparen als an der Zeitung!* Wenn nun in den nächsten Tagen die Zeitungsfrau over üer Briefträger kommt, soll jeder seine Zeitung behalten, an die er gewöhnt ist und an der er schon lange seine Freude gehabt hat. Auch für die Zeitung gilt nur das entwertete Papiergeld, es ist aber sicher eines von den bestangelegten ganz kleinen Kapitalien, ob nun einer seine Bildung von der Universität oder Volksschule hat."
Schlagwetterexplosion. In der Mittagsschicht am 2. Januar sind auf der Schachtanlage Lothringen bei Dortmund vier in der Bremskammer eines Aufzuges in der zweiten Sole beschäftigte Arbeiter und zwei Beamte von einer Schlagwetterexplosion betroffen worden. Beide Beamte, sowie ein Schlepper haben den Tod gefunden. Drei Arbeiter, von denen einer bereits gestorben ist, wurden schwer verletzt. Die Arbeiter waren alle mit elektrischen Lampen, die Beamten mit Benzinsicherheitslampen ausgerüstet. Die Schlagwetter sind entweder Funkenbildung beim Abmeiseln eines Zahnrades oder durch eine Benzinlampe entzündet worden, was noch festzustellen ist.
Schweres AutouiWlück. Ein von sieben Personen besetztes Automobil, das von Leobschütz nach Gleiwitz fuhr, ist bei einer Kurve umgestürzt. Der Chauffeur und ein Insasse waren sofort tot; eine Dame wurde schwer, die vier übrigen leicht verletzt.
Wie erspare ich Postporto? Im „Miesbacher Anzeiger" macht ein kundiger Thebaner folgende Vorschläge, um dem teueren Briefporto aus dem Weg zu gehen: 1. Man wird in Zukunft die Postkarte mehr als bisher an die Stelle des teueren Briefes treten lassen. Für größere Mitteilungen wähle man das größere Postkartenformat, das man fast nicht zu kennen scheint; cs hat die Größe der gelben Paketkarten und bietet auf der Rück- und linken Vorderseite in den meisten Fällen hinreichend Platz selbst zu größeren Mitteilungen. 2. Man benütze die Abschnitte der Postanweisungen, Zählkarten und Paketkarten mehr als bisher zu Mitteilungen, die Porto für einen gleichzeitigen Brief oder Postkarte ersparen lassen. 3. Nimm dir, namentlich im Geschäftsverkehr, ein Postscheckkonto statt des teueren Geldverkehrs mit Postanweisungen. 4. Wer Pakete unter Wertangabe oder Einschreiben versenden will, überlege zuerst, ob es wirklich nötig ist. Gewöhnliche Pakete sind ohnehin mit sovielmal 10 M. bei der Post versichert, als die Sendung Pfund wiegt, also ein 5-Kilo-Paket mit 160 M.- Die Einschreibung für 1 M. versichert die Sendung nur mit einem festen Satz von 42 M. Ehe du ein Paket zur Post bringst, wäge cs zu Hause ab, ob es nicht um ein weniges die Gewichtsgrenze (5 Kilo, 10 Kilo usw.) überschreitet; wenn möglich erleichtere das Paket um dieses kleine Uebergewicht und du wirst dir nach den neuen Postgebühren 6 bezw. 9 M. ersparen. 6. Wenn es der Inhalt eines Pakets zuläßt, so soll es nie schwerer als 10 Kilo sein; andernfalls teile die Sendung in zwei Pakete und du kannst dir 8 bis 22 M. ersparen. 7. Wenn möglich, so kaufe bei den Geschäftsleuten am Platze und du ersparst die Porti für die Bestellung, für Zusendung der Ware und für Geldeinsendunq, dazu noch manchen Schaden und Verdruß. 8. Lassen sich Mitteilungen, Sendungen oder Zahlungen gemeinsam unter Freunden besorgen, so gelte der Satz: „Einer für alle!" Man mache also Sammelbestellungen und Sammelsendungen! 9. Schreibst du Ansichtskarten, so begnüge dich mit fünf Grußworten und das Porto kostet nur 40 Pf. statt 1,25 Al. (Postkarte). 10. Mache Gebrauch von der offenen i Drucksachenkarte, die nur 40 Pf. Porto kostet.
! Der Pazifist. Ein Mann ging in den Käfig eines Tigers ! und bot ihm die Hand. Der Tiger nahm gleich den ganzen i Arm mit der Schulter und einem Stück der Brust. Nachdem ^ man den Unglücklichen aus den Pranken der Bestie befreit und einigermaßen wiederhergestellt hatte, fragte man ihn: „Wie
fest).
10 Uhr Predigt (Luk.-2,41 "l Lied 14:
Dekan Dr. Megerli». /,2 Uhr Christenlehre ;Töch,er)!
Dekan Dr. Megerli« Mittwoch abendSUHr.Biveisi»! im Gemeindehaus.
Dekan Dr. Megerli»
BHkMisMss-
Von der Badischen Grenze, 5. Jan. Im badischen Grenzgebiet hat man schon manches über Schmugglerrricke gehört.
Den Gipfel der Unverfrorenheit bewiesen aber Schmuggler, die
verbotene Ware nach dem Saargebiet ausführen wollten Wäh- >
rend der Fahrt wurde im Abort eines Eisenbahnwagens kunst- i .J^e gekommen, m den
gerecht ein Apparat eingebaut, hinter dem die Schmugglerware ^ des Tigers zu gehen. fmde es io traurig, saPe
versteckt wurde. Der Apparat war dem Eisenbahnwagen gleich Mgchen Tier und Menschen Femdichast oestelu; uh
angestrichen, und nur durch Verrat kam die Sache heraus ! mir vorgenommem /wieoen zwischen nmen zu stgten, und Dir richtige Sprache Der Bürgermeister Rimm-se iß Jl > Er muß doch den Ansang machen!' Es war ein Deutscher, lertissen mahnt im Jlle'r- und Gümbo^ b>ines! Unter dem Schnee begraben. Im Laufe des Donnerstags
Ortes Zur Teilnahme an einem Haushaltnngs- und Kochknrs! s^m^^st-Lendi.^Mimcheä-.^^""'^^ -""e.aus fünf Per- ür Mädchen Er scbliekt sein? Anlsm-demin-, mil kni„--i,^on i?uen best-hende Munche.u
Worten:
rer Gesellschaft durch eine Lawine.
Katholisch. HottesdW
in Aeuenbürg SamStag, den 7. Januar lt ti—7 Uhr abd». Beicblgelkgech Sonnrag, den 8. Januar tet» Krüh»or,e»dtenp,
8 Uhr uwlgens Belchigelege»!
8 und '/«S Uhr Ausirilung > Hl. Kommun on.
- Uhr Piedigt und Amt.
>/,2 Uhr nachm. Andacht (k( Chrtstenlebre)
An den Werliagrn ist der Gok dienst um >/«8 Uhr.
Methodisten-Hemm
Nut. Gartenftraße Nr. 67
(Pre-iger E. Lang) Sonmag oo.m. ia Ubr Prck „ „ >/,lu Uhr
taftschule.
Mittwoch abd. » Uhr vibelsto»
Wor^n-^Jch säge Mchi^ich^werd^als^StandesN'm^ der Verunglückten konnten sich hcrausarbeiten und stell-
Mädchen als eheunfähig'zurückweisen, von dem ich weiß, daß es ^ Versuche zur Rettung ihrer Kameraden an. Es gelang nicht kochen kann. Wir bekommen dann weniger Ehescheidun- j ^ ^ den andern
gen und dafür glücklichere und zufriedenere Ehemänner." ! . Rwrt eine Ret-
Die Kartoffelnot im besetzten Gebiet ist groß In Köln ^ ^tzngsexpedition abgelasseni es besteht aber wenig Hostnung,
zahlte man für den sientner bereits 200 M ' ^ ^ j d>e zwei unter der Lawine Begrabenen lebend zu bergen.
! Traurige Weihnachten. Aus Wien wird geschrieben: „Ein Altung, -ne «tadt Meersburg am Bo- ^ so trauriges Weihnachtsfest wie dieses hat die frohe Donau-
der sich nicht JtM wohl noch niemals erlebt. Von hundert Kindern, wird
»pnni ^!^k"en Geietzcsparagraphcn vortre,stich aus- ; vielleicht erst einmal eines Weihnachtsgeschenke bekommen ha-
redWieet"daL^w^tw>!^ umgehen kanm Er ! ben. Sonst mußten Vater und Mutter mit leeren Händen vor
"^meindeblatt . den letzten -vagen ^ ihren Kleinen stehen. Der Weihnachtsbaum ist zum Weih-
d"u^ dw ^^'u--i^-?be^ungen ! nachtszweig geworden, und auch das Weihnachtsessen ist recht
.du^ckbastlichen Verhältnisse gekvm- , bescheiden ausgefallen. Man rechne einmal nach, was das Essen büroer"^' W^il Eat Nahnung an seine Mit- l für die drei Festtage kostet, weyn das Kilogramm Fleisch mit
Preissteigerungen iM. Mehl 600, Reis 800 und ein Ei mit 200 Kronen bezahlt zu hohen ^ werden muß. Ich selber schenkte mir zu Weihnachten, weil HE man allenthalben sagen: ich's schließlich notwendig brauchte, eine neue Zahnbürste, ä?'" dumm, ich stelle meme Zeitung - Preis: 600 Kronen. Es gibt allerdings auch billigere von 300
oder dbM unschuldigen Briestrager . .Kronen anfwärts, aber 600 gibt der biedere Mittelstand. 800
dem ^iite Irr^ ^ ! bis 1000 zahlen die wohlhabenden Kreise. Ta ich mich für den
Je^er^Mann »nd-wde nichts dafür können s Heiligabend rasieren lassen wollte, durfte ich dem Bader 86 Kr.
an Kmd das lesen kann, ist für seine Mühewaltung überreichen. Wenn Sie sich diese Zah-
und seit vwlen^Elrc.« -paus /omint j len vor Augen Haltei,, dann werden Sie sich ausmalen, was
und di^Snvve das Prot ^ aus den österreichischen Weihnachten dieses Jahr wurde, ein
weniaen Taoen ve^issen^ mj"» Zeitung abbestellt, wird ne IN richtiges Notweihnachten, umso trauriger, als wir Oesterreicher wenigen -vagen vermissen. Was kriegt man für die paar Fünf- j von Natur frohe Meistckien sind ' — In der letztm SiNi/na
oder 'd!^i"Vfund^S^l^ Hrot ! der Wiener Gastwirtegenossenftbaft'teilte der Vorsitzende mit,
Ätuno ni^t ^ n- das die altgewohnte i daß mit 1. Januar 1922 eine beträchtliche Erhöhung sowohl der
bedenken was es der Zeistn7^ l Weinpreise^'ls auch des Speisetarifs unvermeidlich
Artikel, den Roman, die Telegramme: Das Geld für das neue Vierteliahr wird gleich beieinander sein! Fragt sonst ein Bekannter: „Was sagst du zu der heutigen Neuigkeit!?" Alan sagt gar nichts, man hat ja seit Januar keine Zeitung mehr.
Wer aber im neuen Jahr in der Nachbarschaft und im Haus Aerger und Händel haben will, der muß auf den Gedanken kommen und die Zeituna mit anderen zusammenhalten. Da ist d'?. Zeitung zerrissen verdreckt, halbiert oder verlegt, jeder mochte sie zur gelegenen Zeit und auf keinen Fall zuletzt Le
geworden ist. Der Bierausschankpreis wird demnach vom 1. Januar in folgender Weise festgesetzt: K> Liter Abzugbier 100 Kronen, ein Seidel 60 Kronen, Liter lichtes Lagerbier 130 Kronen, ein Seidel 80 Kronen, Liter dunkles Lagerbier 140 Kronen, ein Seidel 90 Kronen; für Kouzertlokale, die der Luxussteuer unterliegen, und für Saisongeschäfte kommt ein Zuschlag bis zu 30 Prozent hinzu."
Wien ist zahlungsunfähig. Wie die Wiener Stadtgemeinde mitteilt, ist sie nicht mehr in der Lage, den Zinsen- und Til- sen will k-lwn Aungsd'enst auf die Wiener Jnvestitionsanleihe von 1902 außer-
A vorgeht. Steht dann ein- ! halb Oesterreichs in der bisherigen Weise fortzusetzen Die am
ür ech dritt s ^F Inders interessiert, da muß man 2. Januar 1922 fälligen Zinsscheine >md ansgelosten Mücke we7 m ein drittes Haus schicken^ wo es dann heißt: „Der wurde den daher vorerst nicht zur Einlösung gelangen. - Von dieser