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lade«, P»ppe«bttttz1 rportwage«, Pup^ Baukafte«, Pserdchj
sowie eine ZimmerschM Zu erfragen in der täler"-Geschäftsstelle
Zweites
Blatt.
Zweites
Blatt.
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Eise«-ah«, rovW «rrudenstadt, 11. Nov. (Das neue Finkenbergprojektz) Der B«rg, Toldatev, A«»iEnderat hat beschlossen. das von Geh. Oberbaurat Rehbock
Neuenbürg, Samstag, den 12. November 1921.
79. Jahrgang.
Württemberg.
Milsruhe) ausqearbeitete neue Finkenbergprojekt, wonach mit !«nem Kostenaufwand von rund 6^ Millionen Mark ein Ta- «usgleichsbecken mit Staudamm geschaffen werden soll, zur äfiihrung zu bringen. Die Firma Bauer L Dillmann wurde Mstragt, die von Geh. Rat Rehbock bezeichneten Vorarbei- N für dieses Tagesausgleichsbecken sofort in. Angriff zu
Stuttgart, 10. Nov. (Württ. Mittelstandsnothilfe.) Die Mralleitung für Wohltätigkeit hat es übernommen, durch ein M angelegtes Hilfswerk dem durch die ungesunden wirt- >»Mlichen Verhältnisse und die fortschreitende Geldentwertung M seiner Existenz bedrohten Mittelstand, besonders den in der Wien Not sich befindlichen Kleinrentnern und den infolge Uers und Gebrechlichkeit aus dem Erwerbsleben Ausgeschiede- M zu Hilfe zu kommen. Das Hilfswerk trägt den Minen Mit. Mittelstandsnothilfe". Es hat nicht nur die wärmste wierstützung der charitativen Landesverbände aller Konfession, sondern auch die Befürwortung der weltlichen und geist- m Behörden und sämtlicher Parteien gefunden. An der „He der Aktion steht ein Landesausschuß, dem neben einem Wreter des Ministeriums des Innern und der Stadt Stutt- mt Vertreter der charitativen Landesverbände und der Oberster angehören. Die Vorbereitungen find inzwischen soweit geliehen, daß in der nächsten Zeit eine Haus- und Straßensamm- si ding im ganzen Lande zugunsten der Württ. Mittelstandsnot- I Ue stattfindet. Diese Sammlung wird in Stuttgart am 19. ' jsMinber und den folgenden Tagen vorgenommen. Den cm- auf 2. Hypothek auf ein Müden Bezirken des Landes ist es überlassen, den Zeipunkt der
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21ür. Eiskaste«, beides A gut erhalten, ferner 1 PamM Damensttefel, Größe W Burkhardt,
Haus Waldrch,
Anwesen gesucht.
Angebote an die „tz Geschäftsstelle erbeten.
Mmlung entsprechend den lokalen Verhältnissen festzusctzen. Stuttgart, 11. Nov. (Vom Gemeinderat.) Der Gemeindebeschäftigte sich mit dem Wohnungsabgabegesetz und nahm
^. . : Entschließung an, die von der Regierung verlangt, daß die
»«««,»»u.«tzabe nicht vor dem 1. April 1922 in Kraft tritt, nicht höher
ßals in anderen Ländern und daß sie als Zuschlag zur Reichs- Mommensteuer erhoben wird. — Die Verpachtung der Dome Klein-Hohenheim an den Staat bezw. die landw. Hoch- ßule in Hohenheim beschäftigte den Gemeinderat aufs neue, irchdem seitens des Kultministeriums die Zusicherung gegeben wrde, daß der Milchertrag des Pachtgutes unverändert der tt Stuttgart zukommen soll. Es wurde ein sozialdemokra-
ErWass. ZustruultO
MusikhauS
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Pforzheim ^ ^ ^
in der Altstadt, Oestlichk ^er Antrag angenommen, der den Landtag und die Regie- RsVaratrrr-WerkMttlM scharf machen will, gegen „Solche Treibereien bei den i«t La«le Mtzinsen durch die staatlichen Organe" und vom Landtag .»Mehrungen fordert, damit solche Vorgänge künftig ver- Ankaus und Umtausch weprden.
Jnstnrmente. Leonberg, 11. Nov. (Todesfall.) Auf Schloß Schöckingen »»»»»»»»»»»»»»»»in« der Senior der Familie von Gaisberg-Schöckingen, Hans Birkenfel^ Miherr von Gaisberg-Schöckingen, ^königlicher Kammerherr,
Zwei junge
Ach- M
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hat zu verkaufen
Jakob Müller,
straße 103, bei der SorM
Oberniebelsbach.
Habe ein schönes
st Alter von 67 Jahren gestorben. Sein jüngerer Bruder ist !k: bekannte ehemalige ritterschaftliche Abgeordnete Friedrich »Herr von Gaisberg-Schöckingen.
Baihingen, 10. Nov. (Eine große Brauerei auf alkohofreie «Verwertung umgestellt.) Bierbrauereibesitzer Widmaier hat S Anwesen samt Fässern usw. der gemeinnützigen Genossen- „Früchteverwertung Stuttgart", die schon im ersten Ge- Wsjahr recht günstig abschloß, zur Verfügung gestellt, ist der «mssenschaft beigetreten und hat sämtliche Kosten von etwa MV M. auf sich genommen. Es ist dies die erste große Hauerei in Württemberg, Wohl überhaupt in Deutschland, i ihren Betrieb ganz auf diese gemeinnützige Verwendung Ä an sich so gesunden und nährwertreichen Obst- und Beeren- iiichte umstellt, die sowohl in volksgesundheitlicher, wie in Äswirtschaftlicher Hinsicht so wünschenswert und zeit
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Robert Kieselma««
nermeister Anton Lang gewählt. Als Petrus ist Andreas Lang, als Hohepriester Sebastian Lang ausersehen, die bereits vor zehn Fahren diese Rollen hatten. Die übrigen Rollen sind zum größten Teil neu besetzt.
Bibelfester. Der sozialdemokratische Thüringer Justizminister von Brandenstein hat am 12. Okt. in einer Landtagsrede den Psalm 22, Vers 13 und 14, angeführt, wo es heißt: „Große Farren haben mich umgeben, fette Ochsen haben mich umringt; ihren Rachen sperren sie auf Wider mich wie ein brüllender und beißender Löwe." — Für feine Umgebung ist die Anführung dieses Psalmes nicht geradeschmeichelhaft, aber das ist schließlich Sache des Ministers. Von bibelkundiger Seite wird nun Herr v. Brandenstein darauf aufmerksam gemacht, daß in demselben 22. Psalm, Vers 7 und 6 auch noch folgendes steht: „Ich aber bin ein Wurm und kein Mensch, ein Spott der Leute und Verachtung des Volkes. Alle, die mich sehen, spotten meiner, sperren das Maul auf und schütteln den Kopf."
Und Deutschland raucht. Die Zeiten des Gummischnullers sind in Deutschland offenbar endgültig vorbei. Denn nach der neuesten Statistik über den Tabakverbrauch Deutschlands raucht jeder Säugling täglich seine 40-Pf.-Zigarette. Das kann nicht anders sein, da neun Milliarden im Jahre 1920 im also verkümmerten Reich für Tabak ausgegeben wurden. Nimmt man an, der Säugling verzichte auf seine tägliche Zigarette und auch der Sechsjährige folge ab und zu seinem Beispiel, so wird man sich nicht darüber wundern, daß der Vierzehnjährige die Ehre retten muß und jeden Tag zwei Glimmstengel verbraucht. Lehrbuben und die jungen Herren unter 20 Jahren rauchen täglich 10 Zigaretten. Neun Milliarden! Aber warum kleinlich werden, wö doch der ganze Trümmerhaufen raucht.
Ein fideles Gefängnis. Der frühere Vorsitzende der Kommunistischen Partei Deutschlands, Ärandler, der wegen der Haltung seiner Partei während' des diesjährigen Märzaufstandes in Mitteldeutschland vom Sondergericht beim Landgericht in Berlin zu 5 Jahren Festungshaft verurteilt worden war und diese Strafe zurzeit im Festungsgefängnis Gollnow verbüßte, ist am 29. Oktober aus Gollnow geflüchtet, über seine Flucht erfährt man folgende Einzelheiten: „Brcmdler hatte nach seiner Verurteilung, die im April d. I. erfolgte, von der Berliner Staatsanwaltschaft einen zehntägigen Urlaub erhalten. An seine Partei schrieb Brandler während dieses Urlaubs einen Brief, in dem er darauf hinwies, daß ihm seitens der zuständigen Behörden auffällig viel Freiheiten zugestanden würden, und daß man anscheinend seine Flucht nicht ungern sehen würde. Er denke jedoch nicht daran, von dieser Ermunterung Gebrauch zu machen. Nach Ablauf des Urlaubs stellte sich Brandler dem Festungsgefängnis Gollnow, das ihm als Strafverbüßunasort angewiesen worden war. Seitens der Direktion dieser Strafanstalt wurde dem früheren Vorsitzenden der KPD. eine so weitgehende Bewegungsfreiheit eingeräumt, daß der Begriff der Haft durch sie nahezu aufgehoben schien. Er erhielt häufig Stadturlaub, der vom Direktor des Gefängnisses an Festungsgefangene im allgemeinen nur nach Prüfung der Persönlichkeit des Arrestanten erteilt wird. Bis zum Ende vorigen Monats war Brandler regelmäßig zur festgesetzten Stunde in die Strafanstalt zurückgekehrt. Am Samstag, den 29. Oktober, erbat er vom Direktor des Gefängnisses abermals Urlaub, der ihm auch anstandslos bewilligt wurde. Gegen Mittag verließ Brandler die Anstalt und entfernte sich in der Richtung nach der Stadt. Er ist nicht mehr zurückgekchrt. Die bisherigen Nachforschungen haben ergeben, daß Brandler sich wahrscheinlich nach Danzig gewandt hat. Von Danzig aus dürfte Brandler Wohl zu Schiff nach Sowjetrußland geflüchtet sein."
104 Opfer der Berge im Touristenjahr 1821. Die für die Touristenwelt so überaus günstige Saison 1921 hat leider auch wieder zahlreiche Opfer gefordert. Bei manchen von ihnen sind die näheren Ursachen der Unfälle bekannt, da ihre Begleiter das Unglück mit ansehen mußten, ohne helfen zu können.
Der Hatz. Das Denkmal des 1. Garde-RegimentS t. F. bei St. Privat ist von den Franzosen zerstört worden. De» Ruhm des Regiments aber kann die französische „Kulturnariou" nicht vernichten.
Der erfinderische Prüfling. Einem römischen Gymnasiast« hatte der Wunsch, sich die die schwierigen Examensarbeiten z» erleichtern den Gedanken eingegeben, sich eine funkentelegra» phische Anlage zum persönlichen Gebrauch einzurichten. Diese Anlage bestand aus zwei kleinen Kästchen, von denen das alB Empfangsapparat dienende im Schulzimmer Aufstellung fand, während das andere den Gebeapparat enthaltende Kästchen außerhalb der Schule untergebracht worden war. Die funken- telegraphische Miniaturanlage setzte den erfinderischen Schüler in die angenehme Lage, sich beim Examen Rat und Hilfe von außen zu verschaffen. Leider wurde dieses sinnreiche Verfahr« von einem Lehrer entdeckt, und die Folge war, daß der Schüler von der Schule verwiesen wurde. Marconi, der von der Sache gehört hatte, ließ sich den Apparat zeigen und war von den Neuerungen, die der junge Mann angebracht hatte, so angenehm überrascht, daß er den Erfinder zu sich kommen ließ un» dem Freudestrahlenden die Eröffnung machte, daß er ihn «l» Schüler und Gehilfen bei seinen Arbeiten annehme.
Der Alleinherrscher. Ein schwedisches Blatt erzählt folgende Schulanekdote: In der Geschichtsstunde, die die Alleinherrschaft Karls XII. behandelt, wurde ein kleines Mädchen gefragt, was man unter dem Begriff „Alleinherrschaft" verstehe. Die Antwort des Mädchens lautete: „Einen ManN, der keine Fra« hat."
Mß ist.
Reutlingen, 10. Nov. (Getreidediebe.) Auf Hofgut Alte-
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Weiter von hier dabei, als sie von dem ungedroschenen Ge- ' - ^ v ^n uns mitgeteut. Kühne Kletterer haben ganz
Wde die Ähren abschnitten und in Säcke steckten. Eine Haus- chmg bei diesen brachte einen Zentner bereits gestohlenen
(Aallesdie u k Wms zum Vorschein.
^ . 1 Tettnang, 10. Nov. Gestern wurden von einer hiesigen
irina eine Partie Hopfen für 12 000 M. per Zentner verkauft.
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in Neuenbürg
To««ta-, den IS.NovembcrE (Ernte- «. Herbstdaukfeßj
10 Uhr Predigt (Matth, k, ch Dekan Dr. Negerin Gemeindelied: „Wie groß ist desü mächt'gen Güte" (Ges.B. ArÄ Kirchenchor: „Wir pflanzen E wir streuen". Ii
Der Altar u. Taufstein ist w» dck Früchten der Gärten u. Friick geschmückt
Hagelbeschädigten u. für o>e stab der Inneren Mission bestimE L,2 Uhr Christenlehre (Söhne)'. ' Dekan Dr. Megerlin,
L Uhr Bibelstunde in Waldrenneh!
Stadtvikar Ditierle. Mstiwoch abds. 8 Uhr "" im Gemeindehaus:
Dekan Dr. Megerlin
Baden.
Minzen, 10. Nov. Ein junges Ehepaar von Mariazell D der württ. Nachbarschaft war in einem Einspänner in Ge- Hiim gekommen und tat sich nach Erledigung beim Neuen Wich. Auf der Heimfahrt gegen Obereschach fiel die Frau mch aus dem Wägelchen. Der Marin stieg aus, um ihr zu Wn, währenddessen traöte das Pferd allein weiter. Ein Rad- Mer traf das herrenlose Fuhrwerk an, brachte es nach Vil- MN zurück und erstattete Anzeige. Das Ehepaar war nicht Eiznsinden. Eine Streifwache entdeckte dasselbe schließlich
^ o.«m-iÄ°i dsmoen. Eine L-lreifwache enroeaie oasieroe -cyriegricy
^ür die U? leiten Abend in ganz anderer Richtung, in Mönchweiler,
Kaaelbeickadiaten u. wr ^ ^ ... ._t
k» wo es zu Fuß den Heimweg antrat. Am folgenden Tage !-»rde auch das Fuhrwerk abgeholt.
.St. Blasien, 10. Nov. Ein großer Brand äscherte das An- M des Landwirts Fridolin Jott in Strittberg ein. Zwölf Mi-.--' ch"/ Rindvieh, neun Schweine und zahlreiches Klein- und BlbeWiDMrvieh sind in den Flammen umgekommen. Ebenso sind Mlche Fahrnisse und Futtermittel verbrannt. Der Geiamt- Wen wird auf über eine halbe Million geschätzt. — Kurze Ä nachher brach in dem Nachbargebäude des Fischers Wil- M Echert ebenfalls Feuer aus, dem auch dieses Anwesen «ständig zum Opfer fiel. Man vermutet Brandstiftung. --- . Walbkirch, 10 . Nov. Wegen Hinterziehung der Umsatz-
Samstag, den 12. November r«er wurde der Landwirt und Fuhrunternehmer August Vur- 6-7 Uhr abends BelchW»S » m Bleibach in eine Geldstrafe von 15195 M. genommen, heit. , Achiedenen Landwirten in Föhrental, Glottertal, Unter-
Sonntag, den iS. Novemb«, Mtsimonswald und Obersimonswald erhielten
°/«8 Uhr morg. Fruhgwttsoi^ wegen hinterzogener Umsatzsteuer in Höhe zwischen
bis 6000 M.
Katholisch. Koltesdte
irr Aeuerrbürg
mun-on.
8 Uhr Predigt und Amt.
V,2 Christenlehre und Andacht An den Weltlagen ist der dienst um 7 Uhr
--
heit; Austeilung er n ^^f dem hiesigen Viehhof entriß der 2 -umenuui zuyrr man
Schlosser August EUenne aus Waldhoz dem ^rr Paar Maßschuhe kann man „schon" um 150 000 Kr. cr-
wunderbare Rettungen von Verstiegenen mit größter Lebensgefahr durchgtzführt. Soweit die näheren Umstände der tödlichen Unfälle in diesem Jahre bekannt wurden, sind 17 Touri- der im Gebirge erfroren. 35 verunglückten durch Absturz vom Fels, darunter sechs durch Ausbrechen von Steinen, die Halt geben sollten. Durch Ausgleiten auf Rasenbändern verunglückten sechs, ferner durch Steinschlag fünf Personen. Auf Gletschern gingen elf Personen zugrunde, an Erschöpfungen starben drei Touristen. Beim Edelweißpflücken stürzten vier, beim Himbeersammeln eine und beim Pilzsuchen auch eine Person zu Tode. Bei der Jagd stürzte ein Tourist von der Felswand. Auffällig ist die Zahl der Vermißten, die nachweislich eine Bergtour vorhatten. Wenn man die Vermißten im Hinblick auf die lange Verschollenheit zu den Toten rechnet, so stellt sich die Zahl der Todesopfer der Berge auf 104 Personen.
Die Kehrseite der hohen Valuta. Die Konkurse in der Schweiz sind in diesem Jahre auf 168 gestiegen. Um je 100 Arbeitsstellen bewarben sich im Sommer 400 bis 500 Arbeitslose. Die Zahl der gestempelten Silberschalen in der Uhrenindustrie ist auf den fünften Teil der Erzeugung des Jahres 1917 geiunken. Die Stickereibetriebe in der Ostschweiz stehen fast alle still oder schränken die Arbeitszeit ein. Der Fremdenverkehr am Vierwaldstättersee liegt völlig darnieder.
„Österreichische Verhältnisse". Der furchtbare Sturz der Mark in den letzten Wochen und Tagen, der in seinen katastrophalen Wirkungen an den Sturz der österreichischen Krone vor einem Jahre erinnert, legt heute jedermann die Worte „österreichische" und „russische Verhältnisse" auf die Zunge, ohne daß man sich genauer Rechenschaft zu geben vermag, was „österreichische Verhältnisse" im einzelnen bedeuten. Um davon eine Vorstellung zu geben, seien aus der Wiener Preistabelle vom Samstag, 5. Nov., einige Ziffern mitgeteilt: Ein Winterrock aus gewöhnlichem Stoff kostet 30 000 Kronen, aus besserem Stoff 80 000 bis 100 000 Kr., ein Herbstrock aus Loden 250 000 Kr. Ein weicher Herrenhut wird mit 4500 bis 10 000 Kr. be zahlt, der niedrigste Preis für einen Damenhut ist 10 000 Kr.; für einen eleganteren Damenhut zahlt man 50 000 bis 80 000 Kr,
LI- r /U V 1. ä-» Paar A^agnuuye rann man „icyon um rvu uue, rrr. cr-
V'E.andlers Loeb die Aktenmappe mit 20 700 M stehen, für ein Paar Damenschuhe verlangt der in Wien an-
^ ergriff die Flucht, wurde aber verfolgt und auch Wwt.. Als „Abschlagszahlung" wurde ihm von den Anwe- eme or dentliche Tracht Prü gel verabreicht. _
Weiht dislen' HAU Vermischtes.
u«t. Gartenstraße - Die Oberammergauer Passionsspiele 1922. In Oberammer- (Pred'g-r E. haben jetzt die Wahlen zum Passionsspiel 1922 stattqefun-
i, ,2 Uhr: 3um Vertreter der Christus-Rolle wurde wieder der Haf-
To««tag vorm.
>/.12 Uhr
tagsscbule. ^ .
Mittwochabend 8Uhr:S
sässige englische Schuster 400 000 Kr. Welches Riesenvermögen nach österreichischen Verhältnissen ein bei uns einigermaßen gut gekleideter Mann an sich trägt, geht aus folgenden Angaben hervor: ein Herrenhemd 2500 bis 3000 Kr., ein Paar Herrensocken 1120 bis 1500 Kr., eine Seidenkrawatte 2000 b's 3000 Kr., ein Hemdkragenknopf 100 Kr., ein Rockknopf 80 bis 100 Kr., ein Regenschirm 16 000 Kr. Eine Schreibmaschine kostet 500 000 bis 600 000 Kr.!
Handel und Verkehr.
Calw, 11. Nov. Dem Pferde-, Vieh- und Schwcinemarkk waren insgesamt 140 Stück Rindvieh zugeführt, darunter zch« Stück Ochsen, 14 Zugtiere, 60 Kühe, 36 Kalbinnen, 20 Rinder. Der Preis für fette Ochsen bewegte sich zwischen 20- bis 23000 Mark. Stiere 12- bis 18 000 M. pro Paar. Kühe kostete« 8- bis 10000 M., trächtige Kalbinnen 7- bis 10 000 M., Schlachtkühe 5- bis 7000 M., Rinder 2- bis 4500 M. Pferde waren nur f ünf Stück zugetrieben, meist geringe Qualität.
WochenPlauLerei.
„Nur einen Mann aus Millionen!" — rief einst ein schwäbischer Poet. — Der Schrei der Not nach einem Manne — aufs neu durchs arme Deutschland geht. — Ein Mann vo» Bismarcks Geist und Tatkraft, — wie damals er im Anmarsch war, — tut bitter not jetzt, uns zu retten — aus schwerster Drangsal und Gefahr.-Der großen Staaten Hauptvertre
ter — sind jetzt in Washington vereint; — sie tun so herzlich miteinander — und sind sich doch so spinnefeind! — Abrüstungsfragen will man regeln — und andre heikle Dinge mehr, — Vielleicht auch mit dem deutschen Jammer — beschäftigen sich nebenher.-Der frühere Minister Nitti — Ver
öffentlichte eine Schrift,—die mit den schärfsten Tadelsworten — das Treiben der Entente trifft. — Des tapfern Italieners Flugschrift — die zeigt die Ungerechtigkeit, — die Wut und Torheit unserer Feinde, — erscheint zu sehr gelegner Zeit.-
Der Winter hat sich angemeldet, — Ein Wettersturz bracht Frost und Schnee, — und winterliche Stürme tobten — weithin im Land und auf der See. — Gleichzeitig spielten Börsen- stürme — tollwütig mit der deutschen Mark, — auch viel? andre
Werre schwankten — im Wirbelwind der Börse stark.-
Jetzt ist die Zeit der Gänseschmäuse, — doch leider ist die liebe Gans — nun nur noch zugänglich der Tafel — des Schiebers und sonst reichen Manns. — Einst zeigte sie sich um Martini — auch in des schlichten Bürgers Haus! — O, schöne Zeit, wann kehrst du wieder — mit Gänseschmaus und Jubcl- braus?!_ Wdn.
tül'tzv ckskeim nur mit ecbien kl »llvs'scben 8lotkni>s>6v! und korckere die lebrreicbe Olaiisbro^küre dlo. 2 von IVilkelm Uranus, Qesellscksktm.bescki. UsktunZ. <juvdliu>»nr^ a. 1i.
Hauswirtschaftliche Neuheiten. Das soll eine Neuheit sein? weren viele unserer Leserinnen ganz erstaunt fragen. Ist eS nicht vielmehr ein guter alter Bekannter, dieses Waschmittel, das wir während der ganzen Kriegszeit so schmerzlich vermißten? Ja, das eine ist richtig, ohne daß das andere falsch ist. Erscheint doch Perfil von Henkel erst seit kurzem wieder im Handel, und zwar wieder in Friedensqualität mit 30 Prozent Fettgehalt, sodaß Seifenzusätz gar nicht nötig. Wie vor dem Kriege, wird Perfil in seiner heutigen, der einst so geschätzte« Friedensqualität völlig gleichkommenden Zusammensetzung sich die Gunst unserer Leserinnen ebenso rasch Wieder erringen, wie es diese vor dem Kriege in so hohem Maße besessen hat. Wäscht es doch ohne Arbeitskraft, ohne Zusatz von Seife und Sota durch einfaches Kochen die Wäsche rein und blendweiß, verleiht ihr dabei guten frischen Geruch, wirkt stark desinfizierend und ist deshalb auch für Kinder- und Krankenwäsche ganz besonders zu empfehlen.
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